Line 6 Helix Update 3.70 - neue Amps, neue Cabs & mehr

gitarrenruebe

Power-User
20 Okt 2005
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Hallo,
es gibt ein Update mit neuen Amps und Cabs, u.a. endlich dabei der 2203 🫵👍🔝
weiter auch ein getunter Marshall, coole Sache - wie immer bei Line 6: Kostenfrei!
Mehr Infos auf der HP von Line 6.
 
Die Versorgung mit Updates ist bei Line 6 wirklich hervorragend und für mich immer wieder erstaunlich.
 
In einem anderen Forum las ich heute selbst im Fractal Thread eine Empfehlung für den Helix.
Seit der neuen Cab-Engine hat der Helix nicht nur m.M.n. eine enorme Aufwertung erfahren. Oftmals lese ich, dass Nutzer seitdem vollkommen auf fremde IRs verzichten (können).
Der letztens hinzugekommene Grammatico GSG (Dumble) ist zwischenzeitlich mein Universal-Lieblingsamp geworden, verlangt aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten jedoch eine intensive Beschäftigung, und auch der jetzt verfügbare 2203 hört sich schon mal sehr gut an. Vielleicht schreibt gitarrenruebe ja auch was zum 2203, wenn er die Tweak- und Testphase hinter sich hat.

Und vermehrt spiele ich zwischendurch auch schon mal die Line 6 eigenen Amps. Ob ich nun Fender, Marshall, Soldano . . . spiele ist mir ehrlich gesagt wurscht, der Sound muss einfach nur passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es auch so, dass ich nicht nach Modell-Namen gehe, sondern nach den Ohren. Bei mir ist aber trotzdem der Plexi immer wieder eine Bank, ebenso der Ventoux und der Ligitator. Ich bin auf den 2203 sehr gespannt, da das lange MEINE Homebase war. Ich komme aber erst kommende Woche zum probieren, am Wochenende vor dem Gig wird an den Rigs nichts mehr verändert.
 
Mal ein erster kleiner Bericht.
Ich konnte das Teil am Freitag spätabends abholen. Zustand war in Ordnung und ich hab das Firwareupdate (3.71) und die Registrierung noch gemacht. Die HX Edit Software hab ich dann auch noch installiert und eine Verbindung zum Gerät etabliert. Dann wars mir zu spät. Das Manual hab ich mir aufs iPad geladen zwecks Nachtlektüre.
Samstags hatte ich vorm Wegfahren zum Gig ein Zeit fenster von gut 2 Stunden und ich dachte ich beginnen einfach mal.
Was ich mache ist immer das Gleiche.
4 Grundsounds mit passenden Stompboxen dazu.
Anfangs war es mühsam sich in das Gerät reinzudenken, auch weil ich am 500x ja schon lange nix mehr zu machen hatte.
Das schwierigste war das Wah auf EXP2 zu bringen und mit dem eingebauten Padel (Mag keines Extra) abwechselnd zum Volume zu betreiben. Google hat geholfen. Läuft jetzt optimal.

Ich hab die 4 Sounds tatsächlich mal geschafft aber noch nicht feingetuned. Den Gig hab ich gleich damit gespielt. War kein Risiko weil das 500X ja auch mit war.
An den Sounds arbeite ich dann noch diese Woche.
Stören tun mich nur die rutschenden Gummifüsse und das quetschende Pedal (Nur beim Wah ein wirkliches Thema).
Der Leadsound gefällt mir bereits besser als am 500X. Die anderen muss ich erst weiterentwickeln. Das ist ja noch genug potential. Am schwierigsten wird wieder der angezerrte Sound. Das war mit den Modellern bei mir noch immer so.
So long.
Bin zufrieden und freue mich aufs weitertweaken.
IRs und sowas hab ich derzeit noch gar nicht benutzt. Nur on Board Amps/Cabs/Effekte.
Alles Liebe
Auge
2024-01-20 19.15.57.jpg
 
Hi Christian,
das klingt doch vielversprechend!
Unser Gitarrist ist vor ca einem Jahr von Amp (HK Tubemaster irgendwas) plus Pedals auf das Helix Floor umgestiegen. Er spielt jetzt auch nur noch über in ear / ins Pult und sein Sound ist besser ( aus meiner Bassistensicht).
Ich denke mal in ein paar Tagen hast du Deine Sounds zusammen und spielst eine zeitlang mit einem Dauergrinsen😎
Viele Grüsse
Michael
 
IRs und sowas hab ich derzeit noch gar nicht benutzt. Nur on Board Amps/Cabs/Effekte.

IRs können ein Fass ohne Boden sein, zumindest sind sie das für mich und einige Bekannte.
Seit der neuen Cab-Engine, ich glaube ab 3.50, sind IRs für mich uninteressant bzw. überflüssig. Da kann man natürlich auch viel Zeit reinstecken um alles auszuprobieren.
 
IRs können ein Fass ohne Boden sein, zumindest sind sie das für mich und einige Bekannte.
Seit der neuen Cab-Engine, ich glaube ab 3.50, sind IRs für mich uninteressant bzw. überflüssig. Da kann man natürlich auch viel Zeit reinstecken um alles auszuprobieren.
Meinst du mit Cab Engine die Möglichkeit sehr viel an den Cabs basteln zu können? Mic, Abstand, Winkel, usw...wusste nicht, dass das neu ist. Das fand ich nämlich schon hilfreich und bin ich aus den PlugIns der DAW ja eher gewohnt.
Dann brauch ich vielleicht eh keine IRs. Weil ein Fass ohne Boden kann ich wahrlich nicht brauchen. Nicht mehr...
 
Meinst du mit Cab Engine die Möglichkeit sehr viel an den Cabs basteln zu können? Mic, Abstand, Winkel, usw...
Ja genau. (Nicht nur) Meiner Meinung nach führt das Basteln an den Cabs mittlerweile schneller zum gewünschten Sound, als das Durchprobieren von IRs, die ja zudem teilweise auch richtig Geld kosten.
 
Ich bin von IRs zurück zu den internen Cabs. Meist 4x12“ GreenbAcker 25 oder 30. Mikros variieren je nach gewünschtem Feinschliff des jeweiligen Sounds.
 
Kleine Fortsetzung.
Hab den 2. Gig mit leicht angepassten Sounds absolviert und diesmal etwas genauer hingehört um das Feintuning optimieren zu können.
Hab mich nun gestern ausgiebig mit dem Helix beschäftigt und mal die Lautstärken der Sounds soweit angeglichen, dass es halbwegs passt. Das funktioniert selten zu 100% bei mir aber naja. Das war noch nie besser.
Vor allem beim Rocksound hab ich mich sehr mit dem Cab, der Mikrophonierung auseinandergesetzt und bin jetzt richtig happy. Da ich ja eh immer zum 800er greife (Weil ich meine Gitarrenzeit damit in echt auch begonnen hab) hab ich auch am Gain/Master solange herumgeschraubt bis ich einen coolen fetten Rocksound hatte. Und nun hab ich auch die Möglichkeiten des Helix in der Stompbelegung etwas besser genutzt. Durch einen Taster schalte ich die Laustärke etwas höher (Solo) und gleichzeitig etwas Delay (getapped auf dotted Achtel und nur einem Nachdings). Das ist schon sehr cool.
Der Leadsound (SLO100) war noch recht...hmmm. Eng? Da hab ich nun auch mit Gain/Master etwas verändert und vor allem mit Cab/Mic.
Vor allem die Positionierung des Mic ist (wenig überraschend) extrem wichtig. Aber auch hier hab ich jetzt mal einen Stand erreicht der um einiges überm 500X liegt. Weiters hab ich im Lead einen Toggle eingerichtet zwischen 2 Delays. Eines wie oben und eines fix auf 600ms für Schmalzsoli.

Und da kommen wir auch zu einem ganz wesentlichen Vorteil des Helix. Die Effektqualität ist wieder so richtig gut. Macht eben Spass.

Das Wah hab ich verändert auf ein anderes Modell. Da kann sowieso kein Modeller mit dem AFX mit. Aber es passt.

Spannenderweise ist der sog. CrunchSound der mich sonst recht plagt diesmal gut gelungen. Ich mag das so, dass ich beim durchschlagen der Akkorde etwas Dreck im Anschlag hab es aber Clean ausklingt. Mit SC wenig, mit HB mehr. Das passt. Mit einem Booster davor kann ich dann etwas anfetten bei Bedarf. Das läuft überraschend gut.

Am Samstag wird wieder gespielt und danach wieder getuned. Ich bin leider immer noch nicht in der Lage im Musikzimmer Sounds zu kreieren die Live dann schon perfekt passen. Ich brauch immer den Abgleich auf der Bühne wo ich ja DI übers Monitoring spiele.

So long.
Alles Liebe
Auge
 
Hallo!
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich auch die letzten Tage in den neuen Brit 2203 verliebt.
An die scheinbare Latenz gewöhnt man sich schnell.
Ich belasse sogar fast alles auf Standardeinstellung außer, dass ich dass 4x12 Moo)))N T75 Cab bevorzuge.
Vorne weg den Legendary Drive, oder für Solo den Hedgehock D9, der genauso reagiert, wie mein MaXXon SD9 den ich besitze (für mich der bessere TS), und immer vor meinen Amps als Booster benutzt hatte.
Hinten dran noch den Dynamic Room und ich bin glücklich.

Dat Helix ist schon juut, keine Frage! :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein erster kleiner Bericht.
Ich konnte das Teil am Freitag spätabends abholen. Zustand war in Ordnung und ich hab das Firwareupdate (3.71) und die Registrierung noch gemacht. Die HX Edit Software hab ich dann auch noch installiert und eine Verbindung zum Gerät etabliert. Dann wars mir zu spät. Das Manual hab ich mir aufs iPad geladen zwecks Nachtlektüre.
Samstags hatte ich vorm Wegfahren zum Gig ein Zeit fenster von gut 2 Stunden und ich dachte ich beginnen einfach mal.
Was ich mache ist immer das Gleiche.
4 Grundsounds mit passenden Stompboxen dazu.
Anfangs war es mühsam sich in das Gerät reinzudenken, auch weil ich am 500x ja schon lange nix mehr zu machen hatte.
Das schwierigste war das Wah auf EXP2 zu bringen und mit dem eingebauten Padel (Mag keines Extra) abwechselnd zum Volume zu betreiben. Google hat geholfen. Läuft jetzt optimal.

Ich hab die 4 Sounds tatsächlich mal geschafft aber noch nicht feingetuned. Den Gig hab ich gleich damit gespielt. War kein Risiko weil das 500X ja auch mit war.
An den Sounds arbeite ich dann noch diese Woche.
Stören tun mich nur die rutschenden Gummifüsse und das quetschende Pedal (Nur beim Wah ein wirkliches Thema).
Der Leadsound gefällt mir bereits besser als am 500X. Die anderen muss ich erst weiterentwickeln. Das ist ja noch genug potential. Am schwierigsten wird wieder der angezerrte Sound. Das war mit den Modellern bei mir noch immer so.
So long.
Bin zufrieden und freue mich aufs weitertweaken.
IRs und sowas hab ich derzeit noch gar nicht benutzt. Nur on Board Amps/Cabs/Effekte.
Alles Liebe
Auge
2024-01-20 19.15.57.jpg
Lieben Dank für dem detaillierten Bericht;)
 
Da ich ja eh immer zum 800er greife (Weil ich meine Gitarrenzeit damit in echt auch begonnen hab) hab ich auch am Gain/Master solange herumgeschraubt bis ich einen coolen fetten Rocksound hatte. Und nun hab ich auch die Möglichkeiten des Helix in der Stompbelegung etwas besser genutzt. Durch einen Taster schalte ich die Laustärke etwas höher (Solo) und gleichzeitig etwas Delay (getapped auf dotted Achtel und nur einem Nachdings). Das ist schon sehr cool.
Der Leadsound (SLO100) war noch recht...hmmm. Eng? Da hab ich nun auch mit Gain/Master etwas verändert und vor allem mit Cab/Mic.
Moin,
ich komme ja eigentlich auch vom 2203, und hatte beim POD HD500 dieses Model auch für klassische Rocksachen immer als "Brett" im Einsatz. Das hat sich beim Helix insofern geändert, dass ich für rockige Sachen ein Preset auf der Basis eines Plexis (Bright Input) gebaut habe, das mit Single Coils crunchy ist, sich aber dynamisch bis quasi-clean durch Anschlag/Volume-Poti spielen lässt. Für mehr Gain habe ich drei Zerrer im Einsatz, die ich dann munter kombiniere (Prince of Tone, Boss OD, TS9). Damit decke ich dann alles im Rockbereich ab, Metal geht damit nicht. Ich nutze, das finde ich interessant, quasi keine HighGain-Amps mehr, das war beim HD500 noch anders. Selbst der 2203 ist mir meist untenrum zu fett abgestimmt, was beim Original nicht so ist. Vielleicht haben sich meine Soundvorlieben, meine Heransgehensweise an Amps, all das über die Jahre auch stark verändert... Who knows...?
 
Genauso war, ist auch meine Vorgehensweise beim Helix gewesen.
Benutze allerdings die Helix-internen Zerrer davor, nachdem ich festgestellt habe, dass mein Maxxon SD9 oder Blackstar HT-Dual Pedal es auch nicht viel anders machen. (eingeschliffen, als auch direkt vorm Eingang)
Dir Nebengeräusche halten sich so auch mehr zurück.

Allerdings nur als Booster mit wenig Drive, weil, die typische Ampzerre gefällt mir doch besser. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
... Benutze allerdings die Helix-internen Zerrer davor...
Wenn das bei mir mißverständlich war: Natürlich benutze ich bei den o.g. Zerrern auch die INTERNEN. Ich häng doch vor so ein Helix-Trumm nicht noch separate Tretminen. Wenn ich in diesem Leben etwas nicht mehr brauche, dann sind das Netzteilsammlungen und Patchkabel...
 
Danke!

Ja, man kann selbst als "Purist" unter Modelling/ Profiling glücklich werden...:D(y)

LG
 

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