[Kaufberatung] Kleines Röhrentopteil für 500€

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Anonymous

Guest
Hi!

Ich will mir demnächst einen kleinen(bezogen auf die Watt) Röhrenverstärker für zuhause zulegen. Hauptsächlich zum Üben und für Recording.
Ich spiele hauptsächlich Metal. Die Gainreserven sollten ausreichend sein für so Sachen wie zb. Opeth oder Agalloch
2 Kanäle!

Folgende Amps stehen auf der Anspielliste:

Blackstar HT-5R - Stimmt es das der HT-5R mehr Gain hat als der "normale" HT-5?
Engl Gigmaster 15
H&K Tubemeister 18 - Kann jemand, der ihn auf der Musikmesse testen konnte, schon was zu den Gainreserven sagen? für den H&K müsste ich mich ja noch etwas in Gedult üben.
Etwas über den Budget wäre noch der Orange Thunder 30 interessant.

Was würdet ihr Empfehlen oder evt. sogar von den genannten ausschließen. Alternativen? usw.

Herzlichen Dank!
 
Darf man fragen ob es zwingend ein Röhrenamp sein muss?

Grad für die heavy Sachen alla Opeth ist ein Röhrenamp für daheim nicht zwingend nötig.
 
Nattefrost":3bvglt1o schrieb:
Hi!

Ich will mir demnächst einen kleinen(bezogen auf die Watt) Röhrenverstärker für zuhause zulegen. Hauptsächlich zum Üben und für Recording.
Ich spiele hauptsächlich Metal.

H&K Tubemeister 18 - Kann jemand, der ihn auf der Musikmesse testen konnte, schon was zu den Gainreserven sagen? für den H&K müsste ich mich ja noch etwas in Gedult üben.

Herzlichen Dank!

Ich hab übers WE gerade einen TubeMeister 18 Combo zum Test. Eben hab ich dann mal ne Humbucker Gitarre drüber gespielt. Also im Gainkanal mit Boost (der sogenannte '3.Kanal' des Amps) ist da Gain on masse - m.M.n. auch ausreichend für Metal, zumal man ja dort auch noch sehr heiße Pickups nutzt und die hatte ich nicht zur Verfügung.
Gerade für Recordingzwecke gibts derzeit nichts vergleichbares mit einem solch geilen Sound. Mitte Juni kommt die erste Lieferung in die Läden und ich würde mal sagen das warten lohnt. Teste ihn mal an und gib Feedback ;-)

PS: Mal sehn, vielleicht kann ich dir übers WE was aufnehmen. Der Mäggy und Metal, na ma gugge was da so kommt :lol:
 
Danke schon mal für die Antworten.

Der Laboga klingt auch interessant. Da wird es aber mit den Probespielen schwer. Hab von der Marke im Laden noch nie etwas gesehen.

@Chris_1981 Kann evt. auch Transistor sein, solang er gut klingt. Modeller möchte ich aber keinen.

Magman":3w3g5qx2 schrieb:
Mal sehn, vielleicht kann ich dir übers WE was aufnehmen. Der Mäggy und Metal, na ma gugge was da so kommt :lol:

Das wäre natürlich genial :D

Sowie du den H&K beschreibst, heißt dass für mich auf jedem Fall noch warten. Von den Specs sagt er mir am meisten zu.
 
@Nattefrost:

Mit dem HK wirste definitiv nicht glücklich, denn die Zerre von H&K ist meiner meinung nach einfach nur schlecht. Nicht für Hardrock oder Crunch sachen, aber für Hi-Gain... da sind zuviele brizzeligge höhen.

Der Engle Gigmaster konnte ich probespiele. Mal abgesehen davon das der alles andere als Leise ist, hat er den absolut Typischen Engl klang. Komprimiert halt recht stark.

Grad wenns nur um üben und besonders wenns um Recording geht würde ich dir tatsähclich zu einem MOdeller raten.

Live würde ich den nicht spielen wollen, aber zum Aufnehmen gibt es nichts angenehmeres als bei Zimmerlautstärke den Sound eines voll aufgerissenen Plexis zu haben.

Und die Modeller sind qualitativ hochwertiger als früher.
 
Chris_1981":1uhc11u7 schrieb:
@Nattefrost:

Mit dem HK wirste definitiv nicht glücklich, denn die Zerre von H&K ist meiner meinung nach einfach nur schlecht. Nicht für Hardrock oder Crunch sachen, aber für Hi-Gain... da sind zuviele brizzeligge höhen.

