Guitar Amp Vox AD 30 VT

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

ich plane, mir einen von den Vox Valvetronix zuzulegen, ich dachte da an den Vox AD 30 VT (249,- EUR) für Home-Recording Zwecke. Die Sound Samples auf der Vox Website haben mich begeistert:
http://www.voxamps.co.uk/valvetronix/ad ... -100vt.asp

Hat da schon jemand Erfahrungen mit gesammelt, beispielsweise Aufnahme direkt oder über Micro?

Etwas nachteilig finde ich, daß der Vox keinen CD Eingang hat. Was ist bis 500,- EUR empfehlenswert?

viele Grüße
Ralf
 
Danke Tom.

Ja, ich komme immer wieder auf Vox zurück, da ich auch wiederum nicht zuviel Geld ausgeben kann. Ich gehe davon aus, daß man auch einen Line Input ergänzen kann, dürfte mir als Elektroniker nicht allzu schwer fallen.

In ein paar Wochen, wenn es dann soweit ist, melde ich mich wieder mit Erfahrungen und vielleicht ein paar Fotos vom Innenleben plus Bauanleitung für Line Input.

Grüße
Ralf
 
Hallo zusammen!

Jetzt wird es schwierig: hier im Forum wurde auch der Röhren-Vorverstärker, der Womanizer, von Damage Control gelobt, der einen sehr guten Verzerrer mit Kompressor aufweist. Das Teil dürfte für Direkt-Recording viel besser geeignet sein.

Natürlich hat der Vox den Vorteil, daß er über eine ganze Reihe von Effekten und eine röhrengetriebene Endstufe verfügt und man kann die Leistung herunter schalten. Aber ich denke mal, in der Wohnung werde ich nie über Mikrofon aufnehmen, weil die Lautstärke immer noch zu groß sein wird. Gute Recordings bekomme ich nur abends hin, wenn meiner Frau außer Haus ihre Tupperware Parties hat und mein Sohn am schlafen ist.

Und falls ich mal etwas Hall benötige, kann ich das sicher auch nachträglich mit dem Effekt im Mischpult ergänzen.

Die Preislage vom Vox (jetzt 249,-EUR) und der Womanizer (Vorführgerät 249,-EUR) sind identisch. Da hat man die Qual der Wahl. Ich habe immer wieder die Sound Samples auf den Hersteller Websites verglichen, der Womanizer liefert einfach eine bessere, d.h. musikalischere, Verzerrung.

viele Grüße
Ralf
 
Soundsamples, die Andere eingespielt haben helfen meiner Meinung nach nur bedingt weiter. Sie können allenfalls ein Anhalt sein.

Da hilft nur selber testen!

Viel Spaß dabei.
 
Hallo Ralf,

ich besitze den größeren Vox Valvetronix mit 60W. Der Sound und vor allem die Vielseitigkeit gefallen mir sehr, aber der Sound des Line Out ist nicht gut - zu leblos und klinisch. Ich habs am WE gerade nochmal getestet, um eine Antwort auf einen anderen Post verfassen zu können. Wenn Du den Vox wohlklingend abnehmen willst, brauchst Du entweder ein Mikro oder eine frequenzkorrigierte DI-Box, beispielsweise die GI-100 von Behringer oder die PDI-09 von Palmer. Oder, falls es die noch gibt, die RedBox.

Falls es finanziell drin ist oder Du eine Person beim Musikalienhändler Deines Vertrauens gut kennst, frag doch einfach mal nach, ob Du beide Amps und ein dynamisches Mikro und einen Mic-Simulator ausleihen kannst. Dann kannst Du selbst einen Vergleich machen und weisst genau, wie es bei DIR klingt. Soundbeispiele auf Webseiten sind immer so eine Sache, man weiss nie, wieviel Nachbearbeitung noch notwendig war, um es gut zum Klingen zu bringen.

Viele Grüße
Jo
 
Hallo Jo,

vielen Dank für Deine Antwort. Das hilft mir einen wichtigen Schritt weiter.

viele Grüße
Ralf
 
Hallo Marcolo,

die Johnson J-Station wäre sicherlich schon einmal eine Verbesserung gegenüber meinem Behringer V-Amp, da die J-Station bedienerfreundlicher zu sein scheint, da mehrere Potis vorhanden.

