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Anonymous
Guest
Nach langer Nacht im Proberaum hier nun ein kleines Pre-Review:
Fender Pawn Shop EXCELSIOR
[img:362x500]http://dl.dropbox.com/u/19728111/excali-tele.jpg[/img]
Also, ich weis ja nicht wie Fender das wieder gemacht hat zu DEM Preis. Der Amp klingt selbst nagelneu aus der Verpackung genommen schon schweinegeil, anders kann man das nicht ausdrĂĽcken.
Er ist auch richtig laut, zumindest reicht das dicke für ne Blues(rock)band mit dynamischen Drummer. Er eignet sich aber nicht nur für Blues, sondern kommt sicherlich auch für Stoner Rock ec in Frage. Wenn man ihn etwa halb aufdreht hat er die Maximallautstärke bereits erreicht, danach kommt dann nur noch Sättigung ins Spiel. Ich denke, mit einer JJ 6V6 z.B. kann man den Amp sicherlich nich etwas länger clean halten sofern man das möchte.
Wenn man Volume fast voll aufdreht kommt allerdings ein leises, aber deutlich wahrnehmbares britzeln in den Sound, ich denke, das kommt entweder vom Speaker, oder aber von einer Vorstufenröhre. Muss ich noch checken.
Wer Tweed Amps kennt wird mit dem Excelsior seinen Spaß haben. Ne Tele an dem Amp macht regelrecht süchtig! Die Strat kommt demnächst wieder zum Einsatz, sie ist noch beim Fret-Service. Mit Humbucker bestückte Gitarren klingen auch mit dem Amp, aber die Sonne geht IMO erst so richtig mit klassischen Einspulern auf.
Die unterschiedlichen Eingänge für Gitarre, Mikrofon und Akkordeon sind leicht korrigiert. Mikrofon hat weniger Gain und Akkordeon weniger Höhen. Kann man allerdings je nach Gitarrentyp natürlich auch missbrauchen.
Sehr effektiv ist der Bright/Dark Switch, momentan hat der Amp durch den nagelneuen Speaker eh noch reichlich Höhen, die aber sicherlich noch schwinden. Das wird noch cremiger, da bin ich mir sehr sicher. In Stellung Dark klingt es schön jazzig und der Amp wirkt lange nicht mehr so agressiv. Also ich vermisse keine große Klangreglung, so mancher wird dadurch seine Gitarre neu entdecken - pure Tone eben!
Das Tremolo des Amps klingt gut, sehr klassisch halt. Der 'Effektanteil' stimmt auch im Mix, es klingt nie aufdringlich. Der Tremolo-Regler selbst hat eine Ein/Aus-Schaltfunktion zu Beginn mit deutlich wahrnehmbaren Klick und auch das ist gut gemacht. AnschlĂĽsse zum fern-schalten sucht man bei dem Amp allerdings vergeblich, braucht man auch nicht unbedingt, weil was will man groĂźartig schalten? Das Tremolo vielleicht.
Der Excelsior liebt geradezu Booster und Overdrive Pedale.Diese benötigt man auch, wenn man etwas leiser spielen möchte und dabei etwas mehr Fleisch im Sound haben möchte. Mit meinem MXR Microamp und dem OKKO Diabolo funktioniert das sehr gut. Ich hatte auch gleich mein Vanamps SoleMate Reverb davorgeschaltet und das ist dann das i-Tüpfelchen an dem Amp und macht regelrecht süchtig. Der Amp braucht definitiv einen guten Hall davor!
Fazit:
Ich jedenfalls werde den Excelsior sicherlich behalten und ihn erst mal richtig einspielen bevor ich hier ein endgültiges Review schreibe. Wenn das britzeln nicht verschwindet tausche ich erst mal Röhren und dann auch evtl. den Speaker aus. Ich denke, der Amp freut sich eh auf nen guten 15er Jensen Neo, was nun aber nicht bedeuten soll das der Stock Speaker schlecht ist. Es kann sich allerdings jeder vorstellen, das man hier wohl am meisten gespart hat.
269 Euro die sich wieder mal voll gelohnt haben. Fender hat ein gutes Händchen und ich könnte mir vorstellen, das man diesen Amp auf vielen kleinen Bühnen der Welt sichten wird. Eigentlich ist es ein must have für Freunde des Pro Junior, sowie Liebhaber von Tweedamps. Zudem ist es ja noch ein richtiges Schmuckstück. Ich werde euch bei Gelegenheit ein paar hübsche Detailfotos hier einbinden, denn alleine der Griff, oder auch der verchromte Leitungsschlauch ist eine wahre Augenfreude
7ender rules
Ganz zum Schluss noch ein kleines Video:
Volume am Amp stand auf etwa 11 Uhr, Bright on, Tremolo on.
Amp > VanAmps Sole-Mate Reverb > Tele
EDIT:
Gain Test
Ich habe begonnen bei etwa 9 Uhr und bin dann schrittweise hoch bis zum Anschlag. Also, ab 12 Uhr ändert sich an der Lautstärke rein gar nichts mehr, nur noch an der Sättigung. Ganz zum Schluss habe ich mein Volumepoti an der Gitarre genutzt und den Amp wieder etwas gezähmt
Und weil der Amp so klassisch schön und sexy ist noch eine kleine Fotogalerie:
Fender Pawn Shop EXCELSIOR
[img:362x500]http://dl.dropbox.com/u/19728111/excali-tele.jpg[/img]
Also, ich weis ja nicht wie Fender das wieder gemacht hat zu DEM Preis. Der Amp klingt selbst nagelneu aus der Verpackung genommen schon schweinegeil, anders kann man das nicht ausdrĂĽcken.
