Kompensierte/harmonic Saitenreiter fĂĽr Telecaster

A

Anonymous

Guest
Hallo,
Meine neue Tele, eine Squier Classic Vibe 50, besitzt einen Reiter für jeweils 2 Saiten. Die Reiter sind waagerecht. Die Oktavreinheit kann also immer nur zwischen beiden Saiten gemittelt werden; der gesamte Versatz beider Saiten möglichst 50:50 aufgeteilt werden.
Nun gibt es sogenannte "harmonic saddles" oder auch "kompensiert"...von Fender selbst, oder auch die hier:

https://www.thomann.de/de/goeldo_tlv1m_harmonicbridge.htm

Prinzip ist wohl, dass diese durch schräge Bohrung eben...schräg stehen.
Es gibt aber keine Anleitung...in den Thomann comments steht aber, dass man einen der Reiter komplett umdrehen muss, also auch Schrauben raus und umgekehrt wieder rein....hmm...wie ist das zu verstehen?
Die schrägen Reiter bewirken ja, dass per default eine Saite länger ist als die andere auf dem Reiter. Gebietet es die Natur der Sache, welche Saite der drei Paare hier auf jeden Fall die kürzere, welche die längere werden muss?
Z.B.
E lang, A kurz, D kurz, G lang, H lang, E kurz....so vielleicht? Oder nur jeweils umgekehrt? Sind D/G auf jeden Fall die abweichende Besonderheit?

danke euch

Ash
 
Hier ganz gut zu sehen, wie es sein sollte:
[img:255x198]https://www.callahamguitars.com/t_brdgv.jpg[/img]

ICH würde aber eher kompensierte Reiter mit Saitenführung nehmen, entweder die von ABM, oder (mMn besser, da die Grate schön rund gearbeitet sind) die von Gotoh.
 
ui, prima...also in der Tat D/G abweichend...dann bin ich mal gespannt...werde heute Abend umrüsten und mich das erste mal ever an der Einstellung der Oktavreinheit versuchen......bzw. das zweite mal...das erste mal habe ich es letzte Woche an einer alten Bastelcaster versucht, nachdem ich, ebenfalls erstmalig nach 30 Jahre Gitarre, einen Capo verwenden wollte und nichts ging.....aus Frust kaufte ich dann vor ein paar Tagen die Squier und löse die Bastelcaster als "unheilbar" auf....;)
(Jemand der passive EMG Humbucker HZ H3 und H4 haben möchte und Sperzel Trim-Locks?)
 
Hallo,
ich habe die Tele nun umgebaut mit meinen AufwertungsmaĂźnahmen...neues Buchsenblech (verschraubt), neue Locking-Mechaniken und eben die neuen kompensierten Saitenreiter. Danach nun frische 9er Saiten aufgezogen.

Nun ist meine grundlegende Frage:
ich werde nun die Okatvreinheit grundlegend einstellen müssen wie aber auch die Saiten-Lage, da sowohl die Imbus-Höhenschrauben nun erstmal irgendwie stehen sowie auch die Saitenreiter selbst irgendwo von mir hingeschraubt wurden.

Wie nähert man sich aus dieser Ausgangslage der perfekten Intonation, da sich nun womöglich beide Einstellungen zu beiden Themen gegenseitig beeinflussen...wobei ich zu behaupten wage, dass eine Höhenkorrektur des Saitenreiters mehr auf die Oktavreinheit wirkt als die Sattel-Längen-Schrauben umgekehrt auf die Saitenlage.

Sollte ich also zuerst die Saitenlage versuchen einzustellen; danach dann die Oktavreinheit?

Ash
 
Ash-Zayr schrieb:
Hallo,

wobei ich zu behaupten wage, dass eine Höhenkorrektur des Saitenreiters mehr auf die Oktavreinheit wirkt als die Sattel-Längen-Schrauben umgekehrt auf die Saitenlage.

Sollte ich also zuerst die Saitenlage versuchen einzustellen; danach dann die Oktavreinheit?

Ash


Moin,

Den ersten Satz hab ich subjektiv nicht so empfunden beim Umstellen auf diese Saitenreiter.
Ich fand immer, dass die Längen-Schrauben mehr Wirkung zeigen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass rein mathematisch die Längenkorrektur mehr Wirkung zeigt.

Meine Meinung also: Erst eine passende Saitenlage einstellen und dann die Oktavreinheit über die Längsschrauben.
Dann wenn es sein muss, die Höhe nachkorrigieren und wiederum wenn es sein muss die Längsschrauben nachziehen.

GruĂź Diet
 
Moin!

1. Neue Saiten aufziehen und dehnen.
2. Stimmen
3. Hals einstellen
4. Stimmen
5. Saitenlage einstellen
6. Stimmen
7. Oktaven einstellen
8. Pickuphöhen einstellen

:)

Jab
 
Hallo,
mal eine Rückmeldung...ich hatte die Gitarre dann doch kurzerhand zum Gitarrenbauer gebracht und am Ende 119,- Euro für das Setup gezahlt (14 Euro davon Pickup-Switch nachlöten..hat mir Thomann erstattet, da ja ab Werk defekt). Ansonsten eben Saitenlage und Bundreinheit einstellen auf Basis der neuen Harmonic Saddles, Stringtrees gesetzt, die eine Tele ja nicht hat, Sattel nachfeilen und meine selbst umgebaute Buchse noch mal rausgearbeitet und neu und passender gesetzt...;)

So dachte ich nun...jetzt geht es ab....purer, reiner Klang in allen Lagen, auch mit Capo.....Pustkuchen..! Selbst 100% in Tune klingt z.B. das A-Dur oder vorallem alles rund um D-Dur offen einfach nicht rein und sauber....

Ist das einfach Fakt und einer Telecaster zueigenen, dass es bauartbedingt durch die Saitenpaare pro Saddle Akkorde gibt, die nie sauber klingen können?

Ash
 
Ash-Zayr schrieb:
Hallo,


Ist das einfach Fakt und einer Telecaster zueigenen, dass es bauartbedingt durch die Saitenpaare pro Saddle Akkorde gibt, die nie sauber klingen können?

Ash


Moin,

also meiner Meinung nach ist das nicht Tele-typisch.
Bei meinen ist das jedenfalls nicht so.

Sattel vielleicht zu hoch wĂĽrde mir dazu noch einfallen.
Aber da ein Gitarrenbauer am Werk war, kann man das wohl ausschlieĂźen.

GruĂź Diet



GruĂź Diet
 
Hi,

ich finde das auch total komisch.
2 Fragen:
Kannst du dich und die Gitarre nicht nochmal zum Gitarrenbauer bringen? Der hat Geld bekommen, also soll er das richtig einstellen.

Was für ein Stimmgerät benutzt du?

Eine Classic Vibe muss doch stimmen, irgendwas stimmt da nicht.

Es gibt auch in Saitensätzen einzelne Saiten, die sind ---- hmmmm einfach Mist. Mir fällt nichts anderes ein.

Versuch mal mit einem guten Stimmgerät herauszufinden an welcher Saite es liegen kann. Nur A Dur und D Dur klingt nicht rein und sauber ist für uns etwas vage.

Im Grunde kann aber eine Gitarre ebenso wie ein Klavier NIE rein und sauber klingen. Temperierte Stimmung eben.
 
Der Gitarrenbauer hatte mir einen 10er Satz Pyramid aufgezogen.
Anonsten nutze ich einen Korg Rack Tuner...aber das mag doch wohl egal sein...alle Saiten in sich sind 100% gestimmt...bei einigen Akkorden höre ich aber diesen leichten out of pitch Grundcharaker....dachte immer, DAS soll dann ja der Charme eines Billigst-Instrumentes der 50er Jahre sein, was die Tele mal war....;)
Werde die Tage mal Soundfiles als Beispiel hier posten....danke euch!
 
Was sagt denn der Rack-(oder irgendein)Tuner bei e- und h-Saite und ĂĽberhaupt allen Saiten im 12. Bund?

Ich vermute da das Problem, nämlich bei der stumpfen Längeneinstellung der Reiter, finde aber diesen typischen ersten Diagnose-Schritt im Thread noch nicht erwähnt.
 
Ich bin ja ein absoluter Stimmstabilitäts- und Oktavreinheitsjunkie...

Gängige Probleme bei in sich nicht stimmenden Gitarren:

1) Oktavreinheit falsch eingestellt
Aber das ist erst ein erster Anhaltspunkt. Nur im 12. Bund abdrücken und gucken ob es auf dem Stimmgerät passt ist nur die halbe Miete...

2) HalskrĂĽmmung falsch
Wenn der Hals zu weit durchhängt wird die Saitenlage im Bereich vom 3. bis 15. Bund zu hoch und deswegen leidet dort auch die Intonation.

3) Sattelkerben nicht tief genug gefeilt
Dann ist die Intonation in den ersten 5 BĂĽnden sehr schlecht. Weiter oben passt es dann wieder.

Wenn ich meine Gitarren einstelle, dann schaue ich erst einmal dass der Hals gerade genug ist. Dazu einen Capo im 1. Bund draufmachen, mit der rechten Hand dann im 15. Bund abdrücken und dann mit der linken Hand Bund für Bund abdrücken und Saite anschlagen. Die Saite darf nicht auf den Bundstäbchen aufliegen und man muss die Tonhöhenunterschiede beim Abdrücken hören können.
Ziel ist es, den Hals so gerade einzustellen, dass die Saiten gerade noch nicht auf den Bundstäbchen aufliegen.

Wenn die HalskrĂĽmmung passt kontrolliere ich den Sattel (da gibt es genug Anleitungen im Netz, Kurzversion: einfach mal im 2. oder 3. Bund abdrĂĽcken und schauen, wie viel Platz da noch ĂĽber dem 1. Bund ist. Wenn da noch viel Luft ist Sattelkerben tiefer feilen. Vorsicht: einmal zu tief gefeilt ist Feierabend, dann braucht es einen neuen Satttel...

Wenn HalskrĂĽmmung und Sattel passen geht es erneut an die Oktavreinheit. Diese prĂĽfe ich aber nicht nur im 12. Bund, sondern in wirklich allen (!) Lagen.
Wenn es fast ĂĽberall passt aber nur in den ersten Lagen die Intonation zu hoch ist, dann ist die Sattelkerben immer noch zu hoch.

In letzter Instanz hängt es immer auch ein bisschen an der eigenen Spieltechnik ab (wie doll man die Saiten runterdrückt). Es kann also sein, dass meine Gitarre optimal klingt (stimmt), wenn ICH sie spiele, aber nicht unbedingt wenn es ein anderer tut.

Damit es bei mir gut stimmt, probiere ich einfach gängige Chords oder Zweiklänge (Doublestops) sowohl in der tiefen wie auch in der hohen Lage und stelle die Oktavreinheit dann solange ein, bis die Chords bei mir in allen Lagen gut klingen.

Das alles dauert ziemlich lange und ich denke mal, dass das so aufwändig kein Gitarrenbauer machen kann (weil du nicht spielst wie der Gitarrenbauer und weil das viel zu lange dauert um sich die Arbeit dann tatsächlich bezahlen zu lassen).

Kleiner Tipp am Ende:
Wenn die Chords in höheren Lagen stimmen aber in den tiefen Lagen nicht, dann liegt es eher an zu hohen Sattelkerben.
Wenn die Intonationsabweichungen eher in den mittleren Lagen auftreten stimmt etwas mit der HalskrĂĽmmung nicht.

