Hertiecaster

Hersteller
Hertiecaster
Die Gitarre, mit der so viele damals angefangen haben:

Es könnte auch eine Quellecaster sein oder andere Handelsketten-Namen.
Herkunft ist in jedem Fall ein Werk in Asien/Japan (was damals noch billig war)
und meine hier ist ein schönes Beispiel..
Was haben wir?
5-fach massiver Korpus (die Schichten sind wie ein Sandwich aufeinander verleimt)!
4 (!) Tonabnehmer, - da wird jede Stratotcaster blass.
Vibrato und Rollensteg.
“Steel reinforced Neck’ (also mit Stahlstab, wie man sieht aus Ahorn mit dünnem Palisandergriffbrett
2 Potis und 4 Schiebeschalter, die jeden TA schalten, Master-Laut und Ton und ein
‘Kill switch”, wie man heute sagen würde, der die Klangregelung umgeht.

Wie klingt´s?
Die TA sind lupenreine 1-spuler und klingen auch so. Eher etwas weniger Kraft als klassische Strat-TA mit eigenem Ton.
Das Vibrato funktioniert für so eine einfache Konstruktion erstaunlich stimmstabil - ähnlich wie ein Bigsby. Wenn die rustikale Metallstange auf der Kopfplatte nicht soviel Reibung auf die Saiten bringen würde, wäre das eine glatt alltagstaugliche Lösung.
Die Schiebeschalter sind nicht ganz so praktisch, das Schlagbrett ein bisschen dünn und labbrig.
Der Hals ist für mich etwas zu schmal, aber das ist ja Geschmacksache. die Mechaniken könnten natürlich besser sein, aber die Stimmung halten sie einigermassen.

Klassische 60-er Jahre Sounds gehen damit recht amtlich, perlende Linien und Beatles-kompatible Rhythmuspassagen laufen prima aus dem Ärmel und
Sie sieht einfach unverschämt gut aus, finde ich.

EDIT: Verkauft 12/2012 an Schleuse_B

10088.jpg


10087.jpg


10086.jpg


10085.jpg


10900.jpg
 
...ja, diese Pickups-Sorte hat mich auch schon überrascht, klingen echt brauchbar und sehr eigen. Das \"unverschämt\" gute Aussehen liegt wohl im Auge des Betrachters ...;o)
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten