Welche ist für Euch die sympathischste Gitarren-Marke?

Piero the Guitarero":1dylevum schrieb:
Patzwald":1dylevum schrieb:
Also die sympathischste Gitarren Marke sind für mich:

Sign-Guitars
Kraushaar Gitarre

Begründung:

Persönlicher Kontakt bei Besuch in deren Werk & Produktionsstätten.
Gespräch mit dem "Boss" persönlich
Klasse Sevice & Klampfen sowieso


hast du den Eröffnungspost überhaupt gelesen? :?


MH":1dylevum schrieb:
Welcher Gitarren-/Bass-Hersteller ist Euch am sympathischsten und warum? Handwerkliche Betriebe lassen wir hier mal außen vor, denn natürlich sind Gitarrenbau-Meister wie der Walter, die Gitarren in Einzelanfertigung herstellen, weit sympathischer als große Firmen, die Massenware produzieren.


nein, deshalb meinen post bitte IGNORIEREN!

danke und sorry.
 
Ich weiß ja: die großen Namen zu nennen ist pfuibäh, aber gerade letzte Woche hatte ich in einem Gibson-Forum meinen Unmut über die etwas zu stark gerelicten Mechaniken meiner Aaron Lewis SJ geäußert und mir wurde von einem Gibson-Mitarbeiter promt der Austauch gegen "frische" angeboten. Die hätten mir die Dinger zugeschickt und dann darauf vertraut, dass ich die alten zurücksende. Super, oder? Am Ende ist es daran gescheitert, dass ich für einen möglichen Weiterverkauf gerne die Original-Parts behalten will.
 
[/quote]Übrigens: Fast alle Händler, die ich kenne, die die Dinger haben, sind darauf sitzen geblieben...aus den genannten Gründen. [/quote]

Oder haben sie garnicht erst genommen. ;-)

Die Flaxwood-Gitarren haben einen Hohlkorpus - was daran liegt, dass eine Solid Body-Konstruktion mit dem Holz-Gemisch zu schwer wäre.

Und die Korpusgröße passt zu kleinen Menschen wie mir :)

Egal.

Wenn ich meine CIJ Fender '72 Tele Thinline spiele, dann finde ich Fender sehr sympathisch. Liegt vielleicht an den Erfahrungen mit dem Instrument und der Projektion auf die gesamte Marke, denn wenn ich mir die Website ansehe oder die Ausstellungen auf der Musikmesse und den ganzen Hype, dann langweilt mich das zu Tode.

viele Grüße,
der StratDrache
 
nichtdiemama":278jlji0 schrieb:
So gut wie keiner der Anbieter wird sich mit 9% Gewinnmarge zufriedengeben, wenn er die realistische Chance auf 10% erkennt.
Deshalb fand ich die Sympathiefrage auch so seltsam.
Dass Menschen mit ihrer Arbeit Geld verdienen wollen, macht sie mir nicht unsympathisch. Unsympathisch ist so etwas nur dann, wenn eine kleine Zahl von Konzernchefs oder Aktionären ohne eigene Arbeit die Gewinne einstreicht und die Mitarbeiter daran nicht beteiligt sind. Aber wenn ein Unternehmen Gewinne macht und dadurch die Familien der Mitarbeiter gut leben können, was bitte soll daran falsch sein?

Darin, welche Unternehmenspolitik hinter einer Marke steht, sehe ich durchaus einen wichtigen Image-Faktor. Und das Marken-Image zielt immer auf die Sympathie des Kunden. Warum sonst werben Trigema und LiquiMoly zurecht damit, dass sie die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter in Deutschland erhalten?

Um noch einmal das Godin-Beispiel zu bemühen: wenn es jemand schafft, in einer strukturschwachen Region wie Quebec vielen hundert Mitarbeitern mit der Produktion preiswerter und guter Gitarren Arbeit, Lohn und Auskommen zu verschaffen, ist das nicht sympathisch?
 