Sodele, jetzt Ende mit meinem Intonationswort zum Sonntag :)

GruĂź Martin
 
Bitte nicht hauen, aber könnte es sein, dass auf der Gitarre Jumbo-Frets sind?
Und dass Du die noch nicht gewohnt bist?
Also ggf. bei einzelnen Akkorden zu fester Druck (ähnlich wie bei einem nicht korrekt/zu hoch gefeilten Sattel) auf die Saiten und damit "verstimmtes" Klangbild?
 
Hast Du die Seiten einzeln und streng nach Stimmgerät gestimmt oder hast Du sie temperiert? Mit entsprechenden Ohren kann eine streng nach Stimmgerät gestimmte Gitarre durchaus noch gewisse Unreinheiten beim Akkordspiel aufweisen.

GrĂĽĂźe
 
Hallo,


Beitrag #7 aus diesem Thread fand ich immer sehr hilfreich bei solchen Problemen:

https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?t=3442


Alles Gute!
 
gitarrenruebe schrieb:
Bitte nicht hauen, aber könnte es sein, dass auf der Gitarre Jumbo-Frets sind?
Und dass Du die noch nicht gewohnt bist?
Also ggf. bei einzelnen Akkorden zu fester Druck (ähnlich wie bei einem nicht korrekt/zu hoch gefeilten Sattel) auf die Saiten und damit "verstimmtes" Klangbild?

...dazu noch 009er Saiten...da kann man die Gitarre so oft und so perfekt stimmen wie man wil - das wird nix.

GruĂź
Der Nominator
 
neee , meines Wissens sind auf ne Classic Vibe keine Jumbo, sondern irgendwelche Vintage BĂĽnde.

Ich hatte auch schon Probleme mit Pyramid - Saiten.

Ich wĂĽrde folgendermassen vorgehen:

Stimme die Leersaiten.

Greife den offenen D - Dur, schlage dann von A nach D nach G -usw. Saite der Reihe nach an und schau auf dein Stimmgerät! Jetzt solltest du sehen, welche Saite nicht stimmt. :)

Und kannst du uns bitte den Gitarrenbauer nennen, der dir ein Nicht - Stimmiges Instrumen zurĂĽckgegeben hat?

Liebe GrĂĽĂźe und Toi Toi Toi
 
Hallo,

mir ist beim Lesen etwas aufgefallen, nur mal eine Frage: Du hast selbst 9er Saiten aufgezogen, der Gitarrenbauer dann 10er. Erstmal: Wieso eigentlich? Aber viel wichtiger: Hast du danach wieder 9er aufgezogen?

GruĂź

erniecaster
 
@Martin. Danke für die kurze, aber wie ich meine, ziemlich vollständige Zusammenfassung.
Vieles habe ich gewußt und wieder verdrängt, weil ich diese Arbeit normalerweise meinem Gitarrenbauer überlasse.
Aber es ich nicht schlecht, wenn ich's wieder in meinen ergrauten Kopf dringen lasse. :)
 
Ich wollte die Tele nun gerade für Aufnahmen verwenden...Riffs auf G/H/E-Saite in höheren Lagen - also Hardcore-Disziplin für Bundreinheit....no way...nicht verwertbar....habe dann selbst noch an der Oktavreinheit gebastlet auf die Schnelle am mittleren und unteren Saitenreiter....mit Leersaite/12. Bund...in der Tat laut Stimmgerät noch eine Verbesserung zum Zustand, in dem ich sie wiederbekam vom Gitarrenbauer....dennoch...sie klingt nicht! Und was habe ich gemerkt.....E- und H Saite sind exakt gestimmt leer und auch sogar per 12. Bund.....aber wenn ich die Saiten im ersten Bund drücke, kommt nicht Ton F oder C.....liegt schon deutlich drüber...geht die unteren Bünde so, bis das Stimmgeräte die gegriffenen Töne irgendwann auch so quittiert.


