Wie lerne ich das spielen?

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Anonymous

Guest
Hallo,

Ich besitze seit einem Monat eine E-Gitarre samt Verstärker und allem drum und dran, ich versuch mit das spielen selber beizubringen, und wollte mal fragen wie ich da am besten anfange, könnt ihr mir da helfen?

mfg
 
Hallo Chris,

willkommen im Guitarworld Forum, und viel Spaß!

Wenn Du eine ehrliche Meinung hören möchtest: Du solltest Dir zumindest ein paar Grundbrgriffe von einem Gitarrenlehrer oder einem erfahrenen Gitarristen zeigen lassen. Natürlich hängt es auch davon ab, wie weit Du auf dem Instrument kommen, was Du erreichen möchtest.

Aber wenn man sich am Anfang etwas falsch eingeprägt hat, ist es schwerer, die Fehler wieder loszuwerden, als es gleich richtig zu lernen.

Ansonsten ist dazu schon viel geschrieben worden, einschließlich Buchtipps und links. Benütze einfach die Suchfunktion. Viel Erfolg!
 
Chris":2z7fl506 schrieb:
Hallo,

Ich besitze seit einem Monat eine E-Gitarre samt Verstärker und allem drum und dran, ich versuch mit das spielen selber beizubringen, und wollte mal fragen wie ich da am besten anfange, könnt ihr mir da helfen?

mfg

Hi Chris,

auch von mir herzlich Willkommen!

Ich denke, die wenigsten haben die Gabe, sich "vernünftig"
Gitarre spielen selber beizubringen ... ein guter Lehrer wird
da sicherlich kein Fehler sein und der Frust ist dann nicht so
groß, wenn mal was nicht direkt klappt,
weil eben ein guter Lehrer auch erklären kann, das
mal etwas nicht direkt fluppt! Viel Spaß mit der neuen
Leidenschaft!

Apropos Banner: hast Du nicht ein kleineres Exemplar zur Hand?
 
Moinsen,

seh ich genauso, Nimm wenigstens ein paar Stündchen um die Grundkenntnisse ein paar Akkorde, Tonleitern und nen gescheiten Fingersatz zu lernen.
Wenn du die ersten Sachen gefressen hat kannst du dich ja mit Erweiterungen im zB. im Net befassen.
Nur auch diese Geschichten muss man lesen können ..(wie Tabulaturen Akkordbilder etc.)
Ein (guter) Lehrer kann dich auch bei falschem Fingersatz "live" korrigieren und dir massgeschneiderte Sachen mitgeben.
Ich hatte damals leider keinen , und hätte mir ne Menge Zeit und Grübeln sparen können.
Daher Prädikat: empfehlenswert

greez
 
Ich habe auch erst vor ein paar Monaten mit dem Spielen angefangen (ohne Vorkenntnisse), und habe mich erst durch verschiedene Bücher gekämpft. Für ein paar Basics war das nicht schlecht, aber gebracht hat es sonst nicht viel, es war mir auch einfach nicht 'anwendungsbezogen' genug - man lernt zwar ein paar Griffe, es gibt ein paar Übungen, aber einen Song spielen konnte ich immernoch nicht.
Ich habe mich dann auch entschlossen ein paar Stunden zu nehmen, und habe das Gefühl dass es sehr viel bringt.
Ich kann das einem Anfänger also auch nur empfehlen.
 
Danke erst mal für eure antworten :)

Naja, Stunden möchte ich mir keine nehmen, ist ja auch nicht so das ich von jetzt auf morgen gut spielen möchte, das braucht einfach seine zeit bis man das raushat, so habe ich halt das gefühl, mein bruder spielt auch schon zwei jahre lang gitarre, er hat es sich auch selberbeigebracht, und er gibt mir auch immer tipps, und korrigiert mich wenn ich was falsch mache, zurzeit spiele ich nur akkorde, oder einfach griffe, mich würd mal interresieren was einem ein musiklehrer bei bringt, wie geht der den an die sache ran?

mfg
 
Also das wichtigste ist wahrscheinlich das immer alles vollkommen locker von der Hand rollt.
Ein guter Lehrer bringt dir die Grundlagen bei und schaut halt nach schwachstellen in der Technik und hilft dann diese auszubessern.. Ich denke, dass es leichter ist, autodidaktisch zu spielen, wenn man schon ein gewisses level an der Gitarre erreicht hat.
mfg aus Jena
 
Moinsen,

also ich kann nur sagen was ich meinen Schülern beibringe.
Ich sag einfach " Jung bring alles mit was du gerne spielen willst...und dann spielen wir das.
Dann suche ich die Sachen raus die nicht allzu schwer sind.
Und trichter dann beim spielerischen Lernen nebenbei noch den Fingersatz ein und klopf auf die Finger wo sich falsche Haltung einbürgern könnten.
Wenn ich dann den Song mit meinen Schülern recorde und es klingt wie uff Pladde...hats geklappt.
Aber das muss nicht für jeden gut sein...es ist nur eine Art.

lass dir doch Probestunden geben, Stuagaat ist doch gross ..da unterrichten bestimmt viele.
Ganz gut sind immer Referenzen!


greez
 
Ich denke Stunden zu nehmen wäre bestimmt nicht schlecht, doch trotzdem werde ich in nächster zeit keine nehmen, aber habt ihr sonst noch tipps welche stücke gerade am anfang gut zu spielen sind, akkorde, songs etc. mit tabulator schrift kenne ich mich aus, noten zu lesen muss ich erst noch lernen..

mfg
 
Hallo Chris,

Deinen Beiträgen entnehme ich, daß Du kein anderes Instrument spielst, was das Selbsterlernen eines Weiteren erleichtert; daher auch von mir der Rat: Nimm Dir einen Lehrer.
Wenn das nicht möglich ist, dann geh in einen Musikalienhandel, besorg Dir Literatur zur Musiklehre, Anfängerliteratur zur Gitarre, und arbeite das zu Hause durch.

Das ist eine Menge Arbeit, aber um ein Instrument richtig (selbst) zu erlernen sollte man auch musikalische Grundkenntnisse besitzen.

Die Vokabeln einer Sprache zu kenne reicht auch nicht aus, wenn man die Grammatik nicht kennt.

Willkommen im Club der Autodidakten.
 
Moinsen,

also Chris....wie du siehst...

lass es dir von alten Hasen gesagt sein
Unterricht hat was.

denn ich glaub da können alle anderen hier nur beiflichten..
Hätten wir damals Lehrer und die Möglichkeiten gehabt...würden wir jetzt mit Yngwie und Vai Kaffee trinken gehn...

und der heutige Standart ist dermassen hoch ...das sich auch die Lehrer dem anpassen müssen.
Es ist also praktisch unmöglich nur Deppen aufzutun...

probiers einfach aus

greez

aal Männer aalglatt :)
 
telecat":18x9l3sa schrieb:
Willkommen im Club der Autodidakten.

Ich nicht ganz.

Als ich anfing, gab es nur Klassik oder Jazz. Diese "Negermusik" konnte man nicht erlernen, weils es dafür keine Lehrer gab. Und Saitenziehen war sowieso verboten.

Ich habe dann drei Jahre Konzertgitarre erlernt und im letzten Jahr noch einen zusätzlichen Kurs in Jazz-Harmonielehre (so hieß das damals).

Es hilft mir bis heute.

Den Rest, diese "Negermusik", mußte ich mir allerdings auch selber beibringen.
 
Moinsen,

Genau,,

man sollte ruhig meherer Lehrer konsultieren.
auch die Klassik Abteilung.

was man später draus macht ist ja auch der spirituellen und ergonomischen Natur des Individuums überlassen.
(kann ja auch überaus innovativ sein)

greez

PS: wobei es natürlich noch den Unterschioed zwischen Leherer und Förderer gibt :)
 
Nun, spiele jetzt seit 5-6 Jahren und mein Gitarrenlehrer hat mir gerade beim Einstieg sehr geholfen. Es muss ja nicht gleich wöchentlich sein, aber vieleicht einmal im Monat sich mal von einem geschulten Auge auf die Finger schauen zu lassen, kann sicherlich nicht schaden. Dann wirds auch nicht zu teuer ...

Mir ist zwar durchaus bewusst, dass ich im Prinzip dasselbe schreibe wie viele vor mir hier ... aber hier gehts ja um Erfahrungswerte 8)
 
Das passt jetzt vielleicht nicht ganz so gut ;) aber kann mir einer erklären, was mit "Negermusik" gemeint ist??

Da kann ich mir irgendwie nicht so viel drunter vorstellen :)

Achja. Ich will jetzt auch anfangen mit dem Gitarre spielen aber wie ich mich kenne, brauche ich Motivation ohne Ende, damit ich die Lust nicht verliere. So ein trockenes Buch zu lesen und alles selber zu machen wäre bestimmt eine große Spaßbremse etc.
Deshalb möchte ich auch mit einem Lehrer anfangen.

mfG

banned2k
 
HI banned,

ist ja ne komische Frage....aber gut

"Negermusik" nannte man in Deutschland am Anfang des letzten Jahrhunderts die Musik die von schwarzen gespielt wurde,

Jazz Blues Soul ..heute wärs wahrscheinlich Hip Hop

natürlich müsste es heutzutage politich korrekt "Farbigenmusik" oder Afroamerikanische oder ..Ethno ...ach weiß der Teufel was..heißen.

