Besserer Sound durch hochwertigeres Netzkabel?

Riddimkilla schrieb:
Aus genau diesem Grund schraube ich in meine Amps als allererstes mal Sicherungen mit dreifachem Wert aber nicht die trägen (T) sondern die flinken (F) oder superflinken (FF).

Grusss

r

...ich wollte es ja eigentlich für mich behalten, aber wenn Du Sicherungen mit 5-fachen Wert nimmst mach der Sound einen weiteren Sprung nach vorn...

Ebenfalls Grußßßß
 
blowfire schrieb:
http://www.muelleramplification.de/HTML/Sites/mustang_de.htm

Wow, man nennt Dich Sherlock! :dafuer:[/quote]


Es gibt nicht viele Amp-Hersteller aus Deutschland, die in dem Rahmen herstellen , in dem auch solche Stromkabel zum "Zug" kommen könnten.

Eine E-Gitarre ist ja ein ausdrückliches Nicht-Hifi Instrument.

Im HiFi Sektor ist das üblich sich mit solchen Dingen auseinander zu setzen und man kann da nicht mehr rational argumentieren.

Ich hab´´nen Kumpel, der ist genau auf den Zug aufgesprungen. Er wollte ´ne neue Anlage und innerhalb von 2 Jahren hat er nun eine Anlange zu Hause die Rund 50.000 Euro kostet. Bei der Summe spielt ein Netzkabel für 300 Euro keine Rolle. Die Leute Steckens an und schwören auf Stein und Bein, dass sich da was tut. Nun muss ich unterstellen, dass ich das musikalisch wesentlich trainiertere Gehör habe, aber vielleicht auch durch zu lautes Musik Hören und Machen mir ein paar Frequenzen in der Wahrnehmung gekillt habe. Der letzte Hörtest vor ein paar Jahre war aber insgesamt noch "ok".
Nun gibt es da scheinbar eine Art zu hören, die bei Fragen des Klanggeschmacks das Nonplusultra darstellt. Während andere lediglich anders oder keinen Unterschied hören, fällt einem durch Antrainieren dieser Art des Hörens ein plötzliches Expertentum zu. Wer zweifelt schon am Papst?

Ich frage ihn aber hin wieder ob er noch Hifi hört oder wieder bei Musik ist...
 
Mir ist das alles zu unsicher. Ich trete grundsätzlich nur auf, wenn ich mit meinem Standfahrrad über den Hochleistungsdynamo aus der Custom-Schmiede in den USA meinen eigenen Strom produzieren kann. Ich muß nur immer aufpassen, wenn ich zum Solo ansetze. Da vergesse ich vor lauter Konzentration meist das Treten und zwei Takte später ist der Amp aus. Aber das krieg ich auch noch hin. Erste Versuche mit kurzberockten blonden Pfarrersfrauen sind vielversprechend.
 
Wir haben hier im Ort ein Musikprojekt mit genau dieser Stromzufuhr. Der ehemalige "Cliff Barnes and the fear of winning" - Sänger Bob Giddens macht mit dem "Artland Country Club" zusammen mit Heinz Rebellius das "Pedal Power Projekt". Da machen Zuschauer den Strom mit 4 Treträdern für die Anlage. Ich habe die mehrfach gehört. Der Sound ist einzigartig. Das einzig Wahre....

http://www.dbaudio.com/en/db/news/detail/article/db-driven-by-pedal-power-in-performance.html
 
Wer hier bisher noch keinen müden Witz gemacht hat, sollte sich nun aber beeilen.
Um 18.00Uhr wird der Thread verriegelt :shock:
 
Zuerst mal als, sozusagen, Abminderung: Das angebotene Netzkabel ist jetzt nicht so teuer, als das der Hersteller hier Häme verdienen würde und liegt preislich weit jenseits der HiFi- Teile. Das besagte Kabel liegt dem Amp beim Neukauf bei und schaden kann es sicher nicht.

Abgesehen davon bin ich beruhigt, das ich mit meiner Einschätzung wohl richtig liege. :roll:

Übrigens klingt der Amp auch mit einem ollen Netzkabel klasse, also alles gut!
 
Nominator schrieb:
Ich weiß jetzt nicht wo bei Dir in der Nähe ein Kraftwerk steht, es mögen 10km sein oder 50km oder 100km oder noch mehr.
Aber sind die Leitungen vom Kraftwerk bis zu Deiner Steckdose abgeschirmt? Nein, natürlich nicht.

Naja, dort wo Spannungen von 10kV bis 110kV nicht als Freileitung, sondern als Kabel geführt werden, gehts nicht ohne Schirm, da ansonsten Feldstärkenanderungen und dementsprechend Durchschläge auftreten würden.

Aber im Prinzip ist's richtig. Was nutzen einem 2m Esoterikleitung? Im Spannungsbereich der 230V geht es um Leistung, welche durch niederfrequente Wechselspannung übertragen wird. Die wird im Verstärker nochmals umtransformiert und dann gnadenlos gleichgerichtet. Erst aus dieser Gleichspannung wird dann durch das Gitarrensignal wieder ein heiloses durcheinander aus überlagerten Wechselspannungen moduliert. Dem Gitarrensignal ist also all das was vor'm Gleichrichter passiert völligst egal.

Was jedoch bei Gitarrenverstärkern sinnvoll ist, ist das verwenden robuster Netzleitungen ala H07RN-F. Da kann man auch mal mit den Rollen eines schwere Case und dergleichen drüberrollen, ohne dass gleich Schädigungen auftreten.
 
