Homerecording anfang... bitte hilfe :)

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Anonymous

Guest
Hallo erstmal.

Ich könnte zu diesem Thema 100% was in der Suchfunktion finden. Doch da ich im laufe meines Vorhabens sicher noch mehr Fragen haben werde, habe ich mich entschlossen mir dafür direkt einen Thread zu machen. Hoffe das geht so in Ordung.
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Also ich möchte mir hier zuhause ein kleines Aufnahmestudio einrichten. Nur für mich und meine Gitarre ( hin und wieder Bass ). Vorhanden ist folgendes:

einen Windows PC mit ner creative Soundkarte und ausreichend Kenntnisse mit Computern.

-Ein Marshall MG CD 15
-Gitarren.. versteht sich
-Boss Me 50 effecktepedal

Als Programm habe ich mich für Cubase entschieden ( die Anfänger version ), muss allerdings noch gekauft werden.
Ich würd gern eigene Songs schreiben und diese Aufnehmen können, Drumspuren ( wohl am besten über MIDI ) erstellen und auch andere VST Instrumente nutzen. Eventuell auch Gesang!
Ich habe wirklich wenig Ahnung vom Homerecording. Daher würde ich gern einmal wissen was für Möglichkeiten ich bei der Aufnahme habe.
1. Micro vor Box stellen.
- Ich glaube dafür brauch ich irgendetwas zum Micro. Verstärken und eine gute Soundkarte. Wie sieht es mit der Lautstärke aus? Ich wohn noch bei meinen Eltern also kann ich nicht so übertrieben laut spielen, reicht es dafür? Wo sind die Vorteile und was brauch ich genau dafür.
2. Vom Gitarren AMP direkt in Soundkarte?..
- Geht das? Hat das Sinn? Vorschaltgeräte? Vor - Nachteile..

also ihr seht schon Fragen über Fragen ich wäre für eine kleine Übersicht der möglichkeiten sehr Dankbar.
Und.... billig soll es Natürlich auch sein ;). Aber das ist erstmal nicht so wichtig. Da es ja nicht gleich morgen schon alles gekauft werden muss.

Danke
 
Hallo Marcel,
Marcel D.":lkcel4zc schrieb:
einen Windows PC mit ner creative Soundkarte und ausreichend Kenntnisse mit Computern.
Auch wenn es sicherlich für Recording bessere Soundkarten gibt, solltest du mit den Creative-Karten (ab Soundblaster Live!) brauchbare Ergebnisse erzielen können - das habe ich auch mehrere Jahre lang gemacht. Dringend empfehlenswert ist allerdings dabei, mit 48kHz aufzunehmen, weil die Karten intern mit diser Sample-Rate arbeiten und andere Sample-Raten nur über resampling erzeugt werden.

Außerdem wäre es sinnvoll, ein kleies Mischpult (z.B. Behringer UB-Serie) vorzuschalten, um Mikrovorverstärker zu haben. Alternativ könntest du dir ein USB-Audio Interface zulegen, so dass du kein Mischpult mehr brauchst und deine Soundkarte auch nicht mehr benutzt - z.B. Tascam US-122 oder Behringer BCA2000 (letzteres habe ich selbst und bin seit den aktuellen Treibern auch sehr zufrieden, aber ich habe im WWW auch schon anderes dazu gelesen).

Als Programm habe ich mich für Cubase entschieden ( die Anfänger version ), muss allerdings noch gekauft werden.
Du könntest dir als Alternative mal Cakewalk Sonar 4 bzw. Home Studio 4 anschauen - meiner Meinung nach ist das Arbeiten damit wesentlich intuitiver als mit Cubase, und da du dich ja noch nicht an letzteres gewöhnt hast, wäre das eventuell kein ganz unwichtiger Punkt.