Bedeutet was? Dass der Sattel viel zu hoch ist und ich die Saiten am erste Bund quasi schon spanne und runterzerre auf das Griffbrett?

Wollte dann meine neue Strat nehmen, die ich noch ungespielt hier habe...puhh....die ist noch größere Baustelle ab Werk mit Oktavreinheit....habe faktisch gerade keine verwertbare Klampfe....;)

Ach so, die Telecaster kam werkseitig mit 9er Saiten. Gitarrenbauer meinte, fĂĽr Telecaster eher unĂĽblich und empfahl 10er Saiten. So nun als Pyramid drauf.

Dumme Zusatzfrage:
wenn ich mich bei der Strat selbst versuche...Oktavreinheit mit eingeschraubtem oder ohne Trem-Hebel einstellen oder egal?
 
Ash-Zayr schrieb:
Ich wollte die Tele nun gerade für Aufnahmen verwenden...Riffs auf G/H/E-Saite in höheren Lagen - also Hardcore-Disziplin für Bundreinheit....no way...nicht verwertbar....habe dann selbst noch an der Oktavreinheit gebastlet auf die Schnelle am mittleren und unteren Saitenreiter....mit Leersaite/12. Bund...in der Tat laut Stimmgerät noch eine Verbesserung zum Zustand, in dem ich sie wiederbekam vom Gitarrenbauer....dennoch...sie klingt nicht! Und was habe ich gemerkt.....E- und H Saite sind exakt gestimmt leer und auch sogar per 12. Bund.....aber wenn ich die Saiten im ersten Bund drücke, kommt nicht Ton F oder C.....liegt schon deutlich drüber...geht die unteren Bünde so, bis das Stimmgeräte die gegriffenen Töne irgendwann auch so quittiert.


Bedeutet was? Dass der Sattel viel zu hoch ist und ich die Saiten am erste Bund quasi schon spanne und runterzerre auf das Griffbrett?

Wollte dann meine neue Strat nehmen, die ich noch ungespielt hier habe...puhh....die ist noch größere Baustelle ab Werk mit Oktavreinheit....habe faktisch gerade keine verwertbare Klampfe....;)

Ach so, die Telecaster kam werkseitig mit 9er Saiten. Gitarrenbauer meinte, fĂĽr Telecaster eher unĂĽblich und empfahl 10er Saiten. So nun als Pyramid drauf.

Dumme Zusatzfrage:
wenn ich mich bei der Strat selbst versuche...Oktavreinheit mit eingeschraubtem oder ohne Trem-Hebel einstellen oder egal?


Moin,

ich hab jetzt eben mal weil mich der Thread irgendwie verblüfft bei meinen beiden Mexico Teles mit einem Stimmgerät rumprobiert und im ersten Bund gegriffen.
Da stimmt alles.

Mir fallen dazu als GrĂĽnde nur ein: Entweder ist der Sattel zu hoch, der Fingerdruck ist zu stark oder der erste Bund (oder gar der Sattel?) ist nicht genau da, wo er sein soll.
Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass die Sattelkerben nicht ok sind. Die Saite sollte auf der Zum Griffbrett liegenden "Kante" des Sattels aufliegen. Deshalb ist die Sattelkerbe auch im richtigen Fall nicht parallel zum Griffbrett gefeilt, sondern in einem leichten Winkel abwärts in Richtung Kopfplatte.
Liegt die Saite nicht auf der Kante auf, sondern irgendwo davor, dann ändert sich dadurch natürlich auch minimal die Mensur.

Es gibt Sättel, die schon von vorn herein auf "bessere" Intonation in den ersten Lagen angepasst sind.
Siehe z.B. Buzz Feiten Tuning System.
Ich brauchte sowas nie :shrug:
Aber vielleicht ist das was fĂĽr Dich.

