Stompbox/Rhythm Machines/etc. für Singer/Songwriter gesucht

A

Anonymous

Guest
Helau und Ahoi!

Vielleicht hat einer von euch einen Tipp...

Ausgangssituation: Ich arbeite seit Jahren mit einem Logarhythm. Vorteil: cool. Nachteil: erhebliche Lautstärkeschwankungen, wenn man den "Sweet Spot" nicht trifft zwingend Mischpultkanal erforderlich (Höhen u. Mitten raus, Bässe rein). Habe mir daher letztens mal einen Finhol III bestellt und war gar nicht zufrieden - triggerte viel zu sensibel (gibt einen anderen Thread, wo ich das bemängelte).
Jetzt würde ich mich gerne bei einem Gig rhythmisch etwas absichern und erweitern, also über das Bassdrum-Gewummse hinaus, und habe folgende Geräte gefunden:

Finhol Cajokick: wirkt in den Vids äußerst vielversprechend, allerdings NUR Bassdrum (bzw. was man anwählt). €200,00 lässt einen aber auch mal in ganz andere Richtungen denken:

Alesis PercPad: billig, über den digitalen Bassdrumsound noch versch. andere festlegbar. Allerdings keine Rhythmen.

Korg Beat Boy: KEINE Stompbox, aber Rhythmen...

Korg KR Mini: Bassdrumfunktion müsste zuweisbar sein (laut kleinem Manual), Rhythmen einfach nutzbar. Allerdings KEIN Tap-Tempo - was die Live-Nutzbarkeit deutlich abwerten dürfte.

Ganz gut durchdacht dürfte dieses neue Beat-Buddy-Pedal sein. Ist aber eine nicht unerhebliche Preisklasse, zudem ist die Verfügbarkeit noch nicht ganz gesichert (Kickstarter-Projekt).

OK, also falls jemand da etwas nutzt, was ich noch nicht auf dem Schirm habe, wäre ein Tipp nett!

Gesucht:
- digitale Bassdrum, möglichst NICHT anschlagsdynamisch
- einfache Rhythmusmaschine, zwingend mit Tap-Tempo-Funktion

Danke und Grüße!
o:dee
 
Moin.
Ich würde über die Haltung eines Schlagzeugers nachdenken. Manche Exemplare sind ja pflegeleicht mit Bier und Bratwurst zufrieden ;)

Oder eDrum Module mit Midipedal oder Fußtastern ansteuern. Oder sowas wie das Boss DR3 Drumcomputerding ausprobieren. Da sind dann auch Styles und Pattern vorprogrammiert.
Bei den EDrummodulen gilt allerdings immer noch: Teuer=besser
Wobei ich die Nutzung von Drumpattern, wenn nicht sauber auf die Songs programmiert, immer ein bißchen sehr Alleinunterhaltermäßig sehe. Aber das ist vermutlich ein Muckerpolizeiphänomen. Tanzwütige stört das oft nicht,. insbesondere wenn der Rest der "Performance" stimmt.

Oder ein iPad nutzen? Hier in dem Thread mal mit Bluetooth Midipedal erwähnt:
http://www.guitarworld.de/forum/irig-blueboard-als-fussdrums-t45385,highlight,blueboard.html

Ich denke gerade über eine umgebaute Floordrum und "normale Fußpercussion"(Schellenkranz, Rasseln in Socken, Glocken an der Hacke) nach. Das Auto ist auch bei den Akustikdingern gut beladen, da stört eine Trommel kaum noch. Aber die Midipedal und EDrumlösung werde ich demnächst auch mal probieren.
Gruß
Ugorr
 
Moin Ugorr!

Das mit den Drummern in meinem Alter (40+) ist so 'ne Sache: Entweder die sind "Profis" (fallen raus) oder Typen "die mit 15 mal Schlagzeug gespielt haben und jetzt hab ich damit wieder angefangen" oder sind beruflich eingespannt oder haben schlicht Kinder und daher keine Zeit für Proben und schon gar keine Zeit zum Üben ("die CD hör' ich mir noch an - das läuft schon..."). Von daher bin ich nach fast 30 Jahren Musik einfach durch damit. Denke, in den (großen) Städten könnten man da etwas mehr "Glück" haben, hier "auf dem Land" ist das nicht so einfach...
Tatsächlich HABE ich ja sogar einen Teilzeit-Cajonisten, der aber nun mal Silvester lieber Bleigießen machen will, statt die Nacht zu spielen...
Lange Rede, kurzer Sinn: je autonomer wir Gitarrespieler sind, desto besser...
:cool:
Zur Technik: Wie du schreibst, gibt es natürlich "Lösungen": V-Drum-Serie oder wenigstens Roland TM-2 mit 2 anständigen Pedalen. Da liegt man dann aber jenseits der €300,00-Sphären... das will dann wohl überlegt sein.

Derzeit sieht es so aus, dass ich Silvester dann wohl ganz unterschiedlich herangehen werde: Zunächst mal Songs nur Gitarre, dann mit meiner bewährten Loga/Beatnicker-Combo (solltest du mal checken: habe von Beatnicker sowohl den Single als auch den Triple Jingle und das geht live 1A!), dann kommen einige vorbereitete Drumpattern vom RC-3 und wahrscheinlich ziehe ich mir dann doch noch ein Korg KR Mini für ein paar Songs. Irgendwie zusammengeruckelt, stimmt. Da das aber 'n Bluesabend und keine Disconacht wird, dürfte das funzen...

Vielleicht probiere ich es dann noch mal mit Lapsteel... ;-)

http://youtu.be/rjSijEE4KuQ

Grüße
o:dee
 
Moin.
Die Beatnicker Jingle kenne ich, bisher nutze ich einen Eggshaker in der Socke. ;) Sollte da mal umsteigen.

Kronkorken mit einem Stück Gaffa unterm Schuh gibt einen prima K(l)ick. Wenn der Bühnenboden das nicht hergibt, nutze ich gerne ein Stück Korklaminat. Mit dem anderen Fuß mache ich den Stompsound. Wenn das zu leise sein sollte, lege ich ein olles Dynamisches Mikro davor.

Wenn Dir der "Finger OneShot" von LatinPercussion mal über den Weg läuft. Mitnehmen! Bei Strumming an der rechten Hand macht das Ding Spaß. Auch am Schuh gut kontrollierbar, da nur in eine Richtung der Shakersound nur in der Abwärtsbewegung zu hören ist.

Gruß
Ugorr
PS: Geiles Video.
 
Hallo,

es ist absolut nur meine ganz persönliche Meinung: Wenn ich eine akustische Truppe oder einen akustischen Künstler sehe, möchte ich nicht, dass was "vom Band" kommt. Ich will sehen, wie das gemacht wird, was ich höre - das macht die Magie solcher Veranstaltungen aus.

Gruß

erniecaster
 
Hallo,

ich habe mir gerade die Anleitung der DR3 angeguckt. Das Teil kann alles was oben verlangt wird. Die zwei Fussschalter können sowohl für das Triggern von zwei Sounds verwendet werden, wie auch für die Fills etc.

Da das Teil gebraucht für 100 Euro zu krigen ist, wäre das noch eine interessante Alternative.

Viele Grüsse,
gp
 

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