Tonabnehmer – Alles Voodoo? (Gitarren-Pickups)

Z

Zippo

Aktives Mitglied
12 Jan 2014
49
0
Deutschland
Hallo zusammen,
nach fast 40 Jahren Gitarrenerfahrung habe ich eine erschütternde Erkenntnis gehabt:
Mein gesamtes Suchen nach der "honigspendenden Wollmlichsau" in Sachen Klanghölzer,
Pickups, Widerstände und Kondensatoren usw.: Alles Voodoo!:(
Beispiel 1:
Meine wunderbare PRS SE Standard habe ich mit einfachsten Alnico V Noname Pickups aus
der Bucht bestückt und sie hat noch nie besser geklungen - Zufall?
Beispiel 2:
Meine Fender MIM HSS bestückte ich mit zwei China Singlecoils für zusammen ca. 15€!!!
Klang nie besser - Zufall?
Beispiel 3: Einer Partscaster verpasste ich einen Body aus Sperrholz: niemand in der
Band hörte einen Unterschied zum vorher verbauten Esche Vollholz - Zufall?

Spätestens als ich auf YouTube Darryl Braun mit seinem Blindtest/Vergleich: Fender
Custom Shop Pickups gegen China Singlecoils hörte und zugleich nichts hörte, also keinen
Unterschied, selbst mit meinen feinsten Kopfhörern nicht! Da war's um mich geschehen.
Mein Fazit: Eine Gitarre klingt so, wie sie klingt - und fertig. Wenn es so gefällt, dann kaufen!
Aber bitte hört auf zu denken: die bekomme ich schon hin, ein paar neue Pickups (sündhaft teure
Klopphäusels müssen es ja bringen) und natürlich der Original Bumble Bee Kondensator von 1962,
dann wird das schon klingen. Lasst es sein! Alles rausgeschmissenes Geld!
Alles Voodoo!
So, werde das mal in die Diskussionsrunde.
Grüße euer Zippo:-D
 
Hallo,

in deiner Argumentation ist ein logischer Fehler. Wenn du mit Pickups niedriger Preisstufe deine Gitarren verbessern konntest, dann verändern offensichtlich Austauschpickups etwas und das auch noch zum Besseren.

Darryl Braun hat übrigens in einem Video mal behauptet, dass Pickups 90 % des Sounds ausmachen würden, wodurch seine Epiphone Paula eine Gibson Customshopkillergitarre geworden sei. Auf dem Niveau sind eigentlich alle Aussagen von Darryl Braun.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Hallo,
in deiner Argumentation ist ein logischer Fehler. Wenn du mit Pickups niedriger Preisstufe deine Gitarren verbessern konntest, dann verändern offensichtlich Austauschpickups etwas und das auch noch zum Besseren.

Dachte ich zuerst auch. Er schreibt aber "klang nie besser", womit gesagt ist, dass sie mit PUs für 15 Euro nicht abgewertet wurden. Drüber kann man streiten, ein logischer Bruch ist es nicht.
Bei meinen Gitarren sind die PUs preislich das "schwächste" Glied in der Kette, ich habe nicht das Gefühl, dass das abwertet. Da neige ich zu Zippo. Ich glaube allerdings aus gleich mehreren Gründen nicht an 15-Euro-Ware, sondern an Mittelklasse. Dass ein PU-Set so geil ist, das sich dafür 400 Euro ausgeben sollte, glaube ich auf der anderen Seite der Skala ebensowenig.
 
Wenn man nur wüsste, *wessen* willkürlichen und subjektiven Anekdoten man folgen muss damit es endlich wenigstens einmal gut klingt.

Aber wo doch der Ton in den Fingern steckt, dann stecke ich mir die doch gleich direkt in die Ohren und garantiere mir den direktesten Ton-Genuss.

Endlich die reine Lehre in vollendeter Konsequenz.
 
Moin,

es muss wohl eben nur das zusammen, was gut zusammenpasst.
Und das kann auch mal sehr günstig sein. Oder auch teuer.
Das Finden ist wohl das größte Problem.

