ChrisShredGuitar schrieb:
Hey erstmal DANKE, das dir die Zeit nimmst mein Video anzusehen ! freut mich. Ich nehme die Kritik zu Herzen und versuch es zu verbessern ! was meinst du jetzt mit tension und release genau ?
Spannung und Entspannung.
Schau mal in dieses Video rein:
Sofort nach den ersten paar Tönen ist der (erste längere) Zielton Bb (H-Saite 11. Bund) sowas von fett auf der Eins.
Auch in Sekunde 12 oder 14 landet Yngwie nach längeren Phrasen, in denen er sich Freiheiten von der exakten Zeit nimmt voll auf den Einsen, während Du die Einsen recht großzügig auslegst (auch zum Teil in Sachen Intonation).
Der Trick ist (aus meiner Sicht), dass man sich große Freiheiten in Sachen Timing erlauben und immer noch rhythmisch solide klingen kann, wenn man gewisse Dreh- und Angelpunkte mitnimmt.
Hör Dir Yngwie mal genau an, er ist oft sehr frei. Aber er kehrt immer (!) irgendwann sehr präzise (!) auf die Zeiten zurück.
Gute Beispiele findest Du hier unter klassischen Musikern Ithzak Pearlman ist zum Beispiel ein großer Meister.
Die Berliner Philharmoniker unter Barenboim machen das aber auch als Orchester gut:
Viele Grüße,
woody