Adrenochrome schrieb:
Was jedoch bei Gitarrenverstärkern sinnvoll ist, ist das verwenden robuster Netzleitungen ala H07RN-F. Da kann man auch mal mit den Rollen eines schwere Case und dergleichen drüberrollen, ohne dass gleich Schädigungen auftreten.

Darüber besteht absolut kein Zweifel...bei meinem Boogie MKIII Combo hatte ich mal einen Bruch eines Leiters im Netzkabel direkt an der Kabeldurchführung hinten am Chassis. Zum Glück konnte ich das Netzkabel so mit Tape fixieren dass ich den gig mit dem Amp spielen konnte...habs dann gegen ein besseres ausgetauscht...leider konnte ich keine Soundverbesserung feststellen..:-((

Gruß
Der Nominator
 
Nominator schrieb:
sunburst schrieb:
Bei Überlastung fängt das Haus von der Steckdose aus an zu brennen, ...

Nun, das muss man zum Glück nicht befürchten, dafür gibt es ja Sicherungsautomaten....

Gruß
Der Nominator
Gut, vielleicht war Überlastung das falsche Wort.
Bei defekten Steckdosen/Netzkabeln kann es zu Bränden kommen.
Schlechte Kontakte = hoher Widerstand = reichlich Wärme, lange bevor die Sicherung rausfliegt.

Wer mag kann einfach mal "Steckdosenbrand" goooogeln, ist jetzt nicht so selten...

Gruß,
 
Nominator schrieb:
roha schrieb:
Gibts auch jetzt bei Acy´s Guitar Lounge
http://www.acys-lounge.de/kabel.html

VG Roman

Zitat ACY:"Es kann sein, dass sich der Amp mit einem solchen Kabel besser anhört als mit den üblichen einfachen Stromkabeln."

Das ist ja mal ne klare Aussage.

Gruß
Der Nominator

Hallo,

jetzt bin ich überrascht. Acy habe ich nicht für einen kompletten Spinner gehalten.

Gruß

erniecaster
 
sunburst schrieb:
Nominator schrieb:
sunburst schrieb:
Bei Überlastung fängt das Haus von der Steckdose aus an zu brennen, ...

Nun, das muss man zum Glück nicht befürchten, dafür gibt es ja Sicherungsautomaten....

Gruß
Der Nominator
Bei defekten Steckdosen/Netzkabeln kann es zu Bränden kommen.
Schlechte Kontakte = hoher Widerstand = reichlich Wärme, lange bevor die Sicherung rausfliegt.

Hi,
in der Tat kann es zu Bränden in Steckdosen führen, nur werden diese wie Du ja auch erwähnst, durch schlechte Kontaktierung hervorgerufen die einen hohen Übergangswiderstand und somit die hohen Temperaturen erzeugt.

Diese Temperaturen sind weitgehendst unabhängig vom Querschnitt des verwendeten Kabel, d.h ob man da ein 1,5mm² oder ein 2,5mm² Netzkabel nimmt ist egal. Wenn die Verschraubung der Leitung entweder in der Steckdose oder im Stecker des Netzkabels nicht korrekt durchgeführt ist oder der Netzstecker nicht richtig in der Steckdose kontaktiert kann es zu solchen Bränden kommen - da helfen auch keine Sicherungsautomaten.

Abhilfe können in einem solchen Fall nur FI-Schalter schaffen, die bei kleinen Fehlerströmen ( je nach Typ 10/30/100/300mA) die dann auftreten, zur Abschaltung führen und somit einen Brandschutz darstellen

Gruß
Der Nominator
 
erniecaster schrieb:
Nominator schrieb:
roha schrieb:
Gibts auch jetzt bei Acy´s Guitar Lounge
http://www.acys-lounge.de/kabel.html

VG Roman

Zitat ACY:"Es kann sein, dass sich der Amp mit einem solchen Kabel besser anhört als mit den üblichen einfachen Stromkabeln."

Das ist ja mal ne klare Aussage.

Gruß
Der Nominator

Hallo,

jetzt bin ich überrascht. Acy habe ich nicht für einen kompletten Spinner gehalten.

Gruß

erniecaster

Hi,

ach Gott, es gibt anscheinend genug Musiker die im Internet den tollsten Sachen Glauben schenken die sie dann auch sofort kaufen wollen. Wenn der Bedarf groß genug ist hat man, wie der ACY auch, solche Sachen eben im Angebot, er lebt ja schließlich davon.
Er verspricht auch nicht das Blaue vom Himmel - Zitat: "Es kann sein,..."

Das 2,5mm² Leitungen mechanisch stabiler sind ist unbestritten, nur ist der aufgerufenen Preis dafür ...na ja....muss jeder selber wissen für was man sein Geld ausgibt.

Gruß
Der Nominator
 
erniecaster schrieb:
Nominator schrieb:
roha schrieb:
Gibts auch jetzt bei Acy´s Guitar Lounge
http://www.acys-lounge.de/kabel.html

VG Roman

Zitat ACY:"Es kann sein, dass sich der Amp mit einem solchen Kabel besser anhört als mit den üblichen einfachen Stromkabeln."

Das ist ja mal ne klare Aussage.

Gruß
Der Nominator

Hallo,

jetzt bin ich überrascht. Acy habe ich nicht für einen kompletten Spinner gehalten.


Nun ja, er schreibt ja nur ein unverbindliches "es kann sein", das Hauptaugenmerk liegt wohl auf der ordentlich schweren Ausführung des Kabels und beim Preis von 34,- EUR würde ich sagen: Das ist in Ordnung.
 

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