GruĂź Diet
 
Ich habe den Gitarrenbauer jetzt erstmal auf die nette Art (keine Ironie) konfrontiert mit der Info, dass die Gitarre in der Form nicht verwertbar ist...der Sattel ab Werk war ja auf 9er Saiten vorgesehen; er hat mir 10er Saiten angeraten und ja auch verkauft....meiner Logik nach muss da der Sattel nachgefeilt werden, tiefer!, da eben sonst der Hub-Weg gerade im 1. Bund ja höher wird durch im Umfang dickere Saiten...;)
Ich berichte gern...

Ash
 
Ash-Zayr schrieb:
... muss da der Sattel nachgefeilt werden, tiefer!

Nein. Der Sattel sollte so tief sein, dass die Unterseite der Saite einen gerade ausreichend hohen Abstand hat, nicht zu schnarren. Wenn es tiefer geht, schnarrt's.

Wenn die Saite dicker ist, dann geht die Dicke "nach oben raus".

Theoretisch kann man Saitenhöhe auf das nun andere Schnarrverhalten eines geänderten Saitenstärke einstellen, das ist aber gerade am Sattel am geringsten und dort zumindest eigentlich irrelevant.
 
Moin,

ich verstehe die Problematik nicht.

Ob der Sattel zu hoch ist, kann man doch einfach testen.
Ebenso die HalskrĂĽmmung, den Sattelkerben Winkel und die Oktavreinheit.
Wenn alles stimmt und auch die Seiten ok sind, bleibt ja eigentlich nur noch die Bundreinheit. Hier kann man bei jedem einzelnen Bund die gegriffene Tonhöhe per Stimmgerät messen. Sollten die Tonhöhen weit ausserhalb der untemperierten (leichte Abweichungen sind normal) Stimmlage liegen, ist die Gitarre nicht bundrein. Je nach Preislage ist der Hals dann für die Tonne.

Oder irre ich mich da?
 
Hallo,
noch mal an alle Späteinsteiger des Threads....ich = Laie bezüglich Gitarren-Settings...aber ich = Gutverdiener, also wollte ich lassen machen, nachdem ich sofort merkte, dass die Tele ab Werk nicht verwertbar war...zumindest bei meinen Riffs.....und nachdem sie vom Gitarrenbauer kam, bei dem unter anderem der Einstellservice beauftragt war, war sie immer noch nicht verwertbar.
War nun gestern mit meinem Reklamation-Ansinnen bei ihm. Klare Ansage..wer einen Ferarri will, kauft sich keinen Trabi...und damit ist nicht diese spezielle Tele in ihrer Güte gemeint, auch wenn er meint, alle Gitarren unter 1000 Euro haben keine Feineinstellungen ab Werk genossen, sondern dass eine Tele mit 3 Sätteln niemnals sauber klingen KANN. Selbst meine kompensierten Sättel können das nicht richten.
Er schlug vor, dass er mir eine upgrade Bridge anbietet mit 6 Sätteln.....tja.....so viel mein Ausflug in Richtung Telecaster.....dachte es gibt Twang..kein Tremolo also Stimmung kein Problem...aber Okatvreinheit...unter aller Sau....nun werde ich neben den 119,- schon investieren Euro, die bisher keinen Mehrwert hatten, mit einer 6-Sattel-Bridge wohl noch weit über 100 Euro mehr reinstecken und hätte dann gleich in US-Quality Regionen kaufen können.
Aber ich frage mich: habe ich da nun eine Fertigungsniete erwischt, oder kann man mit einer Telecaster keine sauber intonierten Riffs spielen in höheren Lagen und vornehmlich auf G/H/E-Saite?? Und das wären Dreiklänge!! Ich habe die Riffs dann versuchsweise auf 2-Klänge reduziert, und dafür dann mehr Spuren für die benötigten Intervalle....selbst 2-Klänge sind Kacke, wenn nicht gerade H- und E-Saite parallel....

Ash
 

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