Harddiscrecorder

ollie

Power-User
20 Jul 2009
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Hallo liebe Foranten,

gibt es auch unter euch noch welche, die mit Harddiscrecorder arbeiten?
Mich wĂĽrde interessieren, welcher denn hier vom Preis/Leistungsangebot zu empfehlen ist (Boss, Yamaha, Tascam, Roland).
Ich sehe darin einige Vorteile (live-Einsatz, gute Wandler, alles in einem - Drum Comp. inkl. , günstige Anschaffung und auch Nachbearbeitung im Comp. möglich per USB 2.0). Ich habe jahrelang mit einem MD 8 Yamaha Teil gute Ergebnisse erzielt und es war einfachst, zuverlässig und sehr schnell zu bedienen, leider sind 2 Spuren defekt....

Mir sind ausserdem die Anschaffungskosten für die PC Lösung zu hoch..
Mein Budget sind max. 1250 €!

Vielel Dank

GrĂĽĂźe aus Bayern/Regensburg
Ollie
 
ollie":3sr2y6x0 schrieb:
Ich sehe darin einige Vorteile (live-Einsatz, gute Wandler, alles in einem - Drum Comp. inkl. , günstige Anschaffung und auch Nachbearbeitung im Comp. möglich per USB 2.0). Ich habe jahrelang mit einem MD 8 Yamaha Teil gute Ergebnisse erzielt und es war einfachst, zuverlässig und sehr schnell zu bedienen, leider sind 2 Spuren defekt....

Mir sind ausserdem die Anschaffungskosten für die PC Lösung zu hoch..
Mein Budget sind max. 1250 €!
Hallo,

ich kann leider deine eigentliche Frage nicht beantworten, hab nur mal kurz in so ein dickes modernes Korg Teil reingeschaut, war mir aber viel zu kompliziert auf dem mickrigen Bildschirm (dabei war der fürn HD-recorder groß), aber ich möchte dich auf ein paar Dinge aufmerksam machen:

-Anschaffungskosten für die PC-Lösung überschätzt du glaube ich ein wenig: Für dein Budget bekommst du alles was du brauchst - incl. PC, und den hast du wahrscheinlich schon, da du ja im Rechner nachbearbeiten willst

- Wandlerqualität kannst du erstmal vernachlässigen und wieso sollen die in den HD-Recordern besser sein als die in den Audio-Interfaces für PC? alle modernen Audiokarten/interfaces für HD-Recording im PC wandeln gut genug ... da wird soviel erzählt, aber letztenendes lohnt sich die teuren Wandler nur, wenn ALLES vom feinsten ist ... wenn du schon mehrere tausend EUro für Mikros, Preamps und Abhöre ausgegeben hast, kannst du irgendwann anfangen, über Wandlerqualität nachzudenken ... ;)

- Computer werden live bereits sehr erfolgreich eingesetzt ... klappt bei mir auch wunderbar ...

- Drumcomputer gibts als Software in preiswert und gut - soundmäßig können die meisten Standalone Geräte wohl nicht mit dem mithalten, was man im Drum-Bereich mit dem PC erreichen kann ...

Schreib doch nochmal, was du genau aufnehmen willst, dann kann man mehr dazu sagen. Imo ist eine PC-basierte Lösung heutzutage meist preiswerter und flexibler als ein HD-Recorder ...
 
Vielen Dank fĂĽr die umfassende Antwort.
Im Prinzip rät mir jeder zur Computerlösung und es ist sicher so, dass man deutlich mehr Möglichkeiten hat.

- PC habe ich, allerdings keinen besonderen leistungsfähigen, den möchte ich für meine ganzen Internet und sonst. Bearbeitungen belassen. Ich bräuchte insofern einen neuen.

- ich nehme im Prinzip meist folgendes auf:
- 2 Drumspuren
- 1 Bassspur
- 2 Rhythmusgitarren
- entweder 2 Gitarrenlead - bei Instrumental, bzw. 2 Gesang + Chor
Dann misch ich die Geschichte mit 2 Intellifex ab. Meine Drums kommen aus einem ältern Zoom-Drumteil. Die Gitarrensounds entweder vom Amp oder Pot - wobei sich Pot bei Solo bewährt und Amp bei Rhythmus.
Ich habe damit eigentlich keine schlechten Erfolge erzielt. Eine Liveband habe ich damit noch nicht aufgenommen, ist jetzt auch nicht das, wozu ich es vorrangig brauche.

Es ist letztendlich eine Ideensammelkiste.

Für die Zukunft hätte ich gerne eine leicht zu bedienende Peripherie und ein gut funktionierendes System, mit besseren Effekten und v.a. besseren Drumsounds.
Ich habe letztes Jahr mit einem Freund eine Computer/Audiologic-Mac Aufnahme gemacht und wir hatten permanent Absturzprobleme und das Ergebnis war unterm Strich zwar eine tolle und aufwendige Produktion, aber das ganze klang relativ dünn. Da war der Druck bei meiner billigen Aufnahme mit dem MD8 zum Teil fast wärmer. Was hier fehlte war, das anscheinend notwendige, externe Mastering.

Also ich bräuchte demnach:
- neuen Computer am besten Mac
- Software - Drums, Effekte, etc.
- Midi-Interface
- Mikrophon-Vorverstärker
- Mischpult
- Audio Logic oder Cubase

Da ich überhaupt kein Techniker und das ganze nur mit einem kleinern Zeitfesnter versehen kann, habe ich wenig Motivation mich auf diese Variante einzulassen. Mir sind da die Kompaktlösungen (auch wenn ich max. 5 % davon brauche) irgendwie sympathischer! Einstecken und einspielen.

Aber ich lasse mich gerne ĂĽberzeugen.

Danke schon vorab.

Viele GrĂĽĂźe
Ollie
 
ollie":jv3rn1j6 schrieb:
Da ich überhaupt kein Techniker bin, habe ich wenig Motivation mich auch diese Variante einzulassen. Mir sind da die KOmpaktlössungen (auch wenn ich max. 5 % davon brauche) irgendwie sympathischer!

Geht mir auch so. Insgesamt ist die Computersache zwar vielseitiger, ausbaufähiger etc., aber für die schnelle & gute Aufnahme in der Livesituation oder mal schnell im Proberaum finde ich auch die Kompaktstudios 1A. Ich habe den Boss BR1600CD. Gute Mikrovorverstärker für gleichzeitige Aufnahme von 8 Spuren, gute Kompressoren. Und ein USB out, womit das aufgenommene an einen Computer weitergeschickt werden kann. Ich habe vor kurzem mit einer Sängerin zwei Songs aufnenommen, das klingt für eine schnelle Geschichte recht gut. Ich vertraue da auch den kompakten kleinen Kistchen, keine unnötigen Kabel usw.
 
Hi Ollie,

bei diesen Kompakt-/Komplett-Lösungen wird´s mit den Drums dann allerdings schwieriger.

Mir ist nur das Korg D3200 bekannt, dass einen Drumsequencer hat und ansonsten auch professionelle Features hat...

Ich glaube, bei allen anderen mĂĽsste man wharscheinlich wieder auf externe Hardware, sprich Drumcomputer/Sequencer zurĂĽckgreifen.

Der modulare Aufbau eines computergestützten Systems ist genauso Vorteil wie Nachteil, wie ich finde. Aber: Die Bedienung der Computer wir einfacher, denn es gibt ja mittlerweile z.B. auch Hardwarecontroller für Software. Klar, bei der Komplettlösung ist alles aus einem "Guss", aber du steckst dann mit dem jeweiligen System eventuell irgendwann auch fest..

Übrigens: Mit deinem Budget ließe sich auch eine tolle Computerlösung finden, allerdings nicht mit einem Mac
 
Hi,
ein "Rund-um-glücklich"-Paket soll ja auch das Boss BR-600 sein: Effekt-Prozessor, COSM-Modelling von Gitarren-Amps, Quasi-Automatisches Abmischen per USB, etc. Preis liegt bei 389€ bei den beiden großen Anbietern...
 
gitarrenruebe":umux9pxy schrieb:
ollie":umux9pxy schrieb:
Ich habe den Boss BR1600CD.

Hi GitarrenrĂĽbe,

hat nicht das Boss BR1600CD einen guten Drum-Comp. dabei?

Also, mir ist bei den Kompaktkisten auch dieses Teil ins Auge gestochen, ausserdem das Korg 3200, da es angeblich einen sehr guten Drumsequenzer hat, bzw. das Yamaha AW 1600, welches relativ gĂĽnstig ist, aber ohne Drums auskommt.

Preislich liegen die Kisten alles zwischen 800,- und 1500,- €.

Natürlich ist auch das Ergebnis (nicht nur der Weg dorthin) entscheidend. Die Frage ist für mich insofern, welches von diesen Geräte klingt am besten...da ist mit Sicherheit auch ein erheblicher Unterschied.

@yrrkon: 16 Spuren sollten es schon sein.

@ marcello: wie würde sich die Comp.lösung gestalten für das genannte Budget. Gebrauchte Compkiste + Software Ebay?
 
ollie":1rh2o8k9 schrieb:
Hi GitarrenrĂĽbe,
hat nicht das Boss BR1600CD einen guten Drum-Comp. dabei?

Ja, hat es. Das war für mich auch seinerzeit ein Grund, mich hierfür zu entscheiden. Und ich habe es nicht bereut bislang, die Bedienung ist ok und der Sound anständig.
 
ollie":20kv5d0o schrieb:
@ marcello: wie würde sich die Comp.lösung gestalten für das genannte Budget. Gebrauchte Compkiste + Software Ebay?

Nein, was hast du den für Preisvorstellungen?? Ok, wenn alles Top-End sein soll, kommst du mit dem Budget nicht weit! Allerdings kannst du dann diese Komplettlösungen auch abhaken!
 
ollie":2jlg67hq schrieb:
Dann misch ich die Geschichte mit 2 Intellifex ab. Meine Drums kommen aus einem ältern Zoom-Drumteil. Die Gitarrensounds entweder vom Amp oder Pot - wobei sich Pot bei Solo bewährt und Amp bei Rhythmus.
Ich habe damit eigentlich keine schlechten Erfolge erzielt. Eine Liveband habe ich damit noch nicht aufgenommen, ist jetzt auch nicht das, wozu ich es vorrangig brauche.

hi ollie,

bestandsaufnahme:

du nimmst nie mehr als zwei spuren auf! du hast nen line6pod, einen zoom-drumcomputer und einen amp, dazu wahrscheinlich auch ein micro.

und jetzt komm ich:

1 x PC-System neuerer Generation m. Monitor ca. 800€
1 x Tascam US 122 USB - gebraucht ca. 130 €
1 x zwei Abhören z.b. Tannoy Reveal aktiv gebraucht ca. 300€

und fertisch!

Software gibts genug brauchbare im Netz als Shareware z.b. Audacity und zur not tuts auch die vom kumpel :)

ich finde, das ich die flexibelste, einfachste und vom ergebnis hochwertigste möglichkeit, seinen krempel zu prodzieren und das unter halbswegs professionellen bedingungen. ersetze den pc durch einen mac und das interface durch ein motu und du bist schon im high-end-bereich :) (und ca. 1000€ mehr los).

gruss

alex
 
Nunja, "klingen" tut der Mac jetzt aber nicht besser.. von der Bedienbarkeit ist er aber schöner!
 
@marcello: nun ja, ich stand vor kurzem auch vor der entscheidung mac oder nicht und habe mich dann aufgrund der vielseitigkeit dann fĂĽr ein normales notebook entschieden, da ich auch gerne mal mit shareware arbeite und da gibts fĂĽr windows einfach mehr.

also notebook + tascam us122 ist ne richtig schöne flexible sache, man ist mobil kann also bequem mal was im proberaum, zuhause oder sonstwo aufnehmen, z.b. auch zwei kanäle bei nem gig vom pult abgreifen usw.

und wenn wir eine mehrspuraufnahme machen, habe ich einen kumpel der mir sein motu 896 leiht, das ist dann auch super von der qualität her.

aber es gibt immer mehrere wege. den hd-kisten konnte ich noch nie was abgewinnen, da ich immer versucht habe, die studioarbeitsweise die ich erlernt habe auch kleinerem maĂźstab zu ĂĽbernehmen.

gruss

alex
 
Hallo,
bevor ich ein neues Thema verfasse, wollte ich mich diesem hier anschließen. Das Thema Harddisk- Recorder scheint ziemlich schnell in Richtung PC zu driften. Ich persönlich kann mit nem PC nicht so viel anfangen. Meiner ist erst ein Jahr alt und demnach wären die Voraussetzungen wohl gar nicht so schlecht- aber ich mag die Dinger nicht.
Kleines Gerät vor mir, Gitarre, POD und los geht’s. Es geht mir nicht um die ultimative Lösung. Ich will in halbwegs vernünftiger Qualität meine Gitarre aufs Band bringen. Eine Spur nach der anderen reicht aus.

Wie stehts denn mit dem BR 600? Wie genau sieht eine eventuelle Nachbearbeitung im PC aus (wobei ich mich da mehr auf mein Rohmaterial verlassen möchte, also dieser Punkt erscheint mir im Moment nicht so wichtig. Zur Not wird halt mehr geübt)? Welche Programme brauche ich dafür? Sind die integrierten Drumcomputer nur ein besseres Metronom?

Recording ist halt nicht so meine Welt.
Danke fĂĽr Eure Antwort!
GruĂź Jan
 
HI,

die Harddisc-Recorder sind einfach viel unanfälliger. Wer schon mal seinen PC verflucht hat, weil er die gerade nach dreistündigem Einspielen aufgenommene Superspur mit in´s digitale Nirwana genommen hat, der weiß, was ich meine.

Ich habe ein Korg D16 mit superkomfortabler Touch Screen Bedienung und einen externen Brenner. Macht sehr gute Aufnahmen.
Einziges Manko ist die fehlende Phantomspeisung. Aber ich habe mir bei eBay Röhrenvorstufen mit Phantomspeisung besorgt, also auch kein Thema mehr.

Schau dir mal den Korg D 888 an. Okay, "nur" 8 Kanäle, aber sehr intuitiv zu bedienen. Das Kistchen wäre meine Lösung, wenn ich nicht schon das D16 hätte. Mit dem D 888 aufnehmen und dann im PC abmischen/mastern.
Finde ich momentan die beste Lösung für Homerecording.
 
Hallo,

bin zufällig auf diesen interessanten Thread gestoßen. Möchte mir gerne das Boss BR 900CD anschaffen. Hat jemand hierzu Erfahrungen bzgl. Bedienbarkeit. Habe bisher immer mit Soundkarte Terratec, Sampler + altem DX7 und Cubase gearbeitet, aber wie schon mehrfach hier berichtet, gibts auch bei mir immer etwas Ärger bei Audioaufnahmen mit der Soundkarte.

Hier zusammengefasst die Rohdaten von Thomann zum BR900CD fĂĽr 579 Euro

mit 64 V-Tracks
8 Spuren Wiedergabe gleichzeitig
2 Spuren Aufnahme gleichzeitig
2x XLR (mit Phantompower, auch bei Batteriebetrieb)
USB (für Import/Export von ”wav”-Dateien oder Datensicherung)
CD-R Laufwerk/Brenner (Brennen nur bei Netzteil-Betrieb)
sofortiges Brennen während der Aufnahme möglich (stereo)
Programmierbarer Drumcomputer mit 294 Patterns
Hochwertiges BOSS Amp-Modeling & Effekte fĂĽr Gitarre und Bass sowie Summeneffekte und Mastering-Toolkit!

und jetzt das wichtigste !!!!!

Neue, hochwertige ”Vocal Pitch Correction” zum Bearbeiten von schiefen Gesangsaufnahmen

--> von unserem Sänger werde ich dann mindesten 100 Euro zurückfordern!!!!!

Evtl. ist das BR900CD auch was fĂĽr den Autor des Threads?

Danke für ein paar Erfahrungen zu Qualität und Bedienbarkeit von Boss HD Geräten.


Gute Nacht

das Quaktia
 
HI

HD-Recorder, ja damit hab ich schonmal gearbeitet, war mir dann zu viel Stress:)

Bei 1250€ Budget würd ich dir wärmstens das Phonic HelixBoard 24 anraten.
Mehrspuraufnahme(mehrere getrennte Kanäle voneinander) vernünftige Qualität und das ganze für unter 900€.
Programm ist soweit ich weis Cubase LE dabei.
Wäre meine Empfehlung für LiveMehrspurAufnahme:)
Qualität hat mich überzeugt, hab mit dem kleineren Bruder unser komplettes Demo aufgenommen und war und bin vom Klang überzeugt:)

mfg
 

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