Der stubenreine Deutsche bezeichnete aber alles (bis ca. 80er) was wild oder ihm nicht genehm..als "Negermusik"
Hochkonjunktur dieser Phrase waren die 50er...und 60er....
als der unsittliche ROCKN n ROLL und der böse BEAT deutsche Wohnzimmer eroberte und Eltern den Glauben an das "gute" nahmen.

Eine sehr schöne Floskel war auch immer bei Hanns Dieter Hüsch...
(deutscher Kabarettist..im letzten Jahr verstorben)

"KINDER!!!??? macht die Negermusik leiser !!! Papa muss telefonieren!

es ist also eher heute eine witzige Sache.
wurde aber damals sehr ernst genommen.

hoffe es einigermassen erklärt zu haben
greez
 
banned2k":1nuuxbrx schrieb:
Achja. Ich will jetzt auch anfangen mit dem Gitarre spielen aber wie ich mich kenne, brauche ich Motivation ohne Ende, damit ich die Lust nicht verliere. So ein trockenes Buch zu lesen und alles selber zu machen wäre bestimmt eine große Spaßbremse etc.
Deshalb möchte ich auch mit einem Lehrer anfangen.

mfG

banned2k

lieber Banned

Motivation....
wird dir keiner verschaffen können
die kommt aus dem Bauch...dem Herz und der Seele

Es gibt Pianisten...die ihren Flügel und DIE Musik lieben...und mit der Sache verschmelzen

die legen sich auf den Flügel...drücken den tiefsten Ton...und schlafen dabei ein
(seelig beschwingt...mit der Frequenz ...

dies ist eine Liebe

andere kaufen sich ohne Ende Gitarren..Verstärker....etc.
manche auch nur Kabel
(jedem das seine)

Wichtig ist, das du, das...was du machst...liebst und geniesst
und die Sprache der Musik...lernst...und evtl beherrschst

nicht für andere
für dich!

die Motivation...muss aus dir kommen
Musik muss ein Bedürfniss sein...wie essen und trinken
(vor allem trinken)..
(Scherzfaktor aus)

mach einfach und probier!

greez
 
doc guitarworld":2kopdfku schrieb:
telecat":2kopdfku schrieb:
Willkommen im Club der Autodidakten.

Da kann ich mich anschließen!

Ich auch! ;-)
Hallo und willkommen,
nachfolgend nich ein paar überflüssige philosophische Anmerkungen:

Es gibt leider so wenige, die auf dem Instrument SPIELEN.
Ich schreibe es immer wieder und werde es nicht müde: Spielen ist NICHT Regeln erlernen, um an der richtigen Stelle den richtigen Ton erzeugen.
Spielen ist das Gegenteil davon. Es ist das Erzeugen geplanter Anarchie!
Leider kann man ohne Kenntnisse nur Geräusche Erzeugen, die keine Zuhörer finden. Es gilt also, einen Weg zwischen Spiel und Regel zu finden. Dabei führt das Eine immer wieder zum Anderen und umgekehrt.
 
W°°":nm8a39h3 schrieb:
doc guitarworld":nm8a39h3 schrieb:
telecat":nm8a39h3 schrieb:
Willkommen im Club der Autodidakten.

Da kann ich mich anschließen!

Ich auch! ;-)
Hallo und willkommen,
nachfolgend nich ein paar überflüssige philosophische Anmerkungen:

Es gibt leider so wenige, die auf dem Instrument SPIELEN.
Ich schreibe es immer wieder und werde es nicht müde: Spielen ist NICHT Regeln erlernen, um an der richtigen Stelle den richtigen Ton erzeugen.
Spielen ist das Gegenteil davon. Es ist das Erzeugen geplanter Anarchie!
Leider kann man ohne Kenntnisse nur Geräusche Erzeugen, die keine Zuhörer finden. Es gilt also, einen Weg zwischen Spiel und Regel zu finden. Dabei führt das Eine immer wieder zum Anderen und umgekehrt.

eben ...und nochmal umgekehrt...Musik hat Grundlagen und ist reine Mathematik
Musik machen...ist Mathematik zwar kennen...aber die Umkehrwurzel aus der Potenz des ICH´s heraus holen

wirkliche Musik ist: ...sein eigenes Herz in ein Stück Blech , Holz oder sonstwas zu bringen...und es am anderen Ende...des Übens / sich mit Befassens....in geschmackvoller Form ans Ohr zu bringen


vieleicht kann mans so erklären...keine Ahnung

greez
 

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