Kleiner Hörtest zur Laaaatenz

Guten Morgen,

der 2 ist der schlimme Hänger, das hört jeder, der 1. der vorgezogene, der 3. der etwas zu späte. ob ich nr 1 und 3 ausbessern würde kommt auf das Stück an und ob es sich mit anderen Instrumenten beisst, ansonsten ist das im Bereich was ein Durchschnittsdrummer schaffen sollte. Bassisten "swingen" das oft deutlicher und es klingt trotzdem gut. Achja Latenz was die Frage nicht swing. Aber ich glaub Herr P weiss was gemeint ist ... :)

GrĂĽssse


herr r
 
Hi,

ja, ich stimme mit der Reihenfolge ĂĽberein.
1. vorgezogen
2. weit hinten
3. weniger weit hinten

Latenzen , die vom Equipment kommen, kann ich für den Live-Betrieb nicht akzeptieren. Nur wenige E-Gitarristen spielen live mehr als 1,5m von der nächsten Schallquelle (Monitor; in Ear; Gitarrenbox) entfernt.
Die Raum-Latenz zum Schlagzeug kann man meist gut durch seinen eigenen Abstand dazu einschätzen (wenn man nicht gerade in Wembley spielt).

GrĂĽĂźe!
RG
 
Hm...
Nr. 2 ist eindeutig, das holpert schon ganz schön.
Aber Nr. 1 und 3 müsste ich raten, da höre ich nichts. Zumindest nichts, was mich stört.
 
Moin,

denke auch:

1.) hängend
2.) mehr hängend
3.) vorgezogen

Bin gespannt...
 
Beispiel 1 ist die 128 verzögert,
Beispiel 2 ist die 64 verzögert (also die größere Latenz)
Beispiel 3 ist die Vorgezogene.
Das war ohne Weiterlesen.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
So, dann will ich auch mal...ohne die anderen Antworten schon gelesen zu haben. Sonst ist ja langweilig :cool:
Also:
Latenzgroove 1: 128tel vorgezogen
Latenzgroove 2: 64tel nachgezogen
Latenzgroove 3: 128tel nachgezogen

Ferdisch :cool:

Mörten
 
Ich wette meinen Account darauf, dass es sich folgendermaßen verhält:

1. vorgezogene
2. stark nachgezogen
3. nachgezogen
 
Tach.

Beim ersten Hören war ich sicher:

1. Bisschen vor.
2. Ganz weit hinten.
3. Bisschen hinten.

Bei der 2. sind wir uns alle einig, soviel ist mal sicher.

Als ich gelesen habe, dass andere Menschen anderer Ansicht sind als ich und dann auch noch gemerkt habe, dass das keine totalen Schwachköpfe geschrieben haben, habe ich mir das noch ein paar Mal angehört und siehe da: Ich habe keine Ahnung.

Was lerne ich daraus?

Hört auf, über Latenz zu schwafeln und geht üben.

GruĂź

e.
 
:lol: :lol:

Jetzt hat es mich fast unter den Tisch gehauen - zwei Post ĂĽber dem hier...

:lol: :lol:
 
1) 128 vorgezogen
2) 64 nachgezogen
3) 128 nachgezogen (höre es nicht, reines Ausschlussverfahren)

Noch interessater finde ich, dass wenige Millisekunden Verschiebung einer Spur zu sich selbst sofort hörbare Effekte hervorruft.
 
Jeder der einen Software amp hat (die gibt es auch kostenlos) kann auch einfach mal die Latenz im Asiotreiber hoch und runterschrauben, um ein Gefühl für die Wahrnehmbarkeit zu bekommen. Ich glaube im übrigen auch, dass es ist leichter die Latenz zwischen Anschlag und Klang zu erkennen, als in dem Beispiel, zwischen imaginärem richtigen Beat der Snare und dem faktischen Zeitpunkt zu dem die Snare ertönt.

Für kleine Latenzen, nahe der Detektionsschwelle, stimmt das, was Pfaelzer sagt sicherlich. Ab einer bestimmten Länge der Latenzzeit, kann man sie jedoch sicher erkennen, unabhängig davon welches (trügerische) Vorwissen man zu haben glaubt.
 