Fender und Breedlove. Erstere weil sie einfach nur zeitlos geil sind und mit meinem Arbeitgeber mal ne Sonderauflage gestylt haben ;-) und zweitere weil sie ebenfalls einfach nur geil sind.
 
MH":2fdingz8 schrieb:
Dass Menschen mit ihrer Arbeit Geld verdienen wollen, macht sie mir nicht unsympathisch. Unsympathisch ist so etwas nur dann, wenn eine kleine Zahl von Konzernchefs oder Aktionären ohne eigene Arbeit die Gewinne einstreicht und die Mitarbeiter daran nicht beteiligt sind. Aber wenn ein Unternehmen Gewinne macht und dadurch die Familien der Mitarbeiter gut leben können, was bitte soll daran falsch sein?

Du hast meinen Beitrag missinterpretiert.
Es ging nicht um Gewinne an sich.
Es ging darum, dass man alles bereit ist zu tun, um den Gewinn von guten 9% auf bessere 10% zu steigern.
Für dieses 1 % mehr lässt man gerne Qualität Qualität sein, so lange es der Kunde hinnimmt (siehe Gibson und Fender), dafür
vernichtet man gerne Jobs in Land A, um in Land B unter schlechteren Bedingungen für Arbeitskräfte eben mehr Grŕwinn aus den Leuten rauszupressen.

Darin, welche Unternehmenspolitik hinter einer Marke steht, sehe ich durchaus einen wichtigen Image-Faktor. Und das Marken-Image zielt immer auf die Sympathie des Kunden. Warum sonst werben Trigema und LiquiMoly zurecht damit, dass sie die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter in Deutschland erhalten?

2 von 10000. Nicht sehr aussagekräftig.
Ich bin froh dass es diese Unternehmen gibt, aber eine Schwalbe macht keinen Sommer. Ein Päärchen derselben auch noch nicht.

Das Unternehmen in dem ich arbeite wirbt auch mit "green awareness" "social awareness" und so einem Zeug.
Alles gelogen.
Intern werden schon bei geringen Gewinneinbußen Leute rausgeworfen, um die Marge zu sichern, es werden Mißmanager i.d.R für ihr Mißmanagement belohnt, ihre Leute aber mit Rauswurf "belohnt".
Um Umweltschutz wird sich nur dann gekümmert, wenn man Geld sparen kann.
"alles Lüge" wie Rio einst sang.

Und solche Unternehmen gibt es zuhauf.


Um noch einmal das Godin-Beispiel zu bemühen: wenn es jemand schafft, in einer strukturschwachen Region wie Quebec vielen hundert Mitarbeitern mit der Produktion preiswerter und guter Gitarren Arbeit, Lohn und Auskommen zu verschaffen, ist das nicht sympathisch?

Nun, vielleicht war das Geschäftsmodell ja genau das: strukturschwache Region, da sind die Löhne sehr niedrig, die Umweltauflagen werden auch nicht so eng gesehen, das macht fettere Gewinnmargen.
Ich weiß nicht ob es so war.
Wenn es so, war wäre das für mich jetzt nicht supersympathisch.

Tschö
Stef
 
MH":1a5v9sfq schrieb:
Ob ein von Großkotz Grupp geführtes Unternehmen bei näherem Hinsehen
vorzeigewürdig ist ? Ich glaub nicht ...

btt: Höfner
Die deutschen Instrumente sind allererste Sahne, und auch die in Fernost
gefertigten günstigen Instrumente sind echt klasse.
Keine Mainstream-Ware, sondern immer mit den Wurzeln des eigenen
Unternehmens. Ist mir sehr sympathisch.
Wobei, die bayrischen Lederhosen zur Musikmesse sind nicht wirklich
RnR.
Aber die Bretzn sind immer sehr gut ;-)
 
@nichtdiemama:

Was Du über das Unternehmen schreibst, in dem Du tätig bist, ist natürlich sehr bedrückend. Ich glaube aber nicht, dass die Mehrzahl der Unternehmen in Deutschland so arbeitet. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden doch die mittelständischen Unternehmen, die sich solch eine Firmenpolitik gar nicht erlauben könnten, oder nicht? Und viele Gitarren-Firmen sind ja auch solche eher "mittelständischen" Unternehmen.

