Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

Pfaelzer schrieb:
Doch. Das ist der absolut formulierte und propagierte Anspruch.
Nicht nur beim KPA, sondern bei jedem beliebigen Modeller, jedem Amp-Sim-Plugin, sogar bei analogen Teilen wie dem Tech21 PSA oder sogar Bodentretern wie der BOR.

I agree!
Imo schafft er das auch locker, was er eben nicht kann: Das "der Amp bläst mir die Luft um die Knie" Feeling, das kann aber kein abgenommener Amp/Modeller, zumindest glaube ich das mit meinem beschränkten Wissensstand, klärt mich bitte auf wenn es anders ist - ich habe mal was gelesen von Far Field IRs die wohl recht nahe kommen? Aber ein FRFR verstärkerter Close miced Sound wird eben nie klingen wie ein Amp. Wenn man jahrelang Amps gespielt hat fällt es sicherlich schwer sich umzugewöhnen. Ich persönlich mag aber den FRFR Sound, also den close-miced-Sound lieber als wenn mich ein Amp von hinten anbläst. Aber ich nutze oft auch In-Ears, Schande über mein Haupt (oder heißt es Asche? :oops: )

Was sehr gut funktioniert und ein Kumpel von mir nutzt:
- Profiles vom Preamp erstellen oder dem ganzen Amp mit Loadbox aber ohne Cab Sim
- Anschließend in eine Endstufe (er nutzt dieses Matrix 800 Ding) und eine Gitarrenbox, das klingt richtig gut
- Ein Unterschied ist wirklich schwer rauszuhören, ich kann es nicht, er auch nicht, manch einer kann es sicher. Ob derjenige es auch noch im Bandkontext raushört? Man weiß es nicht :D

Ich nutze meinen Kemper im Grunde nur mit 2-3 Sounds und wenig Effekten. Ich könnte problemlos auch einen Amp verwenden. Allerdings gefällt mir wirklich der close-miced Sound besser als der "Amp-im-Raum" Sound, außerdem spiele ich zuhause sehr viel über Kopfhörer und inears und echter Amp ist auch immer sone Sache, das klingt dann oft jedes Mal anders, ich mein 1mm Mic anders gestellt udn schon klignt es anders.

Fazit ist wohl einfach: Es ist Geschmackssache :) Das einzige was mich stört: Das ganze ist noch etwas instabil, die Release läuft super, aber die Public Betas mit den neuen Funktionen nicht. Oh wait... Beta... ich sollte mich einfach nicht beschweren :D

@Jörg: Wenn du mal Zeit und Lust hast komme ich mit dem KPA einfach mal vorbei, dann kannst du dir das Profiling in Ruhe mal ansehen, für mich ist es DAS Killerfeature was man echt einfach mal ausprobiert haben muss :)
 
Hi Jörg, erstmal besten Dank für die Blumen :)

Ja, die Bedienung begeistert mich in der Tat! Ich muß dazu jedoch sagen, dass ich ein absoluter "try&error" Typ bin. Wegen mir bräuchte man keine Bezeichnungen auf den EQ-Reglern, da ich eh (fast) wahllos daran drehe, bis ich ein passendes Ergebnis habe.
Von daher fürchte ich, dass dies der Grund ist, warum ich mit komplexeren Geräte nicht viel anfangen kann und mir deren Potential verborgen blieb.

Zur Historie: Ich bin bis heute beim POD Xt Live hängen geblieben. Hatte zwischendurch das große Vox-Bodenteil, den HD500 und das AXEFX Ultra. Die hab ich alle wieder nach wenigen Monaten abgegeben, da ich keine passendes Sounds editiert bekommen habe. Die waren zwar alle "ok", aber Preis/Leistung war für mich und meine Anwendung nicht gerechtfertigt. Beim Xtlive hab ich Sounds die mir gefallen und funktionieren, auch wenn der Spielspaß bzw. das Spielgefühl z.B. beim Axe deutlich besser war. Bringt mir nur nichts, wenn ich eine gute Rückmeldung vom Gerät auf bekomme was das Spielgefühl angeht, aber die Sounds nicht hinbekomme, die ich brauche :).

