Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

Ok, danke.
Wäre spannend zu wissen wie es bei den anderen head Usern ausschaut.
Habt ihr gewechselt, wenn ja warum?
 
Hätte beinahe einen neuen Thread aufgemacht, aber hier läuft gerade so gut die Frage- und Antwort-Nummer (Danke Arni, Doc und Schlumpf) dass ich mich da einfach mal mit reinhänge.
Evtl. sind meine Fragen schon weiter hinten beantwortet, dann Entschuldigung und die Bitte um Hinweis, aber ich konnte nicht alle 70 Seiten lesen...

Zum Hintergrund:
Ursprünglich wollte ich auf einen Mark V sparen. Ich bin komplett geil auf das Gerät. Bin nun aber sicher, dass ich vorerst noch einige Monate, wenn nicht gar Jahre für mich alleine so dahin doktern werde. Späterer Ü-Raum mit anderen Leuten nicht ausgeschlossen also.
Daher bin ich mir derzeit zu nahe 100 % sicher, dass Ampsimulationen vorerst für mich die bessere und schlauerer und günstigere Nummer sein wird. Evtl. gehe ich dann ja auch damit in den Ü-Raum...
So viel zu meinen bisherigen Überlegungen aus den letzten 2-3 Jahren.

Zur Grundsatzentscheidung welche Simulation:
Ich kämpfe mit mir ob Axe FX oder Kemper. Neige derzeit zu Kemper.
Für mich stellt sich jetzt nicht die Frage "Was ist besser Kemper oder Axe FX?" Eine solche Diskussion brauche ich derzeit nicht und ginge an meinen Fragen vorbei.
Mich interessiert eher folgendes:
Ich will nicht viel drehen und schrauben. Evtl. einige Settings und Amps mit verschiedenen Einstellungen runterladen und bevorzugen, um dann evtl. noch einen persönlichen Schliff der Sache zu geben. Also nicht mehr groß rumfriemeln, sondern was gutes bekommen und dann individualisieren. Ende.
Blöd gefragt, kann ich das besser und intuitiver besser beim Kemper oder beim Axe FX? Der Axe FX erscheint mir etwas komplizierter und was für Leute die gerne eine ganze Nacht am Sound schrauben, aber dann wirklich ein richtiges Brett haben. Ist aber nicht mein Ding ich habe an solchen Geschichten überhaupt gar keinen Spaß. Ist meine Einschätzung da richtig?

Dabei belasse ich es vorerst mal, weil sich je nach Antwort dann noch so einige Fragen an Euch anschließen werden. ;-)
 
Kulle Wumpenteich schrieb:
Mich interessiert eher folgendes:
Ich will nicht viel drehen und schrauben. Evtl. einige Settings und Amps mit verschiedenen Einstellungen runterladen und bevorzugen, um dann evtl. noch einen persönlichen Schliff der Sache zu geben. Also nicht mehr groß rumfriemeln, sondern was gutes bekommen und dann individualisieren. Ende.
Blöd gefragt, kann ich das besser und intuitiver besser beim Kemper oder beim Axe FX? Der Axe FX erscheint mir etwas komplizierter und was für Leute die gerne eine ganze Nacht am Sound schrauben, aber dann wirklich ein richtiges Brett haben. Ist aber nicht mein Ding ich habe an solchen Geschichten überhaupt gar keinen Spaß. Ist meine Einschätzung da richtig?

Meine Meinung (subjektiv, aber ich hoffe fundiert, da ich sowohl Axe Ultra + Axe II besessen habe und den Kemper noch besitze): Du wirst mit dem Kemper deutlich schneller und einfacher ans Ziel kommen, einfach weil dessen Ampsounds die besseren sind.
 
Doc Line6forum schrieb:
Meine Meinung (subjektiv, aber ich hoffe fundiert, da ich sowohl Axe Ultra + Axe II besessen habe und den Kemper noch besitze): Du wirst mit dem Kemper deutlich schneller und einfacher ans Ziel kommen, einfach weil dessen Ampsounds die besseren sind.
Würde ich genau so unterschreiben.

Eine kleine Ausnahme: Das Axe-FX 2 hab ich nicht besessen, sondern nur 3 Tage getestet. Dieses Teil hat ab Software 10 zwar ampmäßig nochmal etwas aufgeholt, ändert trotzdem nichts daran, dass ich keine Lust habe, nach jeden Softwareupdate meine Sounds nachzustellen. Das war der Hauptgrund für den Kemper bei mir. Und schneller am Ziel ist man damit eben auch.
 
Oh! Besten Dank an Euch.
Das bestätigt und vertieft meine bisherigen Eindrücke.
Etwas weiter vorne ist ja schon diese auch mir aufdrängende Diskussion um Monitor Speaker und 4 X 12 gelaufen. Diese Diskussion habe ich mit Interesse verfolgt. Momentan neige ich dazu vorerst gar nichts zu kaufen sondern beim PC und Kopfhörern zu bleiben, weil eh nicht im Ü-Raum oder Bühne.
Gleichwohl mache ich mir mittelfristig schon Gedanken was ich später mache.
In den 90ern hatte ich mal eine DigiTech-Lösung mit Mesa-Endstufe und zwei Mesa-Speakern mit 1 X 12. War nicht schlecht die Lösung aber auch nicht wirklich gut.

Könnte mir derzeit vorstellen nun später mal mit Kemper und 2fach 4 X 12 Mesa Slant o.ä. weiterzumachen, wenn es in die Ü-Raum geht, was dann ja auch optional den Mark V oder den Nachfolger zulässt. Das wären für mit zielgerichtete Investitionen.

Da stellt sich mir nun die Frage, ob es sinnvoll ist den Kemper mit oder ohne Endstufe zu kaufen. Denn ich frage mich, ob es nicht evtl. doch schlauer ist, dann mit einer Mesa Röhre als Endstufe zu arbeiten, weil abgestimmt auf die Boxen. Da könnte ich dann auch warten und die Investitionen dann zum gegebenen Zeitpunkt machen.
Evtl. ist es aber auch besser meine Gedanken zum Mark V einfach im Zusammenhang mit dem Kemper sein zu lassen und da nichts zu vermischen, weil Ihr beide sagt dass die Monitorlösung für Euch persönlich aus Eurer Erfahrung heraus einfach die bessere Lösung ist.
Was würdet Ihr machen? Was ist aus Eurer Erfahrung heraus sinnvoller?

Ist eine meiner schwerwiegensten Fragen, bei der ich momentan zu keiner sicheren Entscheidung finde. Ich denke aber, dass ich die Frage jetzt für mich klären muss.
Da wäre ein erfahrener Rat von Euch für mich schon recht hilfreich.
 
Am sinnvollsten meiner Meinung nach wäre es, wenn du ein FRFR-System fährst. Also ein Verstärkersystem, was linear und full range arbeitet. Das hat sich über die Jahre seit dem ersten Pod bei mir so herauskristallisiert und seit 2008 entwickle ich sowas.
 
Gitarrenschlumpf schrieb:
Am sinnvollsten meiner Meinung nach wäre es, wenn du ein FRFR-System fährst. Also ein Verstärkersystem, was linear und full range arbeitet. Das hat sich über die Jahre seit dem ersten Pod bei mir so herauskristallisiert und seit 2008 entwickle ich sowas.
Aha. Verstehe ich Dich dann richtig, dass Du dann tatsächlich den Kemper mit Endstufe favorisierst und dann später da entsprechende, gute Monitorboxen dranhängen würdest?
 
Der Kemper mit integrierter Endstufe geht nur mono. Unsere Nachrüstendstufe namens Camplifier gibt´s auch in stereo. Es läge also an dir. Ansonsten würde ich den Kemper ohne Endstufe kaufen und dort gute, aktive Monitore oder FRFR-Boxen in Gitarrenboxenoptik dranhängen.
 
Ok, ok. Das hört sich nach einem gut durchdachten, geschlossenem System an. Die Boxen kann man sich dann noch immer zulegen, wenn wieder genug Pulver am Start ist. Muss ich drüber nachdenken... Ist für mich eine neue Sicht.
 
Bin 100% bei Marco.
Zunächst würde ich nur den Kemper ohne Endstufe kaufen, später dann mal in das Thema FRFR eintauchen.
Und solltest du später doch eine integrierte Endstufe plus konventioneller Gitarrenbox bevorzugen, ist die Camplifier- Serie aus meiner Sicht die bessere Lösung gegenüber der Kemper- Mono- Endstufe.
Gestern war ich übrigens in der Markthalle bei den Hooters.
Eric Bazilian spielte einen Kemper über eine 4x12” Marshall. :cool:
 
@ Schlumpf & Doc
Ok. Vielen Dank! Da hat mir jetzt echt sehr geholfen und ich verstehe jetzt theoretisch die Hintergründe von dem was Ihr da sagt.
Ist jetzt eine ganz neue Denke, die ich bis jetzt so nicht auf dem Schirm hatte.

