Wie die Pentatonik erlernen?

A

Anonymous

Guest
Guten Abend,

ich habe mir mittlerweile die fĂŒnf Pentatonik Pattern draufgeschafft (um das vernachlĂ€ssigte Solospiel mal auszubauen...) und komme damit eigentlich realtiv gut klar, in E und A lĂ€ufts eigentlich schon sehr gut...

Jetzt ist meine Frage, wie soll ich weiter machen?

LĂ€uft das so ab, dass man (wie ich bisher) die Positionen fĂŒr die einzelnen Patterns auswendig lernt oder ist das so das man das verschieben irgendwann einfach macht?

Im Moment bin ich etwas planlos wie ich mit der Pentatonik weiter machen soll... (ich bin im ĂŒbrigen völliger Autodidakt und irgendwie habe ich auch nicht vor, dass zu Ă€ndern .-) ...


Nils
 
Hi!

Was meinst du genau mit "Die Pentatonik"?
Es gibt ja zig verschiedene Pentatoniken, also bin ich gerade ein wenige verwirrt, welche 5 du genau meinst...

Zur zweiten Frage: Generell kannst du die Pentatoniken einfach verschieben.
Also: Wenn du bei ner A-moll Pentatonik im V.Bund auf der E-Saite den Grundton hast und da anfÀngst, dann kannste das einfach nach oben verschieben und wenn du das gleiche Griffbild im VIII.Bund anfÀngst haste halt ne C-Moll Pentatonik :) Hoffe ist verstÀndlich, was ich meine.
Das ist halt das praktische als Gitarrist: Man lernt einfach ein Griffbild, dass man je nach Tonart verschieben kann.

Wenn du dein Solospiel verbessern willst, kann ich dir ĂŒbrigens das Buch "Supersonic Guitar Improvisation" von Jeremy Sash empfehlen! EnthĂ€lt sehr viele IMHO gute Übungen und viele verschiedene Skalen. ZusĂ€tzlich gehts halt um nen paar Techniken und auch nicht nur um das "Was kann ich spielen" sondern auch um das "Wie".
Kannstes dir ja mal ansehen. Ich arbeite zwischendurch ganz gerne damit.

Gruß
Simon
 
Hi Nils,

Simon hat völlig recht. Vielleicht hilft Dir zur weiteren ErklÀrung dies:

Egal, ob Du die Dur- oder Moll-Pentatonik spielst: Auf der tiefen E-Saite ist der erste Ton der Pentatonik stets der Grundton, der Dir sagt, in welcher Tonart Du Dich gerade tummelst. So ist es im 3. Bund "G", im 5. "A" und im 8 "C" u.s.w.
Wenn Du eine Pentatonik beherrschst, brauchst Du in der Tat die linke Hand nur um x-BĂŒnde nach oben oder unten zu verschieben, um in einer anderen Tonart zu spielen.

Nachdem Du Dir gemerkt hast, wohin Du die Finger zu setzen hast, ermöglicht Dir die Pentatonik, in jeder Tonart und ohne nachzudenken, stets in der Tonart die "richtigen" Töne zu spielen. Glaub mir, nach einiger Zeit des Übens wissen Deine Finger von ganz allein, wohin sie wandern mĂŒssen. Und weil Dein Gehirn entlastet ist, kannst Du Dir wĂ€hrend des Solierens z.B. Gedanken ĂŒber den Aufbau des Solos machen.

Auch die weiteren Infos von Simon unterstĂŒtze ich. Die "klassische" Moll- oder Dur-Pentatonik ist nur ein Weg, ein System, ein Solo zu gestalten, dessen Möglichkeiten sich erheblich erweitern lassen. Hör mal in die langsamen Blues-StĂŒcke von Gary Moore hinein (The Supernatural, Jumping at Shadows). Dann wirst Du entdecken, wie er z.B. die Moll- und Dur- und die erweiterten Pentatoniken miteinander kombiniert. So wird sein Solo farbig und lebendig.
Gleiches gilt auch fĂŒr andere gute Musiker. Sie beherrschen und kombinieren unterschiedliche Systeme, die sie zusĂ€tzlich mit unterschiedlichen Techniken (Bending, Tapping pp.) "wĂŒrzen".

Ich schlage Moore vor, weil sich seine langsamen StĂŒcke zum "Hineinhören" eignen. Er liegt Dir nicht? Macht nichts, hör Dir einfach Deinen Favoriten an.

Zu erklĂ€ren, welche mannigfaltige Möglichkeiten das alles noch sein können, wĂŒrde hier völlig den Rahmen sprengen.
Simon`s Rat, ein gutes Buch zu beschaffen und dort nachzulesen, macht deshalb viel Sinn.

Vielleicht dieser Tipp:
Wenn Du die Pentatoniken hinreichend beherrschst, könntest Du Dich mit den Skalen beschĂ€ftigen. Je nachdem wie man rechnet, stĂŒnden Dir mit den Skalen bereits 56 - 64 Töne fĂŒr ein Solo zur VerfĂŒgung. Das ist doch was, oder? Wenn Du die Töne der erweiterten Pentatonik mit einbauen wĂŒrdest, wird`s noch variabler. Übrigens, fĂŒr die Skalen gilt sinngemĂ€ĂŸ das gleiche wie fĂŒr die Pentatoniken. Einmal das System verinnerlicht, verschiebt man nur die linke Hand, um in anderen Tonarten zu spielen.