Wenn ich bzgl. Godin richtig informiert bin, dann profitiert man dort natürlich von den geringen Lohnkosten in Quebec, aber die Mitarbeiter dort profitieren auch von den geringen Lebenshaltungskosten. Und es gibt in Kanada ein sehr gutes soziales Netz und Mindestlöhne. Robert Godin ist zudem meines Wissens nicht mit seinem Unternehmen dorthin gegangen, weil dort die Löhne so niedrig sind, sondern er stammt aus Quebec und hat dort seine Firma aufgebaut, ähnlich wie die Mehrzahl der mittelständischen Unternehmer in Deutschland das macht. (Ich denke im Instrumenten-Sektor z.B. an Höfner, nur sind die weder so gut noch so erfolgreich wie Godin - und man kann nie genau erkennen, was bei ihnen aus Deutschland kommt und was aus Fernost.)

Nun ist Godin ja auch nur ein Beispiel. Aber ich muss zugeben, dass ich außer von Godin und Rickenbacker von keinem Gitarren-Hersteller ganz sicher weiß, dass er eine solche oder vergleichbare Firmen- und Marken-Politik verfolgt.
 
MH":31vprr7o schrieb:
Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden doch die mittelständischen Unternehmen, die sich solch eine Firmenpolitik gar nicht erlauben könnten, oder nicht?

Dann komm mal hier in den "Osten". Dort erlauben sich die mittelständischen Unternehmer das, was Sie können, weil die Menschen alle Angst haben, ihren beschissen bezahlten Arbeitsplatz zu verlieren:
Scheiss Bezahlung, keine Rechte, Scheiss Arbeitsbedingungen, Null Mitarbeitermotivation außer Peitsche usw usf ....
Dafür fahren die Chefs aber Audi A8 oder VW Tourag.
Raubtierkapitalismus PUR. ZUM KOTZEN.
Zeit für die nächste französische Revolution !
 
Pfaelzer":1njwoqey schrieb:
Das Resultat der französichen Revolution waren die Diktatur von Robespierre mit zehntausenden von politisch motivierten Hinrichtungen, danach die Diktatur von Bonaparte und ein europaweiter Krieg, der bis zu den Weltkriegen die meisten Opfer forderte.


Hier gehts übrigens um Gitarren.

p
Wobei man natürlich fragen kann, ob es nicht gerade im Hinblick auf die zwei Weltkriege besser gewesen wäre, wenn Napoleon, der anfangs ja sehr positive Ziele hatte, sich durchgesetzt hätte. Aber Du hast Recht: es geht hier um Gitarren.

Und ich muss mich gewissermaßen entschuldigen, dass meine eigentlich ganz naive Frage nach Euren Vorlieben im Bezug auf Gitarren-Marken dazu geführt hat, grundsätzlich den Begriff "Marke" in Frage zu stellen und kritisch zu beleuchten - ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass daraus Kapitalismuskritik wird.

Andererseits ist aber auch das wieder interessant.

Jedenfalls scheint es zumindest in diesem Forum keinen Marken-Fetischismus zu geben, wie er etwa bei Autofans anzutreffen ist.
 
Pfaelzer":3j7t85if schrieb:
Das Resultat der französichen Revolution waren die Diktatur......
Danke.

Obwohl man auf diesen Schwachsinn gar nicht eingehen sollte. Wir wissen doch: Vor der Wiedervereinigung war alles besser.
Mir fehlt in der Sammlung noch der chinesische Wanderarbeiter.
Pfaelzer":3j7t85if schrieb:
Hier gehts übrigens um Gitarren.
Darum möchte ich dann doch auf eine Marke eingehen, die mir ungemein sympathisch ist: Reverend Guitars.