Aber vielleicht wirst Du verstehen, daß ich unbedingt eine Röhre in der Signalkette haben möchte. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Digitaltechnik, aber es ist bis heute noch nicht gelungen, das Verhalten einer Röhre komplett nachzubilden.

Der Vox Amp wird wahrscheinlich einen ähnlichen Effektweg wie der V-Amp aufweisen, aber dafür wird die Endstufe Röhren-getrieben. Wie Jo schon erwähnte, kann man den Line-Ausgang nicht für Recording Zwecke verwenden. Ich gehe mal davon aus, daß der Line-Ausgang direkt nach dem Digital-Effektweg erfolgt und deshalb schlechter klingt. Da kann man aber noch was dran machen.

Wenn man einmal das Für- und Wider abwägt, bietet doch der Vox eine Menge für sein Geld.
 
Hallo DbJ

Wie du wahrscheinlich schon gelesen haste besitze ich seit kurzem einen AD60VT und bin doch sehr zufrieden damit - vor allem die Clean Amps kommen schon recht sauber rüber - aber fürs Recording denke ich wirst du mit einem Womanizer sicher glücklicher - da gibt es schon einiges zu lesen hier im Forum. Bzw kann dir auch der DOC weiterhelfen ;-)

Wenn ich ein gutes Mic hätte und mich mit Homerecording besser auskennen würde hätte ich dir schon ein paar Sampels erstellt :!:

lg,RockMe
 
Hi,

du gibst den finanziellen Rahmen mit 500.- Euro an.
Was genau willst du ?
Ein Recording Tool oder einen Amp, der gute Rec Outs hat ?

Aus dem Hause Vox gibt es doch das Tonelab. Wenn du das clever ( eventuell gebraucht ) einkaufst, hast du noch Geld über für einen Atomic 18. Dann wird eine ganze Sache draus.
Oder du schaust nach einem ZenAmp von Hughes&Kettner. Der Modeller mit dem absolut besten Preis/Leistungs Verhältnis. Hat RedBox XLR Outs, die zum Aufnehmen ganz gut taugen.
Es gibt auch kleine Röhren Tools, also Röhrenvorverstärker, die man als Mic-Pre, als anwärmer für digitale Amps oder auch sehr gut zum Aufnehemn von Akustikgitarren nehmen kann. Kosten auch nicht die Welt und waren auch in vielen anderen problematischen Situationen schon gute Helferlein ( XLR auf Klinke oder anders herum etc ).
 
Hallo Stefan,

ja stimmt, ich sollte erst einmal überlegen, was ich genau will.

- Der Klang sollte etwas besser sein als der Behringer V-Amp.
- zum einen habe ich immer das Problem, wenn ich mit der Gitarre vor dem Computer sitze, daß ich nur einen Arm frei habe, und der reicht nicht bis zum Bodentreter. Daher scheiden solche Geräte zunächst einmal aus. Der Vox hätte die Höhe, um ihn mit der Hand zu erreichen.
- zum Recording wäre ein Amp zwar nicht erforderlich, aber nice to have zum Üben. Wer will immer nur über Kopfhörer üben? Und da hat der Vox den Vorteil, daß man die Leistung herunter regeln kann, so daß die Leute im Haus nicht gestört werden.

Ich habe mal im Web gesurft um herauszufinden, warum der Line-Out des Vox schlecht klingt. Tatsächlich habe ich 2 Kommentare gefunden, daß er vor der Röhrenschaltung abgegriffen wird, was alles erklären würde.

Da läßt sich was machen. Entweder nimmt man doch mal mit einem Mikro ab (je nach Mikro und Position Klangunterschiede wie Tag und Nacht, wäre aber auch eine wichtige Erfahrung), oder aber ich zapfe den Lautsprecher an, könnte man mit ein paar Widerständen und einem Übertrager oder einer geeigneten DI-Box machen.

Hier ein Video mit Beispielen zum Mikrofonieren von Amps:
http://cubeaudio.podspot.de/post/gitarr ... ofonieren/

viele Grüße
Ralf
 
David ben Jesse":20s49c33 schrieb:
Hallo Stefan,

ja stimmt, ich sollte erst einmal überlegen, was ich genau will.

Soll hilfreich sein !;-)

David ben Jesse":20s49c33 schrieb:
- Der Klang sollte etwas besser sein als der Behringer V-Amp.

1. Man kann mit guter Programmierung, trockener Aufnahme und geswchickter nachbearbeitung sehr viel aus dieser Kiste rausholen.
2. Besser klingen ist nicht wirklich objektiv feststellbar.

