Euer RIG

Moin,

physioblues":1kvpsv9q schrieb:
mad cruiser":1kvpsv9q schrieb:
:kratz: Nur mal zur Erinnerung: haben die alten Recken nicht damals das Copycat oder was auch immer nicht auch vor den Amp gehungen, weil es noch keine Einschleifwege gab?

Interessanter aber : Machen sie es heute immer noch so, oder nutzen sie die neuen technischen Möglichkeiten ?

korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß, haben zumindest die Herren Moore, May und Edge (dessen bürgerlicher Name mir gerade nicht einfällt) ihre Delays vor den jeweiligen Amps. Und so richtig schlecht klingt das bei denen auch nicht :roll:

Gruß,
Andreas
 
schocka":39so6im2 schrieb:
Moin,

physioblues":39so6im2 schrieb:
mad cruiser":39so6im2 schrieb:
:kratz: Nur mal zur Erinnerung: haben die alten Recken nicht damals das Copycat oder was auch immer nicht auch vor den Amp gehungen, weil es noch keine Einschleifwege gab?

Interessanter aber : Machen sie es heute immer noch so, oder nutzen sie die neuen technischen Möglichkeiten ?

korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß, haben zumindest die Herren Moore, May und Edge (dessen bürgerlicher Name mir gerade nicht einfällt) ihre Delays vor den jeweiligen Amps. Und so richtig schlecht klingt das bei denen auch nicht :roll:

Gruß,
Andreas

zumindest von Moore weiß ich, dass er Delays einschleift. Kann sein, dass er in seiner Bluesphase hin und wieder dem Vintage-Gott huldigt, aber zu Zeiten wo er noch der große Rock-Moore war (sprich: out in the fields, corridors of power, victims of the future, wild frontier) hat er modernste Racks gespielt, stereo und den ganzen PiPaPo....
Man kann es natürlich davor hängen, es verliert aber an Klangqualität.
Es gibt auch genügend die mixen das Effektsignal mit einem Line-Mixer zum Originalsignal dazu. Würde das nicht besser klingen, wozu bräuchte man dann Racks wie Lukather in der Höhe 2er Kühlschränke :lol: !

Es geht darum das Originalsignal so gut und transparent wie möglich zu erhalten und das geht nur, wenn ich die Signale mixe sprich ins Verhältnis zueinander setz und man hört den Unterschied ganz gewaltig.
 
Hi Ollie,

ollie":1w6jvtec schrieb:
zumindest von Moore weiß ich, dass er Delays einschleift. Kann sein, dass er in seiner Bluesphase hin und wieder dem Vintage-Gott huldigt, aber zu Zeiten wo er noch der große Rock-Moore war (sprich: out in the fields, corridors of power, victims of the future, wild frontier) hat er modernste Racks gespielt, stereo und den ganzen PiPaPo....

in den 80ern ok (wobei aber gerade die "We want Moore" z. B. wohl eher die Abteilung aufgedrehter 100 Watt Marshall + Pedalboard ist), aber seit geraumer Zeit ist Herr Moore mit ´nem DSL (der sich aber wahrscheinlich schon von einem DSL aus dem Laden unterscheidet) + Pedalboard unterwegs (http://www1.gitarrebass.de/magazine/1297/moore.htm) und klingt nun auch nicht schlecht...

ollie":1w6jvtec schrieb:
Man kann es natürlich davor hängen, es verliert aber an Klangqualität.
Es gibt auch genügend die mixen das Effektsignal mit einem Line-Mixer zum Originalsignal dazu. Würde das nicht besser klingen, wozu bräuchte man dann Racks wie Lukather in der Höhe 2er Kühlschränke :lol: !

Luke ist aber auch einer der letzten, die mit Kühlschrank-Racks reisen :)

Es geht darum das Originalsignal so gut und transparent wie möglich zu erhalten und das geht nur, wenn ich die Signale mixe sprich ins Verhältnis zueinander setz und man hört den Unterschied ganz gewaltig.