Ein kleines, inhabergeführtes Unternehmen in USA. Joe Naylor stellt auf der Website seiner Firma das Unternehmen selbst und seine Mitarbeiter ausführlich und mit Bildern vor. Das finde ich sympathisch.
http://www.reverendguitars.com/reverend ... mpany.html

Alle Modelle (keine Kopien) werden dort entworfen und in Korea gebaut. Obwohl es vermutlich in China billiger wäre. Die Qualität inklusive der Hardware ist erste Klasse.

Pickups werden nicht von der Stange zugekauft, sondern von Naylor selbst entwickelt.
Jede Gitarre wird vor der Auslieferung am Firmensitz in den USA geprüft, eingestellt und mit einer Seriennummer versehen (handschriftlich).

Die Instrumente sind direkt aus dem Karton perfekt spielbar. Das alles zu Preisen zwischen € 600,00 und € 800,00.

Ich besitze selbst eine Jetstream 390 (s. Galerie). Sollte ich mir noch einmal eine Gitarre anschaffen, dann wird es wieder eine Reverend sein. Weil ich die Marke (und die Produkte) so ungemein sympathisch finde.

Tom
 
Sympathischste Gitarren-Marke?

Gitarrenbauen fallen aus, also das Hoch auf Service und so...

Hm, dann schlicht KEINE.

So oder so sind alle Firmen nur zu einem Grund da: Geld verdienen.
Also geht es um die Auswahl welcher Ast in meinen Patschern das tut was ich möchte, oder von mir aus auch um die Befriedigung von Sammel- oder Spieltrieb. Egoschmeichler sollen auch schon gesichtet worden sein.

Mit Symphatie hat das aber nichts gemein.

Was nutzt es wenn der symphatische junge Mann von nebenan eine Gitarrenfirma betreibt die Pappelgitarren mit Monkey Grip und unterfrästem Tremolo baut, aber ein anderer, weniger netter Kerl ein Brett dass genau das liefert was ich will/meine zu wollen ?
Klar, unbestritten - das Beispiel von Tom mit Reverend Guitars klingt nach dem richtigen Produkt vom netten Mann.
Ist aber eher nicht die Regel.

Und Gitarren sind nun neben allem Fetisch vor allem Gebrauchsgüter.

Solange also eine Firma nicht offensichtlich politische Extremisten unterstützt (sowas soll es ja in der Milchwirtschaft geben) oder anderen, für mich unvertretbaren Unsinn treibt ist es mir letztlich völlig egal ob jemand sympahtisch ist oder ein Vollarsch, solange sein Produkt tönt wie es soll und Optik/Haptik mich ansprechen.
 
Sollte dort auch ein Bezug zu meinem Post hinterstecken, schon weil sie gleich untereinander kommen, darf ich gerne einwerfen das da weder was von "böse" noch von "geldgeil" zu lesen war. Nichtmal zwischen den Zeilen.
Sondern schlicht das ein Unternehmen zu dem Zweck gegründet wird Geld zu verdienen.
 
MH":1hq5ldn1 schrieb:
@nichtdiemama:

Was Du über das Unternehmen schreibst, in dem Du tätig bist, ist natürlich sehr bedrückend. Ich glaube aber nicht, dass die Mehrzahl der Unternehmen in Deutschland so arbeitet.

Meiner Erfahrung nach arbeiten genau so 95% aller größeren Unternehmen und selbst bei Kleinkrautern mit weniger als 20 Leuten habe ich persönlich schon hire&fire erlebt bzw. hatte das Vergnügen, entgegen and3erslautender mündlicher Absprache beim ersten kleinen Umsatzrückgang wieder vorm Arbeitsamt zu stehen.

Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden doch die mittelständischen Unternehmen....

.... in denen es oft auch nicht besser zugeht, die z.T. keinen Betriebsrat haben, die mittlerweile auch immer mehr Arbeitsplätze ins Ausland verlagern usw..