Von daher, JA, das hat mich beim KPA sehr überzeugt, dass ich damit zügig an gute Ergebnisse kommen kann. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass man mit entsprechenden Fähigkeiten auch solch ein Ergebnis aus anderen Geräten erzielen kann.


Bzgl. Pedalboard:
Eines vorweg: Ich liebe meine Pedalboards :). Daher hat mich dieser Aspekt auch sehr gefreut weil ich das Gefühl hatte, ich kann das Pedalboard einfach so vor den KPA packen, wie ich es vor dem Amp tue, also im Prinzip fast gleiche Einstellungen an den Pedals (wobei ich bei jeder Probe, jedem Gig natürlich immer etwas Feintuning betreibe). Dies ist bei den anderen Geräten daran gescheitert, dass ich einfach nicht den Grundsound nachgebildet bekommen habe, den ich von meinem Amp gewohnt bin. Ist also eher ein "User" Problem, als ein technisches, ich hatte nur Sorge, dass der KPA das Pedalboard irgendwie zu sehr verfremdet, aber ich habe meine Pedale auf Anhieb wiedererkannt.

Kemper oder Modeller vs Amp:
Hmm, also für mich geht nichts über einen guten Amp mit Pedalen. Das wird der Kemper auch nicht ändern. Ich würde es immer bevorzugen einen guten Amp aus einer passenden Gitarrenbox zu hören. Ich höre ein abgenommenes Gitarrensignal nur dann, wenn es sein muß, z.B. wenn mit In-ear gespielt wird, oder kein Amp auf der Bühne brüllen darf usw.. Aber ein echter Gitarrenamp brüllt ja Frequenzen aus der Box, die ein Ton-Mensch wohl niemals in voller Güte auf die P.A.&Monitore jagen würde, sonst gehen andere Instrumente unter, zumindest habe ich bisher noch keinen Toningeniuer kennengelernt, der es geschafft hat, dass mein Sound exakt so aus der P.A. kommt, wie ich es beim spielen/hören aus der Box wahrnehme. Das heißt für mich, ein abgenommener Amp, ist für mich sowieso ein Kompromiss zu dem, was ich am liebsten hätte. Von daher kann so ein Teil mir niemals meine Amps ersetzen, außer aber es könnte über einen extra Ausgang plötzlich noch die Frequenzen simulieren, die den Unterschied zwischen abgenommenem Amp und Hörempfinden vor der Gitarrenbox ausmachen und dies auf eine zusätzliche Gitarrenbox jagen :))))))

Sorry für meine etwas vereinfachte Ausdrucksweise, aber mir fehlen bei solchen Themen oft die richtigen Begriffe, die es vermutlich auf den Punkt bringen würden. Hoffe ihr erahnt trotzdem was ich meine.


Achso, ein Punkt der mir aufgefallen ist:
Wir haben ja wirklich auf die Schnelle ein paar Profiles gemacht, ohne groß rumzuprobieren bzgl Mic-Positionen usw. Dabei ist es auch vorgekommen, dass wir mal ein Profile gemacht haben, welches für mich persönlich zuviel Latenz erzeugt hatte. Da stimmte das Spielgefühl für mich nicht. Beim nächsten Profile war jedoch wieder alles bestens. Vermutlich hängt dies auch damit zusammen, wie dynamisch man während des Feintunings (direkt nach dem Profile-Vorgang) spielt.

Vom Naylor haben wir am Schluß in Windeseile noch ein High-Gain Profile gemacht, welches jedoch nach dem Feintuningvorgang ziemlich anders klang als während des Profilings bzw. davor. Dieses Feintuning hat also scheinbar einen großen Einfluß. Aber mit ein bißchen nachregeln war auch das Profile völlig in Ordnung.

Toll fand ich auch die Option, mal eine andere, virtuelle Box dem Profile zuzuordnen. Wenn man also seinen Grundsound geil findet, aber man doch mal ein bißchen experimentieren will, kann man da interessante Ergebnisse erzielen, nette Sache!
Für mich wäre das Ziel aber einfach, die Amps die ich mag in diese Kiste zu packen und die Amps die mir für Top40-Zeug evtl fehlen noch hinzuzufügen und das scheint nach dem ersten "Beschnuppern" mit dem KPA machbar.