Er ist auch richtig laut, zumindest reicht das dicke für ne Blues(rock)band mit dynamischen Drummer. Er eignet sich aber nicht nur für Blues, sondern kommt sicherlich auch für Stoner Rock ec in Frage. Wenn man ihn etwa halb aufdreht hat er die Maximallautstärke bereits erreicht, danach kommt dann nur noch Sättigung ins Spiel. Ich denke, mit einer JJ 6V6 z.B. kann man den Amp sicherlich nich etwas länger clean halten sofern man das möchte.
Wenn man Volume fast voll aufdreht kommt allerdings ein leises, aber deutlich wahrnehmbares britzeln in den Sound, ich denke, das kommt entweder vom Speaker, oder aber von einer Vorstufenröhre. Muss ich noch checken.
Wer Tweed Amps kennt wird mit dem Excelsior seinen Spaß haben. Ne Tele an dem Amp macht regelrecht süchtig! Die Strat kommt demnächst wieder zum Einsatz, sie ist noch beim Fret-Service. Mit Humbucker bestückte Gitarren klingen auch mit dem Amp, aber die Sonne geht IMO erst so richtig mit klassischen Einspulern auf.
Die unterschiedlichen Eingänge für Gitarre, Mikrofon und Akkordeon sind leicht korrigiert. Mikrofon hat weniger Gain und Akkordeon weniger Höhen. Kann man allerdings je nach Gitarrentyp natürlich auch missbrauchen.
Sehr effektiv ist der Bright/Dark Switch, momentan hat der Amp durch den nagelneuen Speaker eh noch reichlich Höhen, die aber sicherlich noch schwinden. Das wird noch cremiger, da bin ich mir sehr sicher. In Stellung Dark klingt es schön jazzig und der Amp wirkt lange nicht mehr so agressiv. Also ich vermisse keine große Klangreglung, so mancher wird dadurch seine Gitarre neu entdecken - pure Tone eben!
Das Tremolo des Amps klingt gut, sehr klassisch halt. Der 'Effektanteil' stimmt auch im Mix, es klingt nie aufdringlich. Der Tremolo-Regler selbst hat eine Ein/Aus-Schaltfunktion zu Beginn mit deutlich wahrnehmbaren Klick und auch das ist gut gemacht. AnschlĂĽsse zum fern-schalten sucht man bei dem Amp allerdings vergeblich, braucht man auch nicht unbedingt, weil was will man groĂźartig schalten? Das Tremolo vielleicht.
Der Excelsior liebt geradezu Booster und Overdrive Pedale.Diese benötigt man auch, wenn man etwas leiser spielen möchte und dabei etwas mehr Fleisch im Sound haben möchte. Mit meinem MXR Microamp und dem OKKO Diabolo funktioniert das sehr gut. Ich hatte auch gleich mein Vanamps SoleMate Reverb davorgeschaltet und das ist dann das i-Tüpfelchen an dem Amp und macht regelrecht süchtig. Der Amp braucht definitiv einen guten Hall davor!
Fazit:
Ich jedenfalls werde den Excelsior sicherlich behalten und ihn erst mal richtig einspielen bevor ich hier ein endgültiges Review schreibe. Wenn das britzeln nicht verschwindet tausche ich erst mal Röhren und dann auch evtl. den Speaker aus. Ich denke, der Amp freut sich eh auf nen guten 15er Jensen Neo, was nun aber nicht bedeuten soll das der Stock Speaker schlecht ist. Es kann sich allerdings jeder vorstellen, das man hier wohl am meisten gespart hat.
269 Euro die sich wieder mal voll gelohnt haben. Fender hat ein gutes Händchen und ich könnte mir vorstellen, das man diesen Amp auf vielen kleinen Bühnen der Welt sichten wird. Eigentlich ist es ein must have für Freunde des Pro Junior, sowie Liebhaber von Tweedamps. Zudem ist es ja noch ein richtiges Schmuckstück. Ich werde euch bei Gelegenheit ein paar hübsche Detailfotos hier einbinden, denn alleine der Griff, oder auch der verchromte Leitungsschlauch ist eine wahre Augenfreude
7ender rules
Ganz zum Schluss noch ein kleines Video:
Volume am Amp stand auf etwa 11 Uhr, Bright on, Tremolo on.
Amp > VanAmps Sole-Mate Reverb > Tele
EDIT:
Gain Test
Ich habe begonnen bei etwa 9 Uhr und bin dann schrittweise hoch bis zum Anschlag. Also, ab 12 Uhr ändert sich an der Lautstärke rein gar nichts mehr, nur noch an der Sättigung. Ganz zum Schluss habe ich mein Volumepoti an der Gitarre genutzt und den Amp wieder etwas gezähmt
Und weil der Amp so klassisch schön und sexy ist noch eine kleine Fotogalerie: