JerryCan":3j6qv2me schrieb:
Mittlerweile habe ich mich zu der Ansicht entschlossen, dass diese eierlegenden Wollmilchsäue zunächst einmal für zwei Zwecke taugen:
- Für jemanden, der sehr vielseitig spielen muss und deshalb mit wenig Aufwand verschiedene Sounds am Start haben muss/will.
- Für jemanden, der 'mal testen will, in welche Richtung der Amp-Geschmack gehen soll. Aber für diesen Zweck würde ich mir keine 100 Watt-"Stimme" zulegen. Da tut's dann auch ein 15 Watter.
Im Hinblick auf die Modelling-Multieffekt-Wunderkisten habe ich das bisher auch so gesehen.
Hinsichtlich der Vöxe habe ich aber eine andere Meinung, wobei ich bei meiner letzten Amp-Suche realtiv ohne Vorbehalte rangegangen bin.
Und dabei kamen als letzte Amps neben zwei Vollröhren auch die Vöxe in Betracht. Ich habe garnicht beurteilt, ob denn der Vox so klingt, wie das gemodelte Teil. Für sich genaommen gefiel mir der Sound. Und die Chromeboys von Vox sind auch gar nicht für zug Setups ausgelegt. Im Prinzip sind es 3 Kanal Verstärker mit verschiedenen Grundsounds. Und sie haben auch einen deutlichen Schwerpunkt und können somit längst nicht alles.
Sie sind für perlige Clean und cremige Crunch Sounds super. Je eher es in Richtung "böse" geht, desto weniger finde ich sie ideal.
Von daher stehen sie in meiner Sicht als Alternative neben einem Fender oder Marshall oder Laney oder... Die haben doch auch alle ihre Stärken und Schwächen.
Grundsätzliche Vorbehalte gegen bestimmte Techniken halte ich aber für Fehl am Platze. Lasst doch Eure Ohren mal einfach entscheiden.
Ich habe jedenfalls nach meinem Amp Kauf, meine Multieffekt und auch alle anderen Effekte verkauft, wähle im Prinzip nur 1 oder 2 Grundsounds und mache den Rest mit der Gitarre. Und wenn das geht ist das für mich ein Indiz für einen guten Amp, der jedenfalls meinen Geschmack erfüllt. Wunderkisten sind die "Stimmen" auch nicht.