Neural DSP Quad Cortx - Gebete wurden endlich erhört

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FreiBlues

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7 Mrz 2015
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Freiburg
Es muss doch noch einen Gott im Musikerhimmel geben.

ENDLICH scheint es eine europäische Schmiede geschafft zu haben ein ebenbürdiges Pendant
zu Fractal Audio zu bauen; (US-Produkte werden bei uns aus nachvollziehbaren GrĂĽnden boykottiert).

Die Date zumindest lesen sich vielversprechend, und die Plugins kenne ich schon ein wenig,
da erwarte ich zumindest das Niveau von AXE-FX und (soundtechnisch) von Kemper (ohne
dessen völlig veralteter Dampflokkbedienbarkeit) - ja, eigentlich genau das was ich
in 2020 erwarten darf, ein wenig Helix ist auch noch dabei.
Ich habe mal geordert, leider beginnt die Auslieferung erst in 09/2020, aber auch
hier könnten die Finnen ja mal Masstäbe setzen und pünktlich sein, ganz im Gegensatz
zu Fractal wo man scheinbar der WillkĂĽr des Herrn Chase ausgesetzt ist ob denn mal
wieder ein paar BotkrĂĽmmel alle paar Monate fĂĽr die stupid germans abfallen.

Hallo Herr Kemper; SO GEHT DAS!
https://neuraldsp.com/quad-cortex/
7f2748-1578759311.jpg
[/url][/img]
 
Wenn das Teil auch nur annähernd so gut ist wie ihre Plugins, dann schick ich mein Helix und mein AX8 in Rente... Und die Bedienbarkeit scheint Weltklasse zu sein: drag/drop, Footswitches, die auch noch Drehregler sind, usw., das beste aus allen Welten und dann noch ein wenig mehr.

Ich bin gespannt auf die ersten Reviews!
 
Dr.Dulle schrieb:
FreiBlues schrieb:
(US-Produkte werden bei uns aus nachvollziehbaren GrĂĽnden boykottiert).

Warum ? Weil ein Hirni die Politik da (mit)bestimmt ...?

Da fallen ja eigentlich Produkte aus 80% aller Länder weg :shock:

Yep, das sehe ich genauso. China und andere Länder mehr müssten dann ja ebenfalls boykottiert werden .:shrug:

Ich persönlich finde das QuadCortex sehr interessant.
Sehr durchdachtes Highend- Konzept.
Es wird in meinem Arsenal den Kemper nicht ablösen, wohl aber möglicherweise das Helix.
Schauen wir mal.
 
Das sieht in der Tat mal nach einer Innovation aus...

Aber mit den coolen Neuerungen kommen auch gleich Zweifel - Footswitches, die auch als Potentiometer funktionieren?
Die Idee an sich hört sich gut an, aber ob diese Hardware auch haltbar ist darf jemand anderst austesten. (und ob diese Teile servicefreundlich verbaut sind).
Die schreiben zwar "...and the rotary actuators are our own design and custom made out of stainless steel (they are arguably the most reliable footswitch ever made). This unit is made to last."

und ich wuensche ihnen Erfolg.

Gluecklicherweise gibt es immer ein paar Leute, die mutiger sind als ich ^^.

Gruss
Alex
 
Christoph schrieb:
FreiBlues schrieb:
... (US-Produkte werden bei uns aus nachvollziehbaren GrĂĽnden boykottiert).

...

Das wäre zu erläutern!
:-D

Ich denke das muss jeder für sich selbst klären, aber bei uns wurde ab der völlig kranken Politik in den USA irgenwann klar das wir weder privat, noch beruflich irgendetwas kaufen werden was von dort kommt, das fühlt sich einfach schlecht an, und wir haben ja zum Glück die Wahl. Und das bezieht sich nicht "nur" auf eine Person; im Gegensatz zu vielen anderen Ländern HATTEN die Amis die Wahl und die Mehrheit hat nunmal so entschieden (und wird dies, nebenbei, auch dieses Jahr wieder mit Inbrunst tun). Somit liegt die Warscheinlichkeit, dass ich mit meinem Kauf derart kranke Ansichten auch noch begünstige, bei wenigstens 50% - und das will ich nicht. Zumal wir quasi zu fast jedem US-Produkt ebenbürtige Alternativen hier in Europa haben. Aber wie gesagt, meine Ansicht ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Bekehrungswahn.....
 
FreiBlues schrieb:
....im Gegensatz zu vielen anderen Ländern HATTEN die Amis die Wahl und die Mehrheit hat nunmal so entschieden.

Nein.
Die Mehrheit der Amerikaner hat NICHT so entschieden.
Auch nicht die Mehrheit der Wahlberechtigten.
Noch nicht mal die Mehrheit der tatsächlichen Wähler hat so entschieden.
Er ist Präsident aufgrund der Besonderheit des Wahlsystems.
Diese Minderheiten-Präsidentschaft gab es schon 5x in der Geschichte.

Und seit Amtseintritt sagt die Mehrheit Amerikaner (ca. 53% durchgehend seit dem) sie "disapprove of the president".

Zu keinem Zeitpunkt hat jemals die Mehrheit der Amerikaner sich fĂĽr Trump entschieden.
 
Hallo!

Kann sich noch einer erinnern, als damals die Welt noch aus Holz war? Der POD von Line6 war digital, es gab aber nur eine gute Handvoll Regler, weniger als 18 Amps und Boxen und rudimentäre Effekte. Ich habe damals nicht verstanden, warum manche Leute digitale Geräte abgelehnten.

Wenn ich mir diese hier angepriesene Kiste so ansehe - und das geht mir beim Helix auch schon so - vergeht mir ein wenig die Lust aufs Gitarrespielen. So nen Computer will ich eigentlich nicht spielen. Ein Amp ist genauso ein Musikinstrument wie eine Gitarre, Gitarren suche ich sehr sorgfältig aus, das hier ist irgendwie alles, was es gibt. Und das was kommt, kann ich reinladen. Aus dem Internet.

Bei diesem Gerät geht mir das Momo-Zitat "kann man nicht liebhaben" durch den Kopf. Dagegen war der POD doch richtig knuffig, ein Problemlöser, eine Inspiration. Mit dieser neuen Generation von Geräten muss ich mir regelrecht mein Rig konfigurieren, programmieren, Speicherplätze organisieren. Stecker rein und alle Knöppe auf zehn? Natürlich nicht.

Ehrlich - ich mag das Ding nicht. Jetzt bin ich wohl auch einer dieser Digitalskeptiker geworden, die mir frĂĽher als ein wenig gestrig und dogmatisch erschienen sind.

GruĂź

erniecaster


P.S. Diesen neuen Ampsimulator von Strymon mit den drei eingebauten Amps, Drehreglern, zwei FuĂźschaltern und einem einzigen Speicherplatz allerdings finde ich dagegen sehr attraktiv...
 
Was könnte das Gerät im Sound noch besser machen als jene Geräte, von denen ich seit vielen Jahren höre, dass sie absolut lebensecht und authentisch klingen?
Ist das nicht eine Fahnenstane, die irgendwann mal ein Ende hat?

Ich weiss dass das klingt als sei das eine rhetorische oder zynische Frage.
So meine ich das nicht.
Features und Bedienung verstehe ich.
Aber was kann sich man an Klang *noch* mehr versprechen als das was bereits Millionen Patches und Profiles hat die angeblich schon seit 3 Gerätegenerationen in endgültiger Perfektion angekommen sind?

Wie gesagt: völlig offene, nicht rhetorisch gemeinte Frage eines Modelling-unbedarften (mangels Bedarf, nicht aus dogmatischen Gründen).
 
