Dynamisches Mikro in Hi Z Eingang Interface

bebob

Power-User
26 Mai 2010
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bei Fön, Blick über die Spree
N´Abend Zusammen.

Ich habe aktuell (vor zwei Tagen) das Mackie Onyx Artist 1.2 gekauft, hab es noch nicht ausgepackt, weil ich nicht sicher bin, ob ich besser das Mackie Producer 2.2 holen soll, weil der zwei Kombieingänge hat (mit 48 Phontom), falls man zwei Mikros gleichzeitig betreiben will.

Die Frage: Das Artist 1.2 hat einen Mikro-Eingang (Mikrofonvorverstärker, 48 Phantom)und einen HiZ Eingang für Gitarre oder Bass.
Kann ich an den HiZ Eingang auch ein dynamisches Micro anschließen? Hab gegoogelt ohne Ende, keine klaren Antworten.
Ich kann mich an frühe Zeiten erinnern, da wurde das dynamische Mikro einfach in ein Gitarrenamp gestöpselt, irgendwie hat das funktioniert. Ich will bei Bedarf zwei Micros verwenden können, dann muss ich das Gerät nicht zurück bringen.
Danke vorab für für Antworten

Beste Grüße
 
Moin,
Umgekehrt weiß ich, es klingt blöd, macht aber nix kaputt. Also Gitarre in Mic Eingang.
Solltest du das regelmäßiger machen wollen, würde ich die andere Variante mit zwei Mikroeingängen kaufen.

Ciao
Monkey
 
Warum Mackie?
Wenn die Antwort ist "Wegen der Preamps", dann besser das Große.
wenn nicht, dann gibt es bis 90 Euro doch genug Alternativen mit zwei Mic-Eingängen.

viele Grüße,
woody
 
Danke für Eure Antworten.

Weshalb ich mich für das Artist 1.2 entschieden habe, war die Idee, eine akkustische Gitarre aufzeichnen zu können, die haben in aller Regel ein Tonabnehmersystem. So wollte ich das Tonabnehmersystem plus mit Mikro gleichzeitig aufnehmen. Ob die Idee so dolle ist, weiß ich jetzt nicht.

Die "größeren" Interfaces dieser Preisklasse haben zwei Micropreamps, wenn man 48 Phantom braucht, werden in diesem Fall (Mackie Producer) beide mit Phantom geschaltet, dadurch ist es unflexibel, wenn ich das wie oben geschrieben, machen sollte.

Oder geht das trotzdem? hier fehlt mir das Wissen, an Mischpulten ist das anders, da geht man da rein, wo es passt.

Das Artist 1.2 hat klar getrennte Kanäle, das eine für Micro/Phantom, das andere für Instrumente. Irgendwie schon ein Vorteil.

Warum Mackie? War im Laden verfügbar, auch wegen der Preamps. Andere sind sicher auch gut.

Gibt es denn in der Preisklasse Interfaces, die zwei Kanäle mit Kombibuchse haben, man aber die 48 Phantom nur auf einen Kanal schalten kann? Ich habe zuvor schon recherchiert, habe aber nichts finden können.
 
Noch eine Zusatzfrage. Kann man den/die Mackie mit Linux betreiben? Werde sehr warscheinlich nach Win10 umsteigen.
Das hatte ich im Laden gefragt, damit waren die Jungs schon überfordert und sonst auch unangemessen buisy,weitere Fragen habe ich mir dort gespart, deshalb meine Eingangsfrage hier im Forum.
 
bebob schrieb:
Noch eine Zusatzfrage. Kann man den/die Mackie mit Linux betreiben?

Wenn es "class compliant" ist, dann bedarf es keiner speziellen Treiber und wird funktionieren.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das Interface nicht dazu geeignet ist, ein Kondensatormikrofon und eine Gitarre DI prallel aufzunehmen.
Das wäre ein KO-Kriterium für zu viele Käufer.

Viele Grüße,
woody
 
@ Woody: Es ist als class compliant declariert, ich gehe davon aus, dass es funktionieren sollte mit Linux.

Das Producer 2x2 betreffend, kann ich mir auch schwer vorstellen, dass Kondensatormikro mit gleichzeitig DI/Gitarre, nicht funktionieren sollte, irgendwo in den Weiten des Internet, wurde erwähnt, dass die andere Kombibuchse automatisch auf DI umschaltet,wenn ein Instrument parallel mit einem Kondensatormikro betrieben wird (da beide Buchsen gleichzeitig auf Phantom geschaltet werden). Dass die Hersteller nicht darauf hinweisen, bzw. die Beschreibungen/Tests, die man so findet, ist halt verwunderlich, verunsichert mich.

Vielen Dank, beste Grüße
 
JohnnyT schrieb:
erniecaster schrieb:
Mit den Worten "Kommt ein Mann in ein Fachgeschäft" fangen heutzutage Witze an...

Woher das bloß kommen mag?

Das ist so eine Frage nach Henne und Ei. Man kann sagen, dass Konsumenten einfach immer nur billig und darüber hinaus noch billiger wollten und die Händler einfach reagiert haben. Man kann aber auch sagen, dass Händler plötzlich "Geiz ist geil" propagierten und die Konsumenten sich daran gewöhnt haben. Ich weiß nicht, "wer angefangen hat". Niedrige Preise waren jedenfalls auf einmal wichtig. Wenn der Händler dann seinen Gewinn konstant halten möchte, muss auf der anderen Seite gespart werden und da fällt dann das qualifizierte Personal schnell durchs Rost.

Gruß

erniecaster
 
So undurchsichtig ist das nicht. Der Konkurenzdruck zwischen den Herstellern ist hoch. Das Ziel ist die breite Masse zu erreichen. Das rechnet sich. Deshalb wird "billig" produziert, dadurch viel verkauft. Wenn ein Hersteller seine Ware günstig anbietet, die die gleiche Leistung bringt, wie ein anderes Produkt, das kostspieliger ist, wird der Konsument natürlich zu preisgünstigen Geräten greifen, der Hersteller mit der Massenware macht Gewinn.

Genug Personal war schon da, die hatten aber lieber vor dem Rechner gesessen, oder neue Ware ausgepackt.
 

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