Auf der Suche nach einer sehr leichten Strat

Die Albert Lee`s sind doch auch ziemlich leicht oder?

Aber ok, ist keine Strat :).

Übrigens ist es bei mir so, dass ich mir durch zuviel Sport, falsch ausgeführte Übungen und zuviel Gitarrespielen mit schweren Gitarren bei falscher Haltung meine Schulter beschädigt habe.

Daher kann ich eine eine Les Paul auch max. 1 Stunde spielen, wenn ich keine schmerzhaften Verspannungen und Muskelentzüdungen haben möchte.

Und das obwohl ich mindestens 3mal die Woche gezielte Übungen im Fitnesstudio mache, die ich bei der Physiotherapie erlernt habe.

Vielleicht liegt es auch daran, wie die jeweilige Gitarre am Gurt ausbalanciert liegt. Das Gewicht alleine ist es zumindest in meinem Fall nicht ausschließlich denk ich.

Eine Tele liegt für mich perfekt, damit kann ich auch 6 Stunden Coverjobs spielen, ebenso Music Man`s und Strats, wobei ich bei Strats ab und zu Probleme habe, keine Ahnung warum.

Daher stimme ich zu, dass wir ja alle einen anderen Körperbau und ein anderes Muskelkostüm haben und somit pauschale Aussage nicht auf jeden zutreffen.

Mein Glück ist, dass ich den Telesound sehr liebe und Les Pauls sowieso mehr für Aufnahmen einsetze als wie für live Gigs. :)
 
auge":19omcil2 schrieb:
Ich hab ja die alte MIJ Squier. Die ist schonmal sehr leicht. Wie genau musst du das Gewicht denn wissen? Die hat jetzt Fender TAs drinnen die aber auch nicht anders klingen als die originalen. Von der könnte ich mich eventunnell trennen. Hab ja meine Albert Lees.

Lg
Auge

Das ist ein nettes Angebot lieber Christian :) Ich besitze ja bereits eine sehr gute Squier Strat - meine Bluescaster No2 in der Galerie. Die ist auch nicht schwer mit knappen 3.3 Kilo. Nur wenn ich mir nun was neues zulege dann soll es eine Strat mit Hollow- oder Chambered Body und Hardtail sein. Die Teile wiegen knapp über einem Kilo und ein leichter Erlebody hat schon knappe zwei Kilo. Mich reizt das auch sehr, so wie auf dem Bild meiner erstellten Voodoocaster eine Seite zurück.

Eine so schöne MIJ Squier so wie du sie besitzt sollte man auch nicht unbedingt verkaufen wenn man nicht unbedingt muss - die sind doch eher selten anzutreffen, vor allem in der Ausstattung und Farbe.

Gruß nach Ö und schönes WE :cool:
 
Hallo allerseits,

also es gibt ja noch mehr gute Gründe, sich für eine leichte Gitarre zu entscheiden als Komfort oder Rückenschmerzen. Leichte Gitarren sind viel resonanter und dynamischer, ihr Klang ist wesentlich „lebendiger“. Deshalb ist bei Gitarrenanschaffungen für mich das Gewicht ein ganz wesentlicher Faktor. Ich finde, eine Paula sollte nicht schwerer als 3,8 kg und eine Strat nicht schwerer als etwa 3,3 kg sein. Alles andere würde ich heutzutage links liegen lassen. Besonders empfehlen kann ich hier die chambered Bodys von Warmoth. Die sind nicht nur leicht und resonant und haben einen ausgeprägten Obertonanteil, sie produzieren außerdem konstruktionsbedingt ein erstaunliches Sustain. Diese Teile sind einfach jeden Dollar wert.

Allerdings frage ich mich, wie weit man das Gewicht einer Gitarre drücken kann, ohne daß es zu merklichen Sustaineinbußen kommt. Bei Bässen liegt die Grenze nach meiner Erfahrung so etwa um 3,5-3,8 kg – da wird’s dann langsam „ploppig“ – insbesondere die E-Saite. Welche Erfahrungen habt Ihr da bei Gitarren? Was geht – und wann wird’s kritisch?