David ben Jesse":20s49c33 schrieb:
- zum einen habe ich immer das Problem, wenn ich mit der Gitarre vor dem Computer sitze, daß ich nur einen Arm frei habe, und der reicht nicht bis zum Bodentreter. Daher scheiden solche Geräte zunächst einmal aus. Der Vox hätte die Höhe, um ihn mit der Hand zu erreichen.

Jetzt willst du mich verarschen, oder ?!
Der Vox Tonelab ist ein Desktop Gerät. Den kannst du dann sogar mit der Nase umschalten.

David ben Jesse":20s49c33 schrieb:
- zum Recording wäre ein Amp zwar nicht erforderlich, aber nice to have zum Üben. Wer will immer nur über Kopfhörer üben? Und da hat der Vox den Vorteil, daß man die Leistung herunter regeln kann, so daß die Leute im Haus nicht gestört werden.

Ich habe ja den Vorschlag mit diesem Atomic Reactor 112 Combo gemacht. Google mal danach, dann geht vielleicht ein Türchen auf.
Ich habe den Vox AD 50 VT besessen und habe den Zenamp. Ich spiele abends oft nach 22.00 Uhr in meinem Musikzimmerchen im keller und oben schlafen die Kinder. Ich weiß also, wie beide Amps leise klingen. Der Zen hängt den Vox in jeder Hinsicht um Längen ab.

David ben Jesse":20s49c33 schrieb:
Ich habe mal im Web gesurft um herauszufinden, warum der Line-Out des Vox schlecht klingt. Tatsächlich habe ich 2 Kommentare gefunden, daß er vor der Röhrenschaltung abgegriffen wird, was alles erklären würde.

Da läßt sich was machen. Entweder nimmt man doch mal mit einem Mikro ab (je nach Mikro und Position Klangunterschiede wie Tag und Nacht, wäre aber auch eine wichtige Erfahrung), oder aber ich zapfe den Lautsprecher an, könnte man mit ein paar Widerständen und einem Übertrager oder einer geeigneten DI-Box machen.

Wieso hast du dich denn so sehr auf diesen Vox eingeschossen ?
Da würdest du lieber auf Garantieansprüche und einen vernünftigen Wiederverkaufswert verzichten und das Risiko eines Umbaus in Kauf nehmen ? Dann kauf dir lieber zu dem Vox noch einen POD 1 dazu. Kost nicht viel und klingt aufgenommen besser als der Vox bei niedriger Lautstärke abgemiked oder mit verbasteltem DI ohne Frequenzkorrektur.
 
Ja, Ja,

die Desktop Version des Tonelab werde ich sicher ins Auge fassen, auch wenn ich eigentlich keinen Platz mehr auf meinem "Schreibtisch" habe.

Ich denke auch, Stefan, daß Du vielleicht eine ganz andere Art von Musik magst? Wie dem auch sein, das beste Konzert, daß ich je erlebt habe, war letztes Jahr Barclay James Harvest mit Orchester.

Der Atomic Reactor 112 inkl. V-Amp 2 würde mir schon gefallen, aber das sind dann 555,- EUR, die meinen Rahmen sprengen.

Es ist sehr leicht, den Vox richtig abzunehmen, wenn man etwas Geduld hat und Elektroniker ist.

viele Grüße
Ralf
 
Vielleicht sind da noch ein paar erklärende Worte nötig, warum ich so auf die Vox Combo abfahre:
Zum einen vertraue ich auf den weit überwiegenden Teil der Vox Besitzer, die mit dem Teil zufrieden sind.
Zum anderen, wenn selbst mein Opa (ha ha) mit einer Billigstrat und schlechter Aufnahmetechnik das folgende aus dem Teil herausholt, hört selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=TIb0nUuQ ... ed&search=

http://www.youtube.com/watch?v=yHovERE0wPY

Meine Spieltechnik ist zwar viel schlechter, doch dafür kann ich die Aufnahmequalität steigern, so daß es zur "Untermalung" von Pop Songs und einfacheren Rock Songs zunächst ausreicht.

