DI_Box

A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen.
Auch nach "langem" recherchieren bin ich mir nicht sicher ob man für eine A-Gitarre mit eingebautem PreAmp (9V) eine aktive oder eine passive DI-Box nutzen sollte.
Man sagt Instrumente mit Strom = passive DI-Box ausreichend
Instrumente ohne Strom = besser aktive DI-Box
9 Volt ist recht wenig Strom, unter was zählt das? Wenn ich meine passive Omnitronic LH-053 anschließe merkt man das in keinster Weise, dass ich mich frage ob sie defekt ist. Aber auch mal unabhängig davon...
Grüße
 
Wo hast du recherchiert - im Gemüseladen?? Let me google that for you:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_di_boxen_passiv_oder_aktiv.html
Deine "man sagt"-Gleichung ist bullshit. Ob du eine passive oder aktive DI-Box brauchst hängt nicht davon ab ob das Instrument "mit Strom" betrieben wird.
Was man von einer DI-Box "hört", ist (wenn man vom Brummen oder Rauschen billiger Modelle absieht) normalerweise nichts. Bzw die Abwesenheit vorher vorhandener Sound-Probleme wie etwa Brummschleifen. Wenn du nun vorher kein Problem hattest, hörst du auch nichts von der DI.
 
Hallo,

seit über 10 Jahren macht bei mir die den Job:

https://www.thomann.de/de/palmer_pan_01.htm

Kostet kleines Geld, tut genau was sie soll und ist extrem robust.

Passiv bedeutet auch, dass man sich um keine Stromversorgung kümmern muss, also eine Fehlerquelle weniger.

Als reine DI für mich perfekt.

Gruß

e.
 
Also funktioniert es mit einer passiven bei Gitarre!

Es kommt jedoch gar kein Signal, wenn ich die Gitarre am "Input" und am "Balanced Out" den Amp anschließe.
Und keinen Unterschied zum Rausechen (was ich leider ohne DI-Box höre) macht es, wenn ich über "InPut" rein und "ParaOut" in den Ampa gehe.
Das alles egal ob ATT auf 0db -20db (was für Gitarre gedacht ist) oder -40db.

@theralfm
Deinen Link kannte ich natürlich schon. Trozdem besten Dank für den Ansatz.
Lies mal bitte "Vor und Nachteile der beiden Varianten" letzter Absatz
http://de.wikipedia.org/wiki/DI-Box

Grüße
 
Was soll mir der letzte Absatz sagen? Der Vermerk mit den "Piezo-Tonabnehmern" ist nicht sehr präzise formuliert, denn entscheidend ist nicht der Tonabnehmer, sondern die aktive Elektronik der Gitarre und das Ausgangssignal dieser Elektronik.
Der "Parallel Out" ist ein Ausgang, an dem unverändert das Eingangssignal wieder ausgegeben wird. Wenn der nicht funktioniert, die Gitarre bei direktem Einstöpseln in den Amp aber zu hören ist, ist Deine DI-Box kaputt. Das kann dann ein Defekt an der Eingangsbuchse sein oder am Übertrager, wahrscheinlich aber an der Eingangsbuchse, wenn weder am Parallel Out noch am XLR-Ausgang ein Signal anliegt.
 
Hallo!

Hat dein Amp denn überhaupt einen symmetrischen Eingang?

Gruß

e.
 
Ja genau das mit dem "nicht präzie formuliert" ist das Problem wenn man kein Hobbyelektroniker ist ;-)
Aber dank eurer Hilfe komme ich ja vielleicht doch noch weiter!

Also am ParaOut bekomme ich Signal. Jedoch klingt es ganz genau so wie ohne. Wenn das ja so richtig ist muss ich das nur wissen. Öfter ist zu lesen, dass der Klang sich verbessern würde. So was wie voller,kräftiger kann man im Gemüseladen nachlesen. Und evtl. weniger Nebengeräusche. Das ist der Grund wozu ich die DI-Box angeschlossen habe, um zu testen ob das "leise" Grundrauschen meines Amps damit weiter reduziert werden kann. Ist aber nicht so. Zumindest nicht über den ParaOut.