Bei Pickups hatte ich auch immer so meine Zweifel, ob man aus den paar Zutaten
wirklich so viel hervorzaubern kann, wie einem so vorgegaukelt wird.
Wenn mir an Pickups etwas fehlte und ich da was ersetzt habe, dann hatte das eigentlich immer nur
mit zu wenig Output zu tun.

Z.B. hatte ich in meiner 60s Tele nach dem originalen Stegpickup einen Fender CS Broadcaster und danach jetzt
einen Van Zandt Vintage+ drin. Und die Unterschiede sind ziemlich deutlich.
Das hat meiner Meinung nach aber nur mit Wicklung und Staggered zu tun und nicht mit Voodoo :-D

Da kann ein Hersteller sicher einiges steuern und das darf er sich dann auch bezahlen lassen.
An 15 Euro Chinaböllern ist wahrscheinlich eher wenig gesteuert und da kauft man immer ein Überaschungsei, vermute ich mal ;-)

Gruß Diet
 
Apropos Voodoo.
https://www.priborapickups.com/product/voodoo-white/

Hab mir nun schon die 2. Strat mit diesen PU's "downgraded"
Beim Sound ist's für mich aber ein Upgrade.
Die 240,- € teuren "NN" werden wohl in der Bucht landen.

Von mir eine Probierempfehlung die das Taschengeld relativ wenig schmälert ;-)
 
Ich finde, gemachte Erfahrungen mit ein bisschen Basteln am Instrument bzw. Auseinandersetzen der Materie hilft enorm, um gute individuelle Lösungen zu finden bzw. um zu Konkretisieren, wohin man mit dem Instrument will.

Bei mir ist das z.B. so, dass ich keine Gitarre mehr ohne gescheit funktionierende Locktuner möchte. Und ich mag grundsätzlich SC-Sound, aber kein Brummen - Zack, in Frage kommendes Material wird enorm eingegrenzt.





Voodoo find ich aber grundsätzlich lustig, wenn das Gepiekse nicht wäre, ich mag ja schon beim Zahnarzt keine Spritze bekommen. Ich bin da mehr der Vertreter der "nackte Jungfrauen bei Vollmond"-Fraktion, das spricht mich auf vielen Ebenen viel mehr an.
 
Hallo,

es ist schon so, wie es hier einige in ihrer Argumentation ( "diet" & "erniecaster" ) angemerkt haben - alles muss harmonieren. Eine Verbesserung des Klanges über Tonabnehmer kann man durchaus erzielen, jedoch ist nicht immer gesagt, dass man dies preislich billiger hin bekommt - es kann auch mal teurer werden ! Die hier angegebenen Tonabnehmer ( Noname AlNiCo 5 oder Pribora ) sind ja authentisch hergestellte und mit Magneten welche ich immer favorisieren würde, dies geht doch dann fairer Weise auf "Leo F." zurück und somit auf das vermeintliche Voodoo ! ( AlNiCo Magneten sind sehr teuer in der Herstellung ! )
 
Wie viel der Tausch von Pick Ups unterm Strich ausmacht, muss jeder selbst herausfinden.

Ich habe einige Tauschaktionen bei div. Strats und Paulas hinter mir und kann sagen, wenn man im gleichen PickUp Segment bleibt:
Low Output PAFs gegen LA PAFs anderer Hersteller wird der Unterschied nicht so groß ausfallen. Wenn man PAF gegen High Output tauscht, wird man den Unterschied deutlicher merken.

Ähnlich ist es bei Single Coils. Wenn man hier bei Vintage Output SCs einen Aktivtausch vornimmt, wird man den Unterschied weniger merken, wie wenn man EMG oder "gestackte" SC einsetzt. So ging es mir bei meiner Anderson Strat. Von den "gestackten" SC (die klingen fast wie Humbucker) zu den Texas special war ein riesen Unterschied. Ich habe dann testweise nochmals verglichen mit Suhr V60 das war dann nicht mehr so arg. Leichte Nuancen. etwas mehr Höhen. Wobei das nicht bei jeder Gitarre gleich ist. Bei der Suhr hatte ich gleiche SC eingesetzt und durchgetauscht, da meinte ich einen größeren Unterschied zu merken. Die V60 passten da einfach besser. War besser abgestimmt. Aber die Betonung liegt auf "meinte ich"....das ist auch tagesformabhängig.....