Außerdem überzeugt mich als Elektroniker das Konzept, die Röhrengetriebene Endstufe in die Sättigung zu treiben. Wer bekommt schon für 249 EUR eine Komplettlösung? Das ist meiner Ansicht nach ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ich will mich mit dem Teil ja nicht verheiraten, aber es soll mich in den nächsten Jahren begleiten.

viele Grüße
Ralf
 
David ben Jesse":3pxoiarr schrieb:
Vielleicht sind da noch ein paar erklärende Worte nötig, warum ich so auf die Vox Combo abfahre:
Zum einen vertraue ich auf den weit überwiegenden Teil der Vox Besitzer, die mit dem Teil zufrieden sind.
Zum anderen, wenn selbst mein Opa (ha ha) mit einer Billigstrat und schlechter Aufnahmetechnik das folgende aus dem Teil herausholt, hört selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=TIb0nUuQ ... ed&search=

http://www.youtube.com/watch?v=yHovERE0wPY

Meine Spieltechnik ist zwar viel schlechter, doch dafür kann ich die Aufnahmequalität steigern, so daß es zur "Untermalung" von Pop Songs und einfacheren Rock Songs zunächst ausreicht.

Außerdem überzeugt mich als Elektroniker das Konzept, die Röhrengetriebene Endstufe in die Sättigung zu treiben. Wer bekommt schon für 249 EUR eine Komplettlösung? Das ist meiner Ansicht nach ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ich will mich mit dem Teil ja nicht verheiraten, aber es soll mich in den nächsten Jahren begleiten.

viele Grüße
Ralf


Ja dann kauf ihn doch endlich ! :roll:
 
David ben Jesse":3gfapemb schrieb:
Vielleicht sind da noch ein paar erklärende Worte nötig, warum ich so auf die Vox Combo abfahre...

Hallo David.

Ich wuerde Dir auch eher zum Vox Tonelab raten - diesen kannste dann eventuell mit irgend einer Poweramp+Speaker-Loesung kombinieren, falls Du Lust hast. Jedenfalls hast Du mit dem Tonelab ERSTKLASSIGE Modelling Klaenge (Was Low-Gain angeht einfach nur Spitze) - alles was die Valvetronix Combos haben, und noch viel mehr - besser zu steuern, und MIT Speakersim zum direkt aufnehmen - kein laestiges Abnehmen mehr. Beim leise aufnehmen auf jeden Fall vorzuziehen - fuer ne gute Mikrophonierung braucht man ja schon etwas Druck am Speaker.

Mit nem gebrauchten Tonelab und ner gebrauchten Tech21 PowerEngine 60 waerste z.B. noch locker unter 500 Euro. Oder Du spielst das Tonelab in die Monitore, die Du ja eh fuer's Abmischen verwenden willst ... :-D

Ich bin inzwischen auch auf die Direkt-Aufnahme Loesung umgestiegen, weil sie in einer Wohnung einfach wesentlich einfacher ist... und mit nem nicht-frequenzkorrigierten Signal aufnehmen und dann nachtraeglich mit ner VST Speakersim korrigieren ist einfach nur graesslich... Da hat man immer das Gefuehl, der Sound wird total gruetze, und hat immer den Drang, waehrend der Aufnahme am Amp zu schrauben (Also, ich zumindest :p)...

Das mit "Roehren-Endstufensaettigung" ist bei den Vox Combos uebrigens Schwachsinn - Diese Modelling Technologie wurde ja speziell entwickelt, damit man auch bei niedrigen Lautstaerken diese Klaenge schon hat - da wirkt die Roehre also wohl nicht im traditionellen (verstaerkenden) Sinne mit, und dient eher zur Klangfaerbung. Ist ja schliesslich wenn ich mich recht erinner' nur eine Low-Voltage Vorstufenroehre... Und auch wenn das Ding wirklich von der Lautstaerke abhaengig Roehren-Endstufensaettigung "simulieren" koennte - das wuerde ja wieder Deinem Wunsch, leise aufzunehmen, widersprechen...

So, jetzt hab ich mich aber ausgelabert ;)... hoffe Du kannst damit was anfangen. Wie auch immer Du Dich entscheidest - viel Spass beim Aufnehmen und Spielen :)
 
Dazu vielleicht noch als Anmerkung, dass die Tonelabs diese Röhre ebenfalls integriert haben. Die silbernen Vöxe sind eigentlich nicht mit der Klangqualität der Tonelabs bzw. blauen Vöxe zu vergleichen, sie sind eher low-end. Haben nur 2 Speicherplätze und klingen bei weitem nicht so gut wie die Labs/Blues.
 
