Rider on the storm schrieb:
Sorry,
so viel Unsinn über Lautsprecher habe ich schon lange
nicht gehört.
Wenn Du einen Amp mit 40 Watt Leistung hast,
kannst Du keinen Speaker mit 20W parallel anschließen
auch wenn die Impedanz passt,da wird der Spule etwas heiß
werden.
Vielmehr müssen beide Speaker in Serie geschaltet
werden wobei die Impedanz auch passen sollte.
LG
Erich
Super, wenn man schon von Unsinn redet, sollte man selber Ahnung haben. Rechne mir doch mal mit R=U/I und Rges=R1+R2 (Reihenschaltung) und 1/Rges=1/R1+1/R2 vor, wie das mit der heißen Spule gehen soll.
In einer vereinfachten Gleichstrombetrachtung sieht es doch so aus:
Der Amp mit 40Watt pulvert bestimmte (WechselSpannungen) am AÜ raus. Der Amp habe nur einen Ausgang. Nehmen wir vereinfacht an, es sind zu einem bestimmten Zeitpunkt 16V. Stromstärkeberechnung I=U/R
1. Fall: Ein Speaker mit 8Ohm Stromstärke I=16V/8Ohm = 2 Ampere
2. Fall: Zwei Speaker mit je 4 Ohm in Reihe also Gesamtwiderstand 8 Ohm. Hier wieder I=16V/8Ohm also 2 Ampere und die sind innerhalb eines unverzweigten Stromkreises überall gleich, also sowohl am 1. wie auch am 2. Speaker
3. Fall: Zwei Speaker parallel mit je 16 Ohm führt auch zur Gesamtimpedanz von 8 Ohm. Hier liegen jetzt an jedem Speaker je 16V an also pro Speaker die Stromstärke I=16V/16Ohm = 1 Ampere macht insgesamt 2 Ampere für die Endstufe
Die Endstufe merkt nichts davon, da Gesamtwiderstand und Stromstärke jeweils gleich sind.
Die Erwärmung der Leitung im Speaker hängt von der Leistung ab (U*I)
Für die Momentane Leistung in der Situation oben gilt dann
1. Fall Ein Speaker mit P=16V*2A=32 Watt
2. Fall Je Speaker fällt die Hälfte der Spannung ab also jeweils P=8V*2A=16Watt. Macht für beide zusammen 32 Watt, jeder muss nur die Hälfte leisten.
3. Fall Je Speaker 16V*1A=16Watt also genau wie im 2. Fall.
Wenn also die Impedanz passt, dann geht nix schief und man hat keine "falschen" Stromstärken".
Sobald man Fehlanpassungen macht, also Gesamtimpedanz kleiner oder Größer als von Amp erwartet, hat man an den Speakern
1. bei zu kleiner Impedanz höhere Stromstärken
2. bei zu großer Impedanz niedrigere Stromstärken.
Viel Spaß damit,
Manfred