Trem einstellen/besaiten .... dummfühl

A

Anonymous

Guest
8260.jpg


hat jemand 'ne Ahnung, wie man sowas besaitet (headless) :shock: :roll:
Irgendein Tipp vielleicht, wonach ich im Netz danach suchen könnte?
 
Hi!

Ist das Ding ein Markengerät oder eine Einzelanfertigung?
Wie sieht das andere Ende aus?
Mensurlänge wäre auch nicht unwichtig.

La Bella hatte immer Doubleballend-Saiten im Angebot. Der Markt an sich ist nach dem Headlesshype schwer geschrumpft...

Zur Not kannst du dir die Saiten auch anfertigen lassen. Dafür gibt es Spezialisten in Deutschland und das ist nicht mal soo teuer.

Bei Standarddoubleballendgeschichten wird die Saite oben eingehängt, die Feinstimmerschraube so weit vorgedreht, bis die Saite auch hier eingehängt werden kann und dann gestimmt. Eigentlich ganz einfach, wenn man die passenden Saiten hat. Manche der Kopfstücke hatten auch Aufnahmen für Inbusschrauben. Dann die Saite hinten (am Feinstimmerblock) einhängen, oben einfädeln, klemmen und stimmen.

Wennste nich weiterkommst, bring das Gerät zu Stratmann.

Beste Grüße!
Jab
 
Hi,

sieht voll übel aus. :shock:
Nein, ich weiß es nicht und will's auch nicht wissen... :evil:
Nix für ungut

Gruß Peter

P.S.: Heute ist in Düsseldorf Sperrmüll Entsorgung...
 
frankpaush":13b9ciqn schrieb:
hat jemand 'ne Ahnung, wie man sowas besaitet (headless) :shock: :roll:

Hehe, willkommen im Club :-D

Ich habe mir damals, als B & H damit rauskam, auch so'n Teil gegönnt. Die Besaitung ist ganz einfach: Ballend oben am Halsende einhängen, Saite ein Stück über das Vibrato überstehen lassen und abknipsen, und dann mit Hilfe dieser Pseudo-Feinstimmer die Saite auf die im Bild ja deutlich erkennbare Rolle aufwickeln.

Also alles genau wie bei einer normalen Gitarre, nur anders rum. Ich habe lange keine neuen Saiten mehr aufgezogen, aber nach meiner Erinnerung hat das immer ohne Probleme funktioniert. Man dreht sich allerdings 'nen Wolf ...

Gruß,

Klaus
 
...ah, Klaus, ja, das macht Sinn, werde morgen mal testen (keine HardwareExperimente nach 22:00 Uhr )
Ist das ein Steinberger TransTrem-Derivat?


Danke für eure Anteilnahme :?
 
frankpaush":bkvi2ja2 schrieb:
Ist das ein Steinberger TransTrem-Derivat?
So auf den ersten Blick und wenn ich mir überlege wie da die Saiten aufgezogen werden, hat das mit keinem Steinberger Trem wirklich was gemeinsam.
 
Bünde entgraten war der erste notwendige Schritt, aber daran gewöhne ich mich so langsam bei solchen Asiatinnen ...
..Saiten sind drauf, Klaus' Idee dazu war korrekt, das hat ganz gut geklappt. Musste mir auch keinen Wolf kurbeln, die Stimmer sind nach hinten herauszuziehen, mit wenigen Umdrehungen hält die Saite.

Aaaber: das Trem im un-arretierten Zustand kommt mit 10-46-Saiten derart hoch, dass ich da eine Feder mehr einhängen würde, wenn's 'ne Strat wäre ....
Es sieht so aus, als wenn die zentral angebrachte Rändelschraube unter den Stimmern zur Vorspannungregulierung da wäre, aber es tut sich nix, egal in welche Richtung ich da kurbele ....

arretiert funktioniert's aber schon mal, muss nur noch einen passenden Sechskantschlüssel für die seitliche Brückcheneinspannung finden.

An sich so auf den zweiten Blick alles gar nicht so übel ....

Ich habe mal Cassandra Elk angemailt, vielleicht wissen die ja mehr. Die guitars24.de ist recht tot, die Hälfte funktioniert da nicht mehr (kein Kontakt möglich ... die Antispam ist außer Funktion), bellandhead.de zeigt nur noch Möbel, aber bei http://www.cassandraelk.de/ sieht es etwas besser aus. Ganz schönes Chaos ...
 
madler69":28udpoic schrieb:
Frag doch mal bei den Leuten, die das Ding verbrochen haben ;-)

http://www.guitars24.de/

Oh ja, "verbrechen" trifft es bei diesen Unfällen recht gut.

