Fender Twin Reverb Silverface Bj.: 65

[Anonymous]

Hi Leute,

Ich würde gern mal was über diesen alten Twin Reverb wissen.
Hatte mal nen neuen Twin Reverb angespielt und fand ihn ganz angenehm.
Wie unterscheiden sich die alten von den neuen?
Was is am Silverface anders als am Blackface?
Was sind für Speaker drinn?

Mehr Bilder verfügbar, falls erforderlich!



Gruß
MAx

 

[Anonymous]

Schau mal in den Fender Amp Field Guide, hier werden sie geholfen:

http://www.ampwares.com/ffg/


Am Rande erwähnt: Silverface Twins erst ab 1968...

Und Tante Edith erzählt: Dieser Twin kann erst nach '69 produziert worden sein, da die Aluminiumeinfassung des Lautsprechergrills fehlt, da er aber einen Masterregler (und Rollen) hat, nicht vor '72. Ich tippe auf '72-'74, da ab '74 der "Schwanz" des Fenderschriftzuges weggelassen wurde. Damit die eher unbeliebtere Variante (obwohl, danach kamen noch schlimmere "Verbesserungen").

 

[Anonymous]

das is doch schon mal was!
Danke!

Wieso zählt der Amp eher zu den Unbeliebteren?

Was für ein Preis wäre für diesen Amp, angesichts des Zustandes, angemessen?

Gruß
Max

 

[Anonymous]

so zum Verstärker Serien Nummer: A50158
Auf den Lautsprechern steht links: #1135 rechts: #1154 Made in Usa
Außerdem steht drauf:
Professional series loudspeakers CBS musicial Instruments Fullerton
Fender P.S. 12 8 ohm

 

[Anonymous]

Hi Max, unbeliebter deshalb, weil er bereits die Schaltung mit Master hat, die leider klanglich stark hinter der alten Schaltungsvariante herhinkt. Zu den Lautsprechern kann ich Dir nichts sagen, vermutlich Utah, aber ohne Gewähr. Schau mal nach anderen Nummern, z.B. am Lautsprecherchassis. Die Seriennummer ist nicht zur Altersbestimmung bei Amps geeignet. Möglicherweise gibt es im Gehäuse einen Aufkleber mit einem zweistelligen Buchstabencode. Der würde helfen. Händlerverkaufspreis im Orginalzustand ca. 1000 USD +/- 10%. Ich würde ihn aber wahrscheinlich nicht kaufen, obwohl, besser als Dein Marshall wird er clean allemal klingen ;-)

 

[Anonymous]

*Schnipp*
Twin Reverb (Siverface) A50500 to A68000 - 1973
*Schnapp*

Ich hatte ein Modell von 1972, klang ganz nett, war aber nicht mit dem Gewicht vereinbar ;-) Das Teil hat bei eBay ganze 580 Euro gebracht. ich war damit zufrieden, da ein Speaker einen Riss in der Membran hatte.

Gruß
VVolverine

 

[gitarrenruebe]

Ich steh´ ja auch voll auf den "cleanen Fender-Sound", aber einen Twin stemmen zu müssen, ne, da weigern sich die Bandscheiben. Wenn Du einmal einen Twin alleine (der hat nur einen Griff obendrauf) eine lange Treppe hoch (oder runter) getragen hast, wirst Du den Kaufgedanken verwerfen. Der Twin-Sound ist klasse, aber auch mit anderen Geräten (zumindest so ähnlich) reproduzierbar.

Wenn Du auf den Hall verzichten kannst, kann ich Dir die alten Blackface Bandmaster Tops empfehlen, die sind relativ günstig zu bekommen und alle, die ich bislang angespielt habe, sind excellent. Habe so ein Ding seit wenigen Wochen und bin echt hin und weg. In Kombi mit einer (oder zwei) 1922 Marshall Box(en) (2x12" Mischbestückung, 1 Celestion 75er und ein Greenback) klingst sehr fein und ist auch rückenfreundlich tragbar. Und laut isser. Und, da Topteil, nicht soo schwer. Als Combo-Alternative kann ich den Fender Deluxe Reverb ´65 RI empfehlen, echt ein prima klingender Amp, der nicht allzu schwer ist. Du kannst gerne mal vorbeikommen und die Fenders checken.

Grüsse, Gitarrenruebe

PS: Mein Board ist wieder bei mir. Fotos maile ich Dir in Kürze.

 

[Anonymous]

Hi Max, versäum es aber nicht, uns zu informieren, ob Du Dir das Gerät gekauft hast, ob er für den Preis in Ordnung war bzw. was noch reinzustecken ist :!:

 

[karlchen]

Hallo,
ist nur so ein Gedanke:
Wenn'seinfach nur um nen Blackface-Cleansound geht.
Warum nicht vor den aktuellen Amp z.B. nen Reusenzehn Blackface schalten? Ich hab das Teil leider noch nie testen können. Soll aber schweinegut sein.

Soweit ich weiß hat z.B. Jörg einen und könnte vielleicht was dazu sagen.

Wäre vielleicht unterm Strich günstiger....


Gruß
markus

 

[Anonymous]

Soweit ich weiß hat z.B. Jörg einen und könnte vielleicht was dazu sagen.

Hat er schon:

http://www.guitarworld.de/forum/viewtopic.php?t=5971&highlight=black+face

Der BF haut mit 199 Öre in´s Portemonnaie.

Wenn der Twin wirklich günstig ist, würde ich persönlich dazu tendieren, ihn von einem Techniker "blackfacen" zu lassen und ansonsten wieder schön auf die Reihe zu bringen. Er hat immerhin auch schon über 30 Jahre auf dem Chassis, und das ist ´ne ganze Menge Rock & Roll.

 

[Anonymous]

Wenn der Twin wirklich günstig ist, würde ich persönlich dazu tendieren, ihn von einem Techniker "blackfacen" zu lassen und ansonsten wieder schön auf die Reihe zu bringen. Er hat immerhin auch schon über 30 Jahre auf dem Chassis, und das ist ´ne ganze Menge Rock & Roll.

Er ist günstig, aber dass soll der Max selbst sagen ;-)

"blackfacen" ist bei den Modellen mit Master meines Wissens nach recht aufwendig.

 

[univalve]

Wenn der Twin wirklich günstig ist, würde ich persönlich dazu tendieren, ihn von einem Techniker "blackfacen" zu lassen und ansonsten wieder schön auf die Reihe zu bringen. Er hat immerhin auch schon über 30 Jahre auf dem Chassis, und das ist ´ne ganze Menge Rock & Roll.

Er ist günstig, aber dass soll der Max selbst sagen ;-)

"blackfacen" ist bei den Modellen mit Master meines Wissens nach recht aufwendig.

Hat ein Bekannter von mir schon gemacht. Ist wohl doch nicht so wild. Die alten Blackface Frontplatten gibt es dann ja auch zum nachrüsten. Dann sieht es wirklich nach Blackface aus.

Mir persönlich wäre der Amp maximal 300 EUR wert. Aber das ist eben Geschmackssache. (zu schwer, zu groß, zu laut und dann noch Silverface).
Auf Hall würde ich bei einem Fender übrigens nicht verzichten wollen. Ein Fender Feder Hall ist eben super und für Rockabilly, Surf und anderes sixties Zeug einfach das beste / "authentischste".

greetz
univalve

 

[Anonymous]

Wenn der Twin wirklich günstig ist, würde ich persönlich dazu tendieren, ihn von einem Techniker "blackfacen" zu lassen und ansonsten wieder schön auf die Reihe zu bringen. Er hat immerhin auch schon über 30 Jahre auf dem Chassis, und das ist ´ne ganze Menge Rock & Roll.

Er ist günstig, aber dass soll der Max selbst sagen ;-)

"blackfacen" ist bei den Modellen mit Master meines Wissens nach recht aufwendig.

Hat ein Bekannter von mir schon gemacht. Ist wohl doch nicht so wild. Die alten Blackface Frontplatten gibt es dann ja auch zum nachrüsten. Dann sieht es wirklich nach Blackface aus.

Mir persönlich wäre der Amp maximal 300 EUR wert. Aber das ist eben Geschmackssache. (zu schwer, zu groß, zu laut und dann noch Silverface).
Auf Hall würde ich bei einem Fender übrigens nicht vermissen wollen. Ein Fender Feder Hall ist eben super und für Rockabilly, Surf und anderes sixties Zeug einfach das beste / "authentischste".

greetz
univalve

Seh ich auch so

 

[univalve]

Ich könnte ihn für 300 bekommen.

Ok, Du hast Meinungen, die Entscheidung bleibt jedoch bei Dir hängen. 1, 2 oder 3?

greetz
univalve

 

[Anonymous]

Ich würde diesen Amp sicher nicht kaufen.

Zu schwer, zu gross, zu laut, nur ein Sound.... wurde alles schon gesagt, triffts aber. Ob silverface oder blackface wäre mir hingegen nicht so wichtig, ich habe von beiden schon gute und schlechte erlebt. Über's Mastervolume kann ich nichts schreiben, da ich noch nie länger einen Fender-Amp mit MV gespielt habe.

Ich habe aber einen Twin (ohne Master, silver) und einen Super-Reverb (dito, silver) beide längere Zeit live (häufig, ca.1x/Woche) gespielt.
Fazit: Viel zu schwer. Klangmässig (damals mit original Tube-Screamer vorgeschaltet) kommen diese Amps sehr gut, alte Fender-Amps sind live-tauglich, aber empfindlich, Funktionsstörungen kommen vor. Stichwort: regelmässige Wartung durch Profi ist eigentlich Voraussetzung...

Als reine Übungs-Amp zu Hause (für die gute Stube) machen diese Verstärker m.E. keinen Sinn.

Wenn du allerdings auf der Suche nach DEM amtlichen Clean-Sound bist und dafür unbedingt einen (alten) Fender-Amp willst, dann - meine Meinung - nimm einen Super Reverb-Amp oder einen Vibro-King (gibts beide neu bzw. neuer), und nicht den Twin-Reverb. Die tönen (IMHO) noch goiler.

Und zu guter Letzt: einen vergleichbaren guten Cleansound erreichst du - problemlos - mit neueren, zuverlässigeren Röhren-Amps und - wenns denn sein muss (oder darf, wie bei mir) - mit Modeling-Amps (da gibts für 300€ sicher was feines...).

Cheers!

 

[Anonymous]

Wenn du allerdings auf der Suche nach DEM amtlichen Clean-Sound bist und dafür unbedingt einen (alten) Fender-Amp willst, dann - meine Meinung - nimm einen Super Reverb-Amp oder einen Vibro-King (gibts beide neu bzw. neuer), und nicht den Twin-Reverb. Die tönen (IMHO) noch goiler.

Und zu guter Letzt: einen vergleichbaren guten Cleansound erreichst du - problemlos - mit neueren, zuverlässigeren Röhren-Amps

Ja, absolut. Ich habe ja selbst lange einen Super Reverb gespielt (und ihn für viel Geld letztens verkauft) und kann das nur bestätigen. Ein 4x10" DeVille oder auch ein Vibrolux stehen dem nur unwesendlich nach, sind noch tragbar und vor allem bezahlbar. Denn man darf sich nichts vormachen: zum Kaufpreis kommen noch ein gründlicher Check durch den Fachmann und ein neuer Röhrensatz dazu, mögliche Reparaturkosten ebenfalls. Dafür hat man dann ein altes, verranztes Schätzchen. Um eines muß man sich aber wenig Sorgen machen, Twins werden wg. ihres Gewichts selten zum Objekt von Langfingern, zumindest nicht beim Liveeinsatz...


Tante Edith: Hallo Max, weshalb hast Du denn in Deinem letzten Post aus "Ich könnte ihn für 300 bekommen." ein "Seh ich auch so" gemacht?? Hat Dich Dein Verhandlungsgeschick verlassen? ;-) Ich meine, Du hattest mir ja eigendlich auch einen anderen Preis genannt...

 

[Anonymous]

Wenn du allerdings auf der Suche nach DEM amtlichen Clean-Sound bist und dafür unbedingt einen (alten) Fender-Amp willst, dann - meine Meinung - nimm einen Super Reverb-Amp oder einen Vibro-King (gibts beide neu bzw. neuer), und nicht den Twin-Reverb. Die tönen (IMHO) noch goiler.

Und zu guter Letzt: einen vergleichbaren guten Cleansound erreichst du - problemlos - mit neueren, zuverlässigeren Röhren-Amps

Ja, absolut. Ich habe ja selbst lange einen Super Reverb gespielt (und ihn für viel Geld letztens verkauft) und kann das nur bestätigen. Ein 4x10" DeVille oder auch ein Vibrolux stehen dem nur unwesendlich nach, sind noch tragbar und vor allem bezahlbar. Denn man darf sich nichts vormachen: zum Kaufpreis kommen noch ein gründlicher Check durch den Fachmann und ein neuer Röhrensatz dazu, mögliche Reparaturkosten ebenfalls. Dafür hat man dann ein altes, verranztes Schätzchen. Um eines muß man sich aber wenig Sorgen machen, Twins werden wg. ihres Gewichts selten zum Objekt von Langfingern, zumindest nicht beim Liveeinsatz...


Tante Edith: Hallo Max, weshalb hast Du denn in Deinem letzten Post aus "Ich könnte ihn für 300 bekommen." ein "Seh ich auch so" gemacht?? Hat Dich Dein Verhandlungsgeschick verlassen? ;-) Ich meine, Du hattest mir ja eigendlich auch einen anderen Preis genannt...

Der Typ hat ihn mir für 400 angeboten, dann hab ich ein Gegenangebot von 300 gemacht und diesen Thread eröffnet.
Als er dann gestern Abend geschrieben hat, dass ihm 300 zu wenig sind
hab ich meinen Post bearbeitet und ihm den Link zum Thread geschickt.
Wollte ja nicht überheblich sein.....