Solche "Tests" haben leider nichts mit der Realität zu tun. Ich "spiele" meine Grooves zb. via V-Drumkit ein, triggere Toontrack Superior via Midi. Hier geht es nicht um das Hören, sondern ums Fühlen. Zwischen 64Samples und 128 Samples (bei 44.1kHz) spüre ich nichts, stelle ich das auf 256 oder gar 512 hoch, versuche ich das natürlich beim Spielen auszugleichen, merke aber dass ich ungenau werde.

Hier geht es um ein Instrument, welches um einen fixen Wert auf der Zeitachse " verschoben" wurde und die Frage, ob man das nun hört oder nicht. Ich hingegen rede von einem Schlag, den ich selber ausführe, ihn meiner inneren Uhr nach höre, bevor ich ihn ausführe, weiss das ich ihn genau da hören will und registriere ihn dann aber nicht da wo ich ihn erwartet habe. Beim einem Vergleichstest weiss ich nur, dass etwas nicht korrekt sein muss und versuche mich zu konzentrieren ob ich den Unterschied wahrnehmen kann.....Übers Gehör, nicht über Gefühle, da ich ja auch kein Schlag auf eine Snare auszuführen habe....

Ist beim Gitarrespielen gleich.....es ist zwar so, dass mir ein Soundcharakter beim blossen Zuhören gefällt, ich ihn aber erst wirklich beim Spielen richtig beurteilen kann. Gefällt er mir beim Zuhören nicht, will ich ihn auch nicht spielen...... ;-)


Will hier kein Streit anfangen.....es ist halt einfach so. Es muss mich niemand davon ĂĽberzeugen, ich bin bloss Anwender und Benutzer. Mehr nicht.....


PS: Bin momentan schlecht zu erreichen, beruflich gerade im Ausland unterwegs.


Gruss
Paco
 
Der Pfaelzer hat mal wieder Recht: sobald ich weiß, was was ist, höre ich es eindeutig raus... wo ich mich vorher verhört habe...

@Mister Rechenmaschine: Ich denke was du beschreibst ist das unangenehme der Latenz...
was der p zeigt ist, wie schwer es hinterher rauszuhören ist, dass das Gerät eine Latenz hatte. Und das bei Latenzen wiet über der Realität...

Meine Lehre: Die Latenz nervt beim Einspielen, ist hinterher aber kaum zu hören... erst recht nicht negativ.

LG
UI
 
Ich rede ja auch nur vom Spielen.....

Beim reinen Mixing kann die Bufferzeit hoch sein, die Latenzen der einzelnen Plugin-Instanzen werden da via Latenzkompensation automatisch den anderen Spuren angepasst. Beim Echtzeit-Spiel über den Rechner ( und deswegen ziehe ich gerade als Gitarrist eben eine Hardewarelösung vor, deren Verzögerung minimal ist) muss ich die bestmögliche Performance für mich haben, wo ich Verzögerungen nicht spüre.....
Zugegeben.... 5 ms spüre ich nicht, aber in Addition mit weiteren Komponenten, welche wiederum Verzögerungen dazu addieren, können solche Verzögerungen in der Summe zu einem gefühlten Problem werden.

Und hier kommt das Thema Monitoring dazu, bzw. der Monitor-Modus einer digitalen Audiokonsole. Die Addition aus Signalprozessor, Wireless-IEM System und einer digitalen Mischkonsole, wie sie gerade für Monitoranwendungen in Livesituationen viel verwendet wird ( Stichwort Abspeicherbare Settings) führt bei grösseren Verzögerungen einzelner Komponenten zu Problemen bei den Anwender. Wir reden nun von einer Livesituation wo kein Musiker seine Performance nachträglich verändern kann, ist ja "live" :oops: ;-)

Und da sehe ich eine niederige Latenz bei einem Axe schon mal als Vorteil innerhalb einer solchen Signalkette.

Meine Meinung.....

Gruss
Paco
 

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