Welcher Verstärker für zu Hause? Effekte?

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Anonymous

Guest
Ein herzliches Hallo ins Forum!

Ich bin nicht gerade der große Schreiber, aber alles lesen die letzten Monate hier und auch die Suchfunktion helfen mir zur Zeit nicht weiter.

Vor ca. einem Jahr habe ich die Liebe zur E-Gitarre entdeckt, nachdem ich zuvor jahrelang ausschließlich die Westerngitarre vergewaltigt hab.

Mein derzeitiges Equipment:
Fender Stratocaster (American Model)
Fender G-dec 30 Verstärker (Modelling Amp)

Und nun bin ich auf der Suche nach einem Verstärker:

Blues, Clapton, Pink Floyd, Garry Moore, und Ähnliche sind meine musikalischen Vorlieben.

Spielen tu ich ausschließlich zu Hause, eventuell mal ein bißchen jammen mit Freunden, aber auch wieder nur privat.

Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Röhren- oder Transistor-Amp, wenn möglich 2 Kanäle, der einen schönen klaren Blues-Sound rüberbringt (vor allem auch im Wohnzimmer, wo ich nicht gerade extrem laut spielen könnte), sowohl clean als auch leicht angezerrt.

Gerne würde ich auch mal Effektpedale probieren, die meine musikalischen Stilrichtungen noch unterstützen.

Da ich nicht unbedingt der Technikfreak bin, nutze ich meinen derzeitigen Modelling-Amp nicht so richtig aus, da mir das ewige anschließen an den PC auf die Nerven geht.

Der neue Verstärker sollte halt einfach zu bedienen sein, am liebsten mit ein paar Drehreglern, wo man den Sound mit wenigen Handgriffen auf seinen Geschmack einstellen kann.

Wozu würdet Ihr mir da raten?

Ich bedanke mich wirklich schon vorab für Eure Hilfe und Tipps!

LG,
Fritz
 
Einer der wenigen Amps, bei denen ich - ich finde Menüs und Software-Editoren auch oft nervig - Vielseitigkeit, einfachste/schnelle Bedienbarkeit und richtig guten Ton gut vereint finde, ist der Tech 21 Trademark 30.
Höre dir den auf jeden Fall mal an! Das könnte schon etwas für dich sein.

Grüße
Michael
 
Hallo Fritz,

für diesen Zweck habe ich mir vor einiger Zeit den Laney Cub12R gekauft.

Mit dem Leistungsreduzierten 1 Watt Eingang komme ich im Wohnzimmer prima klar und für Sessions oder kleine Kneipengigs fumktioniert der Amp mit seinem 15 W. Eingang tadellos. Falls du gerne etwas Hall benutzt hat er ein ordentlich klingendes Hall mit an Bord. Mit dem Tone Regler kannst du deine EQ Einstellungen schnell und unkompliziert etwas tunen.

Der Amp hat seine Stärken eher im Crunch Bereich, suchst du (auch) perlige Clean Sounds ist er nicht die richtige Wahl zumindest nicht in praxistauglichen Lautstärken im Zusammenspiel mit anderen, zu wenig Headroom.

Es kommt darauf an was du investieren möchtest und um zu checken welcher Amp in deiner Preisvorstellung deiner Spielweise am ehesten entgegenkommt und deinem Geschmack trifft geh raus und teste.

Gerade in diesem Bereich wirst du in lokalen Musikgeschäften häufig auf Auswahl treffen.

Für die Preisvorstellung die ich für diesen Anwendungszweck hatte, fühle ich mich mit dem Amp gut bedient.

Ein Manko ist, dass er keinen Standbyschalter hat und die Verarbeitung ist,
naja, sagen wir dem Preis angemessen ;-)

Dafür hat er einen Lautsprecher-Ausgang um ihn gegebenenfalls mit einer anderen Box zu betreiben. Was ich gelegentlich mit einer meiner 1x12 Marshalls auch tue. Da der Laney hinten offen ist gibt das etwas mehr Dampf nach vorne.
 
Danke schon mal für die Tipps!

Beim Antesten im Msikladen hat mir zum Beispiel der Fender Blues Deluxe Reissue sehr gut gefallen.

Aber lekder viel zu laut für zu Hause...
 
Neulich hatten wir hier über Quilter-Amps gesprochen, sind zwar nur einkanalig, wenn du sowieso Effekte haben willst, kannst du zB einen Booster ran setzten. Deine musikalischen Vorlieben wollen eigentlich keinen zweiten Kanal ;-), das Volumen-Poti reicht.
 
Hallo,
also ich hab einen Line6 DT25. Mit den 4 Grundsounds ist der soundmässig sehr flexibel und klingt auch leise sehr ordentlich.
Dann noch z.B. einen POD HD 300 (400,500) dazu und du hast alles was du brauchst...

Gruß,
Wolfram
 
Danke!

Ein Bekannter von mir hat einen Spider Valve Mk1 mit 40 Watt.

Ist anscheinend so ein Zwischending von Röhre - und ja, was eigentlich...

Aber egal: vom Sound her auch sehr gut.

Nur zu laut fürs Wohnzimmer, fürchte ich...
 
Wenns noch um Amps geht, versuch mal den Tiny Terror von Orange, den kann man auch auf 7 Watt fahren (sonst 15 Watt, Just Music sagt 20 Watt), der hat Röhre in der Vorstufe. Effekte kann man sich variabel dazu holen, ist an sich ein eigenes Thema.
 
Röhrenamps scheiden fürs Wohnzimmer eigentlich aus - finde ich. Das kann man höchstens als Kompromiss machen, wenn man einen Amp für die Band braucht und darüber Zuhause auch üben will. Spaß machen Röhrenamps leise eigentlich nie. Außer ein ganz kleiner (unter 5 Watt), wenn man keine Nachbarn hat.

Das gleiche mit 12er Lautsprechern, die brauchen in der Regel auch ein bisschen Pegel.

Grüße
Michael
 
bebob schrieb:
Wenns noch um Amps geht, versuch mal den Tiny Terror von Orange, den kann man auch auf 7 Watt fahren (sonst 15 Watt, Just Music sagt 20 Watt), der hat Röhre in der Vorstufe. Effekte kann man sich variabel dazu holen, ist an sich ein eigenes Thema.

Der Tiny Terror ist Vollröhre und braucht Regler über 12Uhr, das ist sehr laut! Und auch bei 7 Watt nicht leiser nur etwas verzerrter und "weicher"! ;-)

Meinst du eventuell den Micro Terror?

Grüße
Michael
 
Partscaster schrieb:
bebob schrieb:
Wenns noch um Amps geht, versuch mal den Tiny Terror von Orange, den kann man auch auf 7 Watt fahren (sonst 15 Watt, Just Music sagt 20 Watt), der hat Röhre in der Vorstufe. Effekte kann man sich variabel dazu holen, ist an sich ein eigenes Thema.

Der Tiny Terror ist Vollröhre und braucht Regler über 12Uhr, das ist sehr laut! Und auch bei 7 Watt nicht leiser nur etwas verzerrter und "weicher"! ;-)

Meinst du eventuell den Micro Terror?

Grüße
Michael

Hm, hatte gerade vorher den Just Music Katalog in der Hand, da gibts den Tiny Terror für 119,-, entweder haben die in der Redaktion Mist gebaut, oder es ist eine andere Auflage des TT; ja Vollröhre (mit Endstufe) ist laut, der vorgestellte TT (Just Music) hat nur Vorstufe mit Röhre, kann eigentlich nicht als "Röhre" gelten, da nur die Vorstufe "modelliert" wird, also nicht zu laut. Vollröhre ist deswegen laut, weil man den Ton haben will.
 
Hoppla, Sorry, Ja,es ist nicht der Tiny Terror, sondern der Micro Terror, mit 20 Watt für 119.-, könnte auch bisserl laut werden für Zimmerlautstärke, kommt dann auch auf die Nachbarn an, wenn man feinfühlig fummelt, könnte man das moderat nutzen.
 
Dann würde ich mal die kleinen von Blackstar in den Ring werfen.
HT 1 oder HT 5.
Ich hab den HT 5 mit einer 1*12er, damit klingt er echt gut und wenns mehr sein darf kann der an einer 4*12er ganz gut Alarm machen finde ich.
 
Probier doch mal den Tubemeister 5.. Gibt es gerade zum günstigen Kurs, hat eine integrierte Powersoak, Red Box. Clean und Crunch Sounds sind m.E. sehr gut, vor allem mit Single Coils, die Bratsounds muss man mögen (ich tu es nicht). Aber alles in allem viel (Röhren-)Amp für das Geld.
 
Der Fender Mustang 2 kann eigentlich alles was du brauchst :) zwar ein modeling Amp aber mit sehr guten Sounds.

Grüße

Rabber
 
Na danke,

der Mustang kommt mir nimmer ins Haus.

Den hatte ich schon, und nach 1 Woche wieder verkauft:
funktioniert eigentlich nur mit PC, komplizierte Bedienung, usw...

LG,
Fritz
 
FritzW schrieb:
Na danke,

der Mustang kommt mir nimmer ins Haus.

Den hatte ich schon, und nach 1 Woche wieder verkauft:
funktioniert eigentlich nur mit PC, komplizierte Bedienung, usw...

LG,
Fritz

Hallo,

der Mustang 3 lässt sich ohne PC für einen Modelingamp eigentlich recht unkompliziert bedienen. Darüber hinaus kann man die Kiste auch als Monitor für einen anderen Modeler zweckentfremden (Doc Line6 hat dazu mal ein Video gehabt, mit Kemper).

Wenn man mehrere unterschiedliche Verzerrungen, ein bißchen Delay und Modulation plus etwas Hall und ein Wah haben möchte, ist das immer kompliziert. Entweder alles kompliziert in einem Gerät oder komplex im Aufbau und der Abstimmung von Einzelgeräten.

Die Bedienung einer komplexen Anlage gehört zum E-Gitarre-Spielen dazu und muss auch gelernt werden.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
FritzW schrieb:
Na danke,

der Mustang kommt mir nimmer ins Haus.

Den hatte ich schon, und nach 1 Woche wieder verkauft:
funktioniert eigentlich nur mit PC, komplizierte Bedienung, usw...

LG,
Fritz

Hallo,

der Mustang 3 lässt sich ohne PC für einen Modelingamp eigentlich recht unkompliziert bedienen. Darüber hinaus kann man die Kiste auch als Monitor für einen anderen Modeler zweckentfremden (Doc Line6 hat dazu mal ein Video gehabt, mit Kemper).

Wenn man mehrere unterschiedliche Verzerrungen, ein bißchen Delay und Modulation plus etwas Hall und ein Wah haben möchte, ist das immer kompliziert. Entweder alles kompliziert in einem Gerät oder komplex im Aufbau und der Abstimmung von Einzelgeräten.

Die Bedienung einer komplexen Anlage gehört zum E-Gitarre-Spielen dazu und muss auch gelernt werden.

Gruß

erniecaster

Sehe ich genau so. Der Mustang III muss eigentlich so gut wie nie am PC bearbeitet werden.
 
OK,

ich hatte den Mustang II, und das war derartig unübersichtlich - und ohne PC überhaupt nix.

Stimmt schon, dass man sich auch in die technische Materie einarbeiten muss.

Aber oft kommt mir es vor, dass man mehr vor dem PC sitzt und an Amp-Einstellungen tüftelt und viel weniger Zeit mit der Gitarre in der Hand verbringt.

LG,
Fritz
 
Gebrauchter Fender Princeton Reverb + ein Pedal für Verzerrtes (Tubescreamer, Okko Diablo usw.) fertig.
Bin mit meinem Princeton gerade zuhause super zufrieden.
Vllt. gibts den gebraucht hier und da für 650,-€?
Hat auf jeden Fall alles was Du suchst:
Wenig Knöpfe, 1a Klang, Vollröhre und klingt zuhause super.
 
Danke für die zahlreichen Tipps!

Was mir nun auch noch ins Auge gestochen wäre:

Fender Blues Junior

Fender Superchamp XD

Was hält Ihr von diesen beiden?

LG,
Fritz
 
Zweistufiger Verzerrer + kleiner Vollröhrenamp, maximal ein 12W Princeton (es sei denn du wohnst im gut schallgedämmten Einfamilienhaus).

Ohne Verzerrer wirst du bei Wohnzimmerpegeln nie nie nie einen akzeptablen Crunchsound erzeugen.
 
Hab mich jetzt über den Super Champ mal im Internet informiert.

Scheint nicht uninteressant zu sein für mich:
Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, trotzdem nicht unbedingt kompliziert und PC-abhängig.
Tauglich fürs Wohnzimmer.

Frage:
Kann ich da auch Effektpedale wie z.B. den Boss Bluesdriver verwenden?

Danke!
Fritz
 

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