Wenn Dir das Lernen aus BĂŒchern nicht liegen sollte - so geht`s mir -, bliebe noch die Möglichkeit, dass Du Dir einen Unterricht gönnst. Du kannst diesen durchaus auf ein Thema und einen bestimmten Zeitraum beschrĂ€nken. Vielleicht findest Du noch einen zweiten Wißbegierigen? Dann könntet ihr gemeinsam Unterricht nehmen und Euch die Kosten teilen.

Ich vermute, es werden sich fĂŒr Dich noch ganz neue Welten eröffnen. Viel Spaß bei der Entdeckungstour.

P.S.: Ich und Musiktheorie? Oh je! Wenn ich etwas missverstÀndlich erlÀutert habe, bitte ich um Korrektur.
 
sonic-23":267jehzc schrieb:
(ich bin im ĂŒbrigen völliger Autodidakt und irgendwie habe ich auch nicht vor, dass zu Ă€ndern .-) ...


Nochmal Hi!

Also was das angeht, finde ich Franks Vorschlag nur ein paar Stunden zu nehmen auf jeden Fall sehr sinnvoll. Die ganzen Skalen sind wirklich einfacher zu lernen und zu verstehen, wenn man sie direkt erklĂ€rt bekommt und man dann auch zu zweit direkt umsetzten kann (einer spielt die Akkorde, der andere die Skalen drĂŒber).
So ist zumindestens meine eigene Erfahrung.

Wenn du das wirklich partout nicht willst, hier mein Vorschlag, wie ich Skalen ĂŒbe:
Erstmal schreib ich sie mir auf, als Griffbild mit den Zahlen, was welcher Ton ist (also 1 - b3 - 5 - 6 usw.). Dann such ich mir bestimmte "Zahlen" die ich erstmal nur spiele. Sinnvoll zB sind erstmal nur die 1, die 3/b3, und die 5 (also der Grundakkord)... immer rauf und runter und am besten noch mitsprechen wenn du den Ton spielst: "Grundton", "Quinte" usw....
Dann packste halt immer neuen Ton dazu (erst ne 7, dann ne 9, dann ne 6 usw.) bis du fertig bist....

Die Sache mit dem mitsprechen klingt ein wenig doof und ist auch alles andere als spannend, hat aber den einfachen Vorteil, dass du nicht nur ein gesamtes Griffbild lernst, sondern gleichzeitig, welcher Ton welche Funktion hat, was dir im Solo spĂ€ter viele Möglichkeiten eröffnet. Zum Beispiel kannst du den Moll-Akkord des 2. Gitarristen, der dich begleitet schön unterstreichen, indem du ein paar SekĂŒndchen auf der "b3" verweilst. Oder ne 9 oder ne 6 in ner dorischen Skala an bestimmten Stellen klingt auch sehr gut :-D. Dazu musst du halt aber auch wissen welcher Ton in der Skala das genau ist.

Um das speziell zu ĂŒben suchste dir dann nen Ton raus und spielst kurze Lines, die du dann versuchst auf diesem bestimmten Ton zu beenden. Also 2 Takte Skala dudeln und dann auf ner None enden ;-) Hoffe du weißt was ich meine.

Was mich doch gleich zu einem anderen Punkt bringt:

Wenn du die Pentatoniken irgendwann blind beherrschst und auch öffentlich zur Schau stellen willst, dann solltest du auf dein Soloaufbau achten. Auch da gibts mehrere Regeln die man beachten sollte/kann:

Spannungskurve: Ganz nett beginnen und dann zum absoluten Höhepunkt steigern! Du fĂ€ngst beim Sex ja auch nicht mit dem Orgasmus an!!! Also locker starten und dann langsam immer mehr steigern um dann am Ende in totaler Ekstase die 4*12er zu zertrĂŒmmern ;-)

Rhytmik: Du musst definitiv nicht jede Rhytmikform einmal reinbringen aber, ganz ehrlich, 32 Takte sechzehntel zeigen vielleicht, wie schnell deine Linke Hand sein kann aber sind melodisch nicht zwangsweise schön. Also dem Hörer auch Abwechslung bieten.

Pausen: Gehört zwar eigentlich zu Rhytmik, ist aber IMHO so wichtig, dass es einen Sonderpunkt verdient hat.
------------------------------MACH PAUSEN-------------------------------
Wie schon bei Rhytmik, 32 Takte Durchgedudel kann auf die Dauer niemand verfolgen. Gib dem Zuhörer ne Chance zu kapieren was du da gerade gespielt hast, bevor sofort das nÀchste kommt... 2 SchlÀge reichen da schon! Also kurze Licks und ne Pause usw.
Am Ende kannste dann ja noch dein Megaschnelles 32tel Tapping reinbringen fĂŒr die letzten 8 Takte ;-)
Also: Nutze auch "Nichts" als Stilmittel ein und mach Pausen an den richtigen Stellen!
Vielleicht noch als kleine Verdeutlichung, was gemeint ist: Hör dir BlÀser an! Aufgrund der Atmung ist es einem BlÀser kaum möglich 32 Takte ohne eine Pause durchzuspielen und kurze Pausen werden immer wieder gemacht.

Motive: Es ist immer nen guter Effekt nen Motiv in dein Solo einzubauen, das der Hörer sofort erkennt. Das kann die Melodie des Refrains sein oder sonst irgendwas. Auf jeden Fall finden die Zuhörer das meist toll und dein Solo erhÀlt auch auf einmal ein gewissen Wiedererkennungswert!