Mein Favorit ist diese "Aussage":
Die Pickup-Anordnung mit dem 5-Wege Schalter wurde eher klassisch gewählt, um wieder einen neuen und eigenen Sound in unser Sortiment zu bekommen.

So nebenbei: Spürt Ihr auch diese kognitive Dissonanz zwischen den beworbenen "Artists" im Banner rechts und dem, was letztendlich unter "Referenzen" steht? ;-)
 
frankpaush":15cays1s schrieb:
...
Ist das ein Steinberger TransTrem-Derivat?

Bei der, die ich mal anegspielt habe: nein.

Das war ein "normales" Tremolo.

Der Gag beim Trans Trem war ja, dass sich die Stimmung aller Saiten gleichmäßig modulieren ließ. Man konnte also ganze Akkorde modulieren, z.B. von e-Moll nach d-Moll und wieder zurück.

Grüße!
 
Banger":12gyv6ay schrieb:
So nebenbei: Spürt Ihr auch diese kognitive Dissonanz zwischen den beworbenen "Artists" im Banner rechts und dem, was letztendlich unter "Referenzen" steht? ;-)

:cool: ... naja, der Stil der Cassandra Elk Willkommenseite trägt auch nicht gerade die Qualitäten eines guten Werbetextes, aber ich find's trotzdem irgendwie symathisch, die abgehobelten Teles vorneweg :p

Dieses Teil, mit dem ich nun gerade rumhantiere, ist auch nicht wirklich grottenschlecht, die eine Spule des Humbuckers, die in Stellung 2 des Wahlschalters wohl mit dem mittleren PU laufen soll, scheint aber verpolt zu sein, oder beide Singlecoils ;-)
 
frankpaush":1ebt3rfz schrieb:
Aaaber: das Trem im un-arretierten Zustand kommt mit 10-46-Saiten derart hoch, dass ich da eine Feder mehr einhängen würde, wenn's 'ne Strat wäre ....
Es sieht so aus, als wenn die zentral angebrachte Rändelschraube unter den Stimmern zur Vorspannungregulierung da wäre, aber es tut sich nix, egal in welche Richtung ich da kurbele ....

Ich habe das gleiche Problem, scheint nicht nur ein Konstruktionsfehler, sondern auch ein Materialproblem zu sein. Auch das Festsetzen mit Bordmitteln ist keine Dauerlösung, da muss man wohl selbst was basteln.

frankpaush":1ebt3rfz schrieb:
Ich habe mal Cassandra Elk angemailt, vielleicht wissen die ja mehr.

Glaube ich eher nicht. Der hat erst später mit B & H zusammengearbeitet. Auf seiner Homepage steht dazu auch Einiges.

Gruß,

Klaus
 
..habe schon eine schnelle Antwort von ihm bekommen, er stöhnt auch über das Tremsystem, die Gitarre ist zwar nicht von ihm, aber auf seinen Modellen hat Bell+Head das auch verbaut.

Mal sehen, ob und wann ich mich an das Trem mal dranmache, im Moment ist erst mal, nach den groben Arbeiten, die Elektronik dran, dieser Dreher mach Stellung 2 völlig unbrauchbar. Ist das bei deiner auch so ?
(magste die nicht mal in die Galerie stellen?)
 
UncleReaper":1bjfkvm1 schrieb:
So auf den ersten Blick und wenn ich mir überlege wie da die Saiten aufgezogen werden, hat das mit keinem Steinberger Trem wirklich was gemeinsam.


Jo, seltsames Dingsbums. Ich weiß ja nicht, was die Gitarre gekostet hat, aber die Preise für Steinberger Trems liegen bei:

- TransTrem: ca. US$ 1.000
- S-Trem: ca. US$ 700
- R-Trem: ca. US$ 150

Ich fürchte mal, dass selbst letzteres (das auch noch in aktuellen Hohners verbaut wird) den Preis der Gitarre in unangenehmere Höhen getrieben hätte, abgesehen davon, dass es halt gar nicht in die Fräsung passen würde. Und dann gibt's da noch die billigen China-Derivate der Marke "Overlord of Music", die am ehesten noch dem R-Trem nahekommen (optisch). Die sitzen immer auf den seltsamen China-Steinberger-Kopien für wenig Geld. Aber immer noch zuviel für den Vollschrott.

Dieses eigenartige silberne Trem habe ich ansonsten noch nirgendwo gesehen, außer auf den etwas befremdlichen "Elchen". Keine Ahnung, wer das entwickelt hat. Aber ich glaube, ich will's gar nicht wissen ;-)

Bernd
 
frankpaush":e5jd0yo9 schrieb:
im Moment ist erst mal, nach den groben Arbeiten, die Elektronik dran, dieser Dreher mach Stellung 2 völlig unbrauchbar. Ist das bei deiner auch so ?