Interessant. Hast du den TubeMeister denn schon so ausgiebig testen können?

Nichts für Ungut Chris, aber solche Aussagen zeugen eher von Inkompetenz.
 
madler69":1qrdgycf schrieb:
Hai und Willkommen!

In dem Preissegment und bei deinen Soundvorstellungen würde ich mal
... den Laboga The Beast antesten:

https://www.thomann.de/de/laboga_the_beast_head.htm

Das Teil habe ich letzte Woche am Kabel gehabt. Mein lieber Scholli, der hat's drauf. Für Metal ist er sehr gut geeignet, obwohl er auch andere Sachen kann.

Wichtig: Anders, als bei anderen Amps ist, dass alle Amps aus der Laboga-Herstellung nur dann gut klingen, wenn der Master weit geöffnet wird. Um die Lautstärke dann zu zügeln, kann die Kanallautstärke zugedreht werden. Das hängt mit der anderen Schaltung der Laboga-Amps zusammen, die mit nur 2 Vorstufenröhren auskommen.

Wer es anders herum probiert, wird von allen Laboga-Amps enttäuscht sein.

Die Lautstärke kann auf 8 Watt begrenzt werden. Mit voller Lautstärke ist er ernsthaft bandtauglich, sofern nicht voll aufgerissene 100-Watter am Start sind. Er hat im ersten Kanal eine ausreichenden Headroom.

Auch zum Recorden ist er sehr gut geeignet; denn er hat einen Line-Out mit einer gut funktionierenden Speakersimulation. Und damit es daheim nicht brüllend laut zugeht, kann der Speaker gemutet werden. Damit der Amp nun nicht abraucht, wird gleichzeitig ein Lastwiderstand zugeschaltet.

Ob 4, 8 oder 116 Ohm, alle diese Boxenausgänge sind vorhanden.

Abgesehen davon ist das kleine Biest sehr gut und wertig verarbeitet.

Wer das Ding in Schwarz nicht leiden mag, kann sich gegen relativ geringen Aufpreis andere Farben ordern.

Den direkten Konkurrenten, Engl Gigmaster, habe ich im Januar getestet. Ich würde The Beast vorziehen.
Der vergleichende Test mit einem Tubemeister ist mangels Verfügbarkeit derzeit leider nicht möglich.

Übrigens: Der Beast-Combo ist mit einem 12-Zöller ausgestattet. Das sichert auch ordentlich Bumms.
 
Magman":3rb80gjn schrieb:
Der Laboga klingt ja mal richtig gemein im HiGain Kanal. Ich denke, der ist wirklich perfekt für Metaller geeignet.
http://www.youtube.com/watch?v=dGooooEA ... detailpage

Ja, Maggy, das ist auch mein Eindruck.

Aber er kann auch wirklich anders. Es sind leicht andere Sounds einzustellen, die sich für Rock eignen. Selbst Blues geht, mit leichten Einschränkungen allerdings.

Man muss sich beim Beast daran gewöhnen, dass er im 1. Kanal den Charakter-Regler hat. Das ist ein in einem Regler zusammengefasster "Dreiband-EQ". Er ist gut abgestimmt und macht es wirklich leicht, für die eigene Gitarre schnell gute Einstellungen zu finden.

By the Way: Achtet mal auf die Gitarre. Und hier speziell auf die Bünde.
 
Magman":26xhs4sp schrieb:
Chris_1981":26xhs4sp schrieb:
@Nattefrost:

Mit dem HK wirste definitiv nicht glücklich, denn die Zerre von H&K ist meiner meinung nach einfach nur schlecht. Nicht für Hardrock oder Crunch sachen, aber für Hi-Gain... da sind zuviele brizzeligge höhen.

Interessant. Hast du den TubeMeister denn schon so ausgiebig testen können?

Nichts für Ungut Chris, aber solche Aussagen zeugen eher von Inkompetenz.