Beginn und Ende eines Solos: Ganz guter Effekt isses auftaktig zu beginnen. Wenn man zB in einer Bigband mehrere Solisten hat und (Zitat aus dem von mir bereits genannten Buch) "der Saxophonist blĂ€st sich die Seele aus dem Leib, der Keyboarder holt mit seinen Sound-Ekstasen die MĂŒcken von der Wand" usw. musst du die Aufmerksamkeit irgendwie auf dich holen. Und mit nem Auftakt geht das super. Das heißt nicht, dass du ĂŒbertreiben sollst und dem Vorsolisten seine letzten 3 Takte klauen/versauen sollst. Einfach nur ein bisschen vorher anfangen und dir die Aufmerksamkeit auch zu sicher.
Wenn du mal genau drauf achtest: In einer Bigband machen das seeeehr viele Solisten genau SO!
Kommen wir zum Schluss deines Solos: Dein Solo auf ner geraden ZÀhlzeit zu beenden ist absolut in Ordnung. Aber auch mal ungerade ZÀhlzeiten ausprobieren. Kann auch gut klingen und klingt nach mehr Spannung! Auch diesen Effekt kann man bei BlÀsern des öfteren beobachten.


Bevor du jetzt denkst: "AHHHH!!!! WIE SOLL ICH DAS ALLES BEACHTEN???"
Solospielen ist irgendwie nen bisschen wie Autofahren lernen: Am Anfang haste keine Ahnung wie du schalten, bremsen, Gas geben und dann zu allem Überfluss auf den Verkehr achten, gleichzeitig schaffen sollst. Aber, mal ehrlich, denkst du (vorrausgesetzt du hast nen FĂŒhrerschein) mittlerweile noch nach, wenn du vom 2. in den 3. schaltest?
GENAU SO wird es auch beim Solospiel sein. Irgendwann ist das alles selbstverstĂ€ndlich und du musst nicht mehr drĂŒber nachdenken!

SOOOO...... Das wars (vorerst) mal. Also die Übungsmethode, die ich am Anfang beschreibe ist halt meine persönliche. IMHO ist sie recht sinnvoll, vielleicht nicht immer spannend, aber hat alles seinen Zweck. Bin halt selber noch angehender Solist und merke aber doch gute Fortschritte mit dieser Methode.
Die Nachfolgenden Tipps (ab "Spannungskurve) sind eine Kombination aus dem von mir genannten Buch und persönlichen Erfahrungen beim spielen/hören anderer Musiker.

Generell kann man sagen, dass man sich, was Aufbau, Dynamik usw. durchaus mal die Kollegen am Sax oder der Trompete anhören sollte. Von denen können wir, was das angeht, einiges lernen!


So... und jetzt geh ich erstmal frĂŒhstĂŒcken :)
Hoffe dir geholfen zu haben....

Gruß
Simon

TANTE EDIT:
Hab den Beitrag mal mit nen bisserl Fettschrift versucht ĂŒbersichtlicher zu machen!
 
Ich auch nochmals Hi Nils,

Simon hat sich richtig Arbeit gemacht. DafĂŒr hat er meine Annerkennung. Diese vielen Tipps sind durchaus Inhalte einiger Unterrichtsstunden, dann allerdings mit praktischen Übungen versehen.

Ich will ihm nicht nachstehen und schildere kurz meine Methode hinsichtlich der "klassischen" Skalen.

Es gibt 7 Skalen, auch Modes genannt, die alle einen eigenen Namen haben. Die 1. Skala ist die stinknomale Dur-Tonleiter, die ionische. Es folgen die dorische, phrygische, lydische, mixolydische, aeolische und die lokrische.

Du kannst sie Dir ganz leicht selbst erschließen. Als Autodidakt sollte Dir das auch entgegen kommen. Ich erklĂ€re Dir wie:

Weil sie sich am besten eignet, nehme ich als Beispiel die C-Dur-Tonleiter. Wie schon geschrobt, ist das also die 1. Skala, die ionische. Sie lautet:

c d e f g a h c

jetzt bilden wir die 2. Skala. Dazu schneiden wir den 1. Ton, also das "c" ab und beginnen folgerichtig mit dem Ton "d". Damit die Tonleiter wieder mit 8 Tönen vollstÀndig wird, kleben wir als letzten hinten das "d" wieder an. Ergebnis:

d e f g a h c d

Und so geht es immer fort, bis Du zur Oktave kommst, also wieder mit "c" beginnen wĂŒrdest. Das wĂ€re dann die 1. Skala und die kennst Du schon, gelle?

Jetzt mal untereinander geschrieben, damit Du siehst, dass innerhalb der Skalen stets nur die Töne der Tonart verarbeitet werden, in der Du Dich gerade tummelst:

1) c d e f g a h c
2) d e f g a h c d
3) e f g . . . . . .
4) ...

Du ersparst mir, alle 7 Skalen/Modes auszufĂŒhren. Das kannst Du nun ganz allein. Schon an meinen wenigen Zeilen siehst Du, dass die Töne durchweg der C-Dur-Tonleiter entsprechen. Es haben sich nur Anfang und Ende verschoben.

Wenn Du die Skalen aufschreibst, dann nimm dazu mal Rechenpapier. Und schau mal ausgehend vom "c" auf die horizontale und die vertikale Linie. FĂ€llt Dir was auf? Richtig, es ist von links nach rechts und von oben nach unten die 1. Skala aufgefĂŒhrt.

Soweit die Theorie, jetzt zur Praxis:

Greife zur Gitarre, suche Dir den Ton "C" und spiele die 1. Skala. Beginne auf der tiefen e-Saite, also im 8. Bund, das ist bekanntlich der Ton "c". Spiele sie ĂŒber alle 6 Saiten hinweg. D.h., Du hast insgesamt 8 Töne gezupft, wenn Du auf der hohen e-Saite im 8. Bund (also wieder bei "c") angekommen bist. Jetzt spiele die Strecke wieder hinunter bis zum 8. Bund der tiefen e-Saite. Nun hast Du 16 Töne gezupft.

Geht das bereits flĂŒssig? Gut, dann schreite fort.
Verschiebe die linke Hand bis zum 10. Bund, denn dort befindet sich der Ton "d", also der Anfang der 2. Skala. Du weißt, welche Töne jetzt gespielt werden sollen, Du hast sie gerade aufgeschrieben. Der Fingersatz zur 1. Skala verĂ€ndert sich natĂŒrlich, denn die nun folgenden Töne liegen an anderen Stellen.

In der Folge spielst Du Dich durch alle Skalen hindurch.

Ich empfehle, jede einzelne Skala so lange zu ĂŒben, bis sie Dir flĂŒssig von der Hand geht. Dann spielst Du alle Skalen hintereinander hinweg, hoch und runter, hoch und runter, hoch..., bis auch das flĂŒssig geht. Ziel ist, dass Du sie ohne weiter drĂŒber nachzudenken spielen kannst.
Das wird seine Zeit benötigen, lass Dich nicht entmutigen und behalte Deine Motivation.

Und dann? Ganz einfach, jetzt ĂŒbst Du die Skalen in anderen Tonarten. Dazu musst Du lediglich die linke Hand auf dem Griffbrett hoch oder hinunter schieben. Wo findest Du auf der tiefen e-Saite den Ton "g". Gefunden? Gut, also beginne die Skalen von dort, Du weißt schon, hoch und ...

Noch ein Tipp: Weil es mĂŒhselig sein könnte, immer die Töne quasi auszuzĂ€hlen, könntest Du Dir die MĂŒhe machen, die Lage der Töne in Tablatur aufzuschreiben. Das Ablesen der Tablatur könnte sich kompfortabler gestalten.

Die Skalen sind echt Klasse, sie ermöglichen noch viel mehr. Wenn man das Geschlecht der Skalen betrachtet, zeigt sich, dass sie entweder in Dur oder Moll gehalten sind.
Es gilt: Die 1., 4. und 5. Skala ist in Dur, der Rest in Moll. Und schon hast Du sieben mögliche Akkorde, die in einer Tonart verwendet werden können. Du musst nur im Sinn behalten, ob sie Dur oder Moll sind.
Du glaubst das nicht? OK, dann mĂŒssen wir das mal probieren. Und wieder wĂ€hlen wir die Tonart c-Dur. Das ist der erste Akkord. Der zweite wĂ€re? "d", richtig. Moll oder Dur? Moll! Warum? Weil nur der 1., 4. und 5. in Dur sind, s.weiter oben. Und jetzt ist es wieder an Dir. Probiere alle Akkorde aus, beachte, dass Du das richtige Geschlecht wĂ€hlst und schon geht die Sonne auf; denn egal in welcher Reihenfolge Du spielst, jede Akkordverbindung klingt mehr oder weniger gut, aber niemals richtig falsch. Auch das gilt natĂŒrlich fĂŒr jede andere Tonart, meinetwegen auch in D#.

So Nils, jetzt solltest Du fĂŒr die nĂ€chste Zeit hinreichend beschĂ€ftigt sein. Wenn Du fleißig ĂŒbst, wirst Du rasch solche Fortschritte machen, dass Du Dich wunderst.

Aber auch das ist nur der Anfang, es gĂ€be noch viel mehr. Vielleicht doch ein wenig Zeit, Geld und MĂŒhe in Unterricht investeren?

Und sollte Dich mal die Lethargie packen, dann bedenke, dass wir uns mit den ErklĂ€rungen auch richtig MĂŒhe gemacht haben. Wenn`s umsonst gewesen wĂ€re, fĂ€nde ich es echt schade.
Aber wenn Du fleißig ĂŒbst, dann verrate ich Dir nach einiger Zeit das Geheimnis, wie Du unter Verwendung von nur 3 Skalen mit einiger Übung nach 30 Sekunden herausgefunden hast, in welcher Tonart ein x-beliebiges StĂŒck gespielt wird. Das heißt, nach 30 Sekunden oder schneller kannst Du zu jeder Musik, sei es aus der Konserve in Deiner Bude, sei es auf einer Session mitmucken. Und das kann nicht jeder. Dabei ist es sooo leicht. Aber bis dahin bleibt es ein .., na ja, ... ein Geheimnis eben, vielleicht mit motivierender Wirkung?

Über ein feedback wĂŒrde ich mich freuen. Und Simon gewiß auch.

P.S. Ich und Musiktheorie? Oh je, bei Bedarf möge man mich korrigieren.
 
Feedback gibbet erstmal von mir. Tolle BeitrÀge, echt sehr gut verstÀndlich und auf den Punkt gebracht. Ab ins FAQ damit!!
 
Danke fĂŒr die Blumen. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht allein diese Weisheiten verzapft habe. Das beruht auf dem Wissen meines Gitarrenlehrers. Ich hab`s nur in andere Worte eingekleidet.
 
frank":2b1ozybn schrieb:
Danke fĂŒr die Blumen. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht allein diese Weisheiten verzapft habe. Das beruht auf dem Wissen meines Gitarrenlehrers. Ich hab`s nur in andere Worte eingekleidet.

