Idee: Batterietest-Kabel für aktive Elektronik löten

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Anonymous

Guest
Jaaaa, ich geb's zu, ich spiele E-Gitarren sehr un-wintätsch mit aktiven Pickups. Bei ner Strat ohne Extra-Batteriefach und einigen älteren E-Akustiks ist das mit dem Batteriewechsel ergonomisch nicht gerade eine Offenbarung sondern blödsinniges Gefrickel, das man nur seltenst und wenn nötig machen möchte.
Die Idee: ich hab noch so einen 9V-Block-Anschluss hier rumliegen und Stecker / Kabel für an die Klampfe auch. Kann man sich ein Kabel löten von Klinke (Stereo? Mono?) auf eben Batterieanschluss, was man dann für den schnellen Test mal in die Gitarre einstöpselt und an den Batterietester hält, um das erste Schwächeln zu erkennen und hypochondrisch-proaktiv kurz vorm Gig dann vorsichtshalber doch noch die Batterie zu wechseln?
Die Fragen an die Elektronik-Chefs: Geht das überhaupt? Welchen Klinkenstecker brauche ich? Was (Tip / Ring / Sleeve) löte ich an was (plus / minus)? Ist das allgemeingültig oder je nach Klampfe / deren Verdrahtung verschieden? Kann was kaputtgehen...?
Da ich mit "einfach Null an Masse, dann kommt das Potential schon bei negativ" nix anfangen kann, freu ich mich über idiotensichere Hinweise ...
Merci.
 
steinberger schrieb:
Jaaaa, ich geb's zu, ich spiele E-Gitarren sehr un-wintätsch mit aktiven Pickups. Bei ner Strat ohne Extra-Batteriefach und einigen älteren E-Akustiks ist das mit dem Batteriewechsel ergonomisch nicht gerade eine Offenbarung sondern blödsinniges Gefrickel, das man nur seltenst und wenn nötig machen möchte.
Die Idee: ich hab noch so einen 9V-Block-Anschluss hier rumliegen und Stecker / Kabel für an die Klampfe auch. Kann man sich ein Kabel löten von Klinke (Stereo? Mono?) auf eben Batterieanschluss, was man dann für den schnellen Test mal in die Gitarre einstöpselt und an den Batterietester hält, um das erste Schwächeln zu erkennen und hypochondrisch-proaktiv kurz vorm Gig dann vorsichtshalber doch noch die Batterie zu wechseln?
Die Fragen an die Elektronik-Chefs: Geht das überhaupt? Welchen Klinkenstecker brauche ich? Was (Tip / Ring / Sleeve) löte ich an was (plus / minus)? Ist das allgemeingültig oder je nach Klampfe / deren Verdrahtung verschieden? Kann was kaputtgehen...?
Da ich mit "einfach Null an Masse, dann kommt das Potential schon bei negativ" nix anfangen kann, freu ich mich über idiotensichere Hinweise ...
Merci.


Hi,

ich mach's kurz: es geht nicht.

Gruß
Der Nominator
 
Ich hab vor ein paar Jahren auf der Musikmesse einen Anbieter gesehen, der so ein Klinkenbuchseneinstöpselbatterietester auf den Markt gebracht hat.

(Nach kurzem Googlen.)

Heißt Batt-o-meter und gibt's bei typischen Versandhäusern und Läden.

Edit: Ich spiele auch aktive Tonabnehmer in meinen Gitarren. Das Batterietesten und Wechseln passiert in der Regel beim Saitenwechsel und dann, wenn man immer wissen will, wie es aussieht, z.B. vor nem Auftritt.
Ein Batt-o-meter hab ich noch nie gebraucht. :-D

viele Grüße,
der StratDrache
 
StratDrache schrieb:
Ich hab vor ein paar Jahren auf der Musikmesse einen Anbieter gesehen, der so ein Klinkenbuchseneinstöpselbatterietester auf den Markt gebracht hat.

(Nach kurzem Googlen.)

Heißt Batt-o-meter und gibt's bei typischen Versandhäusern und Läden.

Edit: Ich spiele auch aktive Tonabnehmer in meinen Gitarren. Das Batterietesten und Wechseln passiert in der Regel beim Saitenwechsel und dann, wenn man immer wissen will, wie es aussieht, z.B. vor nem Auftritt.
Ein Batt-o-meter hab ich noch nie gebraucht. :-D

viele Grüße,
der StratDrache

Hi,

Es ist auch gar nicht so trivial den Zustand einer Batterie oder eines Akkus zu messen.
Die reine Leerlaufspannung hat keine Aussagekraft, es sei denn sie ist deutlich kleiner als der Nominalwert der Batterie. Aussagefähiger ist die Spannung unter Last, dazu benötigt man jedoch die Höhe des Stroms den die Batterie für das jeweilige Gerät liefern soll...und dieser ist eben nicht bei allen gleich...der geht von ca. 0.7mA z.B. bei einem Wah bis zu 60mA bei einem Tuner.

keine Ahnung was die da mit dem Gerät messen, aber man lese sich mal die Bewertungen beim großen T. durch....

Gruß
Der Nominator
 
Dr.Dulle schrieb:
steinberger schrieb:
Jaaaa, ich geb's zu, ich spiele E-Gitarren sehr un-wintätsch mit aktiven Pickups.

[img:780x439]http://film.umwblogs.org/files/2009/04/backdrop_-_life-of-brian1_poster.jpg[/img]

.......... :cool:

Hören Sie, wir hatten ein wundervolles Abendessen und ich habe nur zu meiner Frau gesagt, diese Pickupfräsung wäre grade gut genug für einen EMG.

EMG! EMG!
 
Nominator schrieb:
Hi,

ich mach's kurz: es geht nicht.

Gruß
Der Nominator

Hmpf. Nicht ganz die Antwort, die man hören will, wenn man schon so glorreiche Ideen hat, aber mit den späteren Erläuterungen durchaus nachvollziehbar, danke.
Aber am Ende natürlich: :mimimi:
 
Mmmh..
Nicht gleich den Korn in die Flinte schütten...

bei Instumenten, wo der Minuspol der Batterie über den Ring-Anschluss der Klinkenbuchse gesteuert wird, braucht man nur einen Stereoklinkenstecker. Dort einfach mit einem Digitalmultimeter mit Rot auf Mass und Schwarz auf Ring die Spannung messen. Ein DVM ist so hochohmig, daß der ein möglicher Spannungsabfall über die Elektronik keine Rolle spielt. Ich will ja jetzt nicht auf 100 Millivolt genau messen.
Auf die gleiche Weise kann man übrigens testen, wieviel Strom die Aktivelektronik zieht, indem man das Messgerät auf Milliampere stellt und dabei mit Rot auf Ring und Schwarz auf Masse misst.

Bei so einer exotischen Elektronik, wo die Batterie über einen isolierten Schaltkontakt gesteuert wird, geht das allerdings nicht.
 

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