Griffbrett - Unterschiede?

Hallo!

Tomcat":1319f0kg schrieb:
Vielleicht könnte man ja auch 10/20/50/100 Maple Neck Telecasters gegen 10/20/50/100 Rosewood Neck Telecasters spielen und wenn dann der grĂ¶ĂŸere Teil der Maple Neck Teles knalliger und brillianter klingt als die Rosewood Neck Teles...

...dann hat das nur dann statistisch Gewicht, wenn wir von gleichem Body-Material und gleichen Pickups ausgehen. Es funktioniert nicht, wenn man eine Maple/Erle-Tele und eine Rosewood-Esche-Tele vergleicht.

Ansonsten sind solche Massenvergleiche in kurzem Zeitraum tatsÀchlich das einzige Mittel, um derartige Aussagen treffen zu können.

Aber mal im Ernst.

Man kann sich sein Leben extrem vereinfachen, indem man auf Serienstreuung und die Bedeutung von Hölzern auf den Sound pfeift und einfach die Ohren entscheiden lÀsst, wie einem exakt die Gitarre gefÀllt, die man probiert. Alles andere ist Theorie.

Gruß

e.
 
nichtdiemama":29q34rgg schrieb:
Tomcat":29q34rgg schrieb:
Vielleicht könnte man ja auch 10/20/50/100 Maple Neck Telecasters gegen 10/20/50/100 Rosewood Neck Telecasters spielen und wenn dann der grĂ¶ĂŸere Teil der Maple Neck Teles knalliger und brillianter klingt als die Rosewood Neck Teles...

Ja ja, und die 10/20/50/100 haben dann je immer die gleichen PUs, das gleiche Korpusmaterial usw. usw. so dass sich der Vergleich auch immer total monokaul aufs Griffbrett beziehen lassen. ... alles klaa

Dass es die gleiche Baureihe sein muß, ist ja wohl selbstverstĂ€ndlich. Ich hĂ€tte nicht gedacht, dass man das extra erwĂ€hnen muß. Die Farben sind aber egal. :roll:
 
schorschla":2ghwz5w2 schrieb:
ABER: Wenn ich in einem Gesamtsystem 'Gitarre' den Unterschied des Parameters 'Holzart des Griffbrettes' beurteilen will,
dann darf ich auch nur diesen einen Parameter Àndern. Sonst kommen nur vermutende Konjunktive auf Gitarre & Bass -Niveau heraus!
DafĂŒr eignen sich Modelle, die es einmal mit Mapleneck und einmal mit Rosewood-Griffbrett gibt - z.B. die Fender Highway Ones. Wenn man da 10 Gitarren mit Ahorn-Hals mit 10 Gitarren mit Rosewood-Griffbrett vergleichen wĂŒrde - jeweils mit frischen Saiten der gleichen Marke/Art/StĂ€rke und mit dem gleichen Spieler, sowie gleicher Spielweise, PlektrumstĂ€rke usw. dann kĂ€me meines Erachtens am Ende doch heraus, dass die Mapleneck-Strats tendentiell heller klingen, schneller ansprechen und eine Spur durchsichtiger, aber auch etwas "trockener" wirken, wĂ€hrend die Rosewood-Strats etwas wĂ€rmer und krĂ€ftiger klingen und vielleicht auch etwas vorhersehbarer sind - d.h. weniger "tote Stellen" auf dem Griffbrett haben.

Aber so einen Test mĂŒsste man wirklich erst mal machen.

Wie auch immer: ich schaue mir kaum etwas so viel, so oft und so lange an wie den Hals meiner Gitarre. Da finde ich es schon angenehm, wenn er fĂŒr meine Augen gut aussieht. Außerdem muss er sich gut anfĂŒhlen. Der Klangunterschied ist vielleicht nur der drittwichtigste Faktor.
 
Tomcat":zqgy70y0 schrieb:
Dass es die gleiche Baureihe sein muß, ist ja wohl selbstverstĂ€ndlich.