Bei mir doch auch... aber man teilt sein Wissen doch gerne ;-)

Dann gehts mal weiter mit Franks und Simons kleiner Solotheorie:

@Sonic:
Bevor du nach Franks zweiten Beitrag jetzt total geschockt bist alle sieben Skalen lernen zu mĂŒssen, noch nen kleiner Tip. Fang mit den beiden an:

1. die Dorische fĂŒr Moll
2. die Mixolydische fĂŒr Dur

Du kannst halt theoretisch ĂŒber jeden Moll-Akkord die passende Dorische und ĂŒber jeden Dur-Akkord die passende Mixolydische spielen.
Sprich: Über D-Dur spielste D-Mixo.... ĂŒber G-Moll spielste G-Dorisch usw.

ABER VORSICHT: Mit der b7 musste manchmal dann ein bisschen aufpassen. Klingt nicht immer schön! Wenns aber eh nen Dominantsept oder Moll7-Akkord ist, dann brauchste dir darum wieder keine Sorge zu machen!

Kurzum: Du kommst alleine mit den 2 Skalen verdammt weit :) Toll, oder?

Wenn du die beiden wirklich gut beherrschst, dann bist du schon ein gutes StĂŒck weiter. Aber tröste dich: Daran arbeite ich auch momentan fleißig, aber muss halt sein. Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Gruß
Simon
 
frank":1fh1om1o schrieb:
Und sollte Dich mal die Lethargie packen, dann bedenke, dass wir uns mit den ErklĂ€rungen auch richtig MĂŒhe gemacht haben. Wenn`s umsonst gewesen wĂ€re, fĂ€nde ich es echt schade.


Über ein feedback wĂŒrde ich mich freuen. Und Simon gewiß auch.

Hallo zusammen!

NEIN, diese Arbeit war nicht umsonst. Im Gegentum! Ich drucke mir das Ganze aus und ĂŒbe danach. DANKE an die Autoren! :-D :-D :-D
Schon doll, was hier an Fachwissen zusammenkommt... :)
 
Hi Migmag,

auch Dir danke ich fĂŒr die Blumen. Wenn Du fleißig ĂŒbst und Fortschritte gemacht hast, gib nochmals ein Feedback. Wer weiß, vielleicht verrate ich Dir auch das GEHEIMNIS? Oder wohlmöglich hat Simon noch etwas anderes auf der Pfanne. Dann wĂ€re ich wohlmöglich auch interessiert.

Simon, was meinst Du, wollen wir den Interessenten mal einige Zeit Gelegenheit geben, sich mit der bisherigen Theorie auseinander zu setzen? Mag sein, wir könnten sie durcheinander bringen, wenn wir munter fortfahren. Ich hĂ€tte noch einiges parat, meine aber, dass man die bisherigen Basics erst einmal in den Kopf und die Finger bekommen muss. Wenn sie dann wieder hungrig sind, können wir sie weiter anfĂŒttern. Oder besser noch: Es gibt tolle Gitarristen in der GW-Gemeinde. Vielleicht können die dann einen Part ĂŒbernehmen?
 
frank":1tnvhker schrieb:
Hi Migmag,

auch Dir danke ich fĂŒr die Blumen. Wenn Du fleißig ĂŒbst und Fortschritte gemacht hast, gib nochmals ein Feedback. Wer weiß, vielleicht verrate ich Dir auch das GEHEIMNIS? Oder wohlmöglich hat Simon noch etwas anderes auf der Pfanne. Dann wĂ€re ich wohlmöglich auch interessiert.

Ich hÀtte hier eine Seite sehr ... öhm... nennen wir es interessanter Skalen... RumÀnisch-Moll, Japanische Pentatonik, Neapolitanisch-Dur, Hindustan oder die allseits bekannte und beliebte P'Yongio Skala :) ...Insgesamt 15 an der Zahl.
Interessiert? Wie sie genau klingen kann ich dir nicht sagen, da ich sie noch nie ausprobiert habe... aber klingen doch schonmal interessant. WĂŒrde sie gegen dein kleines Geheimnis tauschen :roll:

frank":1tnvhker schrieb:
Simon, was meinst Du, wollen wir den Interessenten mal einige Zeit Gelegenheit geben, sich mit der bisherigen Theorie auseinander zu setzen? Mag sein, wir könnten sie durcheinander bringen, wenn wir munter fortfahren. Ich hĂ€tte noch einiges parat, meine aber, dass man die bisherigen Basics erst einmal in den Kopf und die Finger bekommen muss. Wenn sie dann wieder hungrig sind, können wir sie weiter anfĂŒttern. Oder besser noch: Es gibt tolle Gitarristen in der GW-Gemeinde. Vielleicht können die dann einen Part ĂŒbernehmen?

Nunja... ĂŒber konstruktive BeitrĂ€ge von anderen Forumsteilnehmern wĂŒrde ich mich auf jeden Fall freuen, da ich selber nĂ€mlich auch nicht gerade ein begnadeter Solist bin. Das theoretische Wissen ist einigermaßen vorhanden und Kenntnis der oben aufgefĂŒhrte Stilmittel ist
a. auf das spielen in einer Bigband und somit dem stĂ€ndigen Hören von BlĂ€sern zurĂŒckzufĂŒhren, von denen man sicherlich einiges lernen kann
b. halt aus dem von mir empfohlenen Buch.