Gruß Falk
 
Hallo Martin,

mein Vorschlag für eine Gitarre, die leicht ist (sie wiegt knapp unter drei Kilo) und stratige Klänge draufhat:

http://www.huubboel.nl/ENG/models/kim/kim.html

Bei mir in der Galerie:

http://www.guitarworld.de/gwpages/gear, ... bo-el.html

Vorteile: sehr leicht, toller Klang, sehr gutes Handling und super flexibel einsetzbar, da P90 am Neck und splitbarer HB an der Bridge.

Habe die Gitarre gekauft als sie noch deutlich günstiger war. Deutscher Vertrieb über:

http://www.citymusicbonn.de/
 
Hallo Martin,

ich hatte mal eine SEHR gute Warmoth Hardtail Strat:

Warmoth Body, swamp ash massiv, gebeizt, matt lackiert

Warmoth maple neck, klar lackiert - traumhaft gemasert und bespielbar, mit wunderbarem, feinstem Ebenholzgriffbrett, Jumbo frets und Kluson/Gotoh Mechaniken.

Die Lady wog sensationelle 2,7 Kg.

Habe ich leider verkauft, so kann es gehen.

So long,

Gruß
Andy

5eun-17.jpg
[/url] [/img]
 
Sgt.FloydPepper":3k10rosq schrieb:
Leichte Gitarren sind viel resonanter und dynamischer, ihr Klang ist wesentlich „lebendiger“. Deshalb ist bei Gitarrenanschaffungen für mich das Gewicht ein ganz wesentlicher Faktor. Ich finde, eine Paula sollte nicht schwerer als 3,8 kg und eine Strat nicht schwerer als etwa 3,3 kg sein.

Einen direkten Zusammenhang von Gewicht und Klangeigenschaften kann ich bei E-Gitarren aus meiner Erfahrung nicht bestätigen.
Woher nimmst Du diese Faustregel?


Sgt.FloydPepper":3k10rosq schrieb:
Allerdings frage ich mich, wie weit man das Gewicht einer Gitarre drücken kann, ohne daß es zu merklichen Sustaineinbußen kommt. Bei Bässen liegt die Grenze nach meiner Erfahrung so etwa um 3,5-3,8 kg – da wird’s dann langsam „ploppig“ – insbesondere die E-Saite. Welche Erfahrungen habt Ihr da bei Gitarren? Was geht – und wann wird’s kritisch?

Ich habe sackschwere Gitarren mit dem Sustain eines Schuhkartons in den Händen gehabt.
Die Lisette vom Walter hat mit unter 2,5kg Sustain bis übermorgen.

Ich bin mir sicher, daß Ansprache und Sustain mehr mit Material und Konstruktion zu tun haben, als mit dem Gewicht.


Viele Grüße,
woody
 
Pfaelzer":9jjjubbh schrieb:
-> Gegen Rückenprobleme hilft imho ein Physiotherapeut wesentlich besser als ein Gitarrenhändler....

Absolut, denn seit dem ich bei einem solchen in Behandlung bin und dessen Ratschläge und Therapien befolge geht es mir auch deutlich besser, bzw. weiß ich damit gut umzugehen.

Pfaelzer":9jjjubbh schrieb:
Das ist jetzt wahrlich nicht auf Dich gemünzt, Maggy, aber wenn man gierig auf eine neue Gitarre ist, dann mit großer Wahrscheinlichkeit aus GAS und nicht aus Körperbewusstsein.... ;-)

p

Kein Problem lieber Herr Nachbar, ich weiß wie du es meinst und auch hier hast du teils recht. Wenn man das eine allerdings mit dem anderen verbindet fährt man auch ne gute Linie> ich habe mir vorgenommen gut 10 Kilo abzunehmen - einige Kilöchen sind bereits geschafft und da belohnt man sich auch gerne mal selbst :lol:
Da ich aber wie bereits geschrieben eh ein neues Projekt einplane - meine Voodoocaster - soll die dann auch gleich angenehm zu tragen sein ;-) Das Leben ist mir auch zu kurz um zu geizen, aber das kann ein jeder sehen wie er mag und es mit sich selbst ausmachen.

Ich wünsche euch allen ein schönes und gesundes Wochenende :cool:
 
Hallo Martin,

bin ja selbst erklärter Anhänger der NILIG-Methode ----> nix im Leben ist gratis.

ich habe mir vorgenommen gut 10 Kilo abzunehmen - einige Kilöchen sind bereits geschafft und da belohnt man sich auch gerne mal selbst

Du, und ich habe eine 30jährige Raucherkarriere jetzt vor gut 80 Tagen beendet. Und zwar ohne ein Gramm zu zunehmen. Ich gönn mir auch was demnächst, einfach weil ich es mir verdient habe, basta.
Aber, ich kann auch noch warten. Bin gerne bereit der guitarworld zu zeigen das oldmanpower doch recht kräftig sein kann. Sprich, wir beide vernichten nen anständingen Burgunder auf unsere persöhnlichen Erfolge und zeigen unsere Neuerwerbe gemeinsam. Nur mal so als Motivatioshilfe gedacht .

Viele Grüße,

Jörg
 
Ich habe vor kurzem eine Orginal 7ender 60" Reissue-Strat in der Hand gehabt. Das Gewicht hat mich echt überrascht. Im Gegensatz zu allen anderen die ich in den Fingern hatte, war die federleicht. Das Baujahr war 1984 und hergestellt wurde die in Japan (Crafted in Japan). Ich hab leider keine Ahnung was da für ein Holz verwendet wurde, aber es gibt offensichtlich auch leichte Orginale.
 
Jörg":u8bs84ji schrieb:
Hallo Martin,

...wir beide vernichten nen anständigen Burgunder auf unsere persönlichen Erfolge und zeigen unsere Neuerwerbe gemeinsam. Nur mal so als Motivationshilfe gedacht .

Viele Grüße,

Jörg

Hi Jörg,

da simma dabei unn das iss priiiiiiiiiima :sauf: :lol: Glückwunsch auch zum Antiraucher :top:
 
Martin, dann lass uns das angehen.

Ich komme runter zu Dir und ich bring den Wein mit. Mir wird auch nachgesagt das ich nicht ganz unumgänglich bin/seie.

Wir haben nen Ziel und, grins, wir haben gerade die Schnauze im www weit aufgetan, also .... nicht blamieren, lach.

Jetzt ehrlich, pack Du das, ich pack meins, ich ins Auto runter gen Süden, nen wirklich guten Burgunder an Bord, wir nen "Klön", also ich würde mich drauf freuen!

Liebe Grüße,

Jörg
 
Magman":171xis2g schrieb:
skerwo":171xis2g schrieb:
Hi Martin,

im Text steht "with or without F-hole". Gibts also auch ohne Notenschlüssel.

Hi Rainer,

danke für die Info, hatte ich total übersehen.


Keine Ursache ;-) . Man sagt den USACG-Teilen halt eine wirklich hervorragende Qualität nach. Selber kann ich es leider nicht beurteilen.
 
Weil ich der stolze Besitzer der im ersten Beitrag genannten Stratus von Phantom bin, ist es vielleicht nicht schlecht, wenn ich mal ein paar Sätze zur Gitarre und ihrer bzw. meiner Geschichte schreibe.

Zunächst bin ich beeindruckt von den Beiträgen zum Thema Rückenprobleme und den potentiellen Lösungen! Da ist auch für mich noch die ein oder andere sinnvolle Anregung dabei.