Den Grupp von Trigema finde ich übrigens sympathisch.
Der hat Eier. Er hat z.B. die Rechtsform so geändert, dass er voll haftet. Geht es Trigema wirtschaftlich mies, kann er alles verlieren. Er hätte das nicht tun müssen.
Und: er garantiert nicht nur seinen Leuten die Jobs, sondern auch deren Kindern, sofern die bei Trigema arbeiten wollen.
Das ist heute unendlich viel wert, und dafür darf der Grupp dann auch gerne im TV etwas großspurig auftreten.
Grund zum Stolz-Sein hat er allemal, 1000 mal mehr als Ackermann und andere Jobvernichter!
Ich wünsche Grupp und seinen Angestellten jedenfalls, dass das "Trigema-Modell" noch lange klappt.

Nein, man muss sich klar machen, dass im Kapitalismus nicht das sympathische Unternehmen überlebt, sondern das, das die meisten Gewinne abwirft.
Im Regelfall zumindest.

Und zu viel Kundenfreundlichkeit, Service und Qualität sowie zu faire Behandlung der eigenen Belegschaft führt eben nicht zu extrem hohen Gewinnen.
Ist so.
Unternehmen wie Hoyer, Borgward usw. gehen halt leider zuweilen kaputt im Kapitalismus bzw. in einer weitgehend freien Marktwirtschaft.

Aber zurück zu Gitarren.
Godin mag sympathisch sein, ihre Produkte sprechen mich persönlich eher nicht so wirklich an.
Die Produkte von Reverend finde ich hingegen sympathischer.

Tschö
Stef
 
muelrich":1ya5qyjh schrieb:
Zeit für die nächste französische Revolution !
...es fehlt die aufsteigende Klasse/Schicht/soziale Gruppe, die der Masse klar macht, dass ihre Interessen gleich sind und das bestehende System beide (Aufsteiger und Masse) behindert. So läuft das eigentlich immer ...und ich glaube, diesmal muss sie aus den USA kommen ....
Ansonsten: ich vermute mal, was die wirtschaftlichen Abläufe angeht unterscheiden sich konkurrenzfähige Unternehmen selten. Das scheint mir wie bei MS und Apple zu sein: es gibt eben nur die sympathischeren Arschlöcher, keine Engel.

(und es geht hier nicht wirklich um Gitarren, nein, es geht eher um die Wirkung von Marketingstrategien)
 
frankpaush":3j89o9v4 schrieb:
.....
Ansonsten: ich vermute mal, was die wirtschaftlichen Abläufe angeht unterscheiden sich konkurrenzfähige Unternehmen selten. Das scheint mir wie bei MS und Apple zu sein: es gibt eben nur die sympathischeren Arschlöcher, keine Engel.

(und es geht hier nicht wirklich um Gitarren, nein, es geht eher um die Wirkung von Marketingstrategien)

Ja. Sympathie hängt in erster Linie von der Marketingstrategie ab.
Sie Apple: obwohl chinesische Arbeiter in den Fabriken, die Applezeug zusammenbauen, Selbstmorde ob der widrigen Arbeitsbedingungen nicht ganz selten waren, übernachten Deppen vorm Applestore, nur um ein "Smart"phone ohne Flash zu bekommen.

Die Abläufe bei Apple sind intern letztlich die weitgehend gleichen, die Ziele auch: so viel Profit wie geht.
Nur ist Apple halt z.Z. besser. Besser beim Profit, besser bei der Ausbeutung von Mitarbeitern und Kunden.

Und bei Gitarren dürfte das kaum anders sein. Grupps sind dort genauso selten wie in anderen Branchen.
Also nix mit Sympathie, außer vielleich Sympathie für bestimmte Produkte.



Tchö
Stef
 
Pfaelzer":16x5o7jd schrieb:
Darf noch zusätzlich polemisch zu der Diskussion um gewinngeile Unternehmen folgendes anmerken:

Nur Unternehmen, die Gewinn machen, zahlen Steuern.
Ohne Steuern hat der Staat kein Geld für das Sozialwesen.
....