Das alles zu wissen und auch gut oder besser gesagt flĂŒssig anzuwenden sind noch 2 verschiedene Paar Schuhe. Wie halt mein Autovergleich.... der FahrschĂŒler weiß, wann man was machen soll aber klappen tuts dennoch nicht alles richtig ;-) Ist halt gerade das perfekte Timing gewesen, weil ich mich mit meinem Gitarrenlehrer GENAU DAMIT gerade beschĂ€ftige!

Aber anhand eurer Reaktionen glaube ich einfach mal, gut geholfen zu haben ;-)

Simon
 
Hallo zusammen,

von mir auch ein absolut positives Feedback! Daumen hoch. Was Frank und Simon hier hinterlassen haben ist sofort auszudrucken und an die Pinwand zu hÀngen.

Ich spiele selbst zum Solieren die Pentatoniken rauf und runter, muss hierbei aber zugeben (ohne besonders virtuos dabei zu sein), dass es mich ein wenig langweilt.
Pentatoniken sind absolut super zur improvisation zu Rock/ Rock'N'Roll und BluesstĂŒcken; wirklich geile LĂ€ufe kann man meiner Meinung nach damit aber nich zaubern.

Ich find es deshalb umso erfreulicher, dass es hier einen kleinen "Ratgeber" in Sachen Skalen/Modes gab!!!
Die Sache mit den Ă€olischen, mixolydischen ... Tonleitern glaub ich jetz theoretisch einigermaßen verstanden zu haben und hab nun ordentlich arbeit, mir diese anzueignen. Vielen Dank dafĂŒr

mfG Roman
 
Hi Roman,

danke fĂŒr Deine netten Worte.

Mit den Pentatoniken liegst Du richtig. Alles, was auch nur entfernt an Blues und damit auch an Rock erinnert, kann mit der Pentatonik bewÀltigt werden. Jedoch sind die Möglichkeiten der Pentatonik etwas eingeschrÀnkt.

GrundsĂ€tzlich kann man sagen, sobald innerhalb des StĂŒckes die Tonart wechselt oder mehr als 3 Akkorde gespielt werden, reicht die Pentatonik nicht mehr so richtig aus. Dann kommen die Vorteile der Modes zum tragen.

Viel Spaß beim Betreten unbekannter Welten. Aber bitte, anfangs kommt es nicht auf die Geschwindigkeit an. Bedeutsam ist vor allem, dass Deine Finger ihre Wege lernen. Mit wachsender Sicherheit beim Fingersatz kommt die Speed von allein. Jedoch ist Speed nicht alles. Simon hat das schon zum Ausdruck gebracht. Und wenn man mal auszĂ€hlt, mit wie wenig Tönen Hendrix sein Hey Joe Solo einlĂ€utet, dann wird deutlich, dass man auch beim Solo durchaus sagen kann: Weniger ist mehr.

Wenn Du noch Fragen haben solltest, dann schicke mir einfach eine PM. Ich helfe Dir gern weiter.
 
frank":390cy9qv schrieb:
Hi Migmag,
Wenn Du fleißig ĂŒbst und Fortschritte gemacht hast, gib nochmals ein Feedback. Wer weiß, vielleicht verrate ich Dir auch das GEHEIMNIS?

Hi Frank,

als selbststĂ€ndiger Unternehmer habe ich tĂ€glich max. 1 Stunde Zeit zum Üben (die ich auch wirklich nutze). Samstags und Sonntags können dann auch schon mal 10 Stunden Übungssession laufen (wenn meine Hunde mich weitestgehend in Ruhe lassen). In der letzten Zeit habe ich jedoch mitunter Leerlauf gehabt, weil mir meine autodidaktischen Übungen zu einseitig wurden und ich keinen Ansatz mehr sah, wie ich weitermachen muß.
Um so erfreuter war ich ĂŒber deine und Simons Anleitung. Und ich verspreche, eure MĂŒhe war nicht umsonst. :!: :!: :!:

Da ich erst seit ca. 18 Monaten meine Gitarre quĂ€le, hatte ich eigentlich vor, ohne Klampfe zur GW-Session im Sommer zu kommen (was soll ich AnfĂ€nger mich da abquĂ€len, wenn Ihr Profis da seid). Aber ich gelobe, unter Beweis zu stellen, dass ich eure Tipps umgesetzt habe. Daher kommt meine Rote Göttin mit. Ich hoffe, ihr seid auch da. WĂŒrde mich schon sehr freuen, euch mal persönlich kennen zu lernen.
 
Hi Migmag,

eine Stunde Zeit tĂ€glich zum Üben und am Wochenende kommen noch 10 dazu?

Das ist eine Menge Holz. Ich kann mir gut vorstellen, dass andere nicht so viel Zeit tÀglich aufwenden. Sei es, weil die Zeit fehlt, vielleicht auch an Motivation oder Disziplin.

Ich find`s toll, dass es bei Dir offenbar an nichts mangelt.

Du hast recht, es scheint, als gÀbe es eine Menge sehr guter Gitarristen in der GW-Gemeinde. Aber ich gehöre nicht zu diesen.

Mein Beitrag zu den Modes ist eher gering. Dieses Wissen ist Inhalt von nur wenigen Unterrichtseinheiten bei einem guten Lehrer, sofern einige Vorkenntnisse beim SchĂŒler vorhanden sind. Also lasse Dich nicht blenden. Also, glaube nicht, ich sei ein "Profi".