Bei mir selbst verhält sich der Fall jedoch anders, weil ich nicht, wie die meisten Gitarristen, die von Rückenproblemen sprechen, Bandscheibenschwierigkeiten habe, sondern Arthrose im Rücken. Das ist meiner Erfahrung nach relativ selten anzutreffen. (Manchmal frage ich mich, ob das nicht sogar ein Vorteil gegenüber Bandscheibenproblemen ist, weil sich Arthrose als solche nun einmal nicht mehr verändert und daher recht berechenbar ist.) Ohne zusätzliche Maßnahmen wie regelmäßig Sport, Rückenschule läuft da gar nix. Aber: ich habe seit 10 Jahren diese Krankheit, weiß sie daher gut einzuschätzen und bin heute weitgehend schmerzfrei.

Ich weiß allerdings auch, daß ein Gitarrengewicht oberhalb von 2400 Gramm bei mir unweigerlich nach wenigen Minuten zu Rückenschmerzen führt, egal wie "trainiert" ich bin.

Wenn man also weiterhin Musik machen will und nicht in der Altherrensitzecke versauern möchte oder Hardcorejazzer ist ("check out Guitar George - he knows all the chords"), muß man sich etwas einfallen lassen.

Mein erster Lösungsansatz war eine Parker Fly Deluxe (die hier bereits in diesem Zusammenhang auch erwähnt worden ist). Habe ich auch einige Zeit gespielt. Das ist ohne Zweifel eine gute und leichte Gitarre, perfekt durchkonzipiert, wenn auch um einiges teuerer als die Phantom Stratus. Doch mit der Strat bin ich viel glücklicher! Warum?

Die Parker hat zwar angeblich einen Mahagonikern (zumindest bei meinem älteren Modell war das der Fall), aber der Body und der Hals bestehen aus Kunststoff. Spielt das mal trocken oder über einen mittelguten Amp in neutraler Position. Das lebt nicht und hat keine Seele, keinen eigenen Klangcharakter. Da vibriert nix, das klingt für meine Ohren einfach nur "pappig" (den Piezo aussen vor gelassen).

Für den Rücken war es eine Wohltat, keine Frage, aber fürs Gefühl war es -für mich wohlgemerkt- sehr unbefriedigend.

So bin ich auf der Suche nach einer "gefühlsechten" Lösung auf u.a. "Ede" Tüske gestoßen. Gleich die erste Begegnung mit einer seiner Gitarren aus Telecaster-Reihe hat mir die Ohren geöffnet. Daher diese Strat, die genau 2.280 Gramm wiegt.

Das ist gewagt, keine Frage. Weiter oben gab es ja Hinweise zum Thema Leichtgitarre. Natürlich spielt das Holz eine Rolle und je schwerer es ist, desto voller der Ton und das Sustain. Den "dicken" Klang einer 5-kg Strat (soll es ja geben...;-) hat meine nicht. Aber sie klingt befriedigend satt nach Holz, ist obertonreich und hat ein erstaunlich gutes Sustain. An dieser Stelle gehe ich also insgesamt einen Kompromiß ein, der mir wesentlich mehr zusagt als eine Parker.

Die Bespielbarkeit der Phantom Strat wie auch deren klangliche Flexibilität sind wie bei jeder anderen Phantom Gitarre ausgezeichnet! Sie eignet sich bestens für Blues, Country, RnB, Funk, Rock'n'Roll, Rock, Soul... Eben das, was ich gerne spiele und mag. Das sind bevorzugt cleane Klangbilder oder leicht angecrunchte Sounds.

Das Beste ist: ich kann diese Gitarre 4 Stunden oder sogar länger im Stehen auf einer Bühne spielen, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Sie klingt gut, ist hervorragend bespielbar und sie sieht auch noch ansprechend aus! Was will man mehr?

Ede Tüske kann ich als Gitarrenbauer bestens empfehlen. Er baut prima Gitarren, ist erfahren und arbeitet wirklich sehr kundenorientiert, d.h. er entwickelt seine Vorschläge bereits in der Konzeptionsphase entlang den individuellen Bedürfnissen, ist offen für Anregungen und man kann mit ihm konstruktriv diskutieren. Und er bietet auch nach dem Kauf einen einwandfreien Kundenservice. So soll es sein! Wer mag, kann ihn ja mal kontaktieren und es selbst ausprobieren.

Für mich ist die Phantom Strat jedenfalls erste Wahl!
 
Hi Mardi :lol:

Willkommen hier bei Guitarworld. Schön, dass du dich angemeldet und auch mal etwas zu deiner Person berichtet hast. Ich sag ja, Rückenprobleme sind keiner Norm bemessen und jeder hat so seine spezielle Wehwechen und muss damit klarkommen. Schön zu lesen, dass du das selbst gut im Griff hast, ich weiß ein Lied davon zu singen.

Aber nun zu der leichten Strat, um die es ja hier im Endeffekt geht. Die Stratosphere, die ja dein Eigen ist gefällt mir wirklich sehr sehr gut - ich beneide dich ein wenig ;-)
Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit sich zu treffen, ich würde die wirklich sehr gerne mal antesten.

Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß hier und auch ein schönes WE. Ich komme grade von meiner Arbeitsstelle - ein Rohrbruch im Heizsystem bei uns an der Schule und werde nun erst mal meinen Rücken etwas schonen.

Bis denne ;-)
 
Hi Gereon,

Woody":1f3iwlsn schrieb:
Einen direkten Zusammenhang von Gewicht und Klangeigenschaften kann ich bei E-Gitarren aus meiner Erfahrung nicht bestätigen.
Woher nimmst Du diese Faustregel?

Erfahrung - beruhend auf beobachten und vergleichen. Ich hab hier ca. anderthalb Dutzend Brettgitarren herumzustehen. Viele davon habe ich selbst zusammengeschraubt, z.T. auch selbst geschnitzt. Über die Jahre habe ich dabei viel mit verschiedenen Hölzern experimentiert. Ich habe mir z.B. auch mal ’ne kleine Testreihe von 4 Strats zusammengeschraubt, mit identischen PUs (Häussel) versehen und Hälse und Bodys auch untereinander getauscht – nur um herauszubekommen, welchen Einfluß das Holz hat auf Klang und Dynamik. Die Beobachtungen, die ich bei den Strats machte, bestätigten sich auch bei meinen Paulas. Meine 3,7-kg-Burny liegt in Punkto Dynamik, Resonanz und „Lebendigkeit“ meilenweit vor den 4-kg-Paulas. (Mit Alu Stop-Tailpiece sind sie natürlich alle versehen.)

Die Lisette vom Walter hat mit unter 2,5kg Sustain bis übermorgen.

Ich bin mir sicher, daß Ansprache und Sustain mehr mit Material und Konstruktion zu tun haben, als mit dem Gewicht

Walter schreibt dazu: „Ein Gewicht von weniger als 2500 Gramm gepaart mit der Steifheit eines Flugzeugflügels wird durch eine komplexe Holzkonstruktion ohne Einsatz von Kunststoffen erreicht. Der Korpus besitzt gebogene Zargen und ist zu weiten Teilen hohl. Die große Steifheit bei minimalem Gewicht macht die Schwingungsvorgänge der Saiten extrem präzise und lässt sie sehr lange ausschwingen. Durch unsere spezielle Konstruktion entsteht ein Ton, den man so noch nicht gehört hat!“

Ich vermute mal, daß es in der Lisette prinzipiell ganz ähnlich aussieht, wie in den chambered Bodys von Warmoth - http://www.warmoth.com/Guitar/Bodies/St ... Strat.aspx

Du hast Recht, die Konstruktion hat natürlich einen wesentlichen Einfluß. Wenn man jedoch nicht Äpfel mit Kartoffeln sondern baugleiche Gitarren miteinander vergleicht, wird die leichtere Gitarre regelmäßig resonanter und dynamischer sein.