Ich denke Hersteller machen sich bei der Bestückung ihrer Klampfen schon Gedanken was passen könnte.
Holzkombi, Schwingungsverhalten, welches Tremolo, etc. die Gesamtkomponenten ergeben ein Bild. Ich würde insofern bei hochpreisigen Gitarren nicht herumbauen (Customshop, etc.). Bei der Anderson weiß ich heute auch warum die damals High Output gewählt haben. Durch den dünnen Vogelaugenahornhals und den leichten Sumpfesche Body klingt die Gitarre mit Low Outputs etwas dünn und ihr fehlt das Volumen.....gleiche PU klingen bei der Suhr, welche Erle und Palisander Griffbrett hat und einen dicken Hals, wesentlich voluminöser...so viel zum Einfluss der Holzes. Damals wollte man ein schnelles Attack und eine "fett klingende Strat". Heute baut man da anders, da sich der Geschmack mehr im Vintagebereich orientiert.

Aber vieles wird auch zu hoch aufgehängt. Mir kann z.B. keiner plausibel erklären, warum Nitrolackrisse den Klang verändern sollen....da hört es bei mir dann auf. Ich würde auch keine teueren Kloppmanns für 500 € in eine gut klingende Gitarre eintauschen....warum auch!?

Fakt ist, wenn ich alleine die ganzen Strat Hersteller anschaue: Fender, LSL, Suhr, Tom Anderson, Thorndal, Patrick James Eggle, Realguitars, Haar um nur einige zu nennen....die Auswahl an wirklich gut durchdachten, hervorragend klingenden Gitarren war noch nie so groß. Die neue Ibanez AZ Serie ist auch nicht zu verachten......ich meine, es wurden noch nie so gute Gitarren gebaut wie heute.....auch für wenig Geld bekommt man mit der Player und Vinteraserie von Fender sehr gut verarbeitete und gut klingende Instrumente......reicht!

Dazu kommt das Thema Gitarre/Amp Interaktion, was nochmals eine große Herausforderung darstellt....
 
Hallo zusammen,


Ich würde auch eher meinen, dass die Gesamtheit aller Teile funzt, oder eben nicht und dazu würde ich dann noch die Verarbeitung mitzählen (im Guten wie im Schlechten).

Pickups sind sicherlich etwas, was durchaus manchmal zu hoch gehängt wird, denn die Konstruktion ist ja nunmal kein Hexenwerk.

Wenn wir bei E-Gitarren sind finde ich allerdings, dass hier der Klanganteil von Holz eigentlich immer zu hoch angesetzt wird. Also Aussagen zum Klang von Griffbrettholz, Bodyholz und Co. sind m.E. viel zu verallgemeinert und eher im Bereich "Emotionales Hören" angesiedelt.
Ich habe noch keinen getroffen, der im Blindtest bei Instrumenten der gleichen Konstruktion die verwendeten Hölzer zweifelsfrei benennen konnte.
Wenn eine Gitarre mit Eschekorpus und Ahornhals zufällig auch noch knackig frisch klingt, dann mag das Holz daran einen Anteil haben, aber ich denke, nicht den signifikanten. Und diesen Klang dann mehrheitlich auf das Holz zurückzuführen, das halte ich auch nicht für richtig.

Ich fand die "Tonholz" Diskussionen vor dem Hintergrund der Handelsbeschränkung von Palisander ganz interessant. Auf einmal wurden heimische Hölzer statt Tropenholzer geprüft, behandelt und zu Instrumenten verarbeitet, klanglich dann die verblüffende Nähe zu Tropenhölzern festgestellt und auf einmal war so manches Gewächs zum "Tonholz" aufgestiegen, wo man Jahre vorher die Nase darüber gerümpft hat. Ich deke, wenn jemand ein sorgfältiger und guter Handwerker ist, dann wird er gute Instrumente bauen, egal aus welchem Holz. Er muss nur prüfen, ob es sich von der Beschaffenheit eignet (Statik, Restfeuchte z.B.).