Zum Thema Gitarrenabnahme: Gerade, wenn du nicht so wahnsinnig laut aufdrehen kannst, halte ich die Abnahme mit Mikro nicht für ideal. Gerade für Homerecording halte ich eine Modelling-Preamp à la Pod, Vox Tonelab, V-Amp 2 (habe ich selbst) oder V-Amp Pro (würde ich kaufen, wenn ich den V-Amp 2 noch nicht hätte, da 19", XLR-Ausgänge mit alternativer Speakersimulation, etc.) für die sinnvollste Lösung, weil du so direkt jede Menge vernünftiger Sounds zur Verfügung hast, und das ohne irgendwen zu stören.

Für Gesang würde ich mir an deiner Stelle ein preiswertes Großmembranmikro zulegen, z.B. Studio Projects B1 (€99). Ich selbst habe das etwas teuere C1 (€199), das mir sehr gut gefällt, habe über das kleinere aber auch Positives gehört.

Gruß

Jan
 
hi marcel.

Ich habe mir auch ein kleines Studio eingerichtet. Allerdings habe ich mehrere 1000 Euro dafür ausgegeben. Naja gut, man muss ja nicht immer direkt alles auf einmal haben. Deine Fragen sind relativ einfach zu beantworten.

Pauschal muss man erstmal sagen. Wenn du gute Aufnahmen willst, musst du Geld ausgeben. Nicht gerade wenig. Ich weiß nicht, wie viel dir zur Verfügung steht. Das wäre gut, soetwas zu wissen. Dann könnte ich meine Beiträge zu dem Thema eher darauf abstimmen.

Also. Vergiss deine Computer Soundkarte und verkauf sie bei eBay oder was auch immer. Um gute Aufnahmen machen zu können empfehle ich zum ersten das TASCAM US-122 USB Audio Interface. Keine Soundkarte kommt an die Güte dieses kleinen Wunderkastens heran. Es hat sehr gute Wandler und hat auch z.B. Phantom Power für ein Kondensatormikrofon. Vor meinem Umstieg auf das Yamaha 01x habe ich das TASCAM US-122 auch benutzt und war immer mehr als zufrieden. Die 200 Euro, die du mit dem Teil anlegst, sind ganz sicher nicht verschenkt. Das Teil spart dir ne ganze Menge Mühe und Ärger.
Um die Gitarre in den PC zu bekommen, verwendest du einfach dein Effektgerät. Es hat die üblichen Ausgänge. Wahrscheinlich Chinch. Dann musst du dir ein Kabel von Chinch auf Klinke löten (lassen) und gehst dann damit direkt in das TASCAM US-122 in Cubase. Fertig.
Klar, du kannst natürlich auch deine Klampfe direkt vom Verstärker abnehmen, aber das empfehle ich NICHT, weil du durch dein Effektgerät direkt eine viel bessere Qualität und natürlich somit mehr Möglichkeiten hast. Damit solltest du ein bisschen herumexperimentieren. Als Software empfehle ich Guitar RIG.
Da du wahrscheinlich auch akustische Instrumente abnehmen willst, deine Stimme inklusive, empfehle ich dir ein sehr gutes Kondensatormikrofon von FAME, der Hausmarke vom MusicStore, dass du auch mit dem TASCAM US-122 betreiben kannst, weil das Teil sogar Phantom Power hat. Hier.

So das dürfte erstmal alles sein.
Viele Grüße
Chris
 
Mr. G":3fdw35cc schrieb:
Du könntest dir als Alternative mal Cakewalk Sonar 4 bzw. Home Studio 4 anschauen - meiner Meinung nach ist das Arbeiten damit wesentlich intuitiver als mit Cubase, und da du dich ja noch nicht an letzteres gewöhnt hast, wäre das eventuell kein ganz unwichtiger Punkt.

Naja also das finde ich eher fraglich. Mit Cubase kam ich von Anfang an gut zurecht. Das ist halt alles kein Spielzeug mehr, sondern professionelle Software. Da muss man sich halt erst was reinarbeiten. Das ist völlig normal.

Gruß
Chris
 
Hi,

Cakewalk Sonar 4 (Studio oder Producer) ist sowohl vom Funktionsumfang als auch von den Ergebnissen her keinen Deut weniger professionell als Cubase - nur ist es eben in Deutschland nicht so verbreitet. Zugegebenermaßen habe ich schon länger keine aktuelle Version von Cubase mehr ausprobiert, aber als ich vor einigen Jahren verschiedene Programme ausprobiert habe, bevor ich in eines davon investiert habe, fand ich Cakewalk deutlich intuitiver als Cubase, vermutlich, weil Cubase nicht von Anfang an auf dem PC entwickelt wurde. Das mit den Dongle würde mich an Cubase auch gewaltig stören, aber das ist wahrscheinlich auch Geschmackssache.

Homestudio ist eine in einigen Features reduzierte Version von Sonar, ebenso wie Cubasis eine reduzierte Version von Cubase ist. Vernünftige Ergebnisse kann man mit beidem erzielen.

Gruß

Jan
 
danke für die Antworten.

Also dieses TASCAM US-122 USB teil hört sich gut an. 200€ ist auch noch gut unter dem was ich ausgeben würde. Ich würd auf längerer Sicht bis 500€ .. oder mehr locker machen. Liegt dran wieviel Spaß mir das ganze bringt.

Also mit dem TASCAM US-122 USB kann ich meine Gitarre direkt vom Boss Me 50 in des TASCAM US-122 USB teil einschleifen und von dort per USB aufnehmen?
Das teil ist also im grunde ein Mischpult und ein Vorverstärker in einem?

Die alternative wäre:
ein Mischpult
eine gute Soundkarte

auf diese weise könnte ich vom Boss ( an dem gitarre und AMP hängt ) ins Mischpult ab zur Soundkarte? Damit wäre es dann auch möglich ein Micro für Akustische sachen aufzunehmen oder z.b. ein E Drum anzuschliessen usw.

Hab ich das so richtig verstanden?
Wie sieht es mit midi sachen aus? Da ich z.b. nun Cubase nutze werden Drums und die anderen VST´s doch mit Midi angesteuert, oder? Kann ich ein midikeyboard an das TASCAM US-122 USB anschliessen?

Und mit dem Passenden PC programm werd ich mal schauen, dadrum mache ich mir am wenigsten gedanken das ich viel am PC arbeite und eigentlich keine Probleme habe mich in komplexe Programme einzuarbeiten.
 
Hi

auf diese weise könnte ich vom Boss ( an dem gitarre und AMP hängt ) ins Mischpult ab zur Soundkarte?
Nein. Du hängst das Effektgerät direkt an das US-122. Deinen AMP brauchst du gar nicht mehr dafür.
Wie sieht es mit midi sachen aus? Da ich z.b. nun Cubase nutze werden Drums und die anderen VST´s doch mit Midi angesteuert, oder? Kann ich ein midikeyboard an das TASCAM US-122 USB anschliessen?
MIDI kann das US-122 natürlich auch. Also kein Problem, da was anzuschließen. Ja, VST Plug Ins werden damit angesteuert.
Das teil ist also im grunde ein Mischpult und ein Vorverstärker in einem?
Jap es ist im Grunde ein ganz ganz kleines Mischpult und ein (sehr guter) Vorverstärker in einem.
Damit wäre es dann auch möglich ein Micro für Akustische sachen aufzunehmen oder z.b. ein E Drum anzuschliessen usw.
Ja das ist möglich. Du hast sowohl normale Klinke als auch XLR mit Phantom Power. Stereosignale sind auch kein Problem mit dem Gerät.

Gruß
Chris
 
Ziehen wir doch mal ne kleine Bilanz.

TASCAM US-122 --> ca. 200 Euro (eine spezielle Cubase Version ist sogar schon enthalten und kann direkt anfangen... ich weiß aber nicht genau welche... könnte auch Cubasis sein. Aber für den Anfang reichts).

ordentliches Mikro --> 222 Euro beim Store

macht zusammen 422 Euro. Damit kann man schon ne ganze Menge machen.
Ein Midikeyboard kostet jetzt auch nicht die Welt, wirst du wahrscheinlich aber eh irgendwo rumfliegen haben.
Das Effektgerät + Gitarren ersetzt dir eine PlugIn Geschichte.

Mit diesen 422 Euro kanns echt losgehen und dir wird ne lange Zeit nicht langweilig. ;-)

Gruß
Chris
 
coole sache.. Habt mir gut geholfen mit den tips. Dann wart ich mal auf meinen Lohn und werd das ding mal testen. Aber wenn ich AMP nicht brauche, wie kann ich dann hören was ich spiele? Oder kann ich an das ding dann ebenfalls noch nen AMP oder eine Box anschliessen?
 
An das Tascam-Teil solltest du auf jeden Fall irgendwas zum Abhören anschließen. Für den Anfang reichen mit Sicherheit eine "normale" Hifi-Anlage sowie zusätzlich Kopfhörer (zum Abhören, während du Gesang aufnimmst). Auf Dauer wären Nearfield-Monitore eine gute Investition, aber die würden dein Budget im Augenblick wohl sprengen.

Das ME-50 reicht meines Erachtens übrigens NICHT, um Gitarre direkt aufzunehmen, da es keine Amp- und Speakersimulationen hat, d.h. verzerrte Sounds werden eher nach Rasierapparat klingen. Das erwähnte Guitar-Rig ist auch keine wirkliche Lösung, da es €390 kostet - eventuell könntest du es mit einem Freeware-Plugin wie Simulanalog Guitar Suite probieren, oder du planst doch noch einen V-Amp 2 ein (€99), der den zusätzlichen Vorteil hätte, dass du ihn auch zu Proben, Sessions, etc. mitnehmen kannst.

Gruß

Jan
 
Mr. G":3dyqnkr7 schrieb:
An das Tascam-Teil solltest du auf jeden Fall irgendwas zum Abhören anschließen. Für den Anfang reichen mit Sicherheit eine "normale" Hifi-Anlage sowie zusätzlich Kopfhörer (zum Abhören, während du Gesang aufnimmst). Auf Dauer wären Nearfield-Monitore eine gute Investition, aber die würden dein Budget im Augenblick wohl sprengen.

Ganz richtig. Am Anfang reichen Kopfhörer, bzw. die Stereoanlage. Nahfeldmonitore, am besten aktiv, damit du keine zusätzliche Endstufe brauchst, kriegt man schon ab 200 Euro das Stück. Also schon ne größere Investition.

Mr. G":3dyqnkr7 schrieb:
Das ME-50 reicht meines Erachtens übrigens NICHT, um Gitarre direkt aufzunehmen, da es keine Amp- und Speakersimulationen hat, d.h. verzerrte Sounds werden eher nach Rasierapparat klingen. Das erwähnte Guitar-Rig ist auch keine wirkliche Lösung, da es €390 kostet - eventuell könntest du es mit einem Freeware-Plugin wie Simulanalog Guitar Suite probieren, oder du planst doch noch einen V-Amp 2 ein (€99), der den zusätzlichen Vorteil hätte, dass du ihn auch zu Proben, Sessions, etc. mitnehmen kannst.

Da hat Jan schon recht. ein POD oder sowas in der Art kriegt man bei eBay ja schon relativ günstig und es hat viele Vorteile. Bei dem MulitEffektpedal kannte ich mich auch nicht wirklich aus.

Gruß
Chris
 
Ja dieses Boss teil ist kein Richtiges Multiteil .Im grunde ist das nur eine sammlung einiger Boss Effeckte, bin sehr zufrieden damit.

Würde es denn nicht gehen wenn ich dann meine AMP + Boss dort einschleife? Und ebenfalls könnt ich nicht auch über meine AMP das gespielte abhören?
Aber an Anlage anschliessen würde natürlich auch gehen, habe eigentlich die wahl zwischen meinen PC boxen oder meiner Anlage ( die ich gerade mit frischen Canton Boxen gefüttert habe )

Von sowas wie POD oder V amp extra dafür kaufen halte ich beinahe nichts, da ich mein gewohntes effecktepedal nur ungern NICHT verwenden würde.
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Wie Laut muss so eine Aufnahme sein wenn ich direkt mit Micro vor dem Verstärker aufnehmen möchte? Nur mal so aus interesse. Was sind so die nachteile an der Geschichte, ich dachte immer das wäre die gängiste Methode.
 
Marcel D.":2r2wlxt8 schrieb:
Würde es denn nicht gehen wenn ich dann meine AMP + Boss dort einschleife? Und ebenfalls könnt ich nicht auch über meine AMP das gespielte abhören?
Abhören über Gitarren-Amp macht eher weniger Sinn - du willst ja sicherlich verschiedene Spuren miteinander kombinieren, und Gesang oder Drums über einen Gitarrenspeaker klingen normalerweise furchtbar.

habe eigentlich die wahl zwischen meinen PC boxen oder meiner Anlage ( die ich gerade mit frischen Canton Boxen gefüttert habe )
Du kannst ja beides ausprobieren, aber je höher die Qualität, desto besser (was nicht heißen soll, dass du nicht beides anschließen kannst, um zu überprüfen, wie der Mix auf verschiedenen Systemem klingt).

Wie Laut muss so eine Aufnahme sein wenn ich direkt mit Micro vor dem Verstärker aufnehmen möchte? Nur mal so aus interesse. Was sind so die nachteile an der Geschichte, ich dachte immer das wäre die gängiste Methode.
Die notwendige Lautstärke ist eine Sache des Ausprobierens und hängt davon ab, wie der Amp bei verschiedenen Lautstärken klingt sowie nicht zuletzt vom verwendeten Mikro, aber generell würde ich sagen, lauter als man guten Gewissens in einer Mietwohnung spielen kann. ;-)

In "richtigen" Studios ist die Abnahme über Mikro wohl immer noch die bevorzugte Methode, allerdings werden Amps da auch häufig mit mehreren Mikros abgenommen (direkt vor dem Speaker, Raummikro), was zu Hause eher nicht praktikabel ist. Traditionell verwendet man für Amps auch eher dynamische Mikros, so dass eventuell noch ein Shure SM 57 oder ein Sennheiser E606 fällig würde. Modeller sind halt einfach der "bequemere" Weg, der trotzdem zu guten Ergebnissen führen kann.

Handelt es sich bei deinem Amp um den hier? Der hat laut Beschreibung einen emulierten Line-out, den du alternativ auch mal ausprobieren könntest. Letzlich läuft es darauf hinaus, dass du mit verschiedenen Dingen herumexperimentieren musst, bis du einen Sound hast, mit dem du zufrieden bist.

Gruß

Jan
 
Ja genau das ist mein Amp, noch. Und der hat ein Line Out. Mit dem könnte ich ( so denk ich mir das ) doch rein logisch gesehen mein Boss Me 50 und meinen AMP nutzen, oder? ( dabei muss ich feststellen das mein AMP ne leichte macke hat und etwas rauscht, vor allem wenn der PC an ist )

Es wäre übel wenn ich mir das teil nun zulegen und ich dann nichts mit meinem Boss Gerät anfangen kann. Extra nen POD kaufen ist ja nun auch nicht so prickelnd.

Aber im großen ganzen sind alle klarheiten beseitigt. Werde mir wohl bald das Tascam teil besorgen. Klingt gut, und man darf nicht aus den Augen verlieren das es nur ein kleines Homestudio zum rumtesten sein soll. So hoffe ich z.b. etwas kreativer und effecktiver üben zu können. Ich glaube da ist ein PC mit z.b. Cubase, dem Tascam und ein Micro. schon eine gute Grundlage
 
Marcel D.":1io55aol schrieb:
Ja genau das ist mein Amp, noch. Und der hat ein Line Out. Mit dem könnte ich ( so denk ich mir das ) doch rein logisch gesehen mein Boss Me 50 und meinen AMP nutzen, oder?

Naja, klingen wirds wohl trotzdem nicht besser. Das Problem ist eben, dass der Weg durch den Speaker fehlt, der das Signal erst "schön" macht.

Marcel D.":1io55aol schrieb:
Es wäre übel wenn ich mir das teil nun zulegen und ich dann nichts mit meinem Boss Gerät anfangen kann. Extra nen POD kaufen ist ja nun auch nicht so prickelnd.

Vielleicht mal testen eine DI Box mit Speakersimulation zwischen zu schalten (also hinter dein Boss Dingen). So ein Teil gibt es von Behringer für 39 Euro (Ultra-G) und klingt für das Geld Spitze! (Läuft auch mit Phantomspeisung oder eben 9V Block)

Viel Erfolg
 
PainofSalvation":3ejwdy12 schrieb:
Das Problem ist eben, dass der Weg durch den Speaker fehlt, der das Signal erst "schön" macht.
Normalerweise hast du natürlich Recht, aber in der Produktbeschreibung steht etwas von einem "emulierten" Line-Out, was ich mal so interpretiere, dass da eine Speakersimulation (unbekannter Qualität) eingebaut ist.
DI Box mit Speakersimulation [...] So ein Teil gibt es von Behringer für 39 Euro (Ultra-G) und klingt für das Geld Spitze!
Das kann ich bestäitgen. Zwar habe ich die DI-Box selbst (Behringer GI-100) nicht, aber die gleiche Simulation ist in meinem V-Ampire eingebaut, und die klingt über PA ziemlich klasse.

Gruß

Jan
 
Mr. G":2sl8fxym schrieb:
Normalerweise hast du natürlich Recht, aber in der Produktbeschreibung steht etwas von einem "emulierten" Line-Out, was ich mal so interpretiere, dass da eine Speakersimulation (unbekannter Qualität) eingebaut ist.

Naja, solche "speaker emulated outputs" hab ich bei meinem preamp auch .. ich sag mal nichts darüber ;-) Hatte aber den Verdacht das die eher den Pegel verändern als das Signal.
Aber wie seine sind weiss ich natürlich nicht. Würd unter dem Umstand auch Vorschlagen das erst auszuprobieren. Nix übereilen :-D
 
ja testen ist da eh angebracht. Sonst halt mal sehen was sich anbietet. Ne Di Box oder doch sowas wie nen POD oder so.

Ist das eigentlich der normale weg? Ich finds fast schon übertrieben umständlich so viele Geräte nur damit man am ende ein Ton auf Festplatte hat. Und mal so grob gefragt, was genau ist eine DI Box?
Ich glaub mir fehlt so im ganzen echt ein überblick was es für Geräte gibt und wofür die genau sind. Aber daran arbeite ich ja gerade, hab ja nun schon einen wesentlich besseren Überblick dank der Antworten.

Ich könnt mir vorstellen das eine DI box das Gitarren signal vom AMP ein wenig aufwertet um dieses dann ans Mischpult oder wo auch immer hin zu schicken. Mit Speaker simulation bedeutet dann das der Weg vom AMP über die Box noch dabei ist ( also in etwa wie ein Mic. vor der Box ).
Stimmts in etwa oder bin ich auf dem Holzweg?
 
Marcel D.":z1orva41 schrieb:
Ne Di Box oder doch sowas wie nen POD oder so.

Nein, nicht wirklich. Ein Modeling-Amp wie der POD simulieren den Verstärker + angeschlossene Box (sowie teilweise Mikrofonierung und Effekte). Eine DI Box ist eigentlich nur dafür da ein unsymmetrisches Gitarrensignal in ein symmetrisches (wie man es von einem Mikrofon kennt) zu wandeln.

Marcel D.":z1orva41 schrieb:
Ich könnt mir vorstellen das eine DI box das Gitarren signal vom AMP ein wenig aufwertet um dieses dann ans Mischpult oder wo auch immer hin zu schicken. Mit Speaker simulation bedeutet dann das der Weg vom AMP über die Box noch dabei ist ( also in etwa wie ein Mic. vor der Box ).
Stimmts in etwa oder bin ich auf dem Holzweg?

In etwa stimmt das. Diese DI boxen mit der Speaker Simulation simulieren (wie der Name schon sagt) den Speaker in deiner Box/Combo. Das ist wichtig um den typischen Frequenzgang (so wie man den Klang eben von der Gitarre kennt) hinzubekommen.

Und soviele Geräte wären es dann nicht. Ein Möglicher Signalweg wäre dann wie folgt;

Gitarre -> Boss Gerät -> DI Box mit Speaker Sim. -> Soundkarte

oder etwa

Gitarre -> Boss Gerät -> Amp -> DI Box mit Speaker Sim. -> Soundkarte

Hoff ich hab hier keinen nonsense geschrieben und es hilft etwas ;-)

gruß,
Jacques
 
hm ich könnte hier höchstens mit einen einsteiger kurs mit audacity und workshop helfen.... wenn ne regestrierung nicht zuviel arbeit ist.

eigentlich bietet audacity ne menge .. effecte sind auch an board
midi lässt sich importieren .. gibt genug midi freeware studios..
vst leider nicht

aber dafür alles umsonst .. und meiner meinung nach lässt sich mit audacity optimal basic und co vermitteln - wenn ich es anderen programmen wie cubase und co gegenüberstelle stell ich immer nur fest das die grossen programme gerade am anfang zu umfangreich sind..

mach mal den vergleich eines fahranfängers mit autos.
war euer erstes auto auch ein porsche? gg

ich hoffe ihr wißt wie ich es meine..

audacity gibs hier

http://www.audacity.de/

den workshop incl. soundkarte einrichten hier

http://www.cyberlord.at/forum/?id=2546&thread=20

rock on...

evtl. hilft es ja jemanden
 
ich bins nochmal :)!
Habe nun angefangen mich mit Cubase zu beschäftigen ( einsteiger kram bis ich mir das Tascam leisten kann )

Ich denke ich brauche wohl eine DI box mit speaker simulation. Nur habe ich bei dem Behringer Ultra Gi -100 eine frage. Da steht das es extra für Gitarre entwickelt wurde. Mhh.... ich würd aber auch gern Bass damit aufnehmen, läuft das damit gescheit?

Oder wie wäre es mit Guitar-Rig, was genau ist das für ein Programm und was kann es?
 
Hi,

Du kannst die GI verwenden und an der Kiste die Speaker-Simulation ausschalten. Damit müßte es gehen.

Gruß
burke
P.S.: Live will ich das kleine rote Käschtli nicht mehr missen.
 
Hi,

ein Bass wird auch gerne ohne Speaker-Simu aufgenommen. Bassanlagen sind etwas "HiFi"-mäßiger, als die im vergleich mittigen Gitarrenamps. Manche Bass-Bestückungen haben sogar Hochtöner. Das würde bei Zerre nicht so toll klingen, gerade bei verzerrter Gitarre klingt das "ungebremste" Frequenzspektrum mit all seinen Oberwellen sehr sehr unangenehm (der bekannte "Staubsauger"). Diese nervenden Frequenzen schneidet ein Gitarren-Speaker ab, und das macht auch eine Speaker (im wesentlichen) aus, ohne jetzt zu technisch werden zu wollen.

Im Ergebnis: Bass wird oft und gerne direkt ohne Schnickschnack aufgenommen, eine DI ist eine gute Idee (zur Symmetrierung des Signals und der Anpassung der Abschlußimpedanzen). Der Sound läßt sich dann mit EQs, Kompressoren und sonstigen PlugIns gut bearbeiten.

Gruß
burke
 
wie sieht das eigentlich mit Tascam + Guitar rig aus? Hat man da Latenz probleme oder ist das Tascam teil gut genug?
 

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