Viele Grüße

Falk
 
Sgt.FloydPepper":2h56rsh2 schrieb:
Walter schreibt dazu: „Ein Gewicht von weniger als 2500 Gramm gepaart mit der Steifheit eines Flugzeugflügels wird durch eine komplexe Holzkonstruktion ohne Einsatz von Kunststoffen erreicht. Der Korpus besitzt gebogene Zargen und ist zu weiten Teilen hohl. Die große Steifheit bei minimalem Gewicht macht die Schwingungsvorgänge der Saiten extrem präzise und lässt sie sehr lange ausschwingen. Durch unsere spezielle Konstruktion entsteht ein Ton, den man so noch nicht gehört hat!“

Ich vermute mal, daß es in der Lisette prinzipiell ganz ähnlich aussieht, wie in den chambered Bodys von Warmoth - http://www.warmoth.com/Guitar/Bodies/St ... Strat.aspx
Hallo Falk,
nein, in der Lisette sieht es anders aus, wie genau muss Walter sagen, aber:
Da ist nichts ausgefräst, es sind echte gebogene Zargen mit Boden und Decke, wie man das von echte (Semi)Akustikgitarren kennt:
LisetteZargenkranz.jpg
 
Danke Rolf, das ist ein sehr interessantes Bild.

Mit "prinzipiell ganz ähnlich" meine ich, daß auch in der Lisette vorranig Längsstreben vorhanden sein dürften. Denn nur durch eine solche Aussteifung parallel zu den Saiten wird ein entsprechendes Sustain möglich sein. Das ist natürlich vom Aufwand her eine ganz andere Nummer als mit 'ner Oberfräse (bzw. CNC) 'n paar "Furchen" aus dem Vollen zu fräsen, so wie es Warmoth macht. Eingedenk der Tatsache, daß eine Leimverbinung (außer am Hirnholz) besser hält als das Holz selbst, sind die entstehenden Strukturen sicherlich nicht ganz unähnlich.

Gruß Falk
 
Es ist sehr interessant zu wissen, wie diese Lightweight Gitarren aufgebaut sind, da hat jeder so sein eigenes Rezept. Wichtig ist natürlich dass, was später da an Klängen raus kommt. Warmoth bürgt seit Jahren mit guter Qualität, davon konnte ich mich selbst schon des öfteren überzeugen. Meine Uli Kurtinat Strat, welche ja aus edelsten Warmoth Teilen bestand war jedenfalls ein traumhaft gutes Instrument. Ob dieser Chambered Body, den ich mir nun aussuchen werde im Verbund mit all den anderen Zutaten letztendlich den gewünschten Klang bringt wird sich zeigen. Ich gehe mal davon aus, das gerade bei solch speziellen Bodys die Auswahl der Pickups eine sehr große Rolle spielen. Ich denke, da muss man schon ein bisschen experimentieren. Auch eine Hardtail Bridge klingt ja etwas anders als z.B. ein festgeklemmtes Tremolo. Naja, Walter Trout, einer meiner Lieblinge klingt zumindest damit auch nicht übel ;-)
 
Auf der Suche nach Meinungen zu einem Warmoth Chambered Strat Body bin ich zufällig auf dieses Video gestoßen. Klingt für ne Strat mit Humbuckern gar nicht mal so übel - recht knallig im Sound. Sieht auch noch recht chic aus. Sowas würde mir ja auch noch gefallen.



Ich denke ich werde mal noch die Musikmesse abwarten. Mit Sicherheit gibts da die ein oder andere Strat mit Chambered Body zu sichten.
 
Magman":14jdo7c7 schrieb:
.... Klingt für ne Strat mit Humbuckern gar nicht mal so übel - recht knallig im Sound. Sieht auch noch recht chic aus. Sowas würde mir ja auch noch gefallen.

Hoi,
ich finde, die klingt sehr gut (vielleicht sogar gerade wegen der Humbucker). Stratig, aber ohne klingel und schrillplärr.
Und optisch ist die todchic, findet meinereiner.

Eine leichte Strat geht aber auch "unchambered".
Die Bastelcaster, die ich gerade baue, wird auch so um die 3 Kilo wiegen. Was für mich schon sehr leicht ist, als jemand, der gerne eine 4,6-Kilo-LP dudelt.

Tschö
Stef
 

Ähnliche Themen

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten