Empfehlenswerte Gitarren- und Lehrbücher und andere Medien

A

Anonymous

Guest
Tach, Kollegen!

Es gibt ja immer noch ein paar Leute, die sich mit einem Lehrbuch und evtl. einer CD hinsetzen und am Instrument weiterkommen wollen. Es gibt auch tolle Bücher über einzelne Hersteller und ihre Entwicklung oder berühmte Gitarrensammlungen.

Ich möchte empfehlenswerte Werke sammeln, und wenn genügend Material zusammenkommen sollte, kann man das ja in die FAQ schieben.

Ich fange mal mit zwei sehr guten Exemplaren für Spezialisten an:

Countrygitarre

Richard Köchli: Best in the West - Nashville Guitar
AMA-Verlag Nr. 610228, mit CD.
ISBN 3-932587-35-9

Zusammenfassung:
Das Buch richtet sich nicht nur an Fortgeschrittene, da die verschiedenen Themen stets in drei Schwierigkeitsgraden angeboten werden.
Kurze Abschnitte über Geschichte, Protagonisten und ihre Spezialitäten sind jedem Kapiel beigefügt.
Grundlagen der Countrygitarre, Fingerpicking, Flatpicking, Rockabilly, Nashville Leadstyle, Western Swing, Cajun und New Generation werden in Rhythmus- und Leadspiel gut erklärt.

Slidegitarre

Richard Köchli: Slide Guitar Styles
AMA-Verlag 610187, mit CD
ISBN 3-927190-90-X

Zusammenfassung:
Grundlagen und etwas Theorie werden ebenso wie verschiedene Fingerpicking-Styles und unterschiedliche Open Tunings erläutert, Grundkenntnisse sind aber erforderlich.
Die Hauptteile Blues-Slide, Country- und Folk-Slide, Rock- und Pop-Slide sind ausgezeichnet aufgearbeitet, die Beispiele decken die Bereiche derart komplett ab, dass bei mir keine Wünsche offen blieben. Die meisten stilbildenden Slidegitarristen sind mit Workshops zur Vertiefung vertreten.
Ein Standardwerk zum Thema.
 
"Play Funk & Soul Guitar"

Jürgen Kumlehn
AMA Verlag
ISBN 3-927190-43-8

Solo - und Rhythmusspieltechniken der Funk- und Soulgitarre.

Ein Buch das für jeden geeignet ist. Sowohl Anfänger wie Fortgeschrittener. Abgesehen davon, dass man hier eine Spieltechnik unter die Lupe nimmt, die meiner Meinung nach essentiell für Popgitarre ist, da diese Musik so viele Stilistiken beeinflusst hat, kann man auch prima am Timing arbeiten! Zu diesem Buch kann man immer mal wieder zwischendurch greifen.

Dabei ist eine schön gespielte CD, die den Inhalt gut vermittelt und als Jamtrack "missbraucht" werden kann!
 
Marcello":4lzjuxdi schrieb:
"Play Funk & Soul Guitar"

Kan ich mich nur anschließen. Das ist wirklich ein tolles Buch und eine lohnenswerte Anschaffung für Übungen immer mal wieder so zwischen durch.

Mein letztes Werk war "Die Pop-Formeln" vom Volkmar Kramarz. Das Buch finde ich grässlich. Es tritt an mit dem Anspruch, endlich eine verständliche Harmonielehre abseits der Jazz-Harmonielehre-Bücher zu sein und benutzt dann aber solche Sachen wie Subdominant-Parallele und zudem ein sehr gewühnungsbedürftiges grafisches Systen zur Darstellung der Ton-Menge der benutzten Akkorde.....
Vollkommen abtörnend fand ich die Begleit-CD. Diese "Songs" sind sowas von miserabel und unispirierend. Aber das könnte auch Geschmacksache sein.... Ich habs jedenfalls nach einer Woche wieder verkauft......
 
mad cruiser":23278dqx schrieb:
Ich möchte empfehlenswerte Werke sammeln, und wenn genügend Material zusammenkommen sollte, kann man das ja in die FAQ schieben.
:dafuer:

Was ich an anderer Stelle bereits erwähnte:

Joachim Vogel, Jazz Guitar Basics
Der praktische Einstieg in die Jazzimprovisation

Ein sehr hilfreiches Buch für die ersten Jazz Gehversuche.
Nicht nur an Anonymen Pentatoniker adressiert werden hier beispielsweise die verschiedenen Stufen einer Tonleiter, samt Modes durch die gut gemachten Playalongs gejagt. Arpeggios, Licks und Jazzakkorde werden anhand ihrem Griffbild erklärt.

