Ampliste im Preisrahmen bis max. 500€

hallo leute

bin absolut neu hier, wĂĽrde aber gerne auf die liste im ersten post bezug
nehmen und dazu die eine oder andre frage stellen...

was ich bis jetzt so rausgelesen hab fallen ja verstärker wie der marshall
mg100hdfx und der fender fm100hdfx gnadenlos durch.

grundsätzlich muss ich sagen dass ich selbst noch keinen verstärker habe,
aber mich eben gerade auf der suche befinde und so auf diesen thread und
dieses forum gestoĂźen bin.

ich war also letzte woche im lokalen musikladen um mal einige verstärker
anzutesten. hatte mich ich vorfeld ja schon grundsätzlich über die
unterschiede röhre/transistor informiert & habe eigentlich gedacht, dass
mich der röhrensound absolut begeistern wird...
dem war aber absolut nicht so

schlussendlich hat mich in dem laden der fm100hdfx vorerst mal ĂĽberzeugt
und das obwohl ich auch auf einem mehrere 1000 euro teurem mesa
boogie gespielt hab (modell weis ich leider nicht mehr).

ja und dann les ich den thread hier, dass diese art verstärker der mir
zusagt nicht wirklich was wert ist.

einerseits bin ich etwas irritiert, andererseits ist es absolut nicht meine
absicht eine röhre vs. transistor diskussion vom zaun zu brechen - davon
gabs hier bestimmt schon genug.

ich hab bis dato noch keine kaufetnscheidung getroffen & möchte auch
vorher noch gern den einen oder andren verstärker testen
unter anderem den vox ac30, der in dem einen shop leider nicht verfĂĽgbar
war. des weiteren hatte ich keine möglichkeit auf einem marshal röhren
verstärker zu spielen.

was mich bei dem testen letzte woche fasziniert hat war der sound einer
4x12er box im vergleich zu comboverstärkern mit 1x12 oder 2x12" boxen

mir ist durchaus bewusst dass man ich eine 4x12er mit einem 100W top
(zur zeit favorisiere ich das transitor top) im proberaum nicht wirklich benötige.
ist der sound einer 4x12er ein argument sich trotzdem so ein ding zu holen
oder nicht?

freu mich schon auf alles was ich hier im forum von euch lernen werde/kann.

gibts irgendwo einen vorstellungsthread fĂĽr neue user?

vielen dank
lg
michi
 
Hi,

es ist klug von dir unvoreingenommen an die Sache ran zu gehen und auch die allgemeinen "Weisheiten" bei deiner Entscheidung ein stĂĽckweit auszublenden.

Ich kenne die genannten Amps nicht. Es ist auch nicht begrĂĽndet weshalb die Amps durchgefallen sind.

Sollte es der Sound sein, so ist es eine sehr subjektive Einschätzung. Ist es die Verbarbeitung, Zuverlässigkeit, dann ist´s natürlich was anderes. Von Qualität ist viel die Rede. Es ist aber faszinierend, das teilweise schlecht verarbeitetes Equipment ziemlich gut klingt. Hier ist dann die Abwägung zu machen, ob man quasi gutes Gefühl und Sound , einer gewissen Zuverlässigkeit den Vorzug geben kann, oder eben nicht.

Sie´s einfach so, dass du alles, was hier geschrieben wird, mehr oder weniger stark, auf dich bezogen relativieren musst. Ob du ein Anfänger bist, oder nicht, spielt in meinen Augen nicht unbedingt eine wesentliche Rolle. Ein Gitarrist/Musiker/Mensch (da gibt es gerade den Fred" Wie findet ihr euren eignen Sti"l) ist die Summe seiner Erfahrungen, wie ich finde. Wenn du heute eine Gitarre kaufst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du im Zeitraum X etwas neues haben willst. Aus unterschiedlichsten Gründen. Nicht unbedingt , weil das bereits vorhandene nicht mehr taugt, was aber auch durchaus sein kann. Da muss man durch. Es gibt nur wenige - nee, stimmt nicht, es gibt erschreckend viele - die an einer bestimmten Stelle hängen bleiben. Dazu kann man letztlich stehen wie man will. Viele Menschen ändern sich mit der Zeit und das ist auch gut.
 