Ich kann mir gut vorstellen, dass einem Autodidakten die Lehrinhalte ausgehen. Und so bitte ich Dich darĂŒber nachzudenken, ob Du Dir nicht etwas Unterricht gönnen möchtest. Ich kann Dir dazu nur raten. Die Fortschritte im theoretischen Wissen und Deine praktischen FĂ€higkeiten wĂŒrden sich in kurzer Zeit erheblich vergrĂ¶ĂŸern. Vermutlich wĂŒrdest Du so manches Aha-Erlebnis haben. Und bei der Zeit, die Du ohnehin aufwendest, sollte sich sich eine Stunde wöchentlich zuzĂŒglich evtl. Fahrtzeiten finden lassen. Die "Profis" wĂŒrden mir gewiss zustimmen. Denk mal drĂŒber nach.
 
frank":3vo8jj8i schrieb:
Hi Migmag,

eine Stunde Zeit tĂ€glich zum Üben und am Wochenende kommen noch 10 dazu?

@ Frank:

Ich weiß nicht, ob es Ehrgeiz ist, aber ich habe mich erst mit 43 zur Gitarre entschließen können. Da muß ich was tun. Ist aber nicht einfach:

Das Problem gestaltet sich wie folgt:

6.45 Uhr sitze ich im Auto und knattere in den Betrieb.
21.15 Uhr erreiche ich meine Heimatbasis wieder (sofern ich nicht im Stau hĂ€ngenbleibe). Essen, einen Augenblick den Hunden widmen... vor 22 Uhr geht gar nix. Ich ĂŒbe dann auf dem Sofa bis kurz vor Mitternacht (mit kleinen Bierpausen), dann in die Heia und um 6 wieder raus. That's it. Welcher Lehrer hat da wohl Lust, Nachtschicht einzulegen?
Nee, solange ich die Firma aufbaue, bleibt nur Autodidaktik.

Um so glĂŒcklicher bin ich ĂŒber diese Forum. Hier hole ich mir die Anregungen, die ich brauche (siehe eure Lektion hier).

Überhaupt, das muss mal gesagt werden: EINFACH GEIL HIER IN DER GUITARWORLD! Tolle Threads, ohne Ende Information und der Spaß kommt auch nicht zu kurz!
Deshalb freue ich mich auch drauf, euch mal kennen zu lernen. :-D
 
Hallo und erst mal vielen Dank fĂŒr eure AusfĂŒhrungen, unglaublich wie so ein einfacher Beitrag an Entwicklung nimmt :)



Was meinst du genau mit "Die Pentatonik"?

In meinem Fall geht es speziell um dieser fĂŒnf Patterns:

e |--x--|-----|-----|--x--|------|------|
b |--x--|-----|-----|--x--|------|------|
G |--x--|-----|--x--|-----|------|------|
D |--x--|-----|--x--|-----|------|------|
A |--x--|-----|--x--|-----|------|------|
E |--x--|-----|-----|--x--|------|------|

e |-----|--x--|-----|--x---|------|------|
b |-----|--x--|-----|--x---|------|------|
G |--x--|-----|--x--|------|------|------|
D |--x--|-----|-----|--x---|------|------|
A |--x--|-----|-----|--x---|------|------|
E |-----|--x--|-----|--x---|------|------|

e |-----|--x--|------|--x--|-----|------|
b |-----|--x--|------|-----|--x--|------|
G |--x--|-----|------|--x--|-----|------|
D |-----|--x--|------|--x--|-----|------|
A |-----|--x--|------|--x--|-----|------|
E |-----|--x--|------|--x--|-----|------|

e |--x--|-----|-----|--x--|----|----|
b |-----|--x--|-----|--x--|----|----|
G |--x--|-----|--x--|-----|----|----|
D |--x--|-----|--x--|-----|----|----|
A |--x--|-----|-----|--x--|----|----|
E |--x--|-----|-----|--x--|----|----|

e|-----|--x--|-------|--x--|-----|-----|
b|-----|--x--|-------|--x--|-----|-----|
G|--x--|-----|-------|--x--|-----|-----|
D|--x--|-----|-------|--x--|-----|-----|
A|-----|--x--|-------|--x--|-----|-----|
E|-----|--x--|-------|--x--|-----|-----|



Das sind dann wohl die fĂŒnf Moll Paterns, wenn ich das richtig verstanden habe. Das Verschieben der Patterns habe ich begriffen, meine Frage ging in diese Richtung:

Nachdem Du Dir gemerkt hast, wohin Du die Finger zu setzen hast, ermöglicht Dir die Pentatonik, in jeder Tonart und ohne nachzudenken, stets in der Tonart die "richtigen" Töne zu spielen. Glaub mir, nach einiger Zeit des Übens wissen Deine Finger von ganz allein, wohin sie wandern mĂŒssen. Und weil Dein Gehirn entlastet ist, kannst Du Dir wĂ€hrend des Solierens z.B. Gedanken ĂŒber den Aufbau des Solos machen.

Ich habe im Moment einfach sehr damit zu kĂ€mpfen, diese Patterns zu begreifen und zu verinnerlichen bzw. sie flĂŒssig zu spielen wenn ich improvisiere. Deshalb fĂ€llt es mir zwar noch schwer zu glauben, dass das alles mal zum SelbstlĂ€ufer wird, aber ich trainiere fleisig dran ,-)


Ich schlage Moore vor, weil sich seine langsamen StĂŒcke zum "Hineinhören" eignen. Er liegt Dir nicht? Macht nichts, hör Dir einfach Deinen Favoriten an.

Ehrlich gesagt bewundere ich John Frusciante sehr fĂŒr das, wie er Soli spielt. Das ist manchmal unglaublich wie er es schafft, dass auszudrĂŒcken was er zu sagen hat in seinen Soli... aber ich glaube bis dahin dĂŒrfte es ein langer Weg sein, jedenfalls dachte ich mir das diese fĂŒnf Patterns oben fĂŒr den Anfang auf dem Weg nicht das Schlechte sind oder?



