Heute einige American Standard Strats angespielt...

A

Anonymous

Guest
Ich habe heute einige American Standard Strats trocken angespielt (etwa 10).

Was mir dabei auffiel, die Gitarren mit Maple Griffbrett schienen mir alle einen leicht kräftigeren Hals zu haben. Kann das sein? Wird da quasi ´auf Vorrat´ etwas mehr Holz drangelassen, da man das Griffbrett ja schlecht erneuern kann... ?

Weiter kam es mir so vor, als ob etwa die Hälfte der Strats beim räsonieren leicht gehemmt war, die anderen schienen mir ´freier´, speziell eine fand ich besonders gut. Gibt es da solche Unterschiede?

Und wie schätzt ihr denn so die aktuelle American Standard Strats ein? Ich meine, preislich ist das ja nicht mehr sooo weit von z.B. einer Haar entfernt... .

Nach meinem heutigen Test möchte ich eigentlich nicht mehr online die Katze im Sack kaufen... .
 
clone schrieb:
Und wie schätzt ihr denn so die aktuelle American Standard Strats ein? Ich meine, preislich ist das ja nicht mehr sooo weit von z.B. einer Haar entfernt...
Nach meinem heutigen Test möchte ich eigentlich nicht mehr online die Katze im Sack kaufen... .

Nun... Das sind halt Fabrikgitarren mit hohem Fertigungsstandard zu westlichen Löhnen und guter Hardware. Inklusive zünftigem Aufschlag für den Markennamen.
Ich sehe es als völlig normal, dass man da selektieren muss... Aber das muss man eh, denn was für den einen eine sensationelle Gitarre ist, muss für den nächsten noch lange nicht funktionieren.
Was die Marke angeht, gibt es keine Universallösung. Kauf die Gitarre, die am meisten zu Dir spricht.
 
Gurkenpflücker schrieb:
Was die Marke angeht, gibt es keine Universallösung. Kauf die Gitarre, die am meisten zu Dir spricht.

Ja, das ist ja letztlich die Frage. Ich kann eben viele nicht anspielen, weil ich sie im Laden nicht finde... .
 
clone schrieb:
Gurkenpflücker schrieb:
Was die Marke angeht, gibt es keine Universallösung. Kauf die Gitarre, die am meisten zu Dir spricht.

Ja, das ist ja letztlich die Frage. Ich kann eben viele nicht anspielen, weil ich sie im Laden nicht finde... .

Esmag ja immer niemand hören aber trotzdem:

Beim Weiterverkaufen bist du mit einer Fender wesentlich besser bedient als mit einer Haar oder ähnlichem.
Ich selber liebe es keine Mainstreammarke zu haben bereu dies aber im Weiterverkauf regelmässig.

Aber wer redet im Honeymoon schon gerne vom Scheiden...
 
Ich habe persönlich und in meiner Eigenschaft als Musik- und Gitarrenlehrer über die letzten 25 Jahre viele Fender- und Squier-Gitarren aus unterschiedlichen Preisklassen gesehen und muss sagen, dass ich bei keinem anderen Hersteller eine so konstante Qualität und ein so gutes Preis-/Leistungsverhältnis erlebt habe. Wenn wirklich mal eine Gitarre "nicht so gut" war, lag es meist am Setup, nicht am Material an sich.

Es gibt allerdings schon eine gewisse Streuung. Mal ist eine Gitarre viel schwerer als eine andere, mal klingt eine Gitarre besonders resonanzfreudig, mal weniger.

Viel liegt allerdings immer auch an den Saiten, die gerade drauf sind. ;-) ...

Trotzdem ist mein Fazit, dass Fender mit all den unterschiedlichen Produktlinien eigentlich in jeder Preisklasse sehr viel "Value for Money" bietet. Einen Aufschlag beim Preis wegen des Markennamens gibt es m. E. nur bei den sogenannten "Custom-Shop"-Modellen. Die "normalen" Modelllinien bis einschließlich "American Vintage" sind in der Regel ihr Geld auch wirklich wert. Jedenfalls ist das mein Eindruck.
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten