Vintage (=Firmenname!) LP Peter Green Lemondrop???

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Anonymous

Guest
Moinsen!

Bin im Netz auf eine optisch und historisch sehr interessante
Les Paul Kopie gestoßen, konnte dazu im Forum aber nix finden (Suchwort "Vintage" kommt nicht gut, "Lemondrop" bringt nur einen Treffer)

Es handelt sich dabei um eine Kopie der Les Paul von Peter Green bzw. Gary Moore. Dabei ist die Elektronik geändert worden, der Halstonabnehmer wurde gedreht um den "out of phase" Sound zu erzeugen.

Hersteller ist die Firma Vintage (ein selten blöder Name in diesem Markt). Scheint eine englische Firma zu sein, die Klampfen werden wohl aber in Asien produziert.

Auf den ersten Blick sehen die Produkte im Relic-Design echt nett aus. Mich interessiert dabei besonders dieses Peter Green Modell "Lemondrop".
Eine "normale" Vintage-LP konnte ich bei No.1 in HH schon in die Hand nehmen und testen. Natürlich schreit jetzt die halbe Gemeinde wegen der künstlichen Spielspuren wieder groß auf, aber das ist normal.
Ganz im Ernst: Das Finish der Rückseite (Schleifpapiereinsatz) sieht auch kagge aus, aber mit ein bißchen Öl geht das schon. Von vorn sehen die Gitarren echt gut aus. Es wurde sogar die Bohrung des fehlenden Pickguards kopiert ;-)

Die LP bei No.1 ließ sich ganz passabel bespielen, ein Großteil der Epi LPs ist schlechter oder zumindest gleichwertig.

Leider konnte ich das Peter Green Modell nicht antesten.
Spielt das hier evtl jemand oder konnte es zumindest schon antesten?

Hier noch ein paar Bilder:

V100MRPGM.jpg
V100MRPGMback.jpg

http://www.jhs.co.uk/vintageelectric.html

P.S. Ein paar Bilder der anderen "Vintage" Gitarren:

v100mrtsb.jpg
V6MRLB.jpg
 
Hi Harga,
ich hab mir genau diese Gitarre bestellt, da ich ein großer Fan von Peter Green bin und auch solche Relic-Designs mag, vor allem aber Lemondrops. Ich warte nun sehnsüchtig (seit fast 8 Wochen) darauf - es gab/gibt Lieferengpässe, da genau dieses Modell dass beliebteste aus der Vintage Icon Serie ist und bei Tests auch sehr gut abgeschnitten hat.
Was ich dir schon mal sagen kann; diese LP wiegt etwa 3,5 bis 3,7 Kilo und zählt somit unter die leichtgewichtigten Paulas - für mich sehr wichtig! Ein netter Kollege hier aus dem Forum hat sie vorher für mich antesten können und war begeistert von der Qualität, Bespielbarkeit und dem Sound. Das Relic-Design ist wie vieles Geschmacksache. Wenn er das mitliest, wird er dir wohl antworten ;-)

Sobald meine angekommen ist, werde ich auf jeden Fall ein Review schreiben.
 
harga":11rgg088 schrieb:
Dabei ist die Elektronik geändert worden, der Halstonabnehmer wurde gedreht um den "out of phase" Sound zu erzeugen.

Grüßdich!

Der Peter Green Mod besteht nicht darin, den Halstonabnehmer zu drehen, das ändert nicht viel.

Mach's gut!
 
Johnny_Thul":1wzlvetg schrieb:
harga":1wzlvetg schrieb:
Dabei ist die Elektronik geändert worden, der Halstonabnehmer wurde gedreht um den "out of phase" Sound zu erzeugen.

Grüßdich!

Der Peter Green Mod besteht nicht darin, den Halstonabnehmer zu drehen, das ändert nicht viel.

Mach's gut!

Haha, ich denke er meinte das schon richtig - die Magnete des Hamburgers werden gedreht ;-)

....kann ich meine Frau auch out of....... :lol:
 
Magman":1fnfbqdz schrieb:
Johnny_Thul":1fnfbqdz schrieb:
harga":1fnfbqdz schrieb:
Dabei ist die Elektronik geändert worden, der Halstonabnehmer wurde gedreht um den "out of phase" Sound zu erzeugen.

Grüßdich!

Der Peter Green Mod besteht nicht darin, den Halstonabnehmer zu drehen, das ändert nicht viel.

Mach's gut!

Haha, ich denke er meinte das schon richtig - die Magnete des Hamburgers werden gedreht ;-)

....kann ich meine Frau auch out of....... :lol:

Hi Mäggie!

Die Frage für mich ist allerdings, ob die das bei dem Green Modell auch berücksichtigt haben, oder eben einfach nur den HB gedreht haben.

