Ich interpretiere den Herrn Giuliani so, daß er nicht nur Webspace, sondern auch ein einfaches CMS oder ähnliches sucht.
Es gibt da mehrere Kategorien von Lösungen:
1. die Baukästen, die Anbieter wie 1und1 und Strato als Goodie mit anbieten. Meist einfach zu bedienen über das Admin-Panel des Webspace (wo man auch E-Mail-Adressen konfiguriert und ähnliches). Es gibt viele Vorlagen, die allerdings alle sehr steril oder standard-mäßig aussehen. Die Grundfunktionen (Text-Seiten, Bildergalerien, Kontaktformular, usw.) sind meist alle enthalten.
Die Bedienung ist mittelmäßig einfach für Laien. Nicht super easy, aber doch eher einfach.
Vorsicht dabei, die meist schon integrierten Texte (1und1 z.B. hat das) zu verwenden. Das wäre google-technisch extrem dumm, weil es viele viele viele gibt, die das auch tun. Sprich: man wird nicht gefunden und wenn's dumm läuft, bestraft Google dich auch noch wegen "Textklau"...
2. die "richtigen" Content Management Systeme, d.h. programmierte Webseiten, in denen Du als User Deine Inhalte eintragen kannst. Die bekanntesten sind WordPress, Joomla, Drupal, Typo3. Es gibt aber noch hundert Millionen andere.
Meiner Meinung nach eine schlechte Lösung, denn man braucht entweder nen Profi fürs Gestalten und Programmieren oder man muß sich selbst richtig reinarbeiten. Und wenn die Seite nicht aussehen soll wie fuffzich andere ist auch WordPress kein einfaches System.
3. eine von einem Profi gestaltete HTML-Webseite mit integriertem Editor, der Texte und Bilder bearbeitbar macht, also alles, was im Inhaltsbereich ist. Ausgeschlossen von solchen Lösungen sind meist die Banner-Bilder, das zentrale Logo, evtl. auch mal das Menü. Aber das sind ja in der Regel nicht die Bereiche, auf denen sich viele Änderungen abspielen. Das ist eine sehr einfache Lösung, weil die Editoren (TinyMCE oder CKEditor) sehr einfach und fast wie Word zu bedienen sind. Solche Systeme setze ich bei vielen "Laien"-Kunden ein, die sich nicht groß damit befassen wollen. Funktioniert gut.
4. Die neuen Baukasten-Systeme mit online-Editierung. Das sind meist Bündel aus Webhosting und Java-basiertem Content Management System (also dem Editor), oft so gemacht, daß man mit drag&drop die Gestaltung ändern kann, die besten Systeme davon bieten sogar "responsive design", das heißt: die Webseite passt sich vom Layout her dem vom User verwendeten Browser und Endgerät an. Sprich: auf dem Smartphone wird die Seite nicht einfach verkleinert, sondern die Elemente ordnen sich automatisch neu an, so daß die Nutzbarkeit und Lesbarkeit deutlich besser ist. Responsive Design ist meiner Meinung nach heute unverzichtbar, wenn man nicht gerade mit einer völlig antiquierten Kundenzielgruppe arbeitet, die keine Smartphones hat. Für ne Band: ein Muß.
Der bekannteste solche Baukastenanbieter ist vielleicht Jimdo, auch Weebly ist recht bekannt. Der beste (meiner Meinung nach) ist aber der in Deutschland noch recht unbekannte Anbieter www.webflow.com - komplett responsive, drag&drop, technisch auf dem neuesten Stand (CSS3, Webfonts usw.).
Das ist keine ganz billige Lösung (egal welchen Anbieter man nimmt), weil das Hosting mit drin ist. Aber es ist ein guter Kompromiß zwischen Optik, Technik-Standard und Bedienbarkeit.
Gegebenenfalls kannst du auch einen Grafiker / Webdesigner beauftragen, ein Grundlayout z.B. in webflow zu erstellen, das du dann weiter bearbeitest.
Ich würde diesen Weg empfehlen - oder den unter Punkt 3 (der natürlich genauso "responsive" sein kann).
Von den billigen Baukästen würde ich ebenso die Finger lassen wie von Wordpress oder Joomla, wenn du Laie bist und bleiben willst.
Wichtig finde ich, daß man eine optische Gestaltung findet, die wirklich aus einem Guß ist und professionell wirkt. Einheitliche Schrift, klares und harmonisches Farbschema, less is more.
Wenn Du mehr Beratung haben möchtest, kannst du mich auch gern per PN kontaktieren.