Hallo Smawuascht!

Der MG100 von Marshall ist wirklich einfach nurn Top wo man in China das Marshall Logo drauf geklebt hat, der hat nix mit den berühmten Marshalls zu tun, wo sich die Firma in der Vergangenheit mit sarniert hat. Was den Klang angeht ist es natürlich Geschmackssache aber mich würde der einfach nicht vom Hocker hauen. Ich bin da bei weitem besseres gewöhnt, auch teilweise zu gleichen Preisen.

Zum Thema Röhre/Transistor. Lass dir eines gesagt sein. DEN Röhrensound oder DEN Transistorsound gibt es nicht. Viele sagen Transistoren ja nach das sie einfach kalt klingen würden und kaum Durchsetzungskraft hätten. Dies ist aber wirklich einfach nur noch Blödsinn. Ich kenne genug Vollröhren die gegen so manchen Transistoren oder Hybriden auf dem Gebiet gar nicht bestehen. Warum ist dies so? Einfach gesagt. Es kommt auf die Schaltung, die Konstruktion usw. drauf an damit eine Endstufe Durchsetzungskraft besitzt. Da ist es bei Transistoren schon was schwieriger und langwieriger eine gute Endstufe zu Entwickeln. Dies kostet dann halt auch etwas. Nur sind Resultate meist sehr gut und es sind dann auch Top Of The Line Geräte wo Preiswerte Vollröhren in einer meist unteren Liga spielen. Zum Thema kalter Sound lässt sich im Übrigen das Gleiche sagen. Also sowas wie "Nur ne Vollröhre klingt gut" ist ein selten dämliches Kaufargument.

Und nochmal zum Marshall MG100 und Fender Frontman. FĂśr die 1. Band sind sie vielleicht OK aber es gibt nen hohen Anteil der Leute die diese teile nach nem Monat auch direkt wieder verkaufen weil se denken "soo jetzt steht da Marshall drauf also muss es auch so klingen!"
Qualitätstechnisch sind es auch nicht die besten, ist bei den billigsten Serien eines Herstellers auch nicht anders zu erwarten. Die sind eben nicht mit der billigsten Serie berühmt für ihre Amps geworden und die sind auch kein Aushängeschild.
 
hi,

danke schonmal fĂĽr eure bisherigen antworten.

ich selbst hab ja bisher den mg noch nicht getestet - lediglich den fender fm100, aber ich vermute dass sich die aussagen ĂĽber den fm100dhfx ziemlich mit denen ĂĽber den marshall decken werden.

verdammt - was mach ich jetzt? :?

bin ja schon der typ der sich lieber gleich was ordentliches kauft ohnne vorher weis gott wie viel "lehrgeld" zu zahlen.

die meisten der von euch auf der ersten seite gelisteten amps werden ja nicht mehr gebaut, also stellt es sich recht schwierig dar diese zu testen.
was gibts denn vergleichbares das derzeit im musikladen erhältlich ist?

wobei ein vollröhrentop doch verdsmmt ins geld geht.
gibts auf transitorbasis topteile die ihr empfehlen könnt?

ich hab vor in nächster zeit mal nach münchen zu fahren um dort in einem der großen musikgeschäfte ein paar verstärker zu testen - denn hier im süden österreichs ist die auswahl doch recht beschränkt.


wie vorher schon beschrieben hat mich der sound (vom druck und volumen) einer 4x12er box begeistert.

ist das nun ein schlagendes kaufargument?
auserdem siehts geil aus ;-)

nein, aber im ernst im vergleich zu den combos die ich probiert hab (die meisten davon waren transitor combos) hat mich die 4x12er ĂĽberzeugt.



danke
lg
michi
 
Ist kein durchschlagendes Argument. Denn kann 4x12" sein wie es lustig ist. Jede Box klingt anders. Auch das da vielleicht Celestion Speaker drin sind ist kein Garant für guten Sound. Und vor allem was du noch mit der Zeit lernen wirst ist, das ein Amp mit anderem Boxen und Speakerfabrikat sich anders anhört. Und gerade die Marshall MG412 ist für das was sie kostet schlichtweg eine Frechheit da die auch bei anderen Amps sich total flach anhört. Dies liegt mehr an den Speakern und der Gehäusekonstruktion und dem Material was verbaut wurde.

Wie ich dir im anderen Thema bereits sagte solltest du dir mal die Laney Transistoramps und Hybriden mit auf die Liste schreiben. Es sind gute Anfänger Amps für das geld die einem nichts vorgaukeln.
Peavey XXL oder XL Supreme sollteste auch mal mit auf die Liste setzen.
Von dem user Pfaelzer hört man immer wieder sehr gutes über die PCL Vintage Amps und deren Vorgänger. Und was gebrauchte Amps und testen angeht. Du kannst sie ja auch über Ebay ranholen und wenn sie nicht das sind was du dir darunter versprichst wieder bei Ebay reinsetzen denn die Amps die ich da gepostet habe gehen zu nem sehr stabilen Kurs über die Ladentheke. Sprich kein Verlustgeschäft, teilweise kannst du da sogar das ein oder andere schnäppchen machen (gerade bei H&K Attax 100 top) und wenn es dir nicht passt fürn Huni mehr wieder verkaufen!
 
"..mich WĂśRDE der einfach nicht vom Hocker hauen."
und davor schreibst du das der Klang Geschmackssache ist. SO..
-obwohl du den noch nicht gehört/gespielt hast und es scheinbar auch nichtmal willst da du "besseres" gewohnt bist.

Nun ist der Thread keine Hilfe sondern nur eine Favoritenschlacht?!?! Ich kenne mich auch nicht aus, aber ich wĂĽrde doch nicht sagen XYZ ist schlecht, nur weil ich was "besseres" spiele, ohne zuvor das andere getestet zu haben. Klar, wenn du 2 AMPS hast und dann sagst, Typ 1 ist besser als 2, weil..
AuĂźerdem: nur weil etwas aus dem Osten kommt, muss es ja nicht schlecht sein. s. Yamaha, Ibanez, Autos^^ die Technik allgemein.

Klang ist subjektiv und wie Marcello bereits sagte sollte man sich hier vllt auf andere Aspekte konzentrieren, auch wenn mich persönlich der Klang interessiert. Aber durch Worte geht das schlecht. Soundfiles wären gut, nur ob das dann mit dem eigenen Equipment dann auch so klingt ist dann die nächste Frage.

gruss
 
Ein Tipp fiel mir gerade ein!

Peavey Valveking! 450 Piepen als Combo 1x12"! 2x12 500. Topteil glaube ich auch 450. Dazu noch eine 4x12" , wenn das denn sein muss. Suchfunktion! Wurde bereits Erfahrungen zu ausgetauscht..

Wird noch gebaut, erschwinglich. Finden relativ viele Leute gut im Hinblick auf die zu zahlende Kohle.


Dir ist aber klar, das eine 4x12" zum im Haus üben nix is´ und die Schlepperei mehr als übel ist? Gut, der Sound ist natürlich nicht wirklich zu ersetzen. Das kann man schon so stehen lassen. Aber auch mit weniger kann man schon "dick" klingen. Da müsste man halt probieren. Ick wünsch dir jedenfalls was!
 
Hi,

..da will ich doch glatt öliges auf Marcellos Mühle giessen!
Ich spiel den ValveKing 100er Top von Peavey mitlerweile ca. ein Jahr.
Erst ĂĽber ne alte 412 Marshall JCM 800er aus den 80ern. Woaah...ausgebombt! - Nur genial!

Seit nem halben Jahr, läuft das Top über die 412 Valveking Box in schräger Version.
Am Anfang war ich noch nicht so begeistert, aber da war sie ja noch neu.
Mitlerweile ist sie aber schon ganz gut eingespielt und ich bin sehr happy.
Ich könnte derzeit wieder ne Marshall JCM 800er Box nutzen, lasse es aber. Die günstige Peavey Box hält da absolut mit, wie regelmäßige Vergleiche zeigen. Ganz klar, sone Box muß wirklich eingespielt werden.

FĂĽr die Ampliste, auf jeden Fall ne Empfehlung! FĂĽr 750 Ocken ein wirklich vollwertiges Halfstack - wenn das nix iss?

GruĂź

Sven
 
tommy_d":3udju617 schrieb:
"..mich WĂśRDE der einfach nicht vom Hocker hauen."
und davor schreibst du das der Klang Geschmackssache ist. SO..
-obwohl du den noch nicht gehört/gespielt hast und es scheinbar auch nichtmal willst da du "besseres" gewohnt bist.

Nun ist der Thread keine Hilfe sondern nur eine Favoritenschlacht?!?! Ich kenne mich auch nicht aus, aber ich wĂĽrde doch nicht sagen XYZ ist schlecht, nur weil ich was "besseres" spiele, ohne zuvor das andere getestet zu haben. Klar, wenn du 2 AMPS hast und dann sagst, Typ 1 ist besser als 2, weil..
AuĂźerdem: nur weil etwas aus dem Osten kommt, muss es ja nicht schlecht sein. s. Yamaha, Ibanez, Autos^^ die Technik allgemein.

Klang ist subjektiv und wie Marcello bereits sagte sollte man sich hier vllt auf andere Aspekte konzentrieren, auch wenn mich persönlich der Klang interessiert. Aber durch Worte geht das schlecht. Soundfiles wären gut, nur ob das dann mit dem eigenen Equipment dann auch so klingt ist dann die nächste Frage.

gruss

So und nun nehme ich dir mal den Wind aus den Segeln weil dat nu wirklich blödsinnig is. Ich habe den MG sehr wohl getestet gehabt. Das war zu der Zeit wo ich noch selbst nen Valvestate hatte! Und ehh der Valvestate ist dort klar der bessere. Vor allem im Qualitativen Bereich war der deutlich hochwertiger! Gegen China selbst sage ich nix. Warum auch. Hab schon einige Dinge gehabt wo Made in China drauf steht. Ich sage nur das dass Preis/Leistungsverhältnis für son Marshall MG100 Topteil wirklich ne Frechheit ist! Auch die Box kannst du nicht mit der alten Valvestate Box vergleichen. Auch dort ist die Valvestate meilenweit besser! Denn die ist nicht aus Pressspan und irgendwelchen Speakern wo vielleicht Celestion drauf steht was aber nix heisst! Und ehm wer sagt eigentlich das ich was besseres habe? Ich benutze zur Zeit den Hughes & Kettner Attax 200 als Topteil :roll:

Denke nächstes Mal etwas nach bevor du etwas schreibst. Denn "haut mich nicht vom Hocker" ist Geschmackssache.
 
GrĂĽĂźeuch!

Wenn ich noch ein paar nennen darf:

Tops:

-Äh, LINNEMANN (398€ ohne Röhren und Gehäuse)
-getunte Marshalls jeglicher Coleur bekommt man ab und an auch für 500€
-Sovtek Mig50 und Mig100
-einige Bedrock Tops
-späte Kitty Hawks
-Reußenzehn Reu-o Grande o.ä. geht auch schonmal für 500€
-Soldano Atomic 16
-Lee Jackson
-ENGL Fireball

Combos:

-7ender Blues Junior, DeVille, Deluxe etc.
-Traynor Combos
-Yamaha T50C und 100C (Soldano designt, Made in USA und total unterbewertet)
-Marshall JCM900 und 800 Combos, mit GlĂĽck auch 6100 Combo
-Vox AC30 ab und an...
-Mesa Boogi Subay Rocket und ähnliche kleine Combos von MB


Und eigentlich, wenn man lange sucht, und sich keinen Stress macht, kann man viele schicke Amps für kleines Geld abgreifen, mein Steavens hat bei ebay 590€ gekostet, nur so als Beispiel.