Mal abgesehen von der Frage, ob sie den Magneten auch richtig herum gedreht haben,-))))))


Mach's gut!
 
AFAIK steckt dahinter mal wieder Trevor Wilkinson, der schon mit seinen (Eu) Fret Kings für Furore sorgte. Nachdem ihm angeblich in der Tschechei die Fabrik abgefackelt ist, widmet er sich nun diesem Projekt.

Gruß

PS: Achso, steht auch auf der og. Website... :oops:
 
... na, dann bin ich wohl einer der wenigen,
die son ding schon mal in der hand hatten ;-)

@magman: für den kurs ne prima geige
und wenn man auf "schon fertig kaputt gemacht"
steht, wird man bestimmt nicht enttäuscht.

gruss

manuel
 
Johnny_Thul":a8wx34w9 schrieb:
Der Peter Green Mod besteht nicht darin, den Halstonabnehmer zu drehen, das ändert nicht viel.

Er hat die heiße Seite nach innen und ist out of phase geschaltet, damit sich in der Mittenstellung der spezielle "Green-Sound" ergibt. Einen ähnlichen Effekt erreicht man allerdings auch mit der Abschaltung einer Spule und dem Zudrehen eines Tone-Reglers.

Die Gitarre wird übrigens nicht mehr in Tschechien produziert, sondern in Vietnam.

Aber was sagt das schon.

Tom
 
little-feat":gfsd71kr schrieb:
Johnny_Thul":gfsd71kr schrieb:
Die Gitarre wird übrigens nicht mehr in Tschechien produziert, sondern in Vietnam.

Aber was sagt das schon.

Tom
Nicht mehr? Gab es etwa welche, die dort hergestellt wurden? Soweit ich weiß hat Tschechien eine vglmßg. reiche Instrumentenbauvergangenheit. Aber Du hast scho recht, das muss nix heißen...

Gruß
 
physioblues":1qi22qok schrieb:
Sacht ma,

wenn ich mir da die Bilder so anschaue.
Diese LPs sind doch dünner als G. Standards, oder ?

Hi,
das täuscht schon ein wenig auf den Bildern, ist aber gleich mit GibLP. Einzig das Cutaway ist etwas spitzer gehalten.
Ich lass mich mal überraschen ;-)
 
Magman":tqk2hsuo schrieb:
Hi Harga,
ich hab mir genau diese Gitarre bestellt, da ich ein großer Fan von Peter Green bin und auch solche Relic-Designs mag, vor allem aber Lemondrops. Ich warte nun sehnsüchtig (seit fast 8 Wochen) darauf - es gab/gibt Lieferengpässe, da genau dieses Modell dass beliebteste aus der Vintage Icon Serie ist und bei Tests auch sehr gut abgeschnitten hat.
Was ich dir schon mal sagen kann; diese LP wiegt etwa 3,5 bis 3,7 Kilo und zählt somit unter die leichtgewichtigten Paulas - für mich sehr wichtig! Ein netter Kollege hier aus dem Forum hat sie vorher für mich antesten können und war begeistert von der Qualität, Bespielbarkeit und dem Sound. Das Relic-Design ist wie vieles Geschmacksache. Wenn er das mitliest, wird er dir wohl antworten ;-)

Sobald meine angekommen ist, werde ich auf jeden Fall ein Review schreiben.

magman, hast du dich jetzt auf billige paulas spezialisiert?

ob sie der bach das wasser reichen kann...? :lol:
 
vanDango":3wcby8k3 schrieb:
magman, hast du dich jetzt auf billige paulas spezialisiert?

ob sie der bach das wasser reichen kann...? :lol:

Hi,
sagen wir eher mal billig Gute ;-) Mit meiner billigen Bach konnte ich bislang einige Teure 'erschrecken', was aber nicht heißen soll, dass ich keine teure und gute Klampfen mag.

Wie gesagt, bei der Vintage Icon PG weiß ich nicht was auf mich zukommt. Isse nix, isse auch schneller wieder wech wie'se da war :cool:
 
Von Zeit zu Zeit werden LP-Kopien gehyped auf Teufel komm raus. Jetzt ist es Vintage, meinetwegen.

Auch von Johnson, Bach und x anderen kann man lesen, sie hauen für höchstens ein Fünftel des Geldes die meisten Gibson weg usw. Ich halte das für Wunschdenken.

Nach wie vor muß man für eine neue Gitarre mindestens 750,-- ausgeben, um eine hochwertige LP zu kriegen. Ab da gehen dann die wirklich guten von Edwards, Tokai, Duesenberg erst los. Will man in den high-end-Bereich, zieht man 1800 und mehr für Tokai oder Heritage.