Ob mein Amp einen symetrischen Eingang hat?
Du hast recht, jetzt wo du daruf hinweist. Denke nicht, was der Grund dafür sein wird warum es kein Signal gibt wenn über den XLR Out in den Amp gegangen wird!?
Schertler David Classic. Man kann umschalten von Line z.B. CD-Player auf Stat. = Gitarre. Aber da geht es ja um Widerstände!?

Also
- scheint meine DI-Box in Ordnung zu sein
- man kann für Gitarre mit aktivem wie passivem PU eine aktive oder passive DI-Box nutzen
- Das Grundrauschen bei meinem Amp bekomme ich mit einer DI-Box nicht reduziert.

Grüße
 
jimprove schrieb:
Also am ParaOut bekomme ich Signal. Jedoch klingt es ganz genau so wie ohne. Wenn das ja so richtig ist muss ich das nur wissen.

Du hast doch oben selbst den Wikipedia-Artikel zur DI-Box verlinkt und zu lesen empfohlen. Dort heißt es:
Normalerweise sollte eine DI-Box keinerlei Klangverfärbungen verursachen, sondern das Signal möglichst unverfälscht übertragen.
Damit sollte diese Angelegenheit schon mal geklärt sein.

Eine DI-Box wird ein Rauschen, welches in Deinem Amp entsteht, nicht beseitigen können. Ein symmetrischer Signalfluss ist sinnvoll, um auf dem Weg zum Amp möglichst alle Fremdeinstreuungen zu eliminieren.
 
Hallo Banger,
Die DI-Box soll keinerlei Klangverfärbung erzeugen, jedoch gegebenenfalls verhindern.
Sie wird nicht ausschließelich eingesetzt um Brummschleifen zu unterdrücken.
Ich bin kein DI-Box Eperte, daher das Thema, aber so habe ich das Gelesene bisher interpretiert.
Das Rauschen im Amp entsteht, wenn ich die Gitarre anschließe.
Grüße
 
Junger Musikerfreund,
mir scheint, du musst dir erstmal deinen Amp genauer angucken und verstehen was der so macht. Der hat 2 Kanäle, von denen einer für die Signale von Gitarren ausgelegt ist. Also offenbar genau das, was du da reintun willst. Und er hat eine integrierte DI-Box mit XLR-Ausgang für die Verbindung zum Mischpult. Dafür benutzt man DI-Boxen eben meist: für lange Kabelverbindungen, die sinnvollerweise symetrisch ausgeführt werden, um Einstreuungen zu verhindern.
Zudem ist der Klinkeneingang noch umschaltbar in der Impedanz, von "Stat" (steht für elektrostatische Transducer, also relativ ausgangsschwache Pickups) auf "Line" (also Gitarren mit integriertem Preamp und entsprechend höherem Ausgangspegel).
FÜR DIESEN AMP BRAUCHST DU KEINE DI-BOX.
Wenn du Deine Gitarre an den Amp anschließt und es auch nach korrekter Einstellung des Amps (und ggf. des Gitarrenpreamps) rauscht oder kein Signal kommt, ist Deine Gitarre defekt. Oder der Amp.
 
jimprove schrieb:
9 Volt ist recht wenig Strom, unter was zählt das?

Volt ist Spannung, kein Strom, dennoch ist das aktiv.
Eine passive DI ist also prima, und zwei Drähte zum ParaOut sollten kein übermäßiges Rauschen hinzufügen.

Viele Grüße,
woody
 
jimprove schrieb:
Ob mein Amp einen symetrischen Eingang hat?
Du hast recht, jetzt wo du daruf hinweist. Denke nicht, was der Grund dafür sein wird warum es kein Signal gibt wenn über den XLR Out in den Amp gegangen wird!?
Schertler David Classic. Man kann umschalten von Line z.B. CD-Player auf Stat. = Gitarre. Aber da geht es ja um Widerstände!?

Genauer gesagt um Impedanzen.
Das ist übrigens, neben Symmetrierung der Zweck einer DI.
Impedanzanpassung.

Viele Grüße,
woody
 
Hallo noch einmal zusammen.

Hatte eigentlich nicht vor über den XLR ins Mischpult zu gehen Auch wenn es für den einen oder anderen komisch klingen mag, aber ich bevorzuge dias Mikrophon vor dem Amp (wenn nötig).
IEigentlich geht es darum, das Rauschen der Gitarre was aus dem Amp kommt zu reduzieren oder abzustellen. Hatte daher den Versuch mit der DI-Box durchgeführt. Habe aber nur eine passive DI-Box und das hat nichts gebracht.Und da man im WWW viel zu lesen bekommt war ich mir am Ende nicht sicher ob es vielleicht doch besser eine aktive DI-Box sein sollte.
Dank der Anteilnahm weiß ich ja so ziemlich alles über DI-Boxen ;-)
Vor allem, dass es keine aktive sein muss.
Den Grund für das Rauschen muss ich dan doch woanders suchen. Wird wahrscheinlich eine mangelnde Erdung sein.

Grüße
 
Hallo!

jimprove schrieb:
Den Grund für das Rauschen muss ich dan doch woanders suchen. Wird wahrscheinlich eine mangelnde Erdung sein.

Grüße

Ich wette einen Satz Saiten, dass es das nicht ist.

Nichts für ungut, du schreibst selbst, dass du ein Anfänger bist. Es ist hilfreich, sich mit der Materie auseinander zu setzen, bevor man angelesene Halbwahrheiten nachplappert. Sowas steht dann für Ewigkeiten in diesem doofen Internet.

Ich wäre froh, wenn ich so manche Dummschwätzerei nicht von mir gegeben hätte.

Gruß

e.
 
Das war die Meinung von zwei Mitarbeitern aus Musikläden.
Einer von dem "hier um meine Ecke" und einmal von dem wo die Gitarre gekauft wurde (200km entfernt) Denke eher nicht, dass einer von beiden oder gar beide Dummschwätzer sind. Garantieren kann man das natürlich nie.
Grüße
 
Hallo!

Vielleicht fangen wir einfach mal mit dem Unterschied zwischen Rauschen und Brummen an.

Rauschen und Erdungsprobleme sind ein deutlich selteneres Paar als Brummen und Erdungsprobleme.

Gruß

e.
 
Moin.
Welchen Tonabnehmer hast Du in der Gitarre? Ich rate: BBand, die rauschen leider oft. Wenn die Tonabnehmer da alt werden, verlieren sie auch Pegel, und man muss den Preamp an der Gitarre schon sehr aufdrehen. Was noch mehr Rauschen verursacht.
Weitere mögliche Fehlerquelle(auch bei anderen Tonabnehmern): Die Stegeinlage ist nicht ordentlich gefeilt. Kann man leider über das Internet nicht erkennen, sollte jemand machen, der sich damit auskennt.
Wie Ernie schon schrob: Brummen(oft Netzbrummen 50Hz, da hilft der Groundlift einer DI Box) = Erdungsproblem. Rauschen - irgendwas anderes.

Und Verkäufer in Musikgeschäften sind erstmal ALLE Dummschwätzer und eben Verkäufer. Kompetenz, insb in Technikfragen müssen erst bewiesen werden. Mein Händler um die Ecke gibt wenigstens zu, wenn er was nicht weiß und reicht das an die Werkstatt weiter. Das passiert auch nicht überall.
Gruß
Ugorr
 
Hi Ernie und Ulgorr.
Eher rauschen. Klar, Ferndiagnose ist da schwierig bis unmöglich.
Tonabnehmer ist ein Fishman Prefix Pro Blend.
Den MA des Musikladens um die Ecke kann man, denke ich vertrauen Die haben auch eine Werkstatt. Im Allgemeinen würde ich dir auf jeden Fall zustimmen. Meist ist sich jeder selbsr der nächste.
Der Steg bzw. das darunterliegende Piezoelement wurde auch angesprochen. Es wäre halt eine ziemliche Detektivarbeit herauszufinden woher es kommt bzw. wie man es abschalten kann.
(Daher hatte ich einfach mal den Versuch mit der DI-Box gestartet.)
Grüße
 
Durch Hinzufügen von irgendwelchen Geräten löst man seine Probleme fast nie. Es müssen schon die richtigen Sachen für das Problem sein, aber es scheint den Leuten heute immer schwerer zu fallen, ihr eigentliches Problem zu erkennen. Irgendwie war das früher klarer, aber damals hatte man auch (a) deutlich weniger Equipment mit (b) viiiiiel weniger Features. Also weniger Fehlerquellen. Verrückte Welt, erst wünschen wir uns die Vielfalt, und dann können wir sie nicht beherrschen.

Gruß,
Jo
 

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