Frank Diez, Perfect Bluesguitar

Nach kurzem theoretischem Einstieg beginnt die Arbeit mit klassischen Bluessongs. Genreübliche Licks und Skalen werden anhand von Playalongs anschaulich dargestellt.
Momentan ist es mir ein Hochgenuß stundenlang zur Cd zu improvisieren.
 
mad cruiser":q2ifv8iw schrieb:
Ich möchte empfehlenswerte Werke sammeln, und wenn genügend Material zusammenkommen sollte, kann man das ja in die FAQ schieben.


Wie wenn du meine Gedanken gelesen hättest!

Dieser Thread sollte vielleicht so bestehen bleiben und vielleicht nicht in die FAQ gehen. Quasi als "Sticky" immer ganz oben. So kann man ständig ergänzen, Neues vorstellen, diskutieren Fragen stellen.

Erledigt! MC

Im deinem ersten Post, Jorge, könntest du alle Vorschläge zusammenfassen, damit der Überblick nicht verloren geht..

Kommt später! MC
 
Michael Sagtmeister´s JAZZGITARRE.
Tom van der geld: Eartraining
Ted Greene: Chord Chemistry

1. und3. sind irgendwie Bibelmässig was akkorde,Voicings,etc. angeht. Einfach nur geil. Bei dem Ted greene Buch ..es ist amAnfang etwas ungewöhnlich aber ´n Hammer. In englisch.
Das eartraining Buch bringt einen langsam aber sicher voran...englisch und deutsch. Man lernt dadurch auch recht git fachtermini in englisch kennen, weil man gleich die Übersetzung parat hat.
 
Als bekennender Anhänger der Bluesgitarre kann ich die Bücher von
John Ganapes empfehlen.

Blues you can use ist das Einstiegsbuch. Es vermittelt sehr kompetent die grundlegende Theorie wie z.B. die Mollpentatonik in den verschiedenen Lagen, Bending, Grundgriffe und -rhythmik und setzt das gelernte praktisch in einfachen Stücken um. Inclusive Übungs-CD.

More Blues you can use ist die logische Fortsetzung und baut nahtlos auf den ersten Band auf. Incl. CD

Blueslicks you can use ist für alle, die sich nicht jeden Lauf der bekannten Bluesheroen heraushören wollen. Es setzt aber zwingend Grundkenntnisse vorraus. Leider nur in Englisch erhältlich und man sollte ein Metronom besitzen, da die CD die Läufe nur in halbem und vollem Tempo ohne Begleitung enthält. Am Schluss gibt es aber ein paar Übungsstücke mit Band ohne Sologitarre.

Blues you can use Guitar Cords ist für den Rhythmiker, auch nur in Englisch erhältlich und hier kann ich leider nicht mit eigener Erfahrung zum Buch glänzen.

Verlage: Deutsch - Voggenreiter, Englisch - Hal Leonard
 
HI,

zum Thema Akkorde und Voicings finde ich das Buch

A Chordal Concept for Jazz Guitar von Peter O´Mara

sehr gut.
Erschienen bei Advance Music, bietet es Stoff für viele, viele Herbst- und Winterabende, an denen man sonst nur sinnentleert ferngesehen oder iNet-gesurft hätte.
 
physioblues":1g14xzr3 schrieb:
A Chordal Concept for Jazz Guitar von Peter O´Mara

Dieses Buch befindet ich auch bei mir! In diesem Umfang ist mir so kein weiteres Werk bekannt!

Hier mal Daten:

Peter O´Mara
A chordal concept for Jazz Guitar

Advance Music
Order No. 10012

Achtung! Wie fast alle Bücher von Advance, richtet sich diese Buch ausschließlich an Leute, die fortgeschrittener sind oder sich tiefer in die Thematik Voicing bzw. Akkordbegleitung einarbeiten wollen. Es sind 8 Kapitel auf 134 Seiten, die sich ausschließlich mit diesem Thema befassen. Es gibt immer eine Kurze Einleitung, aber man sollte ein sehr solides Theorieverständnis haben. Ich glaube nicht, dass man dieses Buch von A-Z durcharbeiten sollte/kann. Wer sich das Buch aber in Ruhe zu Gemüte führt und die Kapitel durcharbeitet, dem kann comping-technisch- gesehen nicht mehr viel passieren. Ich habe zu diesem Buch eine Art Hass-Liebe entwickelt. Das ist Material für Jahre!

Chapter 1: Triads
Chapter 2: Seventh Chords
Chapter 3: Extended 7th Chords
Chapter 4: Extending 7th Chords using ascending relativ thirds
Chapter 5: 4th Chords (Quartal Harmony)
Chapter 6: Clusters
Chapter 7: Intervalisitic Comping (total geil!)
Chpater 8: Slash Chords

Selbst die Kurzauflistung des Inhalts verdeutlicht die Komplexität des Werkes, dass übrigens nur auf Englisch erhältlich ist. Es gibt zu jedem Kapital Beispielsongs aus dem Jazzbereich. Z.T Griffbilder, ansonsten Noten. Man sollte einigermaßen notenfest sein, sonst ist dieses Buch extrem nervenaufreiben!
 
Luc":gr4ajs8y schrieb:
Michael Sagmeister´s JAZZGITARRE.
Tom van der geld: Eartraining
Ted Greene: Chord Chemistry


Den Michael Sagmeister finde ich persönlich ausgesprochen Scheiße.
Der taugt weder als Buch für Anfänger, weil er mit Skalen nur so um sich wirft, und überhaupt keinen Tip dazu gibt, wie man mit dem ganzen Mist melodisch arbeiten kann oder vernünftig improvisieren. Außerdem hat er bei den Hörbeispielen so einen Scheißsound, daß ich auf der Stelle Pelz im Mund davon bekomme. Und zum Nachschlagen ist das Ding zu unübersichtlich., imho.

Den Ted Greene kann ich empfehlen, allerdings ist das wirklich ein Buch für Hartgesottene und Fortgeschrittene.
Der gute Mann hat eine Liste von 239 :!: s.g. "Basic Chords", die er jedermann auswendig zu lernen empfiehlt, dazu komen noch, ich schätze mal, weit über 1000 fortgeschrittene Voicings und Akkorde in Tabellenform angegeben.

Viel spannender ist aber das Drumrum, die Kapitel über Voicleading (also Stimmführung), Substitutionen, Chord-Melody, die jeweils extrem knapp sind, aber sehr umfassend, und die immer am Beispiel alle Bereich des Akkordspiel/Compings auf der Gitarre/Jazzgitarre erläutern.
Definitiv genug Material für eine Lebensspanne, selbst die Beispiele spielt man meist nicht "mal so eben".
 
Woody":2izfp2z3 schrieb:
Den Michael Sagmeister finde ich persönlich ausgesprochen Scheiße.
Der taugt weder als Buch für Anfänger, weil er mit Skalen nur so um sich wirft, und überhaupt keinen Tip dazu gibt, wie man mit dem ganzen Mist melodisch arbeiten kann oder vernünftig improvisieren. Außerdem hat er bei den Hörbeispielen so einen Scheißsound, daß ich auf der Stelle Pelz im Mund davon bekomme. Und zum Nachschlagen ist das Ding zu unübersichtlich., imho.

Ui! Ich habe beide Werke gekauft !:roll:

Jazz Gitarre und Arpeggien! Arpeggien fand ich vom Titel ganz interessant, da mit hierzu wenig Werke bekannt sind, aber ich muss auch hier Woody zustimmen. Ich finde die Bücher eher etwas lieblos. Auch für mich wenig Nutzwert. Würde ich ohne weiteres nicht empfehlen, auch wenn der Name Sagmeister drauf steht.... wenn jemand doch interesse hat: Ich würde die Bücher verbimmeln..
 
Arbeite mal ´ne Zeit mit dem Sagtmeister. . Ist zwar immer auch ´ne persönlich e Sache,der Eine mag´s halt, der Andere nicht, mich hat das Buch echt Lichtjahre nach vorn geschossen.
Ich bin so vorgegangen, dass ich wirklich jede Übung in mindetens 4 weitere Tonarten übertragen habe, die Voicings verändert habe, z.B. an andere Stellen des Griffbretts gelegt habe. Einmal so, dass alle Chords möglichst dicht nebeneinander liegen, einmal z.B. so das sie immer auf denselben Saitenpaaren liegen, habe "eigene" Akkordverkürzungen probiert etc..
Was ich z.B. gut fand, ist das man sehr schön an einigen Beispielen erkennen kann das immer 2 Töne des vorangegangenen Akkords auch im folgenden auftauchen.
Ich geh bei Büchern eigentlich immer so vor. Ist besser als ein "einfaches" Nachspielen des vorliegenden Lehrmaterials. Wobei ich niemandem unterstellen möchte das er das macht.

Edit: ich habe in den letzten paar Monaten wieder sehr intensiv mit dem Buch geübt.Wenn man die Tipps die der Autor gibt beherzigt, nicht überfliegt, sondern intensiv damit arbeitet, hat man einen Input der seinesgleichen sucht. Es ist ein sehr gründliches Buch, kratzt nicht nur an der Oberfläche. Taucht man ein die musikalische Welt des Herrn Sagmeister, spielt man nicht nur nach, man versteht.
 
Here sind paar von die Bücher ich besitze und kann nur weiter empfehlen!

m22-1o.jpg


von Joachim Vogel Gitarrist absolvent des Guitar Institute of Technology in California.

Hier hat man 12 Level übeungplan für Hören, Transcribing, and Sight reading!

Melodik & Rhythmn, Doublestops, Drei & Vierklang Erweiterten Akkorden, Progressions, Scales aber nicht alle, Leadsheets, so wie solo aufbau & Songs.

Lesen musste man schon, aber zum erweiterung des horizonts sehr empfehlens wert!
 
Luc":1s1l92oi schrieb:
Arbeite mal ´ne zeit mit dem Sagtmeister.
[...]
Ich geh bei Büchern eigentlich immer so vor. Das nenn ICH arbeiten. Ist besser als ein "einfaches" Nachspielen des vorliegenden Lehrmaterials. Wobei ich niemandem unterstellen möchte das er das macht.

Hallo Luc,
ja, wenn man das Buch so angeht, dann kann man da bestimmt viel rausholen.
Allerdingshat mir bei dem Ding dazu die Motivation gefehlt, zumal mir bei diesen Arpeggiengeschichten wirklich der Praxisbezug gefehlt hat.
Wenn jemand wie Du weiß, wo der Hase läuft, kann er mit dem MAterial sicher viel anfangen.
Als Einsteigerlektüre finde ich das aber abtörnend und irreführend.
Gruß,
Woody

PS Ja Alex, es sind zu viele Bilder.
Es soll hier auch Menschen geben, die lesen können...
 
Woody":30lug6oa schrieb:
Hallo Luc,
ja, wenn man das Buch so angeht, dann kann man da bestimmt viel rausholen.
Allerdingshat mir bei dem Ding dazu die Motivation gefehlt,...

Das meinte ich auch eher, als ich "lieblos" schrieb. Natürlich ist in dem Buch ´ne ganze Menge drin. Es muss einem auch nicht alles vorgekaut werden, aber so als alleinige Stütze ist das mitunter recht wenig. Es zeigt halt keine Wege auf.

Von Mick Goodrick gibt es da geniale Bücher. Der Typ klatscht keine Grifbilder aneinander, sondern zeigt Wege auf etwas anders zu machen, zu denken, zu spielen. Licks, Griffbilder, Skalen, das Übliche halt, sind über weite Strecken Fehlanzeige. Aber das zwingt einen mit sich selber und dem Spiel auseinander zu setzen. Aber das auf schöne Art und Weise.... das geht mir bei den Sagmeister Werken irgendwie völlig ab.
 
amokalex":2f8d9ar2 schrieb:
von Joachim Vogel Gitarrist absolvent des Guitar Institute of Technology in California.

Hier hat man 12 Level übeungplan für Hören, Transcribing, and Sight reading!

Melodik & Rhythmn, Doublestops, Drei & Vierklang Erweiterten Akkorden, Progressions, Scales aber nicht alle, Leadsheets, so wie solo aufbau & Songs.

Lesen musste man schon, aber zum erweiterung des horizonts sehr empfehlens wert!

Mit dieser Beschreibung kann man etwas anfangen.
 
Moinsen,

aber nichtsdestotrotz

ein Buch...kann nie einen Lehrer ersetzen...der Live und Realtime auf dich eingeht ;-)
und wenns nur drei Accorde sind...aber die Herausvorderung besteht... ;-)

greez

PS: und von unsän jeburtstagskind Yahp.....will ich uff der nexten Session "Eruption" von Van Halen hören...auf der kleinen roten :-D :-D :-D
 
Moin,

hier auch mal ne Empfehlung von meiner Warte (toller Thread!!):

Richtet sich nicht direkt an Gitarristen, mehr an alle die mit Musiktheorie zu tun haben oder aber Musik (der Inhalt wird u.a. bei der Prüfung vorrausgesetzt) oder Musikwissenschaft (begleitend zu dem was man in der Uni lernt) studieren. Folglich beschäftigt es sich aber auch nur mit der klassischen Harmonielehre (ca. 1600 - 1900).

Thomas Krämer - Harmonielehre im Selbststudium
ISBN 978-3-7651-0261-X

Hier wird eigentlich alles interessante über den vierstimmigen Satz erläutert, über Akkordtypen, Nebendreiklänge etc. - was mir etwas fehlt ist der Generalbass und die Modulation, die Themen werden dort leider garnicht behandelt. Also ist das Buch auch nur halbes Brot für eine Prüfungsvorbereitung (aber eine sehr nahrhafte Hälfte).
Aber die anderen Themen werden wirklich gut erklärt und es gibt am Ende von jedem Kapitel Aufgaben, zu denen größtenteils auch Lösungen im Anhang zu finden sind. So verdient das Buch auch wirklich den Zusatz "im Selbststudium" - was wahrscheinlich keinen richtigen Lehrer ersetzen kann, aber Seminar-/Kursbegleitend Übungen parat hält und nützliche Zusammenfassungen beinhaltet.

Edit:
Thomas Krämer - Lehrbuch der harmonischen Analyse
ISBN 3-7651-0305-5

Dieses Buch behandelt die "fehlenden" Aspekte wie Generalbass, Modulation oder Kontrapunkt in positiver Art des vorangegangenen Buches. Die zweite Hälfte ;)


Gruß,
Jacques
 
"Play what you hear" - Chris Strandring

Es handlet sich hierbei nicht um ein Buch, sondern um einen computer-basierten Kurs für den Jazz-Anfänger. Man bestellt sich dort eine CD, die man übrigens recht zügig geschickt bekommt. Auf den Compi laden und los geht´s. Viele, viele Backingfiles zum Mitspielen und/oder zuhören. Didaktisch gut gemacht, allerdings nicht erschöpfend, da einige Skalen einfach nicht besprochen werden. Als Start in den Jazz kann ich das Programm aber sehr empfehlen. Nicht billig, aber richtig gut gemacht.

http://www.playjazzguitar.com/letter.html
 
"The Blues And Beyond" - Robben Ford

Ich habe diesen Titel als Buch mit begleitender CD, ist aber auch als Video/DVD erhältlich. Eine Top-Einführung in den Fordschen Gitarrenstil. Von reinem easy-going Blues über verminderte Licks über seine Gassenhauer "Revelation" und "Ain´t got nothin but the Blues" zu Quartvoicings und Miles Davis-Style Improvisation. Alles angespielt und simpel erläutert, fast alle Licks und Linien als Noten und Tabs.

Wahrscheinlich das einzige Buch, mit dem ich irgendwann wirklich erschöpfend geübt habe. Meine (kleine) Bibel.

Wer sein Bluesspiel in Richtung Jazz/Fusion erweitern will, ist hier richtig.
 
Hy :)
Ich Bin ganz neu im Forum und daher weis ich nicht ob ihr speziell E -gitarrenbücher empfehlt? :?:
Wenn ja dann vergesst es gleich wieder!
Weil ich mir mehr oder weniger das Spielen selber beibringen muß finde ich Bücher mit einer DVD am besten, vor allem für den Anfänger.
Mein bestses Buch das allerdings nicht unbedingt für den Neueinsteiger geeignet ist wäre" Flamenco von Gerhard Graf-Martinez mit DVD".
Die Aufnahmen sind gut gemacht und sauber erklärt.
Gewisse Vorkenntnisse mit dem Picken sollte man aber schon haben. :!:


Kann ich eigendlich einen eingestellten Text wieder löschen?Wie?
 
Ich möchte da auch noch eines einwerfen: IN VIVO GUITAR (Abi v. Reininghaus, Voggenreiter Verlag)

(theoretische-,melodische-,harmonische Grundlagen , Grundakkorde und Kirchentonleitern , Dreiklänge,Arpeggien,Alternative Formen der Improvisation, Lernstrategien und Übungsmethoden)

Für mich die verständlichste Form dieser eher trockenen Materie ;-)

lg,RockMe
 
So, Mad,

jetzt ist`s soweit. Jetzt wird das ins FAQ verschoben.

Weitere Kaufanregungen bitte ich fleißig hier einzustellen.

Aus aktuellem Anlass: Vielleicht mögt Ihr Euch nicht nur auf Bücher sondern auch auf Videomaterial beziehen.
 
Das wirklich beste Buch ist mit Abstand " A Modern Method For Guitar"!
Das Werk ist von William Leavitt, Berklee Press.
Wer alle drei Teile richtig durchgearbeitet hat, der kann alles. Ja, wirklich Alles. Die Grenze ist der eigene musikalische Horizont. Dazu muss ich aber sagen, dass das kein(e) Buch(er) ist/sind, wo man sich mal schnell ein paar Dur Modes oder so rausholt und die Tabs nachspielt. Nein, man fängt am Anfang an mit Noten lesen, alles Schritt für Schritt. Alles Noten, keine Tabs! Empfehlen würde ich das Buch nur Leuten, die wirklich alles wissen wollen und auch bereit sind dafür zu arbeiten. Das sind keine Nachschlagewerke, sonder Eigenstudium! Achja, soweit ich weis sind die Bücher nur auf Englisch erhältlich, mitlerweile evtl auch schon mit CD oder DVD.
Alle Leute die jetzt kein Interesse daran haben, denen kann ich Peter Fischer's "Rock Guitar Secrets" empfehlen. Alles was man als Nachwuchsgitarrist wissen muss: Warm Ups, Pentatonik Skalen, Bending und Vibratotechniken, Blues Skalen, String Skipping, Dur Skalen, Alternate Picking, Modes, Economy Picking (Sweeping), Arpeggios, Moll Skalen, Legatotechniken, Exotische Skalen, Whammy Bar, Soloaufbau, Übungsplan und Improvisation. Mit CD.

Hab mir mal aus Interesse licklibrary 50 Rock Killer Lick angesehen. Kann ich aber nur von abraten. Es sind zwar geile Riffs dabei, bringt das eigene Spiel aber nur bedingt voran. Bei einem Freund habe ich mal eine DVD Masterclass Series Jimi Hendrix gesehen. Auch nicht wirklich gut. Dann das Geld lieber in die Tabs (Recorded Versions) und die CD investieren. Anhören und anhand der Tabs nachspielen ist da sehr viel musikalischer, also meines erachtens viel besser, als einen vorgekauten Brei einfach nachzuspielen.

Allen Vollblut und Halbblutjazzern kann ich "How To Play Jazz And Improvise" von Jamey Aebersold empfehlen. Einigermaßen vernünftige Notenkenntnisse sind erforderlich! Bin mir aber garnicht sicher, ob man das noch bekommt. Schätze das ist schon ziemlich alt, also meins ist aus der Zeit meines Vaters. Wer aber bei Ebay eins sieht, sollte zuschlagen.
 
RockMe":3k37khgd schrieb:
Ich möchte da auch noch eines einwerfen: IN VIVO GUITAR (Abi v. Reininghaus, Voggenreiter Verlag)

(theoretische-,melodische-,harmonische Grundlagen , Grundakkorde und Kirchentonleitern , Dreiklänge,Arpeggien,Alternative Formen der Improvisation, Lernstrategien und Übungsmethoden)

Für mich die verständlichste Form dieser eher trockenen Materie ;-)

lg,RockMe

ist grad erweitert in 2. auflage erschienen. hab ich schon.
GENIAL!
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten