Al schrieb:
Bei der Klampfe bin ich unkritisch, da tuts sicher irgendein Hobel von HB, J&D oder Squier, je nach Geschmack.
Beim Amp spreche ich mich ganz deutlich für den Roland aus. Der Frontman ist den Namen Amp nicht wert und den Mustang halte ich für nicht geeignet, weil zuviel Spielkram. Am Roland sind paar Rädchen zum drehen, von clean bis verzerrt, bissl Hall und Delay und das war. Also nix, was zu sehr vom eigentlichen spielen ablenkt. Ich habe den zuhause als Bedroom Amp stehen und bin total happy damit.
Hey,
ich wĂĽrde mit deiner Empfehlung mitgehen, allerdings will ich doch noch was anmerken.
Als ich als 15-jähriger angefangen habe E-Gitarre zu spielen, hat mein alter Herr mir nach ein paar Wochen ein Digitech RP50 zum Geburtstag geschenkt. Mal davon abgesehen, dass das Gerät rückblickend der allerletzte Scheiß war, haben mir
gerade die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und der ganze Firlefanz, den man unsinnigerweise mit Effekten machen kann, einen unglaublichen Motivationsschub gegeben.
Ich habe gespielt bis zum geht nicht mehr, weil ich die ganzen abgefahrenen Sounds so cool fand. Nebenbei lernt man dabei, wie Effekte ungefähr funktionieren und welche Möglichkeiten es gibt. Als ich dann gesehen habe, dass es eine Datenbank mit den Sounds meiner damaligen Helden zum zu Hause programmieren gab, wäre ich fast ausgerastet, so geil fand ich das.
PODs, Multis oder ein Mustang (und die Alternativen) mögen viel Spielkrams haben, aber ich finde nicht, dass man deshalb davon abraten sollte. Ich finde auch nicht, dass es ablenkt.
Einen C-Dur üben ist unglaublich öde. Einen C-Dur mit Flanger, Talkboxeffekt, Flanger, WahWah und einer Prise Chorus und Reverb: Abgefahren.