Doppelter Blödsinn, sorry.
Denn erstens: Unternehmen zahlen natürlich auch dann Steuern, wenn sie rote Zahlen schreiben.
Zumal rote Zahlen wenig besagen bei unseren Steuer- und Bilanzrichtlinienvorschriften, das sie Untern ehmen sehr weitreichende legale Möglichkeiten geben, Zahlen gut oder schlecht zu rechnen.

Und zweitens ging es hier nicht um Gewinn an sich, sondern darum, für noch besseren Gewinn Mitarbeiter, Kunden und handel noch mehr auszupressen.
Es ging um den Exzess, nicht um die Sache an sich.

Nchtrag: dreifacher Unsinn, denn natürlich zahlen nicht nur Unternehmen Steuern.

Tschuldigung, aber das war rein inhaltlich halt nicht so klasse.



Tschö
Stef
 
nichtdiemama":1hyg52se schrieb:
.....:barf: :barf2: .......

Um es mal ganz deutlich zu sagen:

Es KOTZT mich an (und vielleicht nicht nur mich), wie du hier, aber auch schon früher immer wieder, ganz bestimmte Themen torpedierst, um deine verquaste, pubertäre 68er Politagitation abzusetzen. Aber ansonsten außer dumpfer Polemik kaum etwas Substanzielles beizutragen hast.

Wenn es dich nach Klassenkampf dürstet – dann bitte – gehe auf die Strasse und schwenke dein Fähnchen welcher Farbe auch immer. Kette dich an irgendein Fabriktor oder zeige Mut und kotze deinem ausbeuterischen, spätkapitalistischen Chef auf den Schreibtisch. Das wäre doch mal eine Tat.

Ich zumindest würde es begrüßen, nach guter alter GW-Tradition, wenn du jetzt mitsamt deiner Mao Bibel aus diesem Thema verschwändest, vor die Tür gehen und etwas Giftiges fressen würdest.

Tom
 
Lieber Tom,

lassen wir es mal dahingestellt, ob ich deiner Ansicht bin oder nicht. Du bist sprachlich und argumentativ gut genug aufgestellt, um deiner Meinung Ausdruck zu verleihen, ohne persönlich beleidigend zu werden.

Ich bin ja auch kein Kind von Traurigkeit aber dat bringt nix.

Gruß

erniecaster
 
little-feat":2gsa6fuk schrieb:
Puh, harter Tobak, in alter Ruhrpott Tradition direkt ins Gesicht serviert. Eher unüblich für eine Hanseaten. Aber:

little-feat":2gsa6fuk schrieb:
ganz bestimmte Themen torpedierst
im Kern doch treffend.
Das nervt echt, dass hier jedes Thema Gefahr läuft in einer Kapitalsmus-/Gesellschafts-/Setzt-hier-ein-was-ihr-immer-schon-gerne-diskutieren-wolltet- Diskussion zu enden.
 
erniecaster":23vcy9ia schrieb:
um deiner Meinung Ausdruck zu verleihen, ohne persönlich beleidigend zu werden.

Lieber Ernie,

Eben das habe ich getan, meiner Meinung Ausdruck gegeben, klar und deutlich.

Die Grenze zwischen einer solchen Meinungsäußerung und einer persönlichen Beleidigung ist eine feine Linie. Und ich denke, bei aller Bescheidenheit, dass ich die Balance auf derselben einigermaßen beherrsche.

taschakor":23vcy9ia schrieb:
Eher unüblich für eine Hanseaten

Ich stamme zwar aus einer Hansestadt (Lübeck) und lebe in einer solchen (Hamburg) aber ich mag mich nicht als Hanseaten bezeichnen.

Das würde mir eine vornehme Zurückhaltung abverlangen, die zwar in bestimmter Weise, aber nicht grundsätzlich in meinen Genen liegt. ;-)

Tom
 

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