Nur, weil es noch nicht gesagt wurde. ;-)

Der Line6 PodXTL wäre auch eine Lösung.
Hat zwar keine Röhre, klingt aber sehr gut.
Und fürs Recorden und Bedienen am PC bietet Line6 jede Menge kostenloser und benutzerfreundliche Software.

Und live halt über Aktivmonitor, Atomic, Tech21, oder, oder, oder ...
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich bei euch allen recht herzlich bedanken. Momentan schwanke ich noch zwischen Vox Tonelab und Vox Combo. Sobald die Steuerrückerstattung eintrifft, werde ich mich für eins dieser Teile entschieden haben.

viele Grüße
Ralf
 
Noch etwas dazu...

bemymonkey":13n5mbr4 schrieb:
Das mit "Roehren-Endstufensaettigung" ist bei den Vox Combos uebrigens Schwachsinn - Diese Modelling Technologie wurde ja speziell entwickelt, damit man auch bei niedrigen Lautstaerken diese Klaenge schon hat - da wirkt die Roehre also wohl nicht im traditionellen (verstaerkenden) Sinne mit, und dient eher zur Klangfaerbung. Ist ja schliesslich wenn ich mich recht erinner' nur eine Low-Voltage Vorstufenroehre... Und auch wenn das Ding wirklich von der Lautstaerke abhaengig Roehren-Endstufensaettigung "simulieren" koennte - das wuerde ja wieder Deinem Wunsch, leise aufzunehmen, widersprechen...

In den Vox Combos ist eine 12AX7 vor der Endstufe, die verträgt je nach Hersteller bis 330V, also eine recht hohe Spannung. Desweiteren hängt es von der Beschaltung der Röhre ab, wann sie in die Begrenzung geht, das kann auch bei kleinen Leistungen geschehen.

Soweit ich gelesen habe, gab es mit den Anfängen der E-Gitarre keine Verzerrer, man hat den Verstärker einfach so weit aufgedreht, bis die Endstufe in die Verzerrung ging. Das soll auch Brian May, der Gitarrist von Queen, so gemacht haben. Aufdrehen bis der Lautsprecher vorm "Abkacken" ist. Und da gibt/gab es 3 Komponenten, die den Klang beeinflußten: die Röhre, der Ausgangsübertrager und der Lautsprecher.

Nun ist Vox so vorgegangen, daß sie die Röhre beibehalten haben, den Übertrager durch eine elektronische Schaltung simulieren und den Lautsprecher entsprechend ausgewählt haben. Eigentlich ein stimmiges Konzept, weshalb Vox es sich patentieren ließ.

viele Grüße
Ralf
 
David ben Jesse":1oc7a4df schrieb:
Nun ist Vox so vorgegangen, daß sie die Röhre beibehalten haben, den Übertrager durch eine elektronische Schaltung simulieren und den Lautsprecher entsprechend ausgewählt haben. Eigentlich ein stimmiges Konzept, weshalb Vox es sich patentieren ließ.

viele Grüße
Ralf

Auf dem Papier hat der Kommunismus auch funktioniert !
 
Monkeyinme":2mpfw75b schrieb:
physioblues":2mpfw75b schrieb:
Auf dem Papier hat der Kommunismus auch funktioniert !

Aber die Valvetronix Schaltung klingt eigentlich ganz gut. Ich habe mein Tonelab mit meinem AC30 (alt) verglichen und der Sound ist schon sehr sehr vergleichbar.
Zumindest für meine Ohren.
Ciao
Monkey

Nur geht es ja um den AD 30 VT, und nicht um den Tonelab.
Und genau in der Endstufe und dem Speaker liegt der Unterschied.

Der AD 30 VT ist ja ein ganz netter Amp mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis. Mehr aber nicht. Im Bandkontext kommt er schnell an seine Grenzen mit seinem 10"er, da hat er einfach zu wenig Membranfläche. Der 50er mit 12"er klingt da schon besser und durchsetzungsstärker.
Zum Recorden finde ich beide nicht gut.
Und klanglich liegen zwischen dem Zenamp und dem Vox AD30 VT WELTEN !!
 
Hi,

der Zen Amp ist auch eher mit den blaue Valvetronixteilen zu vergleichen. Da gebe ich dem Steppenhahn recht. Die silbernen Dinger sind eher für die budgetbewussten Käufer gemacht. Die Blauen waren ja relativ teuer und werden auch nicht mehr gebaut.
 

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