Ganz persönlich finde ich haben den meisten Klang-Effekt die Einstellung des Instrumentes ( wenn sich etwas gut spielt, dann spielt man darauf gerne und gewöhnt sich eher an den Klang, so meine These), die Brücke/Saitenaufhängung (wie stabil/massiv ist diese) und die Qualität der Sattelbearbeitung. Aber die Punkte sind auch eher so mein Voodoo-Hobby.

Alles Gute!


Jonas
 
Hallo,
ich bin doch insgesamt erstaunt, wie niedrig der Stellenwert der Tonabnehmer am "Gesamtklang" der Gitarre angesiedelt wird.
Ich habe mehrere (v.a. günstige) Gitarren, deren Klang durch PU-Tausch dramatisch aufgewertet wurde. Sicher ist Grundlage dafür der "Rest" der Gitarre. Aber mit den den biligen Stock PUs (bei mir z.B. Squier, DBZ) klangen sie einfach fad und langweilig. Jetzt bilden sie den trockenen Klang der Gitarre viel besser ab und sind auch viel dynamischer - kurz: die Gitarren klingen jetzt richtig gut.
In meinem Fall waren die Tauschexemplare aus der "gehobenen Mittelklasse" (Fralin, Bare Knuckle)- vielleicht nur Zufall. Hab ein bissschen rumprobiert und genau diese PUs haben mir in der jewilgen Gitarre dann am besten gefallen...

Ich glaube zwar auch nicht, dass ein teurer PU zwingend besser klingen musss als ein günstiger (Stichwort passen muss es halt)und das ein PU der in einer Gitarre gut klingt in einer anderen schrecklich sein kann.
Aber dass nicht jeder billig PU gut klingt und sich da ein Upgrade (in welcher Preisklasse auch immer) lohnt davon bin ich persönlich felsenfest überzeugt.

Gruß,
Wolfram
 
volatil schrieb:
Hallo,.....

Aber dass nicht jeder billig PU gut klingt und sich da ein Upgrade (in welcher Preisklasse auch immer) lohnt davon bin ich persönlich felsenfest überzeugt.

Gruß,
Wolfram

d'ac­cord !

Allgemein gültige Antworten gibt es nicht.
Ich beschäftige mich seit Jahren aus Jux und Tollerei mit dem Pimpen von Strats soweit es die Elektronik und/oder bei Hardwaretausch betrifft.
Zur akustischen Prüfung der Ergebnisse dient mir ein Kemper, der aus einer schlechten Gitarre keine bessere macht aber guten Gitarren deutlich die Chance läßt, die Quälität des Sounds zu zeigen.

Ich will jetzt keine gute Namen verwenden, die bei mir im Vergleich mit den von mir genannten den kürzeren gezogen habe, da es sicherlich vom persönlichen Geschmack und dem Musikstil abhängt. (spiele dzt in einer Vintagerock - Coverband)
Ich verwende Effekte eher sparsam und spiele neben gelegentlichen cremigen Solis hauptsächlich clean und chrunch, kein Metall.

Ich freue mich diebisch, wenn ich durch Modifikation der Elektronik bzw Tausch der PU's deutliche Soundverbesserungen erziele.
Es geht mir nicht ums Geld, im Gegenteil misslungene Versuche sind deutlich häufiger und nicht kostenlos.
Korpus und Hals erstehe ich günstig im Internet, da mir gute Neuware zu teuer wäre. Zudem kann ich bei der Strat durch Erstellung von loaded pick guards ziemlich schnell die PU's tauschen.

Im Zuge dieser Beschäftigung (Arbeiten brauche ich nicht mehr) fand ich eben den erwähnten Voodoos z.B. auch solche vom jungen Deutschen "Rübezahl". Es handelt sich dabei um mit Hand gefertigten PU's zu einem sehr wertigem Preis.
Ich besitze durchaus auch Gitarren im höherem Preissegment die ich als Referenz verwenden kann.

Es könnte nun manche geben, denen diese Erfahrungen helfen könnten. Denen widme ich diese Zeilen. :)
 
volatil schrieb:
Ich habe mehrere (v.a. günstige) Gitarren, deren Klang durch PU-Tausch dramatisch aufgewertet wurde. Sicher ist Grundlage dafür der "Rest" der Gitarre. Aber mit den den biligen Stock PUs (bei mir z.B. Squier, DBZ) klangen sie einfach fad und langweilig. Jetzt bilden sie den trockenen Klang der Gitarre viel besser ab und sind auch viel dynamischer - kurz: die Gitarren klingen jetzt richtig gut.