Wenn du das so für dich entschieden hast, ist das ja i. O., dann aber zu verbreiten, "Delay vor den Amp ist ein Sakrileg und klingt per se nicht und das Originalsignal muss sowieso unbeeinflusst sein" finde ich etwas vermessen. Ich denke, es gibt hinreichend Beispiele, die das Gegenteil beweisen, mir fällt da gerade Michael Landau noch als "Tonmonster" ein (wobei der das Delay auch einschleift aber - ganz böse - einen Chorus VOR dem Amp hat).

Gruß,
Andreas
 
schocka":3zyrzle4 schrieb:
Luke ist aber auch einer der letzten, die mit Kühlschrank-Racks reisen :)
Ach, das macht er doch schon lange nicht mehr.
Zum Vergleich:

Luke4.jpg

früher (22 HE)

lukegear2.jpg

heute (14 HE)

...harmlos. :)
 
honeyweed":2diwlx41 schrieb:
...also, ich nutze den amp nur clean, also quasi als einkanäler, weil mir die zerre des HRD unbrauchbar dünkt...

OT:
Mach mal eine TAD 12AX7 (RT001) in V2, alternativ eine NOS JAN Philips 12AX7WA. Bereits sessionerprobt und selbst vom Doc für gut befunden ;-)
 
schocka":2xyrs6r4 schrieb:
Hi Ollie,

Wenn du das so für dich entschieden hast, ist das ja i. O., dann aber zu verbreiten, "Delay vor den Amp ist ein Sakrileg und klingt per se nicht und das Originalsignal muss sowieso unbeeinflusst sein" finde ich etwas vermessen.

ok es ist vermessen und ich nehme es hiermit zurück....
wenn man allerdings die Möglichkeit hat einzuschleifen, dann sollte man das Feature zumindest mal ausprobieren.
Einen Chorus würde ich auch vor den Amp hängen, selbst wenn es sich auch um Modulation handelt. Allerdings mag ich keinen verzerrten Chorus Sound.
Landau war auch (bevor er sich mit den Raging Honkies für den Brutalo-Vintage Sound entschlossen hatte) Rack-mäßig unterwegs. Bei Lukather finde ich es ziemlich enttäuschend, dass er immer noch diesen extrem fetten, undifferenzierten Racksound fährt.... im würde ein einfaches Marshall Top sicher auch mal gut :lol: !

Nichts für ungut, ich wollte keinen vor den Kopf stoßen - natürlich jeden so wie er will. Hin und wieder sind aber auch Kraftbegriffe wie Sakrileg erlaubt - sie heizen Diskussionen so elemtar an....!

Eines was ich jedoch grds. nicht verstehe, da werden zigtausend Euro zum Teil für Gitarre + Edelverstärker ausgegeben und dann schießt man seinen Sound mit Fußtretern voll, wobei man doch eigentlich das viele Geld (bei den Amps ist das häufig der Fall) eben für den Class A Effekt zahlt.....
das ist mir wirklich schleierhaft.

Aber jetzt halt ich meine Klappe und freu mich auf meinen knochentrockenen Marshall mit etwas Federhall...da weiß man was man hat (guten Abend).....
 
ollie":3jj2fvrg schrieb:
Bei Lukather finde ich es ziemlich enttäuschend, dass er immer noch diesen extrem fetten, undifferenzierten Racksound fährt....
Pardon, wann hast Du das letzte Mal Lukathers Live-Sound gehört?
 
ollie":1wz8yzjy schrieb:
Bei Lukather finde ich es ziemlich enttäuschend, dass er immer noch diesen extrem fetten, undifferenzierten Racksound fährt....

Also ich finde Lukather hat wirklich einen geilen, extrem fetten, differenzierten Racksound.

Gibts jetzt schon neben DEM vintage Sound auch schon DEN Racksound?!?

Ich finde deine Darstellung kann undifferenzierter gar nicht sein.
 
mad cruiser":2plpyp1e schrieb:
:kratz: Nur mal zur Erinnerung: haben die alten Recken nicht damals das Copycat oder was auch immer nicht auch vor den Amp gehungen, weil es noch keine Einschleifwege gab?

:idea: ...das iss immer das, was ich mir in meinen ollen Schädel zurück
hol', wenn ich grad mal vergessen hab... ob's nun vor oder nach den
Zerrern gehört... :lol: :oops: :cool: ;-)

PIT......
 
