Modellingampkauf - Frage bzgl Ausstattung, Alternativen

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Anonymous

Guest
Guten Abend zusammen,

da ihr mir bereits letztes Jahr bei der Anschaffung meiner Erstausstattung sehr geholfen habt, hoffe ich, dass ihr mir jetzt auch ein wenig weiter helfen könnt.
ich suche zurzeit einen neuen Verstärker, da mein MicroCube zusammen mit einem Schlagzeug leider lautstärketechnisch nicht ganz durchsetzen kann. Was ich suche ist ein Amp der mich ein paar Jährchen begleitet, ohne das sich der Amp als Flaschenhals nach 5-6 Monaten entwickelt.
Da ich aber auch sehr oft zuhause in meiner Studentenbude übe, würde ich ihn dort auch parallel zu dem MicroCube nutzen wollen.

Vergangenen Samstag hatte ich die Möglichkeit eine Reihe von Verstärkern im MS in Köln anzuspielen.

Erstmal zum Sound. Ich spiele kein festgelegten Sound, so dass ich mir nicht zutraue zu sagen, dass beispielsweise ein JCM 900 das goldene Ei für mich ist und ich maximal noch ein Delay oder ähnliches als Effekt brauche.

Ich spiele eigentlich alles von Johnny Cash, Beatles, AC DC, Iron Maiden, Metallica bis In Flames. Aufgrund diesen Vorraussetzungen habe ich mich hauptsächlich mit Modellingamps beschäftigt.

Getestest habe ich:
VOX VT Serie und ADxxVT Serie
Peavey Vypyr
Line6 SpiderValve

einen RolandCube habe ich ja bereits zuhause.

Nun zu meinem Problem. Alle obengenannten Verstärker haben individuelle Nachteile, aber auf Vorteile:

Vox VT
Vorteile: größere Modelle haben einen SpeakerOut und einen FX-Loop. relativ Preisgünstig, auch in Verbindung mit entsprechendem Floorboard

Nachteile: mir gefallen nur die Sounds Vox 15 und 30er, die cleanen und insbesondere die Marshallsounds fand ich, nennen wir es recht eigenwillig.

Ich habe auch kaum unterschiede zwischen dem VT und ADxxVT feststellen können, außer mehr Verstärker.

Peavey Vypyr:
vorneweg habe ich einiges über Softwareproblematiken schon gelesen, dennoch hatte ich eine Stunde meinen Spaß bisher ohne Probleme.

Vorteile: mir gefallen die Simulationen sehr gut, auch mit dem eingebauten Speaker hatte ich das Gefühl einen schönen Klang zu haben.
Was mich recht begeisterte, dass es eine nette Effektsammlung dabei gibt. insbesondere der Fuzz hat mir Spaß gemacht
Floorboard recht guenstig und man kann fast alles darüber machen

Nachteile: SpeakerOut haben nur die Röhrenmodelle die ich bisher nirgendwo zum Spielen gesehen haben. FX-Loop hat keines der Modelle.
Die Bedienung, ist recht eigenwillig, daran kann ich mich aber gewöhnen.


Line6 SpiderValve
Vorteile: Die Verstärkermodelle die dabei sind, klingen klasse. Die Effekte sind brauchbar. FX-Loop und SpeakerOut sind vorhanden.

Nachteile: Natürlich der teuerste der Amps, insbesondere wenn man sich das größere Shortboard zulegt. Und er macht erst ab einer bestimmten Lautstärke Spaß.

Meine Sache ist, dass ich wenig Erfahrung hab mit anderen Musikern zu spielen und Banderfahrung habe ich garkeine, da ich erst seit Anfang 08 spiele. Ich sehe es trotzdem als recht wichtig an, dass man einen SpeakerOut hat, um unabhängig zu sein, und falls man will eine 2x12 oder 4x12 Rockformel anzuschließen.

Bei dem Effektloop bin ich sehr unsicher, ob man diesen brauch. Ich denke, wenn man mit einer Band und PA spielt, wird man die Effekte wohl nach dem abmischen anwenden und nicht schon vor der Endstufe des GitAmp.

So genug Geplänkel, jetzt zu den eigentlichen Fragen an Euch.

Wie wichtig seht ihr das mit den SpeakerOut und FX-Loop.
Und hättet ihr noch Anregungen, an den Gedankengängen etwas rumzuschrauben. Beispielsweise einen Pod mit kleiner PA oder Einkanäler mit schönem Cleansound und alles davor als Bodeneffekte zu realisieren?

Es wäre auch schön, wenn ihr mir weitere Alternativen anbieten könnt. Zur Preisgestaltung, die ist natürlich schwierig, aber bis zu nem 1000er +- bin ich auf jedenfall bereit auf den Tisch zu legen. Es muss auch keine Neuware sein, nur ich muss natürlich irgendwo die Amps anspielen können.

Ich habe das Angebot bekommen dass ich fürs nächste Mal, wird wohl Osterdienstag, dem MS-Mitarbeiter eine Liste durchgeb und er mir direkt einen Testraum einräumt mit den Amps + Floorboards die ich gern vergleichen möchte.
Ich danke euch

mfg Max
 
Hallo,

da hast Du ja schon einige Modelle durchgetestet...

...sag mal, bist Du mit den Sounds des MicroCubes zufrieden? Wenn JA, warum hast Du dann nicht seine größeren Brüder in Betracht bezogen - der Cube 60 z.B. soll ganz gute Figur machen. Ein Cube 80 (mit programmierbaren Presets) soll ja jetzt auch mal rauskommen, oder gibt's den schon?

Einfallen würden mir da auch noch die Johnson Modeller - gibt's ab und an mal in eBay um gar nicht so viel Geld - gibt aber Leute die schwören drauf!

Zu deinen Fragen:

Speaker Out: würde ich als wichtig sehen wenn der Amp selbst eher ein schwacher ist, denn dann kannst du mit einer Zusatzbox schon einiges rausholen - natürlich macht eine Zusatz 2x12er oder 4x12er auch bei stärkeren Modellen was her muss aber meistens nicht sein!

FX-Loop: ich kann jetzt natürlich nur von mir persönlich sprechen und ich brauch die Dinger nicht! Ich setze mein Delay und meinen Chorus auch vor den Amp das funzt ebenso wunderbar. Ich denke mal der FX-Loop ist nur dann notwendig wenn Du z.B. etwas wie ein G-Major oder so nutzt - ist aber - wie gesagt - nur meine Meinung. Und beim Aufnehmen würde ich die Effekte sowieso erst im Nachhinein dazumischen, da das trockene Gitarrensignal viel leichter zu bearbeiten ist als ein bereits stark effekt"verseuchtes"!

Achja, vom Vypyr habe ich schon viele gute Dinge gehört - den muss ich auch unbedingt mal antesten!

VIEL GLÜCK bei der Suche nach deinem neuen Amp!

Gruß Hannes
 
Moin,
also ich habe noch nie einen Speaker Out vermißt. Wäre für mich kein Kriterium. Allerdings ein FX Loop, den vermisse ich sehr wohl bei meinem AC. Oder habe ich vermisst...

Wenn du Wert auf Vielseitigkeit legst, könntest du mit einem Modeler und 2 Monitorboxen gut fahren. Lass die Boxen im Proberaum, und nimm den Modeler mit nach Hause. Welcher, das mußt du selbst antesten. Mir gefiel damals das Tonelab SE sehr gut, ist allerdings lang nicht so flexibel wie andere. Praktisch: All in one. Und ist bei ebay auch regelmäßig preiswert zu haben.

Genauso vielseitig ist eigentlich ein Amp mit Effekt, das eventuell auch Amps simuliert. Damit kannst du sowohl als auch benutzen. Habe leider keine belastbaren Tipps dafür...

Ciao
Monkey
 
Da Du noch nicht richtig weisst, wo die Resie hingeht, kannst Du auch einmal über den Einsatz von Rackgear nachdenken. Du könntest jetzt eine Endstufe mit zum Beispiel einem TRI AC von Tech21 kaufen und später eine "große" Vorstufe.
 
Danke erstmal für die Antworten.

Beim MicroCube oder allgemein beim Cube vermiss ich, dass ich z.B. gewisse Effekte nicht zusammen spielen kann. Delay und Reverb wäre da zu nennen.

An Monkey, darf ich fragen, weshalb du den FX Loop vermisst, bzw. für was?

Ich hatte schon an die Möglichkeit eines großes Bodenbrett mit Monitoren gedacht, mir fiel aber nur die großen PODs von Line6 ein, die es ja in allen Formen, Farben, Größen und Preisen gibt. Das Tonelab habe ich meiner Liste aufjedenfall zugeführt als Alternative zum Testen.

Wünsche euch einen schönen Tag mit nicht ganz soviel Schnee

Gruß Max
 
Hallo Max,

ich verwende für die Coverband schon seit geraumer Zeit das Boss GT-10, verbunden mit ner Fullrange-Aktiv-Monitorbox. Parallel dann über DI-Box in den Mischer/die PA.
Das ist m.E. sehr praktisch und der GT-10 ist richtig klasse für sein Geld.

Um die jetzt anstehende Diskussion zu unterdrücken und meinen Ruf nicht zu ruinieren:
Für die COVERBAND! Das heisst nicht, dass bei entsprechenden Anlässen ein einfaches Setup mit Tubeamp nicht wesentlich "geiler" ist.
icon_biggrin.gif


LG, Dirk.
 
hi Max,
wenn Du mal realistisch betrachtest, was so passieren könnte, scheint mir der Speaker out nicht der entscheidende Punkt zu sein. Vermutlich wirst du über kurz oder lang mit einer Band erste Gigs spielen, und die dürften wohl eher kleinere sein. Mit einem Amp ab 30 W aufwärts bist du dann gut versorgt. Eine 4x12er ist da absolut unsinnig. Ich habe bei Gigs dieser Größenordnung noch NIE eine Band gehört, wo eine 4x12er verwendet wurde und ich das angemessen fand. Diese Boxen klingen nur, wenn man sie entsprechend laut anfährt, sie entwickeln ihren Sound erst ab ca. 2m Entfernung (d.h. bei kleinen Gigs malträtierst du bestenfalls den Basser, schlimmstenfalls das Publikum, hast aber selbst nicht viel davon).
Die FX-Loop scheint mir schon wichtiger, weil möglicherweise dein Soundgeschmack sich noch so ändert, daß du mit den eingebauten Effekten der Modeling-Amps nicht auskommst. Wobei du einen Einschleifweg auch nur für Effekte wie Modulation (Chorus, Flanger, Phaser, Vibrato) und Zeiteffekte (Echo, Hall) usw. benötigst. Compressor und Zerrer jeder Art sind vor dem Amp besser aufgehoben.

Von einem Modeler ohne Amp (also Bodengerät direkt ins Pult) würde ich Dir auch abraten, weil du ja vermutlich nicht sicher weißt, daß du bei jedem Gig gute PAs und gute Monitorsysteme zur Verfügung hast, oder? Darauf bist du dann nämlich völlig angewiesen!

Und generell würde ich Dir raten, nicht zu sparsam zu sein. Quality exists, when the price is long forgotten. Ein Amp, der dir Spaß macht weil er super klingt, wird dich zu einem besseren Gitarristen machen (weil du mehr üben wirst), ein Frustamp nicht.
 
Hallo!

Bei dem Etat von 1.000 Euro würde ich als erstes ein Vox Tonelab LE (333 Eur) kaufen. Mit dem Rest in der Tasche würde ich mir Aktivmonitore anhören - nicht nur für die Verstärkung des Tonelabs sondern auch in der Zielrichtung Mini-P.A. Für einen Monitor sollte der Etat dann reichen, später kann man dann einen zweiten dazu kaufen.

Ein guter (=gut klingend, robust, leicht, handlich) Aktivmonitor ist eine Anschaffung für´s Leben und auch dann noch nutzbar, wenn das Tonelab längst Geschichte ist.

Gruß

erniecaster
 
Meine persönliche Meinung - kein Ratschlag ist:

Warum soll Anfänger eigentlich nicht erstmal lernen, mit einem klassischen 2-Kanaler Röhrencombo + 2-3 Treterchen umzugehen. Das ist auf alle Fälle spiel-, gehör und geschmacksbildender.
Die Pros- & Cons- von Modellern und der Umgang mit diesen fällt leichter, wenn mensch weiß, wie "richtige" Verstärker funktionieren und reagieren.

Anfänger klingt eh nicht nach Metallica - auch wenn "Böser Recti" auf dem Amp-Knopf beim Modeller drauf steht.
 
Moin alle zusammen,

ich bedanke mich erstmal für die zahlreichen Anregungen, insbesondere für die Alternativen für Modeller.

Auf den Gedanken Modeller bin ich eigentlich nur gekommen, weil ich noch keinen festgelegten Grundsound, so möchte ich es ausdrücken, habe. Das ich mit dem Amp dann spiele wie Eric Clapton oder Dave Murray ist mir bewusst. Dazu fehlen mir ungefähr 50 Jahre an Erfahrung und Training.

Ich habe gestern Abend auch mit meinem Lehrer über das Thema gesprochen und er schätzt es so ein, dass aus seiner Sicht zwei Alternativen gibt, die ich sehr verständlich finde.

Alternative 1. Modeller nehmen und damit zufrieden sein, was dabei ist. d.h. Speaker Out sowieso vergessen, 1x12 oder ähnliches reicht aus um einem ausgeglichenen Drummer Hallo zu sagen. Zusätzliche Effekte erstmal Nein Danke, da man sonst sehr viel "rumschraubt" um einen Sound zu finden, der dem Original nahe kommt.

Alternative 2 geht in Trickis Richtung. Einen klassischen 1- oder 2- Kanaler maximal noch mit einem Hall an Bord zu spielen. Damit werde ich sicher nicht FenderClean über AC30 Crunsh bis böser Recti mit Zusatzzerre bekommen, dafür, sieht er so, spielt man anders. Er dachte an klassische Combos JCM 800, 900 , Mesa Boogie Studio 22 (meine so heißt dieser), Peavey Classic oder auch neue guenstige Fame Studio.

An die Vorteile habe ich bisher auch garnicht erst gedacht, so dass erst Tricki und das Gespräch gestern Abend mich darauf gebracht haben. Und ich denke, dass ich für gutes Geld dort auch fündig werden kann.
Insbesondere da er mich darauf hingewiesen hat, dass wenn man an Modellern alles vernünftig ohne Abstriche haben möchte, sich wohl fast den selbst zusammenbauen müsste, und dies möchte ich mir, in Teilen, für meine Bachelor- und Masterarbeit aufheben, die in absehbarer Zeit beginnen.

Bei meinem nächsten Besuch plane ich die Alternative ebenso mit ein und hoffe dass ich mich entscheiden kann. Da die Frage sicherlich nicht nur mich selber beschäftigt, möchte ich hier an der Stelle in ca. 2 Wochen dann meine Erfahrungen nochmal schildern.

Mit Dank

Max
 
Hallo Max,
Variante 2 ist m.M. auch die musikalischere. Klassische Amps reagieren auf dein Spiel anders/dynamischer als die (meisten) Modeller.
Du hast auf den ersten Blick weniger Möglichkeiten kannst dich aber mit denen intensiver auseinandersetzen und wirst wahrscheinlich so eher "deinen" Sound finden - wobei die Suche nach dem idealen Amp wahrscheinlich niiiiiiieeeeee enden wird.
 
Ich denke du solltest dein Budget nach unten hin korrigieren, und Ausschau
nach einem gebrauchten Hughes & Kettner Zenamp mit Z-Board halten. Das wäre
in deinem Fall eine Variante die dich für einige Zeit gut bedient und dir so
ermöglicht herauszufinden, welcher Klangcharakter und evtl. welche Effekte dir
gefallen und was dir gar nicht zusagt. Das restliche Geld könntest du in einen
Spartopf stecken.

Ein Röhrencombo mit 2-3 Tretern... Naja. Damit kannst du genau so gut auf die
Schnauze fallen. Dir kann nach einem Jahr auffallen, dass es wirklich gar nicht
das ist, was du suchst. Dann investiert man noch was mehr Kohle in andere Treter
um dann irgendwann evtl. mit kurzweiligen Besserungen trotzdem zu resignieren.
Ich weiß selber wie das ist. Damit wäre viel Lehrgeld gezahlt.

Was die Dynamik angeht. Da spielen Zenamp oder gar ein Zentera in einer anderen
Liga als die Vox und L6 Modeller. Röhrenamps sind m.M.n. pauschal keine dynamischere-
oder musikalischere Lösung, denn denen ist das nicht vorbehalten, dafür gibt es auch
viel zuviel Auswahl und Mist auf dem Röhrensektor. Gerade die Zenamps/Zenteras können
je nach Ampmodel (das Plexi-Model ist z.B. echt gut) schon sehr dynamisch sein.

Möchtest du dein Budget jedoch ausreizen, dann würde ich auf den Gebrauchtkauf eines
guten Laney (VH100R, VC50), Mesa (DC & Co.) whatever Tops/Combo setzen und wenn dir der
Kram irgendwann nicht mehr gefällt bekommst du es meist fürs gleiche Geld wieder los.

Mit Tretern ist das wieder so eine Sache.. Ich bin nicht wirklich der Tretertyp.
Und bei gefühlten 2000 verschiedenen Overdrive Pedalen das richtige für seinen Amp
und sein Anwendungsgebiet zu finden gestaltet sich schwieriger als man anfangs denkt.
 
hi Max,
die Frage "Modeler oder Röhrenamp" ist Geschmackssache (was von manchen aber aufgefasst wird wie "Glaubenssache"...;-).
Wenn Du weißt, was für eine Stilrichtung dir vorschwebt, "wie du klingen willst", dann macht es evtl. Sinn einen Röhrenamp zu suchen, der das kann (denn nicht jeder Röhrenamp ist gut für jede Stilrichtung).
Wenn Du noch unsicher bist, ob aus dir ein Heavyrocker, Popmusiker, Grunger oder Countrycowboy wird, würde ich Dir zu einem Modeler raten. Sicher ist jeder Modelersound ein Kompromiß im Vergleich zum jeweiligen Original - aber eben 10 (oder mehr) solche Kompromisse in einem Amp, und daher vielseitiger, wenn Du noch nicht vorhersagen kannst, welche Musik du in ein bis zwei Jahren spielen willst.
 
UncleReaper":gvd7fcee schrieb:
...
Was die Dynamik angeht. Da spielen Zenamp oder gar ein Zentera in einer anderen
Liga als die Vox und L6 Modeller. ...

Diese Aussage ist IMHO Quatsch und kann so nicht stehen bleiben.
Man müßte relativierend eher sagen, daß nach Meinung des Posters dies so ist.
Ich persönlich kenne sowohl Zentera als auch Line 6 Vetta sowie die Tonelabs und finde nicht, daß sie sich viel nehmen.
Der Line 6 Spider Valve wiederum hat hier sogar (wiederum IMHO) in punkto Dynamik noch etwas mehr zu bieten als die vorgenannten.
 
da ihr mir bereits letztes Jahr bei der Anschaffung meiner Erstausstattung sehr geholfen habt, hoffe ich, dass ihr mir jetzt auch ein wenig weiter helfen könnt. Ich suche zurzeit einen neuen Verstärker...

Das muss ja eine ausgesprochen gute und vor allem nachhaltige Erstberatung gewesen sein, die dir hier widerfahren ist, wenn sich bereits jetzt zeigt, dass was neues her muss.

Nun denn, sachlich schließe ich mich bwaldi an: Evtl. kriegst du mit einem Produkt von Tech21 den Spagat zwischen deinen Anforderungen hin, wobei da nicht nur der TRIAC in Frage kommt.

[/quote]
 
Doc Line6forum":2zxuz5g9 schrieb:
UncleReaper":2zxuz5g9 schrieb:
...
Was die Dynamik angeht. Da spielen Zenamp oder gar ein Zentera in einer anderen
Liga als die Vox und L6 Modeller. ...

Diese Aussage ist IMHO Quatsch und kann so nicht stehen bleiben.
Man müßte relativierend eher sagen, daß nach Meinung des Posters dies so ist.
Ich persönlich kenne sowohl Zentera als auch Line 6 Vetta sowie die Tonelabs und finde nicht, daß sie sich viel nehmen.
Der Line 6 Spider Valve wiederum hat hier sogar (wiederum IMHO) in punkto Dynamik noch etwas mehr zu bieten als die vorgenannten.

Längere Zeit gespielt habe ich an Modellinggeräten: den Zenamp,
den Zentera den Vetta und die günstigeren Vox Modeller, das Tonelab
und die darauf aufbauenden Modeller nicht allzulange. Der SpiderValve
ist so wenig dynamisch wie der Vetta, klingt aber immerhin was besser.

Schade aber, dass Line 6 das mit einer Röhrenendstufe erst irgendwie
kompensieren mussten, anstatt sich im Modellingsektor eben nicht auf
der altbackenen XT-Technologie auszuruhen. Beide. Zenamp und auch
Zentera klingen und reagieren hier aufjedenfall mehr wie man es von
einem guten Amp erwartet, während mir der sägende/fizzige Eigenklang
der L6 Kisten, (SpiderValve erst mal außen vor), mittlerweile ziemlich auf
den Keks geht. Im Einsteigersegment haben jetzt sogar Peavey mit ihren
Kisten aufgeholt. Alles natürlich nur meine Meinung und meiner Meinung
schreibst du hier den Quatsch. ;-)
 
Ich hab da nur mal ne kurze Frage bezüglich Speaker Out.
Kann man den bei jedem Amp ohne Speaker Out anlegen(lassen)?
Oder ist das nur unter bestimmten Bedingungen möglich?

Gruß Martin
 
auge":3n82wo35 schrieb:
BTW, es gibt nicht nur Modeller und Möhrenamps. Es gibt dann auch noch die guten alten Transistoramps (PCL).
Klar, oder die alten/neuen Rath, Ampeq, Evans, Pritchard.. etc.
Aber dann wird es auch schon recht kompliziert und selten. :-D
 
mmax":285eo0lx schrieb:
...
An Monkey, darf ich fragen, weshalb du den FX Loop vermisst, bzw. für was?
...

Moin,
mehrere Gründe. Ich hatte immer den Eindruck, das meine Vorstufe gerne etwas matscht wenn ich z.B. Hall vor der Vorstufe eingeklinkt habe. Ausserdem muß das komplette Signal durch die A/D D/A Wandlung und den Prozessor. Im FX Loop ist das Signal Rausch Verhältnis besser, da das Signal nicht mehr so stark verstärkt werden muß (das denke ich mir jedenfalls, aus PA Erfahrung). Ein paralleler Effektweg hat den großen Vorteil, das das direkte Gitarrensignal unbearbeitet die Endstufe erreicht, und nur das Effektsignal durch A/D Wandler, einen oder mehrere Prozessoren und wieder einen D/A Wandler geht. Ob das gut ist oder schlecht, hängt zb von der Qualität der Wandler ab. Und der Ansicht des Gitarristen ;-) Dynamik und Klang werden hauptsächlich durch das direkte Signal, und nicht durch Hall oder Echo wahrgenommen.
Ich habe einen 30 Watt Verstärker mit 2x12, und konnte leider nie voll aufdrehen. Egal welche Bühne. Also das mit den 4x12 halte ich im Anfängerbereich für absolut überschätzt. Würde auch garnicht in mein Auto passen, vom Rest mal abgesehen... Neulich hatte ich einen Verstärker mit 2x10, und der hatte einen schönen direkten und warmen Sound. Aber auch nicht gerade leicht...

Ciao
Monkey
 
auge":1w6wfhxk schrieb:
UncleReaper":1w6wfhxk schrieb:
auge":1w6wfhxk schrieb:
BTW, es gibt nicht nur Modeller und Möhrenamps. Es gibt dann auch noch die guten alten Transistoramps (PCL).
Klar, oder die alten/neuen Rath, Ampeq, Evans, Pritchard.. etc.
Aber dann wird es auch schon recht kompliziert und selten. :-D

Das isses doch so auch schon..... ;-)



Da kann ich nur zustimmen, insbesondere, wenn man noch keine 20 Jahre Erfahrung besitzt :) und ich denke, dass sehe ich zurzeit das größte Problem, weil für mich der Markt sehr undurchsichtig ist. Aus diesem Grunde hab ich mich an Euch gewendet, weil man alleine kaum einen Überblick bekommen kann, bzw. sich in eine Ecke verrennt, wie ich.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Max
 
mmax":396k18l8 schrieb:
auge":396k18l8 schrieb:
UncleReaper":396k18l8 schrieb:
auge":396k18l8 schrieb:
BTW, es gibt nicht nur Modeller und Möhrenamps. Es gibt dann auch noch die guten alten Transistoramps (PCL).
Klar, oder die alten/neuen Rath, Ampeq, Evans, Pritchard.. etc.
Aber dann wird es auch schon recht kompliziert und selten. :-D

Das isses doch so auch schon..... ;-)



Da kann ich nur zustimmen, insbesondere, wenn man noch keine 20 Jahre Erfahrung besitzt :) und ich denke, dass sehe ich zurzeit das größte Problem, weil für mich der Markt sehr undurchsichtig ist. Aus diesem Grunde hab ich mich an Euch gewendet, weil man alleine kaum einen Überblick bekommen kann, bzw. sich in eine Ecke verrennt, wie ich.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Max

Da helfen oft auch 20 Jahre und mehr nix. Das Angebot ist fast unüberschaubar.

Bin gespannt wo du dann landest.
Schönes Wochenende ebenfalls.
 

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