Hallo,

ich hatte mal in einer Gitarre Pickups, bei denen mein damaliger Gitarrenbauer meinte "die werden der Gitarre nicht gerecht" und wir bauten Pickups ein, die sehr fein zeichneten und jede Nuance übertrugen. Die kannte er sehr gut und in den von ihm gebauten Gitarren war das auch toll. Klang bei meiner Gitarre nur anders aber nicht gut. Kommentar Gitarrenbauer: "Jetzt hört man die Defizite der Gitarre erst richtig." Eher mittelpreisige Standardpickups waren dann der Ausweg.

Der erste Schuss sitzt bei Austauschparts halt nicht immer.

Gruß

erniecaster
 
Ich bin der Meinung, dass dem Korpus und dem Hals (inkl. Halseinbau) sowie der Bridge mindest so viel zu Achtung zu schenken ist, als den PU's.
PU's sind nur 1 Glied in der Kette.
 
Also, wenn ich über diese Thematik/Frage nachdenke....Ja, schon viel Voodo.
Natürlich macht gutes Equipment den guten Sound. Wobei man dann schon die Spreu von Weizen trennen muss. Bedeutet, welche Gitarre, welcher Amp.

Wobei, es gab hier auf Guitarworld schon Blindtests, betreffend Gitarren und Amps. In vielen Fällen konnte nicht von "Billig" und "Hightech" unterschieden werden. Erstes Anzeichen von Voodoo.

Es ist auch sehr davon Abhängig, wer diese beiden Faktoren (Gitarre, Amp) bedient. Aus meiner Sicht entsteht eine starke soziologe Abhängigkeit. Diese Abhängigkeit ist eine Interaktion zwischen Akteur und Rezipient. Der Rezipient erfüllt seine Erwartung damit, weil der Akteur (irgend ein Star) die Erwartung des Hörers erfüllt. Akteur spielt die bekannten Songs, der Fan liebt sie.
Die wenigsten werden sich hier einer soundtechnische Analyse unterwerfen.
Soviel zur Soziologie des Klanges (gibt es dazu nicht Bände, oder aber auch Abhandlungen über Psychoakustik?)

Was mich betrifft, ich komme mit jeder Gitarre klar, sofern sie eine angemessene Saitenlage hat. Wenn der Ton nicht stimmt, liegt es am Amp.
 
Also, was PU‘‘s betrifft, habe ich nicht allzu viel Erfahrung... Hatte bei ner Flyiing V nur mal mit Häussels rumprobiert, das war ok - hat mich aber nicht entschieden weiter gebracht. Mittlerweile nehme ich soundtechnisch jede Gitarre so wie sie ist und bastel da nicht mehr rum. na ja fast... Meine sehr preiswerte, gebrauchte Slick Telecaster bekommt jetzt ‚ne andere Bridgeplate spendiert... aber nur weil die ein Bigsby drauf montiert hat, was ich bereichernd finde... und die ursprüngliche Plate verursacht durch eine für’s Bigsby vorgenommene, ungeschickte Modifikation Verstimmungen. das wird jetzt korrigiert... bin gespannt ob das soundmäßig einen wahrnehmbaren, positiven Unterschied macht. Im übrigen klingt die „Billig-Tele“ nicht schlechter als die 52er Reissue die ich mal hatte, finde ich.
 
Woody schrieb:
Zippo schrieb:
niemand in der Band hörte einen Unterschied [...]- Zufall?

Nein, das ist immer so.

Viele Grüße,
woody

Das erinnert mich daran, dass ich mal in einer Bandprobe das Gefühl hatte, viel zu leise zu sein und total sauer war, dass das keiner merkte. Vor lauter Frust drehte ich mein Volumenpoti auf Null und spielte so zu Ende. Hat keiner gemerkt. Ich hab das noch drei Songs durchgezogen, bevor ich mal gefragt habe, ob irgendwer irgendwas anders finden würde. Nein.