Moin @groby und @erniecaster!
Mich interessiert zunächst mal rein "akademisch", wie das Gerät mit einer anderen Herangehensweise (als der von Kemper patentgeschützten) Profiling hinbekommen will.
Interessiert mich wirklich.
Wenn es denn dann mit einer anderen, nicht patentgeschützten Herangehensweise gut klappt und ebenso gut klingt wie der Kemper, wird das Gerät hochinteressant, weil es dann auch zwei Signalketten auf einmal könnte (kann der Kemper nicht).
Darüberhinaus gefällt mir der Formfaktor.
Und ich finde es gut, dass es irgendwo ein paar Freaks gibt, die unabhängig von den Multis kreative Ideen entwickeln.
Hierin erinnert Neural an Kemper.

Option- Paralysis, wie Erniecaster sie beschreibt, habe ich nie gehabt.
Ich benutze nur die Optionen, die ich auch wirklich brauche (und probe in letzter Zeit oft mit einem Hotone Britwind, das 3 Knöpfe hat).
Da es aber Abertausende von Gitarristen gibt, die andere Prämissen haben als ich, ist es nur folgerichtig, dass ein solches Gerät diese auch bieten sollte.
 
Hallo!

groby schrieb:
Was könnte das Gerät im Sound noch besser machen als jene Geräte, von denen ich seit vielen Jahren höre, dass sie absolut lebensecht und authentisch klingen?
Ist das nicht eine Fahnenstane, die irgendwann mal ein Ende hat?

...

Aber was kann sich man an Klang *noch* mehr versprechen als das was bereits Millionen Patches und Profiles hat die angeblich schon seit 3 Gerätegenerationen in endgültiger Perfektion angekommen sind?

Nein, diese Fahnenstange hat kein Ende.

Erstmal erinnern wir uns an das POD. "Black Panel" hieß der "Amp" und sollte ein Blackface irgendwas sein. Heutzutage werden alle Typen aus der jeweiligen Ära angeboten, also Blackface, Silverface, Brownface und die ganzen Tweeds noch obendrauf. Und bei IRs wird es erst richtig spannend. Da ist es nicht nur die Box (und plötzlich spricht man ja auch beim Modeling von Serienstreuung...) sondern auch die Vorgehensweise bei der Erstellung der IR. Es wird also immer mehr.

Dann kommen die Routing-Geschichten dazu, Multi-Amping innerhalb und außerhalb des Geräts, Einbindung von externen Geräten, parallele Ausgänge mit und ohne Boxensimulation.

"Nur" einen Amp zu modellieren, ist schon längst das geringste Thema.

GruĂź

erniecaster
 
Guter Einwand, ernie, aber das ist alles Quantität. Die Auswahl an [xy]. Sie nimmt zu. Das kann einen freuen oder verwundern aber das ist ein begreifbares Phänomen.

Daher habe ich ja versucht, Klang zu isolieren.
Also nur die Ansprache, Dynamik und ... naja... UmsetzungsgĂĽte eines meinetwegen Fender-Twin.
Qualität.

Ein Gitarrist, den wir beide noch von Sessions damals kennen und den man echt trauen und respektieren konnte, spielte einen Diezel.
Dann plötzlich einen Axe-FX.
Er spielte darĂĽber eine Diezel-Sim.
AusschlieĂźlich.
Der war fĂĽr ihn "fast 100% dran".
Das fand ich ein groĂźes Lob an Axe-Fx.
Kurze Zeit darauf kam Axe-FX 2 (oder was auch immer, nächste Version halt).
Das war dann "100% der Sound" seines alten Amps.
Sagte er.
100% entsprach es dem, was er kannte wie nichts anderes.
In allen Dimensionen.
Das war Endstand ca. 2009.
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

....Ein Amp ist genauso ein Musikinstrument wie eine Gitarre, Gitarren suche ich sehr sorgfältig aus, das hier ist irgendwie alles, was es gibt. Und das was kommt, kann ich reinladen. Aus dem Internet.