Natürlich ist das immer noch billiger als Gibson. Aber der Glaube, man könne Topqualität für einen Appel und einen Ei haben ist unzutreffend. Sorry, so ist es halt. Wer glaubt, eine prima Paula gebraucht für 200 oder neu für 389 erworben zu haben, kann gern mit Klampfe vorbeikommen, wenn er mal in Hannover ist. Wir vergleichen dann mal mit meinen Heritages. Ich bin optimistisch ;-)
 
Äh, hier geht's aber nicht darum, wie unvergleich toll und grandios und ausnahmslos grundsätzlich immer absolute Spitzenklasse die Gitarren mit dem G davor sind, sondern darum, dass es von einer nicht so bekannten (Vertriebs-) Firma gute Paula-Kopien gibt.

Nur mal so nebenbei bemerkt.
^_^
 
Zunächst bin ich alles andere als ein Gibson-Anhänger. Meine letzte Gibson habe ich so 1998 verkauft. Wenn Du mit mehr als 1/4-Auge gelesen hättest. wäre Dir das auch aufgefallen.

Dann entwickelt sich so ein thread, es kommt durchaus vor, dass darin auch verglichen wird. Mit billigen, teuren, Originalen, anderen Kopien usw. Das dürfte nicht verboten sein.

Und drittens: Du sagst es: Vertrieb! Mich würde interessieren, ob das nur ein Handelsname ist und es würde mich nicht überraschen, wenn die Dinger aus derselben Tischlerei stammen wie z. B. Epiphone und tausend andere Industrieware.
 
Friede, Bleichgesicht, altes Mann sein müde bei großes Sonnenauge am Himmel wo der Adler selbst des Fliegens müde ist.
 
Schnabelrock":26nelvn0 schrieb:
Nach wie vor muß man für eine neue Gitarre mindestens 750,-- ausgeben, um eine hochwertige LP zu kriegen.

mhh, ich übergehe jetzt mal grosszügig, dass da hochwertige LP steht und gehe davon aus, dass mit 750,-- die aktuelle währung euronen gemeint ist. ich weite das mal generell auch auf andere modelle aus.

also, ich besitze einige gitarren, einige davon jehnseits der hier gesetzten 750 euro grenze, weitaus mehr jedoch auch weit darunter. mögen tue ich sie alle, sonst würde ich sie nicht behalten, sondern wieder versilbern. ich kann mit gutem gewissen behaupten (gerade gegenüber den hier mitlesenden einsteigern ins thema e-gitarre), es gibt gute gitarren unterhalb von 750 euro, auch paulas. ich habe eine epiphone aus den 90ern und die ist prima. hat damals 800 dm gekostet, soweit ich mich erinnere. habe nur den steg-pu ausgetauscht. nicht weil der schlecht war, sondern weil ich mehr dampf wollte.

das magman mit seiner bach paula prima klar kommt, kann ich durchaus nachvollziehen, da ich eine explorer aus gleichem hause besitze. sie ist inklusive der zwei technischen modifikationen (bridge-pu und bridge) und zweier optischer mods (anderes pickguard und poti-knöpfe) eine meiner billigsten gitarren. das ganze ding hat mich samt aller teile, tasche und versandkosten ca. 320 euro gekostet. momentan ist sie eine meiner lieblingsgitarren und im falle von akuter geldnot, müssten einige weitaus teurere instrumente vor ihr in der bucht rumdümpeln. sie ist einfach eine von den gitarren, bei der sich verkaufen echt nicht lohnt (gibts neu für gute 200 euro) und was für mich weitaus wichtiger ist, ne prima gitarre, die ich momentan sehr gerne spiele. wenn sie weiterhin so brav ist, darf sie sogar mit zum gig auffem force attack ;-).

ein paar bilder von den beiden geigen gibt's in der equipment-galerie.

gruss

manuel
 
Schnabelrock":3guhtq9p schrieb:
und es würde mich nicht überraschen, wenn die Dinger aus derselben Tischlerei stammen wie z. B. Epiphone und tausend andere Industrieware.

Wie schon erwähnt...
Hinter "Vintage" steht Trevor Wilkinson. Was hat der nicht schon alles gemacht....die Hohner "Revelation", die "Redwings", die "Patrick Eggles", die "Fret Kings" und vieles mehr.

Der Mann versteht sicher viel von Gitarren, ist aber auch ein umtriebiger Geschäftsmann, der überall seine Finger drin hat.

"Vintage" ist ein Handelsname und kein "Hersteller"......Tschechien als Produktionsstandort fällt aus, also läßt er jetzt "Vintage" in Vietnam herstellen. Na und??

Wenn ich anständige Maschinen habe, ist es denen egal, wo auf der Welt sie ihre Arbeit verrichten......wenn das Ergebnis verkäuflich ist, was solls

Tom
 
Schnabelrock":26zziv50 schrieb:
Dann entwickelt sich so ein thread, es kommt durchaus vor, dass darin auch verglichen wird. Mit billigen, teuren, Originalen, anderen Kopien usw. Das dürfte nicht verboten sein.