Hi...

inkompetenz? Ich denke eher "Geschmack" ... ich habe viele H&K Amps angetestet. Statesman, Switchbalde, Duotone, Coreiregendwas usw... die H&K Amps haben mich alle im Hi-Gain bereich NICHT überzeugt. Die Zerre war fad, leblos und ... wie beschreibe ich das.. schrill.... ja, das kommt dem noch am nächsten.
Den Tubemeister habe ich tatsächlich noch nicht getestet, aber ich vermute mal das H&K hier nicht spontan das Super-Hi-Gain-Metal-Monster gebaut hat.
Wobei für mich die definition von guter Hi-Gain Zerre ein Aufgerissener und Angeblasener Plexi ist. Danach kommt der gute alte Rectalfeuer-Sound.

Aber H&K klingt in meinen Ohren nüscht..

Der Lamboga Sound in dem Video ist übrigens auch nicht meine Vorstellung von einem guten Hi-Gain sound. Aber ok...

Off-Topic:

Was ist das für eine Gitarre mit diesen bünden? Noch nie sowas gesehen... hat das was mit dem Buzz-Feiten tuning zu tun?
 
Magman":326u6wkn schrieb:
Nichts für Ungut Chris, aber solche Aussagen zeugen eher von Inkompetenz.

Das hat weniger mit Inkompetenz zu tun als mit der simplen Auffassung,
dass alle H&K-Hoch-Zerrer vom Prinzip her zwar sicherlich unterschiedlich
klingen, aber dennoch alle scheiße.

Davon auszugehen, dass auch das neuste Produkt von H&K unter den Mantel
dieser - nennen wir's mal - Corporate Identity fällt, liegt nahe.

Ich teile zumindest die Einschätzung, dass H&K-High Gain Ton bisher eher
unbrauchbar war. Zu behaupten, dass der Tube Meister-High Gain scheiße
klingt, dass wage ich jetzt mal nicht … aber für die restliche Aussage kriegt
der Chris von mir ein

+1
 
Chris_1981":v4n01uwg schrieb:
Grad wenns nur um üben und besonders wenns um Recording geht würde ich dir tatsähclich zu einem Modeller raten.

Naja, ich spiele jetzt seit 3 Jahren Peavey Vypyr und bin halt damit überhaupt nichtmehr zufrieden. Aufgenommen über die Record-Out Buchse klingt das in meinen Ohren auch nicht wirklich gut.
Diese ganzen Simulationen, wie auch der POD x3, klingen für mich einfach unnatürlich.
Deshalb will ich das ganze dann auch lieber mikrofonieren.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich einen britisch rotzigen Sound bevorzuge als einen "modern" glatten.
 
Chris_1981":1ab6ii9t schrieb:
Off-Topic:

Was ist das für eine Gitarre mit diesen bünden? Noch nie sowas gesehen... hat das was mit dem Buzz-Feiten tuning zu tun?
Wenn ich das ist eine VGS mit temperierten Bünden. Die Bünde bei einer normalen Gitarre sind ja in Halbtönen fixiert. Das führt zu Ungenauigkeiten in der Stimmung. Mit temperierten Bünden wird das behoben.

Die VGS habe ich zusammen mit dem Evertune vorgeführt bekommen. Gutes Rockbrett. Der Hals sieht ungewohnt aus, fühlt sich aber überraschend gut an.

Hier die Dealer Info. Um zur Gitarre zu kommen musst Du ganz nach unten scrollen.
 
Nattefrost":mnkbrchq schrieb:
Naja, ich spiele jetzt seit 3 Jahren Peavey Vypyr und bin halt damit überhaupt nichtmehr zufrieden.

Wäre ich aber an deiner stelle auch nicht.. ;) ... finde auch das der Peavy sehr künstlich klingt.

Die neueren Line 6 sachen sind allerdings echt hervorragend im Sound. Aber gut, darum gehts ja nicht ;-) .. .

Nattefrost":mnkbrchq schrieb:
Deshalb will ich das ganze dann auch lieber mikrofonieren.

Dann solltest du aber a) ein sehr gutes Mirkrofon haben und b) coole nachbarn, denn auch kleine combos klingen erst aber einer bestimmten lautstärke.


Nattefrost":mnkbrchq schrieb:
Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich einen britisch rotzigen Sound bevorzuge als einen "modern" glatten.

Dann möchte ich die den 100 € über deinem Budget liegenden Blackstar Amp empfehlen:

https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_s ... _combo.htm

Der ganz kleine mit 5 Watt hat, denke ich zuwenig von allem, als das er gut klingen würde. Aber das weiß ich nicht genau, denn bisher habe ich nur den Gigmaster als combo mit kleinem Speaker getestet und es klingt eben meist wie aus dem Telefonhörer...