Und?
Waren das dann Blindtests?
Nein?
Was besagt das dann?
Und wie berechnet man den Klangdurchschnitt aus z.B. 10 Strats Modell X Mapleneck und 10 Strats Model X Palisandergriffbrett?

:shrug:

Aber meinetwegen soll jeder glauben, was er mag.

Stef
 
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Mann oh mann, es kann doch nicht so schwer sein, auf dem Teppich zu bleiben :kratz:

Es geht mir nicht um den individuellen Unterschied eines jeden Instruments und dessen Spieler, sondern um grundsÀtzliche Eigenschaften, die es ja nun zweifelsohne an den verschiedenen Bauteilen einer Gitarre gibt.
Ein Korpus aus Mahagoni klingt anders wie einer aus Erle, ein PU AlnicoV anders als ein AlnicoII, etc., so ist das gemeint und nicht anders.

Es hat ja dazwischen auch einige brauchbare Antworten gegeben, die reichen mir und den Rest teste ich dann selbst aus. :cool:
 
heavyloddar":2cejpgoi schrieb:
Mann oh mann, es kann doch nicht so schwer sein, auf dem Teppich zu bleiben :kratz:

Hör zu Lotte, alter Kollege (darf ich doch noch zu Dir sagen?). Doch, das muss man können, immer wieder vom Teppich herunter zu krabbeln. Das braucht jahrelange Übung, bis man es perfekt drauf hat. Und das solltest Du wĂŒrdigen. :lol: :lol: :lol:

Ich habe mir vor ein paar Jahren eine Strat mit Ahornhals gekauft. Die gefiel mir klanglich am besten. Sie klang nÀmlich heller, transparenter mit mehr twÀng als die Palisanderdinger.
Das Griffbrett war lackiert. FĂŒr einen kurzen Moment war das ungewohnt. Aber ĂŒberhaupt nicht unangenehm, eher im Gegenteil. Also ich klebe da nicht dran fest.

Ich bin mal gespannt, wie Du das empfinden wirst. Lass mal was ĂŒber Deine Tests hören. Sonst zergele ich Dich vom Flokati.
:lol: :lol: :lol:
 
heavyloddar":1aud4x0a schrieb:
Mann oh mann, es kann doch nicht so schwer sein, auf dem Teppich zu bleiben :kratz:

Du hast leider Recht. Es macht im Moment mal wieder keinen Spaß mehr, zu versuchen, etwas Konstruktives beizutragen, möglicherweise auch noch aus eigener Erfahrung.

frank":1aud4x0a schrieb:
Großer Gott.....ich bin schon beim Spocht umgeben von SEK, MEK, SchuPo, Kripo und einem Dozenten der Police Academy Hamburg......hat man vor euch nicht mal hier Ruhe :lol:

Es IST ein Unterschied, ob ich eine 50er Strat mit dickem Ahornhals, oder eine 60er mit schlankem Rosewoodhals vor mir habe.

Entscheidend ist, wie diese Unterschiede durch die Wahl der Pickups hervorgehoben werden.

Vielleicht stimmt mir Magman ja mal ausnahmsweise zu, wenn ich sage:

Eine 50er Strat mit Ahorn-BaseballschlÀger und einem Satz Fender CS Fat 50Žs Pickups......

und eine 62er Strat mit dĂŒnnem Rosewoodhals und einem Satz Leosounds 62er Overwound Pickups
.

das sind Unterschiede, die man auch blind heraushört. So wie mit dem Rotkohl. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Schuss Essig hinzufĂŒge, oder eine Prise Zimt. Jeder, wie er mag. ;-)

Tom
 
frank":2zziusn0 schrieb:
Sie klang nÀmlich heller, transparenter mit mehr twÀng als die Palisanderdinger.

Kannst du da mal bitte detailliert deine Testreihe dokumentieren? Soo einfach kannst du das hier nicht stehen lassen. So ganz ohne Beweis, Gegenbeweis und graphische Darstellung. So nicht!! :-D :-D :-D
 
Tomcat":353ljnfo schrieb:
Kannst du da mal bitte detailliert deine Testreihe dokumentieren? Soo einfach kannst du das hier nicht stehen lassen. So ganz ohne Beweis, Gegenbeweis und graphische Darstellung. So nicht!! :-D :-D :-D

Tomcat, Du weißt, ich mag Dich. Nur darum ich gebe zu bedenken, dass der, der sich zu weit vom Teppich entfernt, Gefahr lĂ€uft, darunter gekehrt zu werden. FĂŒr immer! Und alle laufen darĂŒber. Jeden Tag. Mehrfach! Das willst Du doch nicht wirklich erleiden, oder? Reicht diese Art der BeweisfĂŒhrung fĂŒr's erste?

:lol: :lol: :lol:
 
little-feat":2bofbj3j schrieb:
Eine 50er Strat mit Ahorn-BaseballschlÀger und einem Satz Fender CS Fat 50Žs Pickups......

und eine 62er Strat mit dĂŒnnem Rosewoodhals und einem Satz Leosounds 62er Overwound Pickups
.
Strat, Strat, ich hör immer nur Strat: Weiberkram !

Hank Marvin, Ricky King, pffffffff ...


:banana:
 
frank":wa7ycq3x schrieb:
Nur darum ich gebe zu bedenken, dass der, der sich zu weit vom Teppich entfernt, Gefahr lÀuft, darunter gekehrt zu werden

Von was fĂŒr einem Teppich reden wir? Yalameh, Gabbeh oder Moud? Und wieviele Knoten? Vintage, aged oder New Old Stock?

:lol: :lol: :lol:
 
frank":2hc0scn6 schrieb:
Tomcat, Du weißt, ich mag Dich.
Über Geschmack lĂ€sst sich in diesem Falle NICHT streiten. Boa, ist das ekelhaft!!! :-D :-D :-D :-D :-D :confetti: :confetti:
gitarrenruebe":2hc0scn6 schrieb:
Weiberkram !
Hank Marvin, Ricky King, pffffffff ...
Pubertierende Schuljungen in kurzen Hosen und Rucksack liegen dir mehr, verstehe ich das richtig??
Boa, ist das ekelhaft!!! :-D :-D :-D :-D :-D :confetti: :confetti:
Tom
 
little-feat":3499c0l5 schrieb:
Vielleicht stimmt mir Magman ja mal ausnahmsweise zu, wenn ich sage:

Eine 50er Strat mit Ahorn-BaseballschlÀger und einem Satz Fender CS Fat 50Žs Pickups......

und eine 62er Strat mit dĂŒnnem Rosewoodhals und einem Satz Leosounds 62er Overwound Pickups
.

das sind Unterschiede, die man auch blind heraushört.

Guten Morgen, wer hat mich geweckt :lol:

Jezze abba Tom, ausnahmsweise? Als wenn ich dir hier immer widersprechen wĂŒrde....tztztz...

Ach ja, das da oben sind zwei paar Blues Shoes, aber sowas von :cool:


...ich leg mich nun wieder ab - gute Nacht Jim Bob!
 
little-feat":23cfnbdk schrieb:
du bist und bleibst ein Arsch.
"A Oarsch is a Oarsch, und bleibt allewei a Oarsch"
:confetti:



Ach so, wg der Griffbretter:
Das Material ist doch nur das eine.
Ist der Hals fett, dĂŒnn, aus mehreren Streifen oder einteilig ?
Ich hab schon bei 60s Strats Griffbretter gesehen, die waren wirklich fast so dĂŒnn
wie Furnier, anderseits ist das Ebenholzgriffbrett auf einer Lisette gut mehrere mm stark.
Das sind mMn Äpfel mit Birnen verglichen.
Es muss im Kontext der gesamten Gitarre passen.
 
... ich spiele lackierte one piece maple necks anders als rosewood-Griffbrett-bestĂŒckte. Deshalb klingen sie denn auch anders :cool:
Das mit dem Blindtest ist ja bei einem Fakt, der auch durch haptische Unterschiede bestimmt wird, eh ein wenig selbstbetrĂŒgerisch, oder?
 
frank":2u2o9h3z schrieb:
Magman":2u2o9h3z schrieb:
Ach ja, das da oben sind zwei paar Blues Shoes,
Genau! Und darĂŒber hat Elvis sogar einen Song geschrieben: Don't Step on My Blues Shoes. :lol:

Nein, das war Carl Perkins.

Hat Elvis ĂŒberhaupt selbst Hits geschrieben? ;)

PS: Es waren aber blaue Wildlederschuhe, keine Blues-Shuhe.

Und wegen der Griffbretter:

Der Hauptunterschied ergibt sich nach spÀtestens 50 Jahren. Ein Palisander- oder Ebenholzgriffbrett wird kaum anders aussehen, ein Ahorngriffbrett dagegen sehr.

Beides vielgespielt natĂŒrlich.
 
Bitches Brew":3r7lox8z schrieb:
Der Hauptunterschied ergibt sich nach spÀtestens 50 Jahren. Ein Palisander- oder Ebenholzgriffbrett wird kaum anders aussehen, ein Ahorngriffbrett dagegen sehr.

Beides vielgespielt natĂŒrlich.

Ein mit Poly-Lack lackiertes Ahorn wird sich nicht abnutzen. Es sei den man lĂ€ĂŸt sich an der linken Hand die FingenĂ€gel wachsen ...hahaha ;-)

Gruß
Franz
 
Hi,

also "haptisch" machen die Griffbrettmaterialien fĂŒr mich ĂŒberhaupt keinen Unterschied.
DrĂŒckt ihr so rein, dass ihr das Griffbrett fĂŒhlt?
Fingernagelabnutzung bei Ă€lteren Griffbrettern kann ich ja noch halbwegs verstehen, aber so, dass man mit den Fingerkuppen das Griffbrettmaterial "fĂŒhlt"? :shock:

Gruß Diet
 
Bitches Brew":1k104fx7 schrieb:
Der Hauptunterschied ergibt sich nach spÀtestens 50 Jahren. Ein Palisander- oder Ebenholzgriffbrett wird kaum anders aussehen, ein Ahorngriffbrett dagegen sehr.
Ich persönlich bin in 50 Jahren 89. Dann sehe ich selbst - falls ich noch lebe - sicher auch abgenutzt aus.

Bzgl. der Haltbarkeit wĂ€re ich mir ĂŒbrigens nicht so sicher. Ein vernĂŒnftig lackiertes Ahorn-Griffbrett bleibt lange schön und lĂ€sst sich notfalls auch mal schleifen und neu lackieren. Bei Palisander und Ebenholz kann es evtl. zu Problemen mit Trockenheit kommen. Muss also in 50 Jahren nicht besser aussehen. Und ist doch ohnehin echt egal.
 
diet":lm2cb62q schrieb:
Hi,

also "haptisch" machen die Griffbrettmaterialien fĂŒr mich ĂŒberhaupt keinen Unterschied.
DrĂŒckt ihr so rein, dass ihr das Griffbrett fĂŒhlt?
Fingernagelabnutzung bei Ă€lteren Griffbrettern kann ich ja noch halbwegs verstehen, aber so, dass man mit den Fingerkuppen das Griffbrettmaterial "fĂŒhlt"? :shock:

Gruß Diet

So sieht z.B. ein MN aus der gute 500 Gigs, also etwas ĂŒber 2000 Spielstunden hinter sich hat. Ich hatte die Gitarre genau so ĂŒbernommen und musste sie neu bundieren lassen. Das unlackierte Griffbrett war tadellos - keine tiefe Riefen oder Rillen, nur abgedunkelt - Natur-Relic sozusagen. Als Schutz wurde der Hals gefirnist.

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