.....
GruĂź

erniecaster


...

Hi,
du wirst es nicht glauben aber ich kann nachvollziehen was Dich stört. Ginge es nach mir würde ich bis heute meine ENGL Amps mit Boxen und Bodentretern spielen.
Das gibt aber mein musikalisches Schaffen nicht her weil ich Kommerzmusiker bin (Und von denen gibts eine Menge) wo Flexibilität, Gewicht und Größe wichtig sind.
Derzeit mit HD500X unterwegs gelĂĽstet es mich nach neuem weil:

Steuer: Brauch eh was zum Abschreiben.
Image: "Schau ich hab des Neueste/Beste"
Neugier: Ein Gadget, dass darauf wartet entdeckt und erobert zu werden.
Instrument: Viele Instrumente sind heute irgendwie Computer. Das ist einer davon damit kann ich mich kreativ austoben.
Profan: Beim HD500X kommen die ersten Verschleisserscheinungen zu Tage. Muss sowieso was neues her.

Ich werde die gleichen Sounds einstellen wie immer und Freude daran haben, dass das Delay endlich wieder so gut ist wie beim AFX usw...

Ob ich das mit einem FM3 (oder wie das heisst) mache oder mit diesem Ding? Who knows, who cares...

LG
Auge
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Kann sich noch einer erinnern, als damals die Welt noch aus Holz war? Der POD von Line6 war digital, es gab aber nur eine gute Handvoll Regler, weniger als 18 Amps und Boxen und rudimentäre Effekte. Ich habe damals nicht verstanden, warum manche Leute digitale Geräte abgelehnten.

Wenn ich mir diese hier angepriesene Kiste so ansehe - und das geht mir beim Helix auch schon so - vergeht mir ein wenig die Lust aufs Gitarrespielen. So nen Computer will ich eigentlich nicht spielen. Ein Amp ist genauso ein Musikinstrument wie eine Gitarre, Gitarren suche ich sehr sorgfältig aus, das hier ist irgendwie alles, was es gibt. Und das was kommt, kann ich reinladen. Aus dem Internet.

Bei diesem Gerät geht mir das Momo-Zitat "kann man nicht liebhaben" durch den Kopf. Dagegen war der POD doch richtig knuffig, ein Problemlöser, eine Inspiration. Mit dieser neuen Generation von Geräten muss ich mir regelrecht mein Rig konfigurieren, programmieren, Speicherplätze organisieren. Stecker rein und alle Knöppe auf zehn? Natürlich nicht.

Ehrlich - ich mag das Ding nicht. Jetzt bin ich wohl auch einer dieser Digitalskeptiker geworden, die mir frĂĽher als ein wenig gestrig und dogmatisch erschienen sind.

GruĂź

erniecaster


P.S. Diesen neuen Ampsimulator von Strymon mit den drei eingebauten Amps, Drehreglern, zwei FuĂźschaltern und einem einzigen Speicherplatz allerdings finde ich dagegen sehr attraktiv...

Absolut, zumal das Phänomen ja immer rack-iger wird. Und so wird´s auch enden.
Das P. S. möchte ich für mich umschreiben auf "Milkman Amp 100". Mit dem liebäugele ich als Backup, da das Ding auch eine Endstufe hat und deswegen wirklich als Ersatzamp dient. Erstlösung ist mein Bogner Atma und wird's auch bleiben.

Bin aber auch kein Typ, der (aus welchen Gründen auch immer) mal wie der Gitarrist von Pink und dann wie der von 10CC und dann wie der von Peter Maffay klingen muss. Das könnte ich ohnehin nicht.
 
Doc Line6forum schrieb:
Moin @groby und @erniecaster!
Mich interessiert zunächst mal rein "akademisch", wie das Gerät mit einer anderen Herangehensweise (als der von Kemper patentgeschützten) Profiling hinbekommen will.
Interessiert mich wirklich.

Wenn es denn dann mit einer anderen, nicht patentgeschützten Herangehensweise gut klappt und ebenso gut klingt wie der Kemper, wird das Gerät hochinteressant, weil es dann auch zwei Signalketten auf einmal könnte (kann der Kemper nicht).
Darüberhinaus gefällt mir der Formfaktor.
Und ich finde es gut, dass es irgendwo ein paar Freaks gibt, die unabhängig von den Multis kreative Ideen entwickeln.
Hierin erinnert Neural an Kemper.

Mich interessiert gar nicht wie wer was macht, und ich brauch auch nix was MEHR kann als der Kemper,
weniger reicht auch - im Grunde wäre der Kemper die Ideallösung für mich, noch dazu aus Deutschland.
Aber ich hatte den - und bin ĂĽberhaupt nicht klar gekommen, das war wie vom PC wieder auf Schreibmaschine gehen,
das der nicht noch Floppy-Disks verwendet war alles. Keine Software, Drehrädchen zum Presets/Namen erstellen, usw.
Und das macht der ignorant seit 10 jahren obwohl es 100te Beschwerden gab und gibt, das ist einfach sowas von 80er,
das will ich nicht. Ich will eine saubere Bedienoberfläche, Presetverwaltung, Verbindung zum I-Pad, etc.
(Ja, ich habe gelesen das es nun eine Art Editor geben soll; das kommt jetzt, wo andere ĂĽber einen Editor mit
Kabelverbindung zu PC/Mac nur müde lächeln.)
Der Kemper ist für mich klanglich völlig ausreichend, aber ich habe keine Zeit oder Lust mich durch Menues zu scrollen oder Bedienungsanleitungen (noch dazu in englisch) zu wühlen, mach ich nicht.
 
groby schrieb:
Daher habe ich ja versucht, Klang zu isolieren.
Also nur die Ansprache, Dynamik und ... naja... UmsetzungsgĂĽte eines meinetwegen Fender-Twin.
Qualität.

Das ist kein neues Phänomen.
Es gibt ein schönes Buch, "Perfecting Sound Forever", in dem es um die Geschichte der Tonaufnahmen geht. Da wird unter anderem erzählt, dass es schon zu Edisons Zeiten (1915) vergleichende Hörtests gab, hinter einem Vorhang, mit einem Edisonschen Phonographen und einem lebendigen Musiker. Und schon damals konnten die Zuhörer beides nicht auseinanderhalten.
Offenbar ist es möglich, unsere Hörgewohnheiten so zu überlisten. Und mit der Zeit nehmen wir dann vielleicht doch Unterschiede wahr. So wie die Visual Effecst in "Avatar", die damals total lebensecht schienen und heute nur noch billig wirken.
 
auge schrieb:
her weil ich Kommerzmusiker bin (Und von denen gibts eine Menge) wo Flexibilität, Gewicht und Größe wichtig sind.
Derzeit mit HD500X unterwegs gelĂĽstet es mich nach neuem weil:

Steuer: Brauch eh was zum Abschreiben.
Image: "Schau ich hab des Neueste/Beste"
Neugier: Ein Gadget, dass darauf wartet entdeckt und erobert zu werden.
Instrument: Viele Instrumente sind heute irgendwie Computer. Das ist einer davon damit kann ich mich kreativ austoben.
Profan: Beim HD500X kommen die ersten Verschleisserscheinungen zu Tage. Muss sowieso was neues her.

Ich werde die gleichen Sounds einstellen wie immer und Freude daran haben, dass das Delay endlich wieder so gut ist wie beim AFX usw...

Ob ich das mit einem FM3 (oder wie das heisst) mache oder mit diesem Ding? Who knows, who cares...

LG
Auge

Hallo,

spätestens bei deinem "profanen" Punkt ist die Sache ja auch durch. Wenn die alte Kiste den Geist aufgibt und nicht repariert werden kann (was bei Computern ja wohl so ist), muss Ersatz her. (Das FM3 wird es nicht werden, die Dose ist ja noch gar nicht erhältlich.)

Ich sperre mich ja auch nicht generell gegen Verbesserung oder gar Veränderung. Mir passt nur die Richtung nicht. :lol:

In zwei Tagen geht die NAMM los. Mal sehen, was da passiert.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
(Das FM3 wird es nicht werden, die Dose ist ja noch gar nicht erhältlich.)

Und für meine Liveanwendung in der Form eher unbrauchbar weil ich einen Zusätzlichen Fussschalter und Pedale brauche.

erniecaster schrieb:
Ich sperre mich ja auch nicht generell gegen Verbesserung oder gar Veränderung. Mir passt nur die Richtung nicht. :lol:

In zwei Tagen geht die NAMM los. Mal sehen, was da passiert.

GruĂź

erniecaster

Lass mich auch vom "jetzt ordern sonst bekommst du es nie Stress" nicht beeindrucken. Abwarten was kommt. Das wäre das erste Gerät, dass mich ein wenig anspringt. Vielleicht kauf ich aber nur ein gebraucht HD500X für die nächsten Jahre... auch profan :)
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Kann sich noch einer erinnern, als damals die Welt noch aus Holz war? Der POD von Line6 war digital, es gab aber nur eine gute Handvoll Regler, weniger als 18 Amps und Boxen und rudimentäre Effekte. Ich habe damals nicht verstanden, warum manche Leute digitale Geräte abgelehnten.

...

Yepp, ich erinnere mich ... schwach ;-)

Ich habe mir deshalb auch gerade ein kleines rudimentäres analoges FX-Multi gekauft (passt mit in den Gitarrenkoffer) und dazu einen richtigen "Blackface Deluxe Reverb". Das muss reichen ...
 
FreiBlues schrieb:
Christoph schrieb:
FreiBlues schrieb:
... (US-Produkte werden bei uns aus nachvollziehbaren GrĂĽnden boykottiert).

...

Das wäre zu erläutern!
:-D

Ich denke das muss jeder für sich selbst klären, aber bei uns wurde ab der völlig kranken Politik in den USA irgenwann klar das wir weder privat, noch beruflich irgendetwas kaufen werden was von dort kommt, das fühlt sich einfach schlecht an, und wir haben ja zum Glück die Wahl. Und das bezieht sich nicht "nur" auf eine Person; im Gegensatz zu vielen anderen Ländern HATTEN die Amis die Wahl und die Mehrheit hat nunmal so entschieden (und wird dies, nebenbei, auch dieses Jahr wieder mit Inbrunst tun). Somit liegt die Warscheinlichkeit, dass ich mit meinem Kauf derart kranke Ansichten auch noch begünstige, bei wenigstens 50% - und das will ich nicht. Zumal wir quasi zu fast jedem US-Produkt ebenbürtige Alternativen hier in Europa haben. Aber wie gesagt, meine Ansicht ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Bekehrungswahn.....

Das kann jeder sehen wie er meint.
Fakt ist, dass weder Gibson, Fender noch Apple was dafür können, dass Trump (egal ob mit oder ohne Mehrheit) Präsident ist....
Insofern halte ich diese Haltung fĂĽr fragwĂĽrdig.
Bei diversen asiatischen Staaten, die äußerst fragwürdige Arbeitsbedingungen haben, bin ich vorsichtiger....

Zum Produkt: ich bin gespannt.
Ich nutze aktuell weder Kemper, Fractal noch Helix (ja, so etwas gibt es). Studio nutze ich UADs und Röhren Amps...live nur letzteres...
FĂĽr kleinere Live Geschichten bin ich am ĂĽberlegen, mein Sortiment um ein digitales Spielzeug zu erweitern, tendiere aktuell am ehesten zum Helix.
Kemper ist mir zu teuer und erschlägt mich mit sein 10 Mio Profiles…...auch die Haptik schreckt mich ab.