Ich denke ein eigener Thread wäre jetzt für diese Lösung doch besser, weil viel kompakter und damit informativer.
Kann man hieraus nicht einen Thread "Kemper mit FRFR Technik" machen und das dann da rein verschieben? Die Fragen werden doch immer wieder auftauchen und hier sind aus meiner Sicht die wichtigsten Antworten um das Gesamtkonzept zu durchschauen.
Ich empfinde das auch nicht als stumpfe penetrante Werbung, sondern eher als technische Information zu mehreren anderen Varianten.
 
So wars auch gedacht. :) Für FRFR könnte man in der Tat mal nen Thread aufmachen. Ist dann aber sicher besser für alle Modeller, egal ob Axe-FX, Digitech, Boss, Pod oder Kemper. Ansonsten gäbe es auch das Kemper-Forum, wo sowas logischerweise öfter diskutiert wird als hier.
 
Marco,

die Kemper Endstufe hat eine Leistung von 600 W (mono).
Die von Dir kleinste angebotene Monoendstufe Camplifier bietet 180 Watt. Warum dieser augenscheinlich niedrige Einstieg bei der Endstufe?
Wäre da nicht ein erheblicher Leistungseinbuße gg. über der Kemper Endstufe zu erwarten?
Wären fürs Monitoring 180 W zu wenig für eine 4x12 Gitarrenbox?
derzeit nutzte ich ja die Röhrenendstufe meiner Atomic FR Combo (50 W) für das 4x12 Cabinet.
Sind zwar nur 50 W aber eben Röhrenendstufe und die erzeugen eine andere (tierische) Lautstärke.
Mit Transistorendstufen habe ich wenig Erfahrung.
 
Die Kemperendstufe macht bei ner 4x12 Sinn. Aber auch nur, wenn die Gesamtimpedanz der Box recht hoch ist. Die User, die den kleinsten Camplifier gekauft haben, haben sich bis jetzt nicht über zu geringe Lautstärke beschwert - eher wird das Ding sogar noch gedrosselt gefahren, meistens an 1x12 oder 2x12 oder 4x12 mit alten Greenbacks. Eine fette 4x12 (also Greenbacks z.B. ausgeschlossen) mit Vintage 30 oder so geht mit dem Camplifier 360 auch. Dabei werden dann beide Kanäle benutzt und jeder Speaker bekommt 90 Watt, vorausgesetzt, Impedanz stimmt und die 4x12 hat nen Stereoschalter und 2 Eingänge.

User-Feedback: http://www.kpa-solutions.com/deutsch/meinungen/camplifier-2/ und http://www.kpa-solutions.com/user-comments/camplifier/
 
Also meine 4x12 hat folgende Eigenschaften:

4x12 Vintage 30
240 Watt an 8 Ohm
2x120 Watt an 2x16 Ohm

Was ginge hier auf keinen Fall bzw. wäre nicht zu empfehlen?
Kemper Endstufe überdimensioniert?
 
arni schrieb:
Also meine 4x12 hat folgende Eigenschaften:

4x12 Vintage 30
240 Watt an 8 Ohm
2x120 Watt an 2x16 Ohm

Was ginge hier auf keinen Fall bzw. wäre nicht zu empfehlen?
Kemper Endstufe überdimensioniert?

Die originale Kemper-Endstufe ist nicht überdimensioniert. Geht auf jeden Fall.

Der Camplifier 180 macht 180 Watt an 8 Ohm. Wären rechnerisch 60 Watt zu wenig für deine 4x12. Der Camplifier 360 liegt bei 2x 180 Watt an 8 Ohm bzw. für deinen Fall 2x 90 Watt an 16 Ohm. Rechnerisch also auch nicht ideal.

ABER: Du hast den Vintage 30 mit 60 Watt und 8 Ohm drin. Wäre es der andere Vintage 30 mit 16 Ohm, wäre die Sache überhaupt kein Thema. Deine Speaker muss allerdings nicht ausgefahren werden. Macht auch niemand, den ich kenne. Der 360er Camplifier sollte also auf jeden Fall reichen. Probier´s aus, wenn du magst. Wenn´s nicht reicht, schick das Ding halt zurück. .. Oder du zahlst halt gleich 550 Euro drauf und nimmst den KPA mit Amp und verzichtest auf die Stereooption.
 
Mhm...

Soweit ich weiß bringt die KPA Endstufe 600W an 8ohm. Damit eine 240W Box zu befeuern geht natürlich, ist aber nicht risikofrei. Denkt bitte daran, dass solche 4x12" Boxen meist für Röhrenamps konzipiert sind. Röhrenamps komprimieren recht stark. Selbst ein 100W Marshall Plexi bringt eben nur etwa 100W...nicht viel mehr. Die Leistungsangaben der Speaker sind auch optimistisch. Ich wil damit sagen, dass Ihr mit dem Volumepoti des 600W Amp eher vorsichtig sein solltet, wenn Ihr die Speaker noch eine Weile behalten wollt.

Mit den sehr effizienten Vintage 30 wird bereits ein 100W Amp höllisch laut. Ungesund laut. Zu laut....wenn ihr nicht Motörhead oder seid und einen Gig bei Rock am Ring habt.

Nur weil jemand 600W anbietet heisst das nicht, dass man auch 600W "braucht". Die 180W vom Camplifier 180 reichen völlig. Selbst für Stoner-Doom-Heavy-Super-Crash-Ultra-Dub-Noise-Extrem-Inferno-Suicide-Abart-How-mich-tot-Metal-Core.

Stereo bei einer 4x12" ist auch recht ......naja. Die Speaker sitzen 40cm auseinander. Wo soll da stereo herkommen? Ein bisschen..vielleicht...aber viel ist das nicht.

Also : Entweder den KPA mit 600W Endstufe und immer schön vorsichtig mit den Volume Potis....oder KPA + Camplifier 180.

Das ist meine Empfehlung.

Wie Marco schon sagte : Die Camplifier haben eine 14-tägige Rückgabefrist. Von mir aus auch 30 Tage...oder 60 Tage. Wie Ihr wollt. Wenn Euch das Gerät zu leise ist, sendet es einfach zurück.
Wir haben dutzende Camplifier nach Deutschland, England, USA, Kanada, Italien, Australien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Norwegen, Niederlande und Dänemark verschickt. Rücksendungen bisher : 0.


Viele Grüße!
Tilman
(RITTER Amplification + KPA Solutions)
 
RoteGitarren schrieb:
Mhm...

Soweit ich weiß bringt die KPA Endstufe 600W an 8ohm. Damit eine 240W Box zu befeuern geht natürlich, ist aber nicht risikofrei. Denkt bitte daran, dass solche 4x12" Boxen meist für Röhrenamps konzipiert sind. Röhrenamps komprimieren recht stark. Selbst ein 100W Marshall Plexi bringt eben nur etwa 100W...nicht viel mehr. Die Leistungsangaben der Speaker sind auch optimistisch. Ich wil damit sagen, dass Ihr mit dem Volumepoti des 600W Amp eher vorsichtig sein solltet, wenn Ihr die Speaker noch eine Weile behalten wollt.

Mit den sehr effizienten Vintage 30 wird bereits ein 100W Amp höllisch laut. Ungesund laut. Zu laut....wenn ihr nicht Motörhead oder seid und einen Gig bei Rock am Ring habt.




Nur weil jemand 600W anbietet heisst das nicht, dass man auch 600W "braucht". Die 180W vom Camplifier 180 reichen völlig. Selbst für Stoner-Doom-Heavy-Super-Crash-Ultra-Dub-Noise-Extrem-Inferno-Suicide-Abart-How-mich-tot-Metal-Core.

Stereo bei einer 4x12" ist auch recht ......naja. Die Speaker sitzen 40cm auseinander. Wo soll da stereo herkommen? Ein bisschen..vielleicht...aber viel ist das nicht.

Also : Entweder den KPA mit 600W Endstufe und immer schön vorsichtig mit den Volume Potis....oder KPA + Camplifier 180.

Das ist meine Empfehlung.

Wie Marco schon sagte : Die Camplifier haben eine 14-tägige Rückgabefrist. Von mir aus auch 30 Tage...oder 60 Tage. Wie Ihr wollt. Wenn Euch das Gerät zu leise ist, sendet es einfach zurück.
Wir haben dutzende Camplifier nach Deutschland, England, USA, Kanada, Italien, Australien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Norwegen, Niederlande und Dänemark verschickt. Rücksendungen bisher : 0.


Viele Grüße!
Tilman
(RITTER Amplification + KPA Solutions)


Ok. Danke für die Infos.
Ich frage mich nur, warum dann Kemper die Endstufe mit 600 W so hoch dimensioniert hat. Kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Es gibt doch meines Wissens so leistungsstarke Gitarrenboxen gar nicht.
Da hätte es doch auch die Hälfte getan.
Kemper selbst spricht sehr oft von der typischen Gitarrenbox als Monitorlösung u. weniger von der FRFR Lösung beim Monitoring, so auch auf dem Messestand FFM (Marshall 4x12 V30 mit 280 W) anzusehen.
 
arni schrieb:
Ich frage mich nur, warum dann Kemper die Endstufe mit 600 W so hoch dimensioniert hat. Kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Es gibt doch meines Wissens so leistungsstarke Gitarrenboxen gar nicht.
Da hätte es doch auch die Hälfte getan.

Das Stichwort heißt: 'ausreichend Headroom unter den ungünstigsten Umständen (das wäre z.B. Eine Marshall- Box mit 16 Ohm)’.

arni schrieb:
Kemper selbst spricht sehr oft von der typischen Gitarrenbox als Monitorlösung u. weniger von der FRFR Lösung beim Monitoring, so auch auf dem Messestand FFM (Marshall 4x12 V30 mit 280 W) anzusehen.

Das ist so nicht richtig. Ich habe mich schon mehrfach lange mit Christoph Kemper unterhalten, und obwohl er den Ausdruck 'FRFR' ursprünglich eigentlich haßt, ist völlig klar, daß die von Kemper präferierte Verstärkungsmethode eben genau FRFR ist.
Dies ist im Übrigen auch im Kemperforum nachzulesen.
Die Lösung mit der eingebauten Endstufe ist ein Entgegenkommen für den konservativeren Gitarristen, der einfach nicht auf seine Gitarrenbox verzichten kann (oder es sich jetzt noch nicht vorstellen kann).
Auch das Rack ist ein Zugeständnis an die, die an konventionelleren Formen festhalten meinen zu müssen.
Nochmal bezüglich FRFR: Ich bin schon der Meinung, daß es angebracht ist, für die Aufgabe, eine komplett nachgebildete Signalkette adäquat zu verstärken, eine neue Terminologie zu verwenden.
Dies halte ich persönlich deshalb für notwendig, weil es gerade im Sektor der ach so neutralen aktiven Monitore und PA- Boxen viel mehr Qualitätsunterschiede gibt als auf dem Gebiet der reinen Gitarrenboxen.
Da findet man wirklich echten Schrott und deswegen finde ich es gut und folgerichtig, wenn Firmen wie KPA-Solutions, Atomic, Matrix beginnen, explizit diesen Markt mit Qualität zu bedienen.
Ich glaube, auch Christoph Kemper sieht dies mittlerweile ein bißchen ein...
 
Doc Line6forum schrieb:
Qualitätsunterschiede gibt als auf dem Gebiet der reinen Gitarrenboxen.
Da findet man wirklich echten Schrott und deswegen finde ich es gut und folgerichtig, wenn Firmen wie KPA-Solutions, Atomic, Matrix beginnen, explizit diesen Markt mit Qualität zu bedienen.

Hi,

... ich warte nur auf den Moment wo ich den ersten Gitarristen sehe der seine FRFR-Gitarrenanlage mit einem Messmikro und einem Frequenzanalyser vor dem Gig einrauscht - dann falle ich echt vom Glauben ab.....

Diese ganze Geschichte scheint irgendwie auszuufern, und was die Beitraege ueber die Endstufenleistungen betrifft - sorry ich habe nix verstanden...macht aber auch nix...ich bin kein potenzieller Käufer.

Trotzdem verfolge ich mit großem Interesse was hier abgeht.

Gruß
Der Nominator
 
Nominator schrieb:
Hi,

... ich warte nur auf den Moment wo ich den ersten Gitarristen sehe der seine FRFR-Gitarrenanlage mit einem Messmikro und einem Frequenzanalyser vor dem Gig einrauscht - dann falle ich echt vom Glauben ab.....
Hab ich schon gemacht. Mein erster Amp konnte das sogar automatisch. Es geht ja nur um die Anpassung an den Raum. Warum sollten wir Gitarristen sowas nicht tun, die Kollegen, die die PAs fahren, machen das ja oft genau so. .. Mittlerweile mach ich aber auch keine Einmessorgien mehr. Zur Not wird ein EQ gezogen und fertich. Man weiß ja, wie seine Anlage klingt.
 
Hat jemand als Backup Datei zufällig den Werkszustand, also nur die Factory Rigs Stand?
Es gibt zwar den Button Factory Rigs, aber das funktioniert aus bestimmetn Gründen bei mir nicht ( u.a. wegen den Favoriten).
Daher die Frage, ob jemand die Backup Datei mir zur Verfügung stellen könnte?
 
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