Alex K. schrieb:
Oder man kauft sich preiswert einen Yamaha DG, freut sich über die robuste Harware und ist mit 20 Jahre alter Modeling-Technologie glücklich.
Und weil Yamaha es damals vermieden hat, konkrete Vorbilder zu nennen, kann niemand mäkeln, daß das Modeling nicht akkurat ist.
Klingt einfach gut, ist dynamisch und hat die geilste WYSIWYG Interface.
Schade, daß niemand mehr so was produziert.
Grüße
Alex
Moin,
(musste erst mal WYSIWYG Interface googln :shrug:^^)
aufgrund deines Postings hab ich mal mein altes Yamaha DG Stomp aus der Schublade gezogen und seit bestimmt ca. 10 Jahren das
erste Mal wieder eingeschaltet. Funktioniert alles noch bestens :dafuer:
Und ich hab es dann mal ein bisschen mit meinem POD HD500X verglichen.
Es ist schon verblüffend, wie das alte Ding mithalten kann!
Das größte Manko sind im Grunde nur die Effekte, die in dem Vergleich nur eingeschränkt vorhanden sind.
Da hat das HD500X eindeutig die Nase vorn, nur abgesehen vom echt genialen Rotary Effekt im DG Stomp.
Die "Ampsounds" des DG Stomp klingen wirklich gut und sind variabler, als man erst mal vermutet.
Beim POD HD hat man allerdings deutlich mehr Möglichkeiten, diese zu formen und zu verbiegen.
Der Vorteil liegt eher in der Quantität als in der Qualität.
Aber ein bisschen besser gefallen mir die Sounds im HD500X grundsätzlich in der Ansprache und Dynamik
allerdings dann doch. Nur bei weitem nicht so viel, wie man vielleicht erst mal vermuten würde aufgrund der
Entwicklung dieser ganzen Geschichte.
Ich benutze abgesehen davon auch immer noch meinen Zentera und meinen ZenAmp von Hughes&Kettner in der
Band und bin absolut zufrieden mit den Sounds.
Für mich zeigt das wieder mal, dass die Fortschritte, die bisher in Sachen Modeling-Technik so gemacht wurden
bei weitem nicht so groß sind, wie es einem vorgegaukelt wird. Jedenfalls nicht in Sachen Sound.
In Sachen Bedienung und Flexibilität sieht es anders aus.
Aber so extrem eigentlich nun auch wieder nicht :shrug:
Ist natürlich alles nur subjektiv =)
Gruß Diet