Wer ist Euer Lieblingsgitarrist? Welche Vorbilder habt Ihr?

Marcello":1iz39o3f schrieb:
Sind das Vorbilder? Finde ich nicht: Ich höre das und versuche dann das kleine Stück, den Ausschnitt , den ich begreife, irgendwie bei mir einzubauen.

Da bin ich auch bei Dir. Auf meiner Myspace Seite habe ich geschrieben, dass ich in einer Mischung aus Faulheit und Eigensinn nie versucht habe, wie ein anderer Gitarrist zu klingen. In Wahrheit ist auch viel mangelndes Verständnis, Können und nicht ausreichende Begabung dabei, was ich dann gönnerhaft "Faulheit" nenne. ;-)
Aber was solls?!? Ich sitze in dem kleinen Planschbecken meiner Licks und musikalischen Abläufe - in meinem Pool - und spiele mit Entchen und Böötchen, die ich mir geliehen oder frech geklaut habe. Frag mich nicht, was ich da tue..
Planschen?
 
W°°":34luonaj schrieb:
Da bin ich auch bei Dir. Auf meiner Myspace Seite habe ich geschrieben, dass ich in einer Mischung aus Faulheit und Eigensinn nie versucht habe, wie ein anderer Gitarrist zu klingen. In Wahrheit ist auch viel mangelndes Verständnis, Können und nicht ausreichende Begabung dabei, was ich dann gönnerhaft "Faulheit" nenne. ;-)

Finde mich 100% wieder !

Übrigens klingt das, was ich mal als "eigene Musik" gemacht habe, unverschämt geklaut von Pat Travers und Triumph.
 
Hi...

mein Lieblingsmusiker (nicht nur Gitarrist) ist nach wie vor ERIC CLAPTON... mit dem fing der ganze E-Gitarren-Kram an bei mir und dcer begleitet mich auch bis ich in 6 Fuß tief schlummere...

...davor gab's die Beatles für mich als Initialzündung einen Trommelstock und eine Gitarre in die Hand zu nehmen... GEORGE HARRISON kommt gleich nach EC in meiner Gunst...

ansonsten find die Jungs klasse :top: :
JOE BONAMASSA
WARREN HAYNES
DAVID GILMOUR
RICHIE BLACKMORE
SRV
GREGOR HILDEN
THOMAS BLUG
HENRIK FREISCHLADER

Grüße
PIT... :cool:
 
Pfaelzer":3va2gmym schrieb:
(wie schön wäre es, wenn ein angeschlagener Ton nach hinten lauter werden könnte...).

BTW...Können wir E-Typen ja. Allerdings hat es dann mehr was von einem Streicher. Eine modulierte Luftäule klingt unerreicht anders, finde ich. MIDI-Bläser sind wohl auch aus dem Grunde so unglaublich geschmacklos. Hat wohl seinen Grund. Tierisch komplexer Klang.

Ich finde übrigens die häufig gehörte Vorgabe gerade auf der Jazz-Gitarre, man solle sich an der Phrasierung von Saxofonisten orientieren, ziemlich dämlich. Und dann natürlichen auch noch mit einem lupenreinen Clean-Sound.

Allerdings: Ich finde man kann bei denen wunderbar den Umgang mit Pausen lernen. Die müssen das machen, sonst kippen die ja um!
Nee, finde ich echt. In dieser Hinsicht mag ich Eddie Harris sehr gerne. Den kann man schön transkribieren.
Anschließend mit Rhythmik und Phrasierung beschäftigen, aber nicht den Unterschied zwischen Gitarre und Saxofon dabei vergessen!