Das Noisegate vom KPA finde ich nicht so gut. Das reagiert mir zu offensichtlich, für mich dürfen Amps aber auch rauschen, von daher würde ich das Noisegate immer komplett ausmachen.

Stimmt, Der Kemper ist natürlich kein Modeller. Ich habe ihn lediglich so bezeichnet, da er bei mir nur für meine "Modeller-Anwendungen" zum tragen käme.

Und auch hier muß ich absolut zustimmen! Es wird sich mit der Zeit zeigen, wie gut sich der KPA in der Praxis bewährt. Ich werde auch mindestens 2-3 ausgiebigere Tests mit dem KPA machen, bevor ich ihn dann wirklich kaufe, da ich mich schon sehr oft von neuen Sachen auf Anhieb habe begeistern lassen und dann die "Tücken" erst im Nachhinein erkunden mußte.
 
Mal was zum Thema Spielgefühl:

Vorab: das ist alles vollkommen subjektiv.

Also: Speilgefühl vorm AMp kenne ich von meinem Koch Studiotone. Hat Vorteile, hat auch Nachteile. Ein 12' Speaker verteilt punktuell den ganzen Schall.

Aktivmonitore.

Betreibe oder habe betrieben mit:

Boss GS 10 - ich habe das Teil seit Jahren als USB Soundkarte und MIDI-Wandler, bin für schnelle Demoaufnahmen auch mit den Gitarrensounds zufrieden, aber der Brüller ist das nicht.

Tech Blonde - ja, macht Spaß

PSA - Oh ja, macht mehr Spaß, bei HiGain sind die Nebengeräusche aber jenseits von gut und böse.

Kemper - kommt auf die Profiles an. Aber das vom Splawn - und dann richtig mal Qualm im Wohnzimmer, also so für die Nachbarn .... da geht mir richtig einer ab. Volles Programm .....

Ich vermisse da gar nix. Kemper bleibt, Flightcase ist bestellt.
 
Country Rhoads schrieb:
...

Kemper oder Modeller vs Amp:
Hmm, also für mich geht nichts über einen guten Amp mit Pedalen. Das wird der Kemper auch nicht ändern. Ich würde es immer bevorzugen einen guten Amp aus einer passenden Gitarrenbox zu hören. Ich höre ein abgenommenes Gitarrensignal nur dann, wenn es sein muß, z.B. wenn mit In-ear gespielt wird, oder kein Amp auf der Bühne brüllen darf usw.. Aber ein echter Gitarrenamp brüllt ja Frequenzen aus der Box, die ein Ton-Mensch wohl niemals in voller Güte auf die P.A.&Monitore jagen würde, sonst gehen andere Instrumente unter, zumindest habe ich bisher noch keinen Toningeniuer kennengelernt, der es geschafft hat, dass mein Sound exakt so aus der P.A. kommt, wie ich es beim spielen/hören aus der Box wahrnehme. Das heißt für mich, ein abgenommener Amp, ist für mich sowieso ein Kompromiss zu dem, was ich am liebsten hätte. Von daher kann so ein Teil mir niemals meine Amps ersetzen, außer aber es könnte über einen extra Ausgang plötzlich noch die Frequenzen simulieren, die den Unterschied zwischen abgenommenem Amp und Hörempfinden vor der Gitarrenbox ausmachen und dies auf eine zusätzliche Gitarrenbox jagen :))))))

Sorry für meine etwas vereinfachte Ausdrucksweise, aber mir fehlen bei solchen Themen oft die richtigen Begriffe, die es vermutlich auf den Punkt bringen würden. Hoffe ihr erahnt trotzdem was ich meine.


Sorry, finde, dass man das nicht besser beschreiben kann. 100% auf den Punkt. :shock:

Das mit dem Naylor-Highgain-Profile fand ich auch komisch. Zunächst alles in Ordnung und nach dem Finetuning, das den Sound ja eigentlich verbessern soll, ist der Sound total mumpfig. :(
Hätte den letzten Akkord wohl ausklingen lassen müssen.
Wahrscheinlich ist der Kemper kälteempfindlich. ;-)
Hab mir auch den A... abgefroren.
 
Hallo Leute,

ich habe mir gestern und heute die letzten 20-30 Seiten dieses Threads durchgelesen. Sehr anstrengend, aber ich denke wirklich über einen Kauf nach.

Zwei Dinge sind mir aufgefallen. Die frühen/semiprofessionellen Profiling-Vorgänge, die man so bei YouTube etc. findet, bringen tatsächlich ein nicht ganz überzeugendes Ergebnis (Stichwort Obertöne). Aber alle Videos, bei denen Herr Kemper selbst Hand anlegt, überzeugen mich total. Z.B. gibt es einen Clip auf der Kemper-Website, in dem Peter Fischer zusammen mit Kemper einen Bogner profiled (Klick). Das klingt am Anfang ok, nach dem ersten Finetuning gut, und nach dem zweiten (!) Finetuning hervorragend. Kann es sein, dass viele User diesen Extra-Schritt nicht gehen?

Zudem ist bisher in diesem Thread noch keiner auf die "Sexy-Regler" eingegangen. Schaut mal in dieses Video: Klick. Mir scheint, als könnte man damit diesen leichen Obertonabfall wieder ausgleichen. Kann das jemand bestätigen? Vor meinen Recording-Monitoren klingt das sehr überzeugend, besonders der A/B-Vergleich bei 4:30 (da hat man's mit dem Pimpen fast schon übertrieben).
 
Zur Diskussion bezüglich Obertöne stelle ich mir die Frage, ob der Kemper eventuell aus technischen (Bauteilqualität) oder konzeptionellen (durch die zum Profiling verwendeten Methoden und Algorithmen) Gründen die Obertöne u.U. einfach nicht vollständig in der Originalqualität profilen kann. Und dies daher wieder anders (per internem Software-Equalizer) ausgleichen muss. Und - falls dies so wäre - ob dadurch nicht eine irgendwann hörbare klangliche Verfälschung erfolgen muss (zu grell, zirpig, dünn etc. in den Höhen), vielleicht auch nur bei extremen Sounds oder Verzerrungen?

Oder anders gefragt, wenn ein Axe-Fx II schon den für diese Aufgaben leistungsfähigsten Prozessor benötigt, um die komplexe Soundcharakteristik von Amps zufriedenstellend nachzuberechnen, wie sollte dann der Kemper, der hardwareseitig deutlich einfacher ausgestattet ist, bei der Obertonaddition gleichwertige Ergebnisse erzielen können, die in allen Spielsituationen ein echtes Ampgefühl ohne Klangartefakte (metallisch harte Töne, Glitches usw.) vermitteln?

Ich stehe auch vor der Frage Axe-Fx II (und/)oder KPA. Das 'und' bewusst in Klammern, weil es hoffentlich nicht nötig sein wird. Nur die Amp-Sounds betreffend, effektmäßig ist das Axe-Fx eine andere Liga als der KPA.
 
guitman schrieb:
wie sollte dann der Kemper, der hardwareseitig deutlich einfacher ausgestattet ist, bei der Obertonaddition gleichwertige Ergebnisse erzielen können

Ganz einfach: Er simuliert/berechnet nicht die komplette Schaltung Bauteil für Bauteil,... :) Abgesehen davon ist nicht nur die Rechenpower ausschlaggebend, die Algorithmen müssen auch vernünftig programmiert sein - vielleeicht ist Kemper da einfach effizienter?
Probier den KPA einfach mal aus, ist ja einfach zu bekommen und hat 30 Tage Money Back. Soundlich dem Axe II meiner (!!!!!!!!!!!) Meinung nach überlegen.
 