@Frank

Dankeschön :D
 
Pfaelzer":18on8xmc schrieb:
Zu meiner größten Schande muss ich gestehen, dass sich der Inhalt dieses Posts mit meiner Erfahrung (…) deckt

Warum "größter Schande"? Weil ich den Post verfasst habe?

Pfaelzer":18on8xmc schrieb:
PS: Geht mir mit Fryette-Amps aber ähnlich: Warmer klassischer Leadsound kömmt da auch nicht gerade in Perfektion.

Ich zitiere hierzu mal mich selber aus meinem Review:

Gerrit":18on8xmc schrieb:
Ültra-Brütal-Gain … der High-Gain Lead-Kanal ist für mich die Superlative dieses Amps. Die zwei sinnvollsten Einsatzgebiete dieses Kanals sind schnelle Solos und das Schrubben fetter Chords. Man bekommt diesen Kanal nicht wirklich dazu seidig zu klingen. Das hat vorallem den Grund, dass High-Gain-Sounds im Bandgefilde gerne mal drohen abzusaufen.
 
Ich kann den kleinen Blackstar HT-5 wärmstens empfehlen. Hat viel Gain, hat Clean, klingt fett und richtig böse. Oder kanns...

Für etwa die hälfte könnte es zu schießen sein...
 
Hat schon jemand Ibanez tsa 15 gesagt ? ist echt cool ! kann super clean und tubescreamer overdrive!
 
Hi!

Und wenn du mal etwas weiter hinten bei den Kleinanzeigen schaust siehst du, daß ich einen Blackstar HT-5 Head für kleines Geld abzugeben habe!!! ;-)

Stefan
 
Ok, ich brauch dann nochmal eure Hilfe.

Ich war heute testen.
Also der Gigmaster fällt weg. Absolut nicht mein Sound.
Der Blackstar HT-5 hingegen war richtig klasse.

Allerdings musste ich dann doch feststellen dass auch 5Watt richtig laut sind.
Fürs Aufnehmen will ich dann doch einen ordentlichen Sound haben und da muss auch der HT-5 aufgedreht werden.

Jetzt dachte ich mir ich kauf den HT-5R zum üben und ein Multieffekt
dazu zum aufnehmen.

Opeth benutzen ja das Boss GT.
Was haltet ihr davon oder welches würdet ihr empfehlen?

POD x3 funktioniert ja auch für Bass, was mir dann natürlich demnächst sehr entgegen kommen würde. Ich hatte das Teil schon für ne Wochen.
Vielleicht einfach zuwenig Zeit investiert.

mfg
 
Moin,
sogar 1W kann zu laut sein...

Hast du eigentlich ein Mikro?

Mit einem GT-10 ist dein Budget erschöpft, ganz ohne Röhrenamp. Und das Ding ist so mächtig, da dauert es eine gewisse Zeit bis du deinen Sound eingestellt hast.

Wie möchtest du mit dem HT5R üben, im Proberaum oder zuhause? Er ist ja dann immer noch laut.

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme":3doenp6z schrieb:
Moin,
sogar 1W kann zu laut sein...

Leute, scheisst Euch mal nicht ein. Wenn es nun mal nicht sein soll oder darf, bewegt man eben keinerlei Luft mehr, sondern macht bis hin zum Ohr alles über Kabel. Ich kenne da durchaus vorzeigbare Ergebnisse. Am Ende entscheidet sowieso der Song.

Entscheidet man sich für bewegte Luft, muss man das eben auch tun. Der Blackstar HT 1 kann das z. B. sehr schön, aber er klingt clean nicht besonders, erst ab crunch bis High Gain sehr gut. Aber Vorsicht, ich hatte zwei Combos und bei beiden vibrierte etwas im Inneren. Störgeräusche :(

Und auch Endstufenzerre ist nicht unbedingt nötig. Ich finde jedenfalls nicht generell, dass ein kleiner Amp voll ausgefahren besser klingt als ein grösserer über stompbox oder Vorstufe. Das gilt jedenfalls für meine (15 bzw. 18 Watt).

Kann sein, dass richtig grosse Stacks auch richtig laut gefahren werden müssen. Zu echten Boliden wie einem 100-Watt-Marshall, Peavey oder Mesa, am besten ncoh über 4x12 kann ich nix sagen, ist nicht meine Baustelle.
 

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