Mir ist dann mal irgendwann dabei bewusst geworden, dass ich dadurch wesentlich weniger anschlage und viel durch Hammer-Ons und Pull-offs binde. Kleine Beeinflussungen, die fast im Verborgenen geschehen und an einem vorbeigehen. Aber von welchem Saxofonisten ich das nun habe, kann ich nicht sagen!
;-)
 
Ich muss noch was nachtragen:

Großen Einfluss auf mein bescheidenes Gitarrieren üben und übten auch immer wieder Mitglieder dieser erlauchten Runde auf Sessions aus.
Da können auch kurze Momente mitunter zu einem Umdenken oder einer Einstellungsänderung führen, die auch dann noch wirksam ist, wenn man den Auslöser schon lange vergessen hat.
Motiviert durch persönliche Sympathie höre ich mir so auch mal Zeug an, das ich normalerweise weiträumig umfahre (Blues, Classic Rock, Fusion, Shredderkrempel etc.). Ich entdecke da dann auch mitunter Anknüpfungspunkte.
 
Pfaelzer":boid095a schrieb:
Bei mir sind das in fast immer Saxofonisten.

So gesehen haben mich meine Mitmusikanten wahrscheinlich mehr beeinflusst als irgend ein Gitarrist....zumindest haben ein paar Gespräche beim Wein mit meinem ehemaligen Saxer mein Solospiel weit mehr beinflusst als die Transkription irgendwelcher 16tel Läufe.
Darauf hab ich hier nur gewartet, ich kenne diese Sätze quasi tausenfach.
Scott Henderson hat ihn gesagt, Frank Gambale in seinem Lehrvideo....

Der oben bereits verspottete Yngwie J. Malmsteen hat ihn gesagt ... allerdings im Zusammenhang
mit Violinisten. Angeblich käme seine Sweep-Technik von daher. Weil Tonleitern oft "unbequem" wären,
würden die Jungs mit der Geige oft dreiklänge aneinanderreihen.
So ist Yngwie angeblich dazu gekommen die Gitarre eher wie eine Violine zu betrachten und zu spielen.


Gibt es eigentlich andere Instrumentalisten die sich an Gitarristen orientieren? So wie z.B. Jan Hammer seine
Keyboards wie ein Gitarrist heulen lässt! (ab 1:25)


 
Piero the Guitarero":3ckbvq30 schrieb:
Gibt es eigentlich andere Instrumentalisten die sich an Gitarristen orientieren?

Im Gegensatz zur Violine oder zum Saxophon ist die E-Gitarre ein relativ junges Solo-Instrument... ;-)
 
Also zur Gitarre gebracht haben mich Leute wie

Ricky King
Dave Hill (Slade)
Andy Scott
und
Ace Frehley

Ja ich geb´s zu: Ich fand Ace vom ersten Moment an immer schon saugeil, auch wenn er ne scheiß Technik hat.
Aber der Typ hat einen Riecher für geile Melodien. z. Bsp. Auf "Destroyer" spielt der wirklich geiles Zeugs!

Als es dann richtig losging waren das dann:

Michael Schenker (auf den hat mich Magman gebracht)
Scott Gorham
Brian Robertson
Gary Moore

zwischenzeitlich:
Eddie Van Halen
Steve Vai
George Lynch
Randy Roads

mittlerweile:

Mike Slammer
Joe Perry
Jimmy Page
und immer noch ACE (wer sonst kann Raketen mit der Gitarre abschiessen?) :-D
 
Hi,
angefangen habe ich, weil mich die Unplugged-Version von Hotel California (The Eagles) total beeindruckt hat.
Ich war 8 Jahre alt als ich sie zum ersten mal gehört habe. Ich hab mir damals immer die Kasette (Hell Freezes Over) von meinem Dad geschnappt und am Recorder so lange hin und her gespult, bis ich sie gefunden habe.
Da habe ich zwar weder gewusst, das da Don Felder am Werk ist, noch das es eine Unplugged-Version ist und es noch eine andere gibt, aber ich war hin und weg.
Dank Felder habe ich immer wieder auf den Gitarren von meinem Dad "geblödelt" bis ich dann mit 13 Jahren endlich richtig angefangen habe.