Pfaelzer schrieb:
welches Gerät ich anschaffen werde. Ich habe aber beschlossen, dieses nicht zu veröffentlichen

:shock: Der Meister auf der dunklen Saite des Klanges ???? :panik:

Wie sind eigentlich die Morphs von Jazz Chorus, Lab L5 und Polytone ? Würde meinen Transportaufwand reduzieren.

r
 
Pfaelzer schrieb:
Ähmmmm,

die Obertongeschichte hat weder was mit den verwendeten Algorithmen noch mit der Methode noch mit der Effizienz der Soundbearbeitung oder -erstellung zu tun, sondern schlicht damit, dass ein mess- und hörbarer Qualitätsunterschied zwischen den Wandlern des Axe-FX (sowohl I als auch II) und des KPA besteht.

Das mag sich böse anhören, ist aber nachprüfbar so.

Von welcher Größenordnung sprechen wir hier? Beim Recording bringen mir die besten Axe-Wandler nichts, wenn am Ende mein Interface der Flaschenhals wäre. Ich würde den KPA ausschließlich zum Recording mit einem RME-Interface kaufen (sehr gute, aber keine Hi-End-Wandler).
 
Ok, dann vergiss den Stuss, den ich geschrieben habe. Dachte naiverweise, die USB-Schnittstelle sei nur zum Profile-Austausch und Firmware-Update.

Eigentlich ging meine Frage eher in die Richtung: kann der KPA-Wandler halbwegs mit dem RME-Wandler mithalten? Ich bin ausschließlich auf der Suche nach einer leisen Recording-Möglichkeit für die Mietswohnung. Alternative wäre ein Amp (mit Loadbox oder Attenuator), den ich vom Boxenausgang in das Babyface und von dort in eine Cab-Impulsantwort speise. Dazu habe ich auch gerade einen Thread im Recording-Unterforum laufen.
 
Grüßt euch,

gerade im Axe-Fx-Forum gefunden, von Cliff Chase selbst:

"If you want the depth of tone and feel of the Axe-Fx with the KPA sounds, simply capture the Kempers cab IRs. I've done this and it works great.

For example, the best KPA Plexi profile is "Plexisw3" (or something like that). Turn off everything but the cab and capture the cab using the Axe-Fx II's IR capture. You'll get a better tone and feel IMO.

FWIW, our own profiling will be available soon for the Axe-Fx II"

Ich möchte damit keinem auf die Füße steigen, also nicht böse werden.
Aber da es ja (anscheinend) einige in diesem Thread Schreibende und Lesende gibt, die entweder beide Geräte haben oder sich zwischen diesen entscheiden wollen, dachte ich, diese Info könnte der Sache nutzen.

Seb
 
Saitenteufel schrieb:
Grüßt euch,

gerade im Axe-Fx-Forum gefunden, von Cliff Chase selbst:

"If you want the depth of tone and feel of the Axe-Fx with the KPA sounds, simply capture the Kempers cab IRs. I've done this and it works great.

For example, the best KPA Plexi profile is "Plexisw3" (or something like that). Turn off everything but the cab and capture the cab using the Axe-Fx II's IR capture. You'll get a better tone and feel IMO.

FWIW, our own profiling will be available soon for the Axe-Fx II"

Ich möchte damit keinem auf die Füße steigen, also nicht böse werden.
Aber da es ja (anscheinend) einige in diesem Thread Schreibende und Lesende gibt, die entweder beide Geräte haben oder sich zwischen diesen entscheiden wollen, dachte ich, diese Info könnte der Sache nutzen.

Seb

Das ist ja mal ne coole Info.

Konkurrenz belebt das Geschäft und Cliff schläft halt auch nicht Bäumen.

Mal schauen, ob das Axe II damit zum Kemper aufschließen kann. ;-) ;-) ;-)

@Cook: Benutze den Kemper mittlerweile auch mit einem RME Babyface und bin schlicht sehr glücklich damit.
Ist übrigens kein Stuß, den du da geschrieben hast, da der Kemper aktuell noch kein AI an Board hat. Udates, Filetransfer etc. laufen über einen USB-Stick.
 