Hi Schnabel,
keineswegs ist das verboten, es ist ja auch interessant wenn verglichen wird. Nur hier kann man noch nicht vergleichen, weil es geht in erster Linie um die Vintage Peter Green! Sobald sie angekommen ist werde ich euch berichten und auch gerne vergleichen ;-)

Du hast nicht unrecht, man sollte von Gitarren ab einem VK von 750 Zacken schon was erwarten können - ist immerhin schon sehr viel Geld für manche Leute hier. Was aber nicht heißen soll, dass man mit ner Gitarre für weit darunter nicht glücklich wird! Ich liebe meine gepimpte Bach Paula und spiele sie auch sehr gerne live, weil sie für mich und meinen Blues absolut klasse klingt, schön leicht ist und sich auch butterweich spielt. Die Kollegen, den ich diese Paulas empfohlen habe sind auch glücklich damit. Egal, ob als Zweitpaula für die Bühne, oder allererste Klampfe :cool:

Warum Vintage LP für Magman?

Ich bestellte mir genau diese Vintage, weil sie mir optisch sehr gut gefällt, weil sie sehr leicht ist für ne Paula und auch gut verarbeitet sein soll. Wie bei allen meinen Gitarren tausche ich meist gleich die Pickups aus und ersetzte auch teils die Hardware und Elektrik. Das machte ich u.a. auch bei all meinen Gibsons die ich mal besaß. Also kann ich nicht viel verkehrt machen, außer es kommt totes Holz ins Haus, was ich aber hier nicht annehme.

So, nun zurück zum Thema: wir warten gespannt auf die 'Greeny' :lol:
 
Schnabelrock":wh36wzrf schrieb:
Nach wie vor muß man für eine neue Gitarre mindestens 750,-- ausgeben, um eine hochwertige LP zu kriegen.

Sorry aber...
Ich habe auch schon Gitarren in der Hand gehabt die deutlich über 750,-€ lagen und trotzdem nicht wirklich gut klangen. Von Lacknasen und co. bei so mancher 2000,-€ Gitarre mal ganz zu schweigen.

Hier wie dort wird kaum noch lang gelagertes Holz verwendet, sondern Hölzer aus Klimakammern (denen es egal ist wo sie stehen) werden auf CNC Maschinen (denen ebenfalls egal ist wo sie stehen) hunderte Gitarren gefertigt. Egal ob in Mexico, Deutschland, Korea, Japan, China oder USA. Überall wird nur mit Wasser gekocht.
Wenn man sieht was die Custom Shop Instrumente der beiden großen aus Amerika kosten, kann ich mir auch gleich eine Gitarre bei einem Gitarrenbauer fertigen lassen. Da habe ich die Gewissheit etwas für mein Geld zu bekommen, auch wenn sie grad mal so viel Kostet wie ein CNC gefrästes US Modell, gefertigt mittels Holz aus besagter Klimahalle....
Selbst Prestige Modelle von Ibanez werden jetzt zum Teil in Korea gefertigt und wie wurde früher über Koreanische Gitarren hergezogen?

Wozu habe ich das jetzt alles geschrieben?
Achja... Ein generelles "Ne Gitarre muss so und so viel kosten!" ist völliger Humbug.... (Nicht persönlich nehmen ;) )

Selbst eine 150,-€ Gitarre kann klingen... oder zumindest die Basis für ein gut klingendes Instrument sein. Wie z.b. die Squier 51 (Made in Indonesia).

Wenn ich dann sehe das sich Preisunterschiede meist allein durch Hardwareteile/Pickups ergeben, kaufe ich mir lieber eine Akkustisch Gute billige Gitarre und baue die Pickups und Hardware ein die mir gefallen,
spare aber noch immer sehr viel Geld gegenüber einem "echten" US- oder Japan Modell.. bei denen man genauso in den Mist greifen kann wie bei allen anderen Gitarren auch...

;-)
 
Schnabelrock":1m7yi579 schrieb:
.....

Nach wie vor muß man für eine neue Gitarre mindestens 750,-- ausgeben, um eine hochwertige LP zu kriegen. ...

Hmmm, wie definierst du "hochwertig"?
Und was gibt es hier in D-Land an Paul-Neuware für 750 Euro?
Ne LTD EC, ne Elitist Studio, das war es dann aber schon.
Oder?
Edwards is nicht in D-Land, Tokai ist kaum, und dann meistens deutlich über 750 Tacken.
Die Vintagedinger sehen nett aus, abgesehen von dem schreckelichem Age-ing, ich habe aber keinen Dunst ob die klanglich was taugen und zumindest ihren (bezahlbaren) Preis wert sind.


MfG
NdM
 

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