Jetzt bin ich 20 und die Reihe meine "Idole" ist um einiges gewachsen. Don Felder steht immer noch ganz oben. Der Mann ist einfach Weltklasse:
http://www.youtube.com/watch?v=-S_-HQuLaRI
Schade, dass es so ruhig um ihn geworden ist.

Auch Gary Moore (der mich zum Blues gebracht hat), Joe Bonamassa und Clapton und natürlich Knopfler finde ich richtig klasse.


MfG -Basti-
 
W°°":3ve10zc2 schrieb:
Der Keyboarder und Pianist, mit dem ich spielen darf, ist im Herzen ein Gitarrist. Nein - er ist im Herzen Eddie Van Halen.
Viele Pianisten und Keyboarder beneiden Gitarristen regelrecht, vermutlich wegen des direkten Zugriffs, den wir auf die Saiten haben. Bendings, Hammer-Ons, Vibrato - solche Dinge gehen mit einem Klavier eben nicht - und mit einem Synthesizer nur unbefriedigend.

Umgekehrt orientieren sich vor allem klassische Gitarristen sehr am Vorbild klassischer Pianisten. Die Dynamik und rhythmische Präzision des Spiels guter Pianisten ist auf der Gitarre kaum umzusetzen.
 
Piero the Guitarero":2sdr7llc schrieb:
W°°":2sdr7llc schrieb:
der und Pianist, mit dem ich spielen darf, ist im Herzen ein Gitarrist. Nein - er ist im Herzen Eddie Van Halen.

Deshab hatte er ja auch schon einen Splitter im Knie. ;-)

Nein, das stimmt nicht. Er spielt in seiner Top40 Kapelle hie und da auch engagiert Gitarre. Und bei einem Stage Slide hatte er vergessen, dass er Zehen freie Sandalen an hatte.... :roll:
Als ich ihn zur Probe traf und 10 blutige Zehen Kuppen sah, rief ich nur: Sag, dass es das nicht ist...! Aber er nickte stumm.:lol:

Er ist auch der einzige Keyboarder, den ich kenne, der seinen Joystick schlägt, als würde er Ohrfeigen verteilen. :cool:
 
MH":2uatwcya schrieb:
... "Vorbild" sowie "Vorbilder" ...
An der Acoustic definitiv Chris Jones. War ein echt cooler und netter Typ, Freund und Gitarrist mit Format und Klasse bei dem ich viel für mich mitnehmen konnte. Schade, dass er nicht mehr unter uns weilt. R. I. P. Chris

An der Electric: Randy Rhoads, Angus & Malcolm Young und Phil Collen von Def Leppard.
 
Coyote":2yf197vh schrieb:
MH":2yf197vh schrieb:
... "Vorbild" sowie "Vorbilder" ...
An der Acoustic definitiv Chris Jones. War ein echt cooler und netter Typ, Freund und Gitarrist mit Format und Klasse bei dem ich viel für mich mitnehmen konnte. Schade, dass er nicht mehr unter uns weilt. R. I. P. Chris......quote] :winke: :dafuer: (siehe mein post vom 11.11.)
 
Definitiv John McLaughlin und Pat Martino.
Sind aber nicht unbedingt meine Vorbilder, da ich hauptsächlich Bass spiele seit 30 Jahren :)

Gruß

Klaus
 
klausmajor":23d11uck schrieb:
Definitiv John McLaughlin und Pat Martino.
Sind aber nicht unbedingt meine Vorbilder, da ich hauptsächlich Bass spiele seit 30 Jahren :)
Wenn das meine Lieblingsgitarristen wären, würde ich sicherheitshalber auch lieber Bass spielen ;-) ...
Nein, im Ernst: ich spiele im Moment im Bandkontext lieber Bass als Gitarre. Die kreativen Möglichkeiten sind bei Popmusik am Bass einfach größer.
 
Da gibt es keinen kausalen Zusammenhang bei mir!

Aber ich sehe schon, es sind zumeist stockkonservative Rocker hier in Forum, das erklärt natürlich solche Fauxpas :cool:
 

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