Hasta!
 
Hi,

nochmal zum eigentlichen Thema:

Tops gebraucht, Einsatzzweck lautes rocken:

Petersburg P-100 (300-400 Euro), 2203-Clone mit 6l6-Endröhren

Novik Zweikanaler (400-500 Euro)

Gruesze
Rabe
 
Hallo johny und Rabe

könnt ihr was zu den russischen Amps sagen. denn hier muss ich zugeben kenne ich diese Amps nur vom "hörensagen" Ausnahme hierbei ist nur Novik.

Zum Thema Valveking:

Ich selbst fand den gar nicht uncool. Qualitativ sah der aufm 1. Blick gut aus. Einziger Schönheitsfehler der mir da unter gekommen ist ist so ne Umschaltzeit. Ist dies mittlerweile nun Vergangenheit und die sind da auch wiederrum besser geworden? Ansonsten bei den billig Peaveys hat mich der Windsor schwer beeindruckt. Zwar nur ein einziger Kanal aber heisst ja nix. Denn für die Musikrichtung wozu er offensichtlich ja gebaut ist ist er auch wirklich zu empfehlen!

Thema Traynor Combos:

Welche Traynors? Die 80'er Variante fĂĽr das Geld doch sicherlich nicht oder sehe ich das gerade falsch?

Thema Bedrock:

Jau die habe ich vergessen. Richtig coole US Amps aus den 80's noch. Combos sehen teils wie Vox AC30 aus sind aber eher ein Mittelding zwischen aufgebohrtem Marshall und Mesa :lol:

Zur Aufmache mal:

Was ich nett finden würde ist wenn ihr gebraucht Preise bei schreiben könntet und eventuell kleine Erklärung dazu um in etwa zu wissen um was es sich genauestens handelt. Denn von Linnemann werden die wenigsten Anfänger jemals was gehört haben. Soviele kennen die Teile auch nicht. Ich weiss auch nur das es sich mehr oder weniger um Klassische Amps im Marshall JTM Style handelt.

Frage zum Abschluss:

Wie sieht es mit Roland Jazz Chorus aus? Was in etwa könnte man in dem Preisrahmen kriegen? Denn ich denke diese sind in jedem Falle ein Eintrag wert!
 
Zu den Russen:

Novik
habe ich nur mal bei jemand getestet klang heftigst gut, ziemlich marshallig, hat wohl auch 6l6 Endröhren. Ist dem Hörensagen nach von Ralf Reichen (Tonehunter) designt. Hat mich aber als Zweikanaler nicht weiter interessiert.

Petersburg P-100
habe ich selber: Marshall JCM 800 2203 Clon, also ein Einkanaler mit Mastervolumen. Im Original sind allerdings 6l6 bzw. 5881 Endröhren verbaut. Das Ding besteht aus durchaus wertigen Teilen, die gesamte Verarbeitung ist aber als "rustikal bis kreativ" zu beschreiben. Bei meinem sind zum Beispiel manchmal Schraubenmuttern statt Unterlegscheiben verwendet, das Rückgitter ist mit zwei Kreuzschlitz und einer Einfachschlitzschraube gesichert. Gibt wohl auch im Einzelfall schwerwiegendere Serviceunfreundlichkeiten, z.B. Exemplare, die durchgehend in einer Farbe verkabelt sind.
Meiner ist jetzt auf EL34 umgerüstet und damit der Crunchkönig.
Insgesamt sind die Dinger aber leider sehr, sehr laut.
AbschlieĂźend: sehr preiswerte, extrem gutklingende 2203 Alternative!

Zu Linnemann: kosten die nicht ohne Röhren und Headshell 398 Euro? Mit Röhren und Headshell ist man dann schnell bei 600 Euro und damit über unserem Preisrahmen.

Gruesze
Rabe
 
Ja dat mit dem Linnemann meine ich nämlich auch. Ich seh öfters bei Ebay son fertiges Chassis aber ohne Restlichem Gehäuse und da wird wohl Marshall Smallhead Gehäuse drum rum kommen müssen was wiederrum mind. 150€ kostet.

Zu deinem Petersburg: Wat kosten die im Einzelfalle?
 
Johnny_Thul":3f3mqiur schrieb:
GrĂĽĂźeuch!

Wenn ich noch ein paar nennen darf:

Tops:

-Äh, LINNEMANN (398€ ohne Röhren und Gehäuse)
-getunte Marshalls jeglicher Coleur bekommt man ab und an auch für 500€
-Sovtek Mig50 und Mig100
-einige Bedrock Tops
-späte Kitty Hawks
-Reußenzehn Reu-o Grande o.ä. geht auch schonmal für 500€
-Soldano Atomic 16
-Lee Jackson
-ENGL Fireball

Combos:

-7ender Blues Junior, DeVille, Deluxe etc.
-Traynor Combos
-Yamaha T50C und 100C (Soldano designt, Made in USA und total unterbewertet)
-Marshall JCM900 und 800 Combos, mit GlĂĽck auch 6100 Combo
-Vox AC30 ab und an...
-Mesa Boogi Subay Rocket und ähnliche kleine Combos von MB


Und eigentlich, wenn man lange sucht, und sich keinen Stress macht, kann man viele schicke Amps für kleines Geld abgreifen, mein Steavens hat bei ebay 590€ gekostet, nur so als Beispiel.

Hasta!

GrĂĽĂźgott!

Zum Linnemann schrub ich ja oben schon den Preis,-)))
Wenn man einen Linnemann kauft, noch ein paar Euros in Röhren investiert und erstmal ein wenig wartet und spart um sich ein Gehäuse zu kaufen ist doch alles im Lot imo.
Peter Linnemann baut einmal die JTM45 Variante, und einmal einen Amp mit 1987Plexi Vorstufe und JTM45 Endstufe-> rockt halt ein wenig mehr. Zu den Features hat gitarrenruebe was in der Equipmentgalerie geschrieben...
Sovtek: Im Prinzip sind das Plexi (1987X und 1959SLP) bzw JMP Nachbauten die seeeehr authentisch klingen, allerdings wie Kraur und RĂĽben verarbeitet sind. Wenn man so einen Amp mal aufmacht sieht man nur schwarze Kabel und die sind wirr zusammengestrickt...
Kitty Hawks: schwieriges Thema, denn da gibt es sehr viele Unterschied zwischen den einzelnen Modellen, tnedentiell geht es aber in die Boogie Richtung, auch optisch und von der Ausstattung her. Angeblich sind frĂĽhe Kitty Hawks quasi anders gelabelte Dumbels und dementsprechend sauteuer, aber da gibt es mehr GerĂĽchte als Wahrheiten.
ReuĂźenzehn dĂĽrfte bekannt sein, Soldano auch.
Bedrock gab es mal beim Music Store via Direktvertrieb fĂĽr sehr kleines Geld und sind solide Amps die tendentiell amerikanisch klingen.
Lee Jackson war/ist ein Amptuner aus den 80ern, der seh hochwertige Amps/Preamps gebaut hat, die aber heute fĂĽr wenig geld zu haben sind. Im Prinzip aufgemotzte Marshalls, Richtung LA Sound.
Traynor siehe z.B. hier: http://www.asharpmusicco.com/amps/amppa ... ycv20.html
Die Yamaha T50 und 100 sind designt von Mike Soldano, 2 Kanäle, 50 oder 100 Watt und ein FX-Weg, der im Vergleich zu Soldano Amps auch zu gebrauchen ist. Amtlicher Sound (klingt eben tendentiell wie Soldano
,-)) und made in USA, optisch nicht sooo der Bringer, daher noch gĂĽnstig, aber meist sackschwer.

Das ist wohlgemerkt alles meine Meinung, andere mögen das anders sehen, aber imho sind alle oben genannten Amps mehr als brauchbar und preiswert (mal abgesehen von den getunten Marshalls, da muß man schon aufpassen und besser jemanden mitnehmen, der sich damit auskennt).

Macht's gut!
 
Thrasher":1xk6386n schrieb:
Zu deinem Petersburg: Wat kosten die im Einzelfalle?

Wie ich schrub: 300-400 Euro, geht auch mal einer teurer weg, extrem kleiner Markt, wenig Angebot, wenig Nachfrage, meinen kricht niemand!!!

Zum Linnemann und Johnny Thul: Ich habe nur Gutes über die gehört und demnext gehört einer mir, aber ...
... du willst nicht im Ernst jemandem empfehlen einen Röhrenamp ohne Headshell zu betreiben?
Ich will jetzt hier auch nicht irgendwie rechthaben, aber das hier läuft in der Einsteiger-Kategorie. Und irgendwie find ich "mein erster Röhrenamp und aus finanzielen Gründen ohne Headshell, das heißt mit evtl. herausbaumelden 500V-Kabeln (Das Chassis ist ja an einer Seite offen)" nicht wirklich eine gute Empfehlung.

Gruesze
 
Rabe":2vwu3f59 schrieb:
Thrasher":2vwu3f59 schrieb:
Zu deinem Petersburg: Wat kosten die im Einzelfalle?

Wie ich schrub: 300-400 Euro, geht auch mal einer teurer weg, extrem kleiner Markt, wenig Angebot, wenig Nachfrage, meinen kricht niemand!!!

Zum Linnemann und Johnny Thul: Ich habe nur Gutes über die gehört und demnext gehört einer mir, aber ...
... du willst nicht im Ernst jemandem empfehlen einen Röhrenamp ohne Headshell zu betreiben?
Ich will jetzt hier auch nicht irgendwie rechthaben, aber das hier läuft in der Einsteiger-Kategorie. Und irgendwie find ich "mein erster Röhrenamp und aus finanzielen Gründen ohne Headshell, das heißt mit evtl. herausbaumelden 500V-Kabeln (Das Chassis ist ja an einer Seite offen)" nicht wirklich eine gute Empfehlung.

Gruesze

GrĂĽĂźdich!

Ich habe seit ein paar Monaten einen Linnemann und ich habe ihn zuerst ohne headshell betrieben.
Das schöne am Linnemann ist, dass man günstig an einen sehr guten Amp kommt, und den dann im Nachhinein quasi fertigstellt, ihn aber vorher schon benutzen kann.
Als ich anfing, habe ich die Kohle zusammengekratzt, die ich zusammentragen konnte und habe mir ein Top gekauft. Dann habe ich 4 Monate gespart und dann kam die Box, bis dahin habe ich meine Transe gespielt. Sehe ich kein Problem drin.
Das Problem bei Anfängern ist: sie wollen sofort, am besten gestern einen geilen Amp, haben aber nicht so viel geld, und anstatt zu sparen schaut man, was man gerade für die Kohle bekommt und das ist meist ein Fehler. Meist hätte man schon erheblich passender Amps bekommen für "nur" 50 oder 100€ mehr, und im falle des Linnemann kann man sich eben einen sehr guten Amp kaufen für kleinstes Geld und dann im Nachhinein ein headshell, in der Zwischenzeit aber den Amp schon spielen und den einen oder die zwei Gigs die vergehen, bis man die Kohle für's headshell zusammenhat kann man auch den alten Amp noch benutzen.

Ich glaube auch nicht, dass der Linnemann im Betrieb ohne headshell im Proberaum Schaden nimmt, aber wir springen auch nicht bei der Probe wie blöde durch die Gegend und hauen die Gitarren in die Boxen,-))))

Mach's gut!
 