Zwei Wochen später habe ich die Band verlassen.
 
erniecaster schrieb:
Woody schrieb:
Zippo schrieb:
niemand in der Band hörte einen Unterschied [...]- Zufall?

Nein, das ist immer so.

Viele Grüße,
woody

Das erinnert mich daran, dass ich mal in einer Bandprobe das Gefühl hatte, viel zu leise zu sein und total sauer war, dass das keiner merkte. Vor lauter Frust drehte ich mein Volumenpoti auf Null und spielte so zu Ende. Hat keiner gemerkt. Ich hab das noch drei Songs durchgezogen, bevor ich mal gefragt habe, ob irgendwer irgendwas anders finden würde. Nein.

Zwei Wochen später habe ich die Band verlassen.

:ptg_muahaha:
Das ist mit Abstand das schrägste, was ich an Banderfahrungen bisher gehört hab :top:^^
 
erniecaster schrieb:
Woody schrieb:
Zippo schrieb:
niemand in der Band hörte einen Unterschied [...]- Zufall?

Nein, das ist immer so.

Viele Grüße,
woody

Das erinnert mich daran, dass ich mal in einer Bandprobe das Gefühl hatte, viel zu leise zu sein und total sauer war, dass das keiner merkte. Vor lauter Frust drehte ich mein Volumenpoti auf Null und spielte so zu Ende. Hat keiner gemerkt. Ich hab das noch drei Songs durchgezogen, bevor ich mal gefragt habe, ob irgendwer irgendwas anders finden würde. Nein.

Zwei Wochen später habe ich die Band verlassen.

Wie geil. :mrgreen:

Bei uns wäre Dir das niemals passiert. Wir haben einen in der Band, der singt, spielt Bass und sagt Dir nach einem Song auch noch, wenn Du aus Unsicherheit, ob es ein E-Dur oder E-Moll ist, im 7. Takt ein bisschen leise mit nem Powerchord mogelst. :shock:
 
erniecaster schrieb:
Woody schrieb:
Zippo schrieb:
niemand in der Band hörte einen Unterschied [...]- Zufall?

Nein, das ist immer so.

Viele Grüße,
woody

Das erinnert mich daran, dass ich mal in einer Bandprobe das Gefühl hatte, viel zu leise zu sein und total sauer war, dass das keiner merkte. Vor lauter Frust drehte ich mein Volumenpoti auf Null und spielte so zu Ende. Hat keiner gemerkt. Ich hab das noch drei Songs durchgezogen, bevor ich mal gefragt habe, ob irgendwer irgendwas anders finden würde. Nein.

Zwei Wochen später habe ich die Band verlassen.

Hast du rausgefunden, ob das jemand gemerkt hat? Und wann?

:lol:

Geile Geschichte!
 
Ich habe mir neulich eine 7-String gekauft...gebraucht, laut Verkäufer mit einem DiMarzio- PAF7 am Hals...kam mir immer etwas "unmodern und schwach auf der Brust vor"...kurz mal auf der DiMarzio-Homepage geschaut und gedacht: Jo stimmt, hier stehts ja auch genau so...also raus damit. Was soll rein? Den Air Norton, kennste, spielen viele aus dem Heavy- Bereich, klingt im Netz ebenfalls fett & gut, den könnte ich ja mal bestellen...Bin dann an einen Dimarzio- Rainmaker7 drangekommen und habe den bestellt...alles zu meinem Tech gebracht damit der den einbaut und bekomme dann 2 Tage später ne whatsapp mit folgendem Wortlaut: "Hey, wusstest du, dass dein aktueller PU, der am Hals drin ist ein Air Norton ist.."Man habe ich dumm geguckt.
Das war ein perfektes Beispiel dafür, wie sehr der "Kopf mithört und die Ohren ausblendet"...

Anders herum habe ich bei meiner Custom- Made- Gitarre ewig mit den richtigen PUs rumprobiert, Seymour Duncand HBs, DiMarzio Hbs, Burstbucker, alles drin gehabt, irendwie nie so wie ich es haben wollte...und mit den SeymourDuncan PhatCats ging da auf einmal die Sonne auf...es sollten wohl einfach p90 sein ;-)

Just my 2 cents:lol:
 

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