08er Saiten sollte man nicht nutzen? warum?

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Anonymous

Guest
Hey Leute,

ich habe gerade festgestellt, dass hier eigentlich jeder E-Gitarrist 10er Saiten, oder dicker, zu nutzen scheint...

Ich spiele 08er Saiten und bin irgendwie total zufrieden damit.
Gibt es denn hier noch jemanden, der sehr dünne Saiten spielt?

Was wäre denn ein Grund auf dickere Saiten um zu steigen?

Oder ist das geschmacksabhängig?



MfG,
tESCH
 
tESCH":2yl8j6gr schrieb:
Gibt es denn hier noch jemanden, der sehr dünne Saiten spielt?
Zum Vergrößern anklicken....

Billy Gibbons
B.B. King
Brian May
und viele mehr!

Wenn es deiner Spieltechik und Soundvorliebe entgegenkommt: warum nicht?

Gruß
Björn
 
Hi Tesch,
mit "geschmacksabhängig" hast Du Dir die Antwort schon fast selbst gegeben. Neben dem Handling verändert sich mit der Seitendicke auch der Sound beachtlich und spürbar.
Nachdem ich einige Jahre fast ausschließlich .010er Saiten spielte, habe ich mittlerweile nur noch die auf Eb gestimmt Strat damit bespannt; auf der MM Luke habe ich standesgemäß .009er, ebenso auf der Hamer Special P90, auf der werde ich aber auch mal .010er Drähte testen. Hauptsache, das Endergebnis stimmt. ;-)
Auf den Bässen bevorzuge ich wiederum dickere Saitensätze; kräftezehrende Bendings sind dort eh kein Thema, statt dessen kommt die höhere Saitenspannung einem knackigeren Ansprechen entgegen.
 
Moinsen,

eigentlich kannst du draufziehen was Du möchtest.
Allerings kann man auch bei verschiedenen Gitarren mit verschiedenen Mensuren durch die Saitenstärke auch Unterschiede beim Handling ausgleichen. (zB. bei Bendings )

Bestimmte Sounds kommen auch mit bestimmten Saitenstärken authentischer daher.
Zum Beispiel würde eine Semiakustik wie zB die ES Reihen etc. mit 008er Saiten clean im Jazz oder Rock n´Roll eher "fisselig" klingen. 009er wären schon ein harter Kompromiss und ab 010er fangen die Teile langsam an zu klingen.

Ich zB. spiele 009er auf längeren Mensuren (stratiges,etc) und 010er auf Paula-mensuren, was, wie besagt, den Zug bischen auf einheitliches Niveau bringt und zudem auf Paulas, gerade im Rythmusbereich, mehr Schub gibt.

greez
 
Die "richtige" Saitenstärke für die jeweilige Gitarre herauszufinden ist ein Thema für sich. Da hilft nur experimentieren.

Wenn Du bisher nur 008er gespielt hast, wirst du Dich wundern, wie sehr sich der Sound z. B. mit 009ern oder 010ern verändert hin zu mehr Volumen. Wenn man das dann will.

Als erster Schritt wäre für Dich vermutlich ein 009-042er mal einen Test wert.

Ich stelle mir mein Zeugs für kurze Mensuren und Humbucker selbst zusammen, 010-042.

Für Strat und Tele Standard, 009-046 oder 042, wie Alien schon schrieb, scheint auf langen Mensuren der beste Kompromiß zu sein.

Tom
 
tag,
du sollst !! immer das benutzen was DIR gefällt und womit DU klar kommst.
ich spiel 10-54er sätze, also noch genug beweglichkeit und fette bässe.
diese saiten hab ich auf strats wie paulas und komm wundervoll damit klar.
natürlich... grobes spiel wie SRV sounds gehen mit 8ern schwieriger, weil viel seines tons eben aus der rüden anschlagsart auf die dicken seile kam, aber das strats nur mit 11er oder 12er saiten fett klingen würden.... naja - ich hab lange 11er in normalstimmung gespielt und nach jedem gig taten einem die knochen weh und dünner klingen tun die 10er mit den fetten basssaiten auch nicht.
und billy g. klingt auch nicht gerade mickrig und der spielt 8er.
immer also eine sache des wohlfühlens und der musik die man macht.

grüße
MIKE
 
Hi!

Dass mit dickeren Saiten der Sound auch ein wenig dicker wird ist unbestreitbar,
allerdings relativiert sich das damit, dass das Spielen schwieriger wird und somit
dein Spiel weniger flüssiger wird als mit den dünnen Saiten. Was dir dann
lieber ist, müsstest du einfach mal probieren.

Viel Spass dabei :) mfg
Marius
 
Schon mal danke für die zahlreichen Antworten...

Ich hatte bisher .010, .009, und jetzt spiel ich grade den 7 Satz .008-.038...

Ich bin eigentlich wunschlos glücklich damit, hat mich halt nur interessiert, ob ich da so ein Einzelfall bin...
 
Einzelfall? Ich kann nur in das Horn der anderen tuten: Nimm was Dir gefällt. Ich spiele eigendlich auf den Telestyles standardmäßig 0.10er Sätze, auf meiner Strat und der Hollowbody 011er. Beide sind aber nicht meine "Hauptgitarren", daher habe ich keine Probleme damit, aber sie klingen damit viel besser. Dünner mag ich nicht (genauso wie dünne Plektren...). Aber akustisch mag ich's noch dicker...
 
Hi!

Das ist wie beim Boxen, die Dicken sind stark aber langsam...
So wie gestern Valujev...

mfg Marius
 
hi
also ich spiele eigentlich .09 oder .10. was mir auch gut gefällt ist die mischung :
e-g .09
d-e .10
das einzige, was mich daran stört, ist wenn ich (z.b bei einem solo) von der d zur g saite wechsel

lg
 
Also ich denke, jeder sollte die Saiten spielen, die ihm gefallen. Ich selber spiele 11er und 12er (auf ner Gibson), aber der französische Ausnahmegitarrist Nguyen Le spielt, wie er mir sagte, 09er ... tja, und sein Sound ist ja wohl über alle Zweifel erhaben.

Ich habe auch mal gelesen, daß der amerikanische Studio Gitarrist Nile Rodgers (oder so ähnlich) auch sehr dünne Saiten spielt, und der hat ja auch einen fetten Ton...

Je dünner die Saiten desto schwieriger finde ich das mit der Intonation, zufest gegriffen und schon ist der Ton verstimmt. Wenn man damit aber keine Problem hat, kann man natürlich auch 08er spielen. Einige machen das auch wegen gesundheitlichen Problemen die sie sonst in der Hand haben.
 
ich hab überlegt um die linke hand etwas feinfühliger und genauer zu machen. vor allem was den druck angeht eine klampfe mal mit 008ern auszurüsten.
 
Aber irgendwie ist das schon Komisch, ich kenne wirklich keinen einzigen Gitarristen, der noch 08er verwendet...
 
tESCH schrieb:
Gibt es denn hier noch jemanden, der sehr dünne Saiten spielt?


ja ich spiele immer .009er. .10er sind mir schon zu dick da ich kleine dürre finger habe. wie kann man eigentlich zitate in seiner antwort unterbringen?[/quote]
 

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