Nachtrag: beim Linnemann braucht man keine Angst vor herausbaumelnden Kabelm haben.
Die wahrscheinlichkeit einen kaputten Amp gebraucht zu kaufen, der einem die letzte Ölung mit 300V verpasst ist da schon wesentlich höher.
 
Verbaut Linnemann geschlossene Chassis? Die sind doch wie alle anderen auch an einer Seite offen (gegnüber den Röhrensockeln), damit man drin rumfuhrwerken kann, Bias-Einstellen und so, oder wie macht man das da?

Und dann kann es m.E. ziemlich leicht passieren, dass da mal was irgendwo hängenbleibt oder verrutscht oder so. Das ist ja kein Verarbeitungsfehler, sondern ein Bedienungsfehler! Aber leider ein recht wahrscheinlicher, wenn man den Amp mal bewegt Ich glaube es gibt einen Grund für die Erfindung ds Headshells!
Wenn du wenigstens schrĂĽbst, dass man die Teile dann ganz schnell auf einem Brett verschrauben sollte (nicht vergessen Metallplatte zur Abschirmung unterlegen) ...
Da wäre ich zwar auch gegen, aber ohne Alles finde ich das schon ziemlich heftig und verantwortungslos ...

Gruesze
 
Hi!

Nein, Chassis ist unten offen und alle Kabel befestigt im Inneren. Ich gehe latürnich davon aus, dass man so ein Top auf eine Box stellt, und da hat man dann diese Probleme nicht. Aber gut, ich schrub es ja in einem anderen Thread bereits, Gitarristen sind wie Kinder, dementsprechend muß man sie auch behandeln, daher hast du natürlich recht, dass das gefährlich sein kann, so einen Amp nicht in ein Gehäuse oder auf ein Brett zu schrauben.

Ich wiederhole mich aber dennoch mittels eines Beispiels: der erste Amp den ich kaufte, der auf Röhrenbasis funzte war/ist ein Soldano Top, der war billig und es passte ins Budget. Ich hatte/habe kaum Ahnung von Röhrenamps und als ich ihn anschloß brummte es wie die Hölle. Da wußte ich warum er so billig war, also ab zum Techniker. Der hat die Hände über'm Kopf zusammengeschlagen und was von Lebensgefahr gefaselt...
Solch eine Geschichte passiert wohl häufiger, als das man ein festgezurrtes Kabel aus einem offenen Chassis reißt.

Mach's gut!
 
Hey sei mir nicht böse, aber mir schweben da einige "geilo-Vollröhrentop-für-unter-400"-Spezialisten vor, die jetzt schon in akuter Lebensgefahr schweben, deshalb nur für die Spezialisten:

Klar kann man ein offenes Chassis ohne Schutz für die Röhren einfach auf eine Box stellen. Und wenn Johnny Thul das macht, ist er wahrscheinlich auch erfahren genug und nimmt ein ausreichend langes Kabel von der Gitarre zum Amp, wickelt das Gitarrenkabel einmal um den Boxengriff und bewegt sich total vorsichtig.

Wenn ihr das nicht macht, dann geht es einen Schritt zu weit nach vorne und "holla-die-Waldfee". Ohne Headshell ist so ein Amp auch nochmal nen Tick leichter. Wenn das Teil auf die Röhren fällt braucht man sich um die Kabel keine Gedanken zu machen, dann liegt die Spannug auf jeden Fall frei.

Also wenn irgendjemand ein Chassis ohne Headshell oder anderen Röhrenschutz betreibt:

BITTE AUF JEDEN FALL DAS AUSREICHEND LANGE KABEL ZUM AMP SICHERN UND VORSICHTIG BEWEGEN.

Und wenn was passiert, behauptet eurer Krankenkasse gegenüber es sei die Kaffeemaschine gewesen, nichts von Röhrenamp ohne Headeshell erwähnen!

Gruesze
 

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