Banger":20yt9olb schrieb:
ollie":20yt9olb schrieb:
Bei Lukather finde ich es ziemlich enttäuschend, dass er immer noch diesen extrem fetten, undifferenzierten Racksound fährt....
Pardon, wann hast Du das letzte Mal Lukathers Live-Sound gehört?

letztes Jahr live in Amberg.
You tube ist voll mit Aufnahmen von ihm, teilweise Duetts, teilweise alleine, teilweise live, etc.pp.. Außerdem habe ich 2 Live Bootlegs aus den 90ern, die letzte Live habe ich auch.
ich finde seinen Sound schon seit sehr langem nur für die balladesken Soli gut, für die rockigen, bluesigen Geschichten, viel zu fett, matschig und effektüberladen...obwohl ich ein großer Fan seiner Spielweise bin und ihn gewissermassen bis aufs genaueste studiert habe, aber ab einem gewissem Geschwindigkeitspegel hört man nur noch...pppppppppppppppffffffffffffffffffffffffrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.....
 
Dr. Nöres":2czh4xod schrieb:
ollie":2czh4xod schrieb:
Bei Lukather finde ich es ziemlich enttäuschend, dass er immer noch diesen extrem fetten, undifferenzierten Racksound fährt....

Also ich finde Lukather hat wirklich einen geilen, extrem fetten, differenzierten Racksound.

Gibts jetzt schon neben DEM vintage Sound auch schon DEN Racksound?!?

Ich finde deine Darstellung kann undifferenzierter gar nicht sein.

ich habe nichts von DEM Racksound geschrieben, sondern von LUKEs Sound...und das dieser sehr häufig matsch höre hier:
http://www.youtube.com/watch?v=bGcJHmFA7yE&mode=related&search=

noch ergänzend: ich meine schon, dass eine Kombination aus Vor- und Endstufe einen grds. anderen Charakter aufweist, als ein durchgängiges Ampkonzept.
Unter klassischen Racksound haben wir Gitarren-Mugger immer den stark effektierten Breisound verstanden. Viel Chorus, viel Hall und Viel stereo....ich habe ihn früher geliebt, heute schüttel ich zum Teil nur noch den Kopf....
undifferenziert, sicher....jedem das Raster, was er zur Unterscheidung benötigt...(ich arbeite immer gerne mit sehr groben Rastern, bevor ich tiefer einsteige, man darf hier nicht jeden Spruch so auf die Goldwaage legen.
 
ollie":3hhs5y6r schrieb:
Unter klassischen Racksound haben wir Gitarren-Mugger immer den stark effektierten Breisound verstanden. Viel Chorus, viel Hall und Viel stereo....ich habe ihn früher geliebt, heute schüttel ich zum Teil nur noch den Kopf....
In diesem Punkt sind wir uns einig. Das war früher ein ganz fieses Gematsche, aber damals war's halt in. ;-)
Der einzige Effekt, der bei Luke heute noch fast ständig im Einsatz ist, sind zwei Stereo-Delays mit unterschiedlichen Laufzeiten.
Der Sound ist dadurch schon relativ "breit", aber nicht zuletzt durch sein WDW-System noch (für mein Empfinden) recht definiert. Mächtig halt - ich mag den Sound. :)

ollie":3hhs5y6r schrieb:
ab einem gewissem Geschwindigkeitspegel hört man nur noch...pppppppppppppppffffffffffffffffffffffffrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.....
Nun, da würde auch ein kleiner Combo nichts dran ändern, das schreibe ich seiner Spieltechnik zu.;-)
 
ollie":w030bupc schrieb:
gut, wenn s dir gefällt - ich bleibe bei meinem Geschmack, ich finds schauderlich, der Ton klingt mir zu verfälscht, ich finde sogar es klingt wie wenn der Amp defekt wäre....gut da mag es natürlich auch davon abhängen, welches Delay man davor hängt....
Ich denke mir, es gibt gute Gründe warum es einen Einschleifweg gibt. Der ist sicher nicht für den Boost da.... ;-) !
Ollie, es ging um Deine Pauschalisierung (=Bullshit). Wer sagt denn, dass ich es unbedingt clean und unverfälscht möchte? Für Deine Anwendung und Deinen Geschmack mag es sicher das Ultimative sein - es kann aber auch anders "gut" klingen, oder?

Ach ja, ich hab auch alle Pedale vor dem Amp und selbigen fast clean eingestellt. Nur hab' ich leider keine Gitarren für tausende davor ;-)

greetz
univalve
 
ollie":5mqf0ubs schrieb:
.
ich finde seinen Sound schon seit sehr langem nur für die balladesken Soli gut, für die rockigen, bluesigen Geschichten, viel zu fett, matschig und effektüberladen...obwohl ich ein großer Fan seiner Spielweise bin und ihn gewissermassen bis aufs genaueste studiert habe, aber ab einem gewissem Geschwindigkeitspegel hört man nur noch...pppppppppppppppffffffffffffffffffffffffrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.....

Hi,

ich habe die Ohne Filter-Los Lobotomys Aufnahme zB. nur in guter
Erinnerung. Luke fährt dort definitiv einen Sound, der mir sehr gut gefällt.

Die Badewannen-Sounds der Rack-80er sind zu der Zeit eben angesagt gewesen,
schön ist mit heutiger Betrachtungsweise anders. War aber eben angesagt ;-) Hahaha, das ist schon wieder einen eigenen Thread wert, was?!
 
Pfaelzer":f8xvm03i schrieb:
Zum Zweiten teile ich Bangers Ansicht, dass das Indifferente in Hr. Lukathers Sound bei schnellen Passagen am Double Picking (= er rührt rechts recht schnell) liegt;

du meinst er spielt unsauber?
Ist ja jetzt die Alternative zu matschigen sound, oder?

Meinst du alterating picking, double Picking ist mir bekannt als Plec + Finger....

Wenn es nur der schnelle Anschlag wäre, was ist dann mit Paul Gilbert, Andy Timmons und meinetwegen Steve Vai? Spielen die sauberer.....?

ich würde es lieber auf den Sound schieben....
;-)
 
Hallo,

da ich in letzter Zeit viel an meinem Setup verändert habe, wollte ich diesen zugebenermassen alten aber nicht uninteressanten Thread nochmal ausgraben und meine Erfahrungen schildern, die ich mit dem hier erhaltenen Tipps gemacht habe.

Einige Zeit wurde ja hier diskutiert über die richtige Positionierung des Delays, also vor dem Amp oder im Effektweg. Ich denke ich habe Ollie inzwischen verstanden. Vor einem Einkanäler clean wurde das mE sogar noch gehen, aber ich verstehe inzwischen sehr gut was er meinte. Inzwischen spielen ich keinen Fender HRD mehr, sondern das Koch Twintone-Head an einer 2x12 Box. Beim ersten Testen haben ich daher mein Brett wie immer, alles vor dem Amp angeschlossen. Hier nutze ich auch fast keine Zerrpedale mehr, sondern nur noch die Ampzerre und das SD-1. Beim ersten Test, Delay + Ampzerre hat es mich dann fast gewürgt. Das klang mal richtig schauerlich, matschig, unbeschreiblich scheisse. Ich habe das Delay dann in den Effektweg angeschlossen und voila!, toller klarer Delay mit Zerre! Also hat er doch recht gehabt, der Ollie, sich Anfangs nur unklar ausgedrückt.

Wie gesagt, die Zerrpedale die ich vormals auf dem Brett hatte, brauche ich nicht mehr da der Twintone genau den Sound liefert den ich mir gewünscht habe. Dafür experimentiere ich seit neuestem noch mehr mit Modulationseffekten, wie schon in einem anderen Thread beschrieben. Bald gesellen sich also zu meinem Delay und dem Tremolo noch einer MXR Phase 90 sowie in Flanger/Chorus. Abgesehen davon, dass es langsam wieder unübersichtlich wird, macht es Spass diese Effekte kreativ in Songs einzusetzen und diese damit zu bereichern. Bei einem neuen Song an dem wir arbeiten hört sich z.b. das Voicing das ich mit einem Tremoloeffekt versehen spiele, fast wie ein Tasteninstrument an, ein Rhodes oder ein Wurli.

lg, alex
 

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