Gibson Les paul Future Tribute - Griffbrett gefärbt?

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Anonymous

Guest
Guten Morgen und frohe Ostern vorab!

Meine neue Gibson Les Paul Future Tribute 2013 färbt die Fingerkuppen der Greifhand dunkel beim Spielen! Sprich, ich spiele 1 Stunde und danach sind die Fingerkuppen dunkel, wie von Asche oder dunkler Farbe.
Ich habe mich beim Auspacken der Gitarre sehr über das dunkle Palisander Griffbrett gefreut, aber jetzt habe ich eher den Eindruck, dass Gibson hier mit etwas Farbe oder ähnlichem nachgeholfen hat. Es ist lt. Gibson Palisander und kein Baked Maple o.ä.
Es ist genau diese hier: http://www2.gibson.com/products/electric-guitars/les-paul/gibson-usa/les-paul-future-tribute.aspx
Habt Ihr eine Idee was das sein könnte, oder schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Vg

ps: Die Gitarre finde ich dennoch sehr schön. Sie klingt gut, die Pickups und das Halsprofil sind 1a und sie ist leicht (schätze 3,8kg)! Ich behalte sie.
 
Hi Medronio,

nö, mach' Dir keinen Kopf um das Griffbrett.
Ich habe das mit den schwarzen Fingern an mehreren Gibsons erlebt.
Nach einiger Zeit des Spielens hört das auf. Offenbar ist das Griffbrett nicht poliert worden. Und nun erledigen das Deine Finger. Der Abrieb färbt deshalb Deine Finger.
Öle mal das Griffbrett, das hilft zusätzlich.
 
iGude und frohe Ostern,

das kann auch ganz einfach nur sein, dass Du Pure Nickel Saiten spielst.
Das habe ich bei denen schon öfters mal erlebt, dass die schwarze Fingerkuppen machen.
Don´t panic :-D
 
Ich hab sowas noch nie gesehn, nutze immer die gleichen d`Addario 11-49, daran kanns nicht liegen.
Aber wenn Ihr es so locker seht, bin ich beruhigt. :)
 
Mal ganz ehrlich? Obwohl ich ja auch seit Ewigkeiten Gibson LP und SG Player bin,
traue ich denen inzwischen alles, wirklich alles zu.

Wer z.B. statt ehemals Ebony Fretboard bei ner LP Custom jetzt eine Holz-Sonstwas-Pampe nimmt,
was mit Holz nix mehr zu tun hat, ist definitiv aber sowas von auf dem absteigenden Ast...Leider leider...

Dennoch 'Frohe Ostern' an alle, die es lesen.

GruĂź Peter
 
Wizard schrieb:
.

Wer z.B. statt ehemals Ebony Fretboard bei ner LP Custom jetzt eine Holz-Sonstwas-Pampe nimmt,
was mit Holz nix mehr zu tun hat, ist definitiv aber sowas von auf dem absteigenden Ast...Leider leider...

GruĂź Peter

Wer Holz-sonstwas Pampe nimmt, hat vielleicht die Zeichen der Zeit gelesen und macht sich vielleicht sogar Gedanken ueber den Raubbau an tropischen Edelhölzern (oder hat einmal zu oft Besuch von der Polizei bekommen).
Hagström macht langem "Kunststoff"-Griffbretter, und die alten Swedes and Super Swedes waren tolle Gitarren. Hier in Finnland machen Flaxwood tolle Gitarren aus Holzpampe.

Gruss

Alex
 
Das Problem ist keines von Pampe/Hybridmaterial vs. Massivholz sondern hier eher eines von Image und GlaubwĂĽrdigkeit.

Kurz gesagt (und ohne jetzt in das ĂĽbliche Gibson-Draufhauen zu verfallen):

Bei Gibson wurde schon so viel Käse gemacht und sie haben sich PR-mässig und was das Einführen neuer Technologien angeht derart oft sehr ungeschickt und am Markt vorbei verhalten, dass es schwer ist, ihnen bei dieser Maßnahme ein gutes Händchen, gute tonale Ergebnisse und beste Absichten zuzutrauen.

Dass man sich die Finger abfärbt, spricht beispielsweise nicht unbedingt für ein von Grund auf durchdachtes Verfahren.

Klanglich mag daran was Tolles dran sein, aber das Ansehen der Firmenpolitik Gibsons macht es einem schwer, bei solchen Aktionen unvoreingenommen zu sein.
 
groby schrieb:
Dass man sich die Finger abfärbt, spricht beispielsweise nicht unbedingt für ein von Grund auf durchdachtes Verfahren.
Ich kaufte meine CS 336 vor 7 oder 8 Jahren und bekam das "Problem der schwarzen Finger".

Meine 25/50 Anniversery war gut bereits gut 20 Jahre alt, als ich sie im Neuzustand und ungespielt kaufte. Und ja, da gab's auch schwarze Finger.

Meine Haidemarie baute W°° 2009. Und auch bei ihr gab es das "Problem".

Man darf also daraus schlieĂźen, das weder neue Produktionsverfahren bei Gibson, noch (schlampige) herstellerbedingte Produktionsverfahren eine Rolle spielen.

Ich persönlich tendiere zur Ansicht, dass sich entweder feinste Abschliffpartikel in die Poren setzen oder eben sich feine Holzfasern aufrichten und damit die schwarzen Finger verursachen.

Allerdings färbten die Griffbretter meiner PRS nicht ab. Wie die und andere Hersteller das auch immer hinbekommen.
 
Frohe Ostern Ihr Lieben,

Ich habe das mit den schwarzen Fingern, wenn ich so richtig schnell spiele, das riecht dann auch immer etwas kockelig, da es sich aber nur um die äussersten , dünnen Hornhautschichten handelt , ist das nicht schlimm.

:lol: :lol: :lol: :lol:
 
russ schrieb:
Ich habe das mit den schwarzen Fingern, wenn ich so richtig schnell spiele, das riecht dann auch immer etwas kockelig, da es sich aber nur um die äussersten , dünnen Hornhautschichten handelt , ist das nicht schlimm.
Ha, dann hat es sich doch gelohnt, dass ich immer ein so fauler Sack war und sich mein maximal erreichbares Tempo heute nur mit viel Kreativität charmant darstellen lässt ...
 
Kommt die Verfärbung an deinen Fingerkuppen wirklich vom Griffbrett, oder vielleicht von den Saiten?
 
Also bei mir war's definitiv das Griffbrett; denn ich spiele Elixir. Die sind nun mal mit Kunststoff umsponnen und färben nicht ab.

Läge es an den Saiten, würde die Verfärbung dauerhaft bestehen. Tut sie aber nicht.
 
Ich nutze diese Saiten schon lange auf meiner Fender AVRI 65.
Da hatte ich das noch nie, also kommt es irgendwie von der neuen Gitarre. Schon eigenartig das ganze finde ich.
 
Ok, war nur so eine Vermutung von mir. Beim Stichwort "schwarze Finger" muss ich immer an einen Besuch bei W°° denken, der ebensolche hatte, nachdem er gerade eine frisch restaurierte Gitarre mit Thomastik-Saiten bespielte.
 
Schlimm genug, dass man Gibson so etwas ohne Zögern zutraut.
 
Das ist Gift.
Da will jemand verhindern, dass wir sĂĽndige Musik machen.
[img:700x525]http://de-pic1.ciao.com/de/128996.jpg[/img]

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Na also, da haben wirs ja, danke.
Is im Grunde nich so schlimm, nur schade das es allen großen Firmen nur ums Geld geht und ein gefärbtes Griffbrett halt doch Beschiss ist, wenn man es nicht öffentlich bekannt gibt.
 

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