Ja, ist bei mir auch so, stört mich aber im Grunde nicht, weil die Elektrik bei mir immer der erste Kandidat für einen Umbau ist.

frankpaush":e5jd0yo9 schrieb:
(magste die nicht mal in die Galerie stellen?)

Ich habe einiges für die Galerie, z.B. fast das ganze Hopf-Weltall, aber meine Digitalkamera ist von 2000 mit entsprechend bescheidener Auflösung, und da wollte ich doch warten, bis ich was Besseres habe. Nur gab es in der letzten Zeit Wichtigeres als Elektronikspielzeug ...

Edit:
@Be.eM: Am 9.11.05 für 76 Euro bei Ebay geschossen, war allerdings 2. Wahl wg. Lackschäden.

Gruß,

Klaus
 
.... meine 35 von einem entnervten Vorbesitzer :)
mit umgelötetem Humbucker klingt sie gar nicht so übel, wird sicher nicht meine Traumerstgitarre, ist aber durchaus nicht völlig unbrauchbar.

Die Gewindestange, auf der die Tremvorspannfeder sitzt, dreht sich mit, wenn man den Justageknauf dreht, ist also wohl irgendwo in Richtung Korpus nicht richtig verankert .... da haben die gelben Freunde sicher wieder einen dieser kostbaren, ja fast unbezahlbaren Zahnringe gespart, der die Produktionskosten schmerzlich über die 10$-Grenze getrieben hätte ....
 
... die Gewindestange soll sich drehen, hat mich Cassandra Elk freundlicherweise wissen lassen, sie bewegt ein Stahl(?)Plättchen am äußeren Ende der Feder, das dann die Federvorspannung erzeugen soll. Bedeutet: das Gewinde dieses Plättchens ist wahrscheinlich plan. Mist.

kks":2z2ktcq6 schrieb:
scheint nicht nur ein Konstruktionsfehler, sondern auch ein Materialproblem zu sein. Auch das Festsetzen mit Bordmitteln ist keine Dauerlösung, da muss man wohl selbst was basteln.
... ich beginne düster zu ahnen, was du meinst .... :roll:
 
Hiho!

Mit meinem Tip zum Saitenaufziehen war ich wohl nur zweiter Sieger...

Zu dem Plättchen:
Ich hab mal was von einem Feinmechaniker herstellen lassen, der sich gefreut hat, was für Musikinstrumente herzustellen. Das war nicht mal teuer, billiger jedenfalls, wenn ich mir was gebastelt hätte, was dann nur so halb funktioniert. Der Mann war aus (eben nachschau....) Ahlem. Namen weiß ich nicht mehr, aber so viele Feinmechaniker wirds in Ahlem nicht geben...

Beste Grüße!
Jab
 
...ah, ja, feine Idee. Danke für den Tipp.

Mit Drop C geht das mit der Federspannung übrigens ... muss ich mir das Teil sonst eben für düstere Sachen aufheben, die PUs packen das sogar recht unmatschig, zu meinem Erstaunen.

Soweit frustriert, dass ich zu Stratmann eiere bin ich noch nicht :cool:
(nicht missverstehen, der ist klasse und hilfsbereit und zudem knappe 1000m von mir entfernt anzutreffen, aber ich bin da ehrgeizig, ich verstehe gerne die Instrumente, die ich bediene, und bei Gitarren bin ich noch nie auf wirklich unlösbare Probleme gestoßen, und bei Exoten ist er auch eher etwas ratlos. Stratmann ist was für Holzarbeiten, PU-rewinding, und wenn man's nicht selber kann für's Einstellen. Aber ich mache Einstellarbeiten im Grunde schon genauso lange wie er, wenn auch nur privat und dadurch deutlich seltener. Anders sieht das bei Amps aus, da lasse ich die Finger von, wenn's ans Eingemachte geht)
 
Hiho!

Klar, man muss ja nich immer zum Stratmann rennen, der hat ja auch noch andere Sachen zu tun...

Aber manchmal gibts so Dinger, da hat man schon mal was gesehen, da war doch noch was.... warte..... hier! Und schon gibt es eine Lösung.
(Zum Beispiel gibt es für diese Kahlerartigen Hohnertremolos, bei denen immer die vordere Kante verbiegt, einen Reparatursatz.) Wenn man viele Reparturen gemacht hat, ist die Chance groß, das da mal was mit diesem Tremolo dabei war.

Beste Grüße!
Jab
 

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