Hi Pfaelzer,
ich benutze den KPA ausschließlich über Midi. Alle Slots sind voll. :) Bei nicht offiziellen FW hatte ich mal Probleme, die aber beseitigt wurden. Anscheinend geisterten hier verschiedene FW´s im Forum rum, die noch niicht abgesegnet wurden. Testversionen halt.
Seit der FW7012 (von der Kemper Page) gibt es keine Probleme mehr. Was mir aber aufgefallen ist. Wenn ich den USB im Slot lasse kann es sein, dass er manchmal nicht richtig reagiert. USB raus und gut ist es.

VG Roman
 
Hallo zusammen,

ich nachdem ich 3 Jahre lang Axe Standard user war bin ich jetzt auf Kemper umgestiegen und möchte meine Erfahrungen kurz weitergeben. Gestern habe ich zusätzlich ein AXE II bekommen.

Aus meiner Sicht kann ich viele Aussagen von Pfälzer bestätigen ! Das Spielgefühl, die Ansprache, die Tiefe sind im AXE einfach deutlich besser ! Aber: bisher klingt der Kemper deutlich besser (keine spitzen Höhen, ampiger, nicht so boxy). Ich habe dies gestern Sehr richtig !
Ich habe ja gestern im Fractal Forum gemailt daraufhin hat Cliff geantwortet das ich mit der IR capture Funktion die Kemper cabs ins AXE laden kann und das dann identisch wie im Kemper klingt (gleicher Amp vorausgesetzt) verbunden mit dem besseren Spielgefühl des Axe.
Das werde ich jetzt baldmöglichst mal checken.

Ach ja ich habe den Kemper 3x live gespielt mit der neuesten firmware und die cc Funktionen funktionieren mal und mal auch nicht !!!
 
Lieber Pfälzer, wenn deine Antworten so zielführend sind, darfst zu gerne weiterschwafeln! ;-)

Ich bin bezüglich Software-Modeler etwas skeptischer als du. Für verzerrtes Rhythmusspiel habe ich noch keine Sim gefunden, die mich vollständig vom Hocker gehauen hätte. Ich muss allerdings zugeben, dass ich seit Overlouds TH-1 und Peaveys Revalver HP (nur die Peavey-Amps) keine Neuerscheinungen mehr gekauft habe. Wenn du in dem Freeware-Thread z.B. die Simulanalog-Sachen anpreist, die ja die Vorgänger zu TH-1 waren, finde ich das nicht mehr zeitgemäß. Die LePou Amps habe ich noch nicht ausprobiert - werde ich bald nachholen. Ich benutze nur LeCab als IR-Container.

Zuletzt habe ich mal wieder meinen grottigen Hybrid-Marshall ausgepackt und direkt in ein paar Redwirez-Impulsantworten geschickt. Das klang für mich schon viel lebendiger als all die Sims. Mal ganz plakativ: "Datenaustausch, Standardformat, Automation, Reproduzierbarkeit" interessieren mich als Gitarrist/Produzent/Homerecorder in Personalunion nur sekundär. Mit einer Reapming-Box (z.B. die Daccapo von Palmer) ist man bei der Soundfindung ohnehin fast so flexibel wie in the box - das Vorhandensein der richtigen Amps mal vorausgesetzt. Am Ende zählt für mich nur der Sound! Ich würde gerne mal deine Sim-Beispiele hören. Die Links in deinem entsprechenden Thread im Recording-Unterforum sind leider tot.
 
Pfaelzer schrieb:
Dass der Kemper eine eigene Interface-Funktionalität hätte, war wiederum Schwachsinn von mir (wie schon oben geschrieben schloß mein Meinungsbildungstest aus den geschilderten Gründen die Recordinggeschichte nicht ein...). :oops:

Damit wäre der Kemper bei mir aus dem Rennen!
Ich bräuchte sowas wie die AXE oder den Kemper allerdings nur für bestmögliche Sounds für Recordingzwecke. Live oder in den Proben benutze ich einen "vollwertigen" Amp.
Nach allem, was ich so lese, kann ich für meine Zwecke also entspannt weiter auf ein AXE II sparen und den momentanen Hype weiterhin locker an mir abperlen lassen :cool:

Gruß Diet
(P.S: Wir sollten alle einfach mehr Musik machen, mich eingeschlossen)
 
Saitenteufel schrieb:
gerade im Axe-Fx-Forum gefunden, von Cliff Chase selbst:

"If you want the depth of tone and feel of the Axe-Fx with the KPA sounds, simply capture the Kempers cab IRs. I've done this and it works great.

For example, the best KPA Plexi profile is "Plexisw3" (or something like that). Turn off everything but the cab and capture the cab using the Axe-Fx II's IR capture. You'll get a better tone and feel IMO.

FWIW, our own profiling will be available soon for the Axe-Fx II"

:-D :-D :-D

Irgendwie scheint Cliff immer eine Lösung zu finden, die das Axe-Fx (sound)technisch noch weiter nach vorne bringt. Wenn nur die Lieferprobleme nicht wären ...
 
Ich werde heute Nacht dies mal testen d.h. ein kemper cab über das AXE FXII capturen und dann einen Vergleich machen AXE mit kemper cab vS Kemper.

Für mich wäre das optimale Gerät das Spielgefühl vom AXE verbunden mit dem besseren Sound des Kempers
 
Pfaelzer schrieb:
der KPA hat nicht mal ein Tremolo an Bord

Hmm... doch?

Bestimmt bekommt man mit Software Modellern auch einen geilen Sound hin, ich persönlich wurde aber nie so richtig warm damit und ich hab echt sehr viel durchprobiert, LePou, Revalver, TSE, S-Gear mit verschiedenen Cabs (am besten gefällt mir hier das Torpedo Plugin welches ich mir dann auch gekauft hab) – man kriegt geile Sounds hin, aber irgendwas hat sich für mich immer „seltsam“ angefühlt beim Spielen, ich kann nichtmal sagen was genau. Der KPA ist für mich der erste Modeller der einfach auf Anhieb einfach geil klingt und ich endlich wieder mehr spiele als tweake, im Grunde tweake ich überhaupt nicht mehr und probiere auch nicht die ganzen neuen User-Profiles aus, weil ich meine Favoriten hab die für mich einfach perfekt klingen. Damit bin ich happy und will auch nichts anderes mehr (das sollte ich mir unbedingt groß ausdrucken und ins Büro hängen :D).
Was ich mir fürs Axe-FX viel mehr wünschen würde als KPA-Ideen zu klauen (Behringer 2.0 oder was :D) wäre ein Schaltplaneditor womit man quasi eigene Amps basteln kann – das würde mich als E-Tech Ing. schon ziemlich interessieren, so eine Art Echtzeit SPICE :D Aber bin dennoch gespannt wie gut das AxeFX Profiling funktioniert. Die Annahme von Cliff wie das ganze im KPA funktioniert ist jedenfalls schon mal (laut Christoph Kemper) falsch – mal sehen was die Zukunft bringt.

uweoverdrive schrieb:
Ich werde heute Nacht dies mal testen d.h. ein kemper cab über das AXE FXII capturen und dann einen Vergleich machen AXE mit kemper cab vS Kemper.

Für mich wäre das optimale Gerät das Spielgefühl vom AXE verbunden mit dem besseren Sound des Kempers

Hab ich getestet - klingt nicht gut.
Ist das nicht irgendwie auch quatsch? Wieso sollte eine IR von einem KPA Cab besser klingen als eine IR von ner richtigen Box, man hätte doch nur eine "Unschärfe" mehr in der Signalkette mit der nicht perfekten Nachbildung (IR) einer nicht perfekten (KPA Cab) Nachbildung.
 
diet schrieb:
Damit wäre der Kemper bei mir aus dem Rennen!

Wenn das das ausschlaggebende Argument ist, entgegne ich:

Kemper + AudioInterface = Immer noch Restgeld für ne neue Gitarre ;-)

Außerdem ist die USB-Buchse da schon mal drin. Die hat bloß aktuell noch keine Funktion .....(kann man jetzt auch wieder drüber lästern ....)

Aber das ist alles eine andere Geschichte.

Gruß Uli
 

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