Tomcat":2jze9uon schrieb:
Aber was wäre los, wenn Gibson jetzt tatsächlich Gibsons in Japan bauen lassen würde? Den Bahei, den es dann gibt, kann ich mir lebhaft vorstellen...
Bahei gibt es doch fast immer, und Japan-Gibsons gab es ja auch schon: Orville by Gibson.
letztere sollen echt gut gewesen sein.
In Japan war man offenbar gar nicht entzückt, als Gibson Oriville/Orville b., G. einstampfte.
Worauf hin Gibson dann die Epiphone Elitte irgendwann nachschob, aus der dann die Elitist wurde, die meines Wissen aber ebenfalls eingestellt ist.
Und ich wage mal ganz frech zu sagen, dass wenn es die Epi Elitists her mit ansehnlicherer Kopfplatte gegeben hätte und bei mehr Händlern vorrätig gewesen wäre (als bei den wenigen die damals Elitists tasächlich hatten), dann wäre die Elitist schon besser gelaufen.
Gibson wollte aber in Europa die Elitist eigentlich nie wirklich (in Japan mussten sie, da blieb ihnen wohl nix übrig), daher auch gab es in Europa die nicht wirklich hübsche Kopfplatte, Openbook-Elitists hingegen gab es nur in Japan, und den japanonesischen Händlern war natürlich verboten, die auszuführen.
Wie gesagt, ESP/Edwards freut dies, Tokai ebenso, denn die Elitists waren auf recht hohem handwerklichem Level, und eher besser ausgestattet als gleich teure Tokais.
Und @Thorgeir: bei weitem nicht alle Japan-Paulas der 80er/90er sind überteuert.
Aber zurück zur Dusk Tiger: ich vermute stark, die wird (zumindest die nächsten 10 Jahre) Regalblei, und wird somit Gibsons Krise nicht wirklich lösen.
Eine Elitist-Epiphone by Gibson, aber ohne Bremsschuh (oder auch ein Wiederauflebenlassen der Marke Orville), vielleicht auch mit ein wenig Marketing, könnte da vielleicht mehr bewirken.
Tschö
Stef