Insofern bin ich sehr gespannt. Meine Erwartung ist eigentlich nur, einfach und praktisch in der Handhabung und lieber wenige, dafĂĽr gute Sounds. Im Prinzip reichen mir 3 Ampmodelle (Fender, Marshall und Vox) und Hall + Delay......wichtig sind gute IR (Cab-Sims), denn das trennt die Spreu vom Weizen....

Update: habe gerade gesehen, das Teil soll an die 1600 € kosten - vergiss es!
Das ist fĂĽr mich immer das Kernargument. Was brauch ich und was kann es.....ich brauch davon 3 %!
Genauso geht es mir beim Kemper. Das teuerste daran erscheint mir die Profiling Einheit zu sein. Brauch ich nicht.
Ein reiner Sampler, der die Samples abspielt ohne Profiling Einheit. Davon vielleicht 20-30 gute Profiles, in schöner Haptik und Optik für 600 € ...morgen wäre es meins......
 
FreiBlues schrieb:
(Ja, ich habe gelesen das es nun eine Art Editor geben soll; das kommt jetzt, wo andere ĂĽber einen Editor mit
Kabelverbindung zu PC/Mac nur müde lächeln.) .
Es gibt jetzt einen Editor, und nicht nur eine Art Editor. ;)
Außerdem wurde am Gerät selbst die Presetverwaltung derart verändert, dass man jetzt auch bei der Bedienung am Gerät selbst nicht mehr ewig schrauben muss.
Einerseits kann ich dich verstehen, andererseits: Kemper ist eine kleine Firma, ein Indie- Label sozusagen. Die können nicht mal eben ein solches Unterfangen wie die Erstellung eines Editors outsourcen und aus dem Boden stampfen.
Bei Kemper dauert das alles ein bisschen, dafĂĽr ist die Produktplattform halt extrem langlebig, genauer gesagt immer noch aktuell nach 9 Jahren (Vorstellung auf der Musikmesse 2011, wo ich das Ding das erste Mal gespielt habe).
Wer hat das sonst noch? Niemand.
Vielleicht solltest du Kemper nochmal eine Chance geben?
 
Beeindruckende Kiste!

… die mich aber gerade nicht sonderlich juckt.
Muss man abwarten wie sich das Ganze entwickelt.
Wenn es mir um reinen Sound gegangen wäe, wäre ich wohl beim Kemper geblieben, als ich ihn mal hatte.
Für mich hat das Gerät nicht funktioniert, oder besser gesagt zielführend funktioniert.

Im Moment bin ich mit meinem Headrush recht zufrieden.
Ich weiß, dass das Teil nicht DEN allerbestmöglichen Sound liefert, der wohl aktuell möglicht ist. Aber ich finde das gar nicht so zentral wichtig. Denn der mittlerweile vorherrschende "Standard" ist beim Modelling so gut geworden, dass das fast unerheblich ist.
Im Vergleich erscheint es mir viel wichtiger möglichst zielführend den Sound einstellen zu können, den man eben gerade braucht oder im Kopf hat, bzw. den auch zielgerichtet korrigieren/anpassen zu können.
Damit steht und fällt so ein Kiste.
Und das ist fĂĽr jeden anders: Ob das nun von Fractal, Kemper, Line 6, Moer oder sonstwem ist.

Dieses Neural-Teil sieht mir sehr technisch aus.
User-Interface, Bedienung und so ein bisschen die Sounds die da so im Vorstellungsvideo laufen, machen mich persönlich jetzt nicht an. Kombi-Fußschalter-Drehregeler finde ich seit dem G-System auch nicht so toll. Muss man sehen wie sich das verhält. Die Scribble-Strips von Helix und Headrush fehlen leider. Die finde ich nämlich irre praktisch und einen echten Mehrwert gegenüber den älteren Modellern.
 

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