So Nils, jetzt solltest Du fĂŒr die nĂ€chste Zeit hinreichend beschĂ€ftigt sein.

DEFINITIV. Vielen Dank fĂŒr diese AusfĂŒhrungen! Ich muss mir das erst mal drucken und mich langsam vorarbeiten... harter (Übungs-) Stoff .-)

Nils
 
Hi Nils,

die von Dir aufgezeichneten Patterns werden als "Pentatonische Tonleiter" bezeichnet.

Jedes Pattern hat seine eigene Position auf dem Griffbrett.

Du spielst sie doch nicht etwa alle im selben Bund? Das wĂ€re falsch. Jedes Pattern hat seine ureigene und - abhĂ€ngig von der Tonart - strikt festgelegte Lage. Deshalb ist darĂŒber keine weitere Diskussion möglich, tut mir leid.

In der Tonart "E" wĂŒrde der erste Ton auf der tiefen e-Saite hier gespielt:

1. Pattern= Leersaite (=1. Lage)
2. = 3. Bund (= 2. Lage)
3. = 5. u.s.w.
4. = 7.
5. = 10.

Anders ausgedrĂŒckt, in "E" beginnst Du mit dem 1. Pattern auf der tiefen e-Saite ohne diese abzudrĂŒcken und spielst alle folgenden Töne dieses Patterns ĂŒber die Saiten.

Erst beim 2. Pattern geht Deine linke Hand das Griffbrett ein StĂŒck hinauf; denn es startet auf der tiefen e-Saite im dritten Bund.
FĂŒr alle weiteren Patterns gilt das ebenso.

Wenn Du das 5. und letzte Pattern spielst, wĂŒrdest Du auf der tiefen e-Saite im 10. Bund beginnen.

Und auf diesem Weg durchwanderst Du das gesamte Griffbrett von unten nach oben und wĂŒrdest fĂŒr die Tonart "e" stets die richtigen Töne finden.

Wenn Du mal in "a" spielen willst, dann wĂŒrdest Du auf das erste Pattern auf der tiefen e-Saite im 5. Bund beginnen; denn dort liegt bekanntlich der Ton "a". Das 2. Pattern wĂŒrde im 8. Bund starten u.s.w.

Das heißt also, um die Tonart zu wechseln, verschiebst Du nur die linke Hand auf dem Grifbrett, bis der Zeigefinger auf der e-Saite den gwĂŒnschten Ton abdrĂŒckt.

Bei der Pentatonischen Tonleiter gibt es nur zu begreifen:

1. Der erste Ton des ersten Patterns, den der Zeigefinger auf der tiefen e-Saite abdrĂŒckt, ist die Tonart, in der man spielt.
2. Spielt man korrekt alle Töne der Patterns in der richtigen Lage, dann spielt man innerhalb der gewÀhlten Tonart immer nur die richtigen Töne.
3. Will man in einer anderen Tonart spielen, braucht man nur die linke Hand auf dem Griffbrett zu verschieben, bis der Zeigefinder den ersten Ton des ersten Patterns abdrĂŒckt. Dann spielt man alle Patterns ganz normal durch.
4. Die Pentatonik ist nichts anderes als ein System, ohne nachzudenken stets die richtigen Töne einer jeden Tonart zu treffen.

Das ist die ganze Theorie. Mach Dir also keine tiefschĂŒrfenden Gedanken.

Dieses System bekommst Du nur durch Übung erst in den Kopf und dann in Deine Finger. Das bedeutet, dass Du diese Patterns solange hintereinander spielst, bis Du sie flĂŒssig beherrschst. Wie schon gesagt, dabei komt es zunĂ€chst nicht darauf an, möglichst schnell zu spielen. Die Speed kommt mit wachsender Sicherheit. Wende Dich den Skalen/Modes erst zu, wenn Du die Pentatonik flĂŒssig beherrschst. Andernfalls endest Du im Chaos.

Die Aussage, es handele sich um Moll-Patterns kann man so nicht stehen lassen. Z.B. ist das erste Pattern tatsÀchlich in Moll, aber schon das zweite in Dur. Das ist aber (noch) nicht von vorrangiger Bedeutung.
 
frank":q0i09wjv schrieb:
Die Aussage, es handele sich um Moll-Patterns kann man so nicht stehen lassen. Z.B. ist das erste Pattern tatsÀchlich in Moll, aber schon das zweite in Dur. Das ist aber (noch) nicht von vorrangiger Bedeutung.


Hallo,

also mittlerweile nach vielen vielen Übungsstunden (derzeit spiele ich wieder so um die 4 Stunden am Tag, außer heute, heute ist Pause) lĂ€uft die Pentatonik Geschichte langsam richtig gut an, ich denke mal noch drei bis vier Monate und ich hab die ganzen Patterns flĂŒssig drin. Danach werde ich mich wieder in diesen Theard einlesen ,-)

Aber noch mal ne Frage zu oben: Warum gibt es eine pentatonische Leiter (in der Moll u. Dur gemischt sind, richtig verstanden?) und jeweils dann noch die pentatonische Leiter in Moll und Dur?

Ist die pentatonische Leiter (also die gemischte mit Dur und Moll) sozusagen die jenige, die -ĂŒberspitzt gesagt, sorry mir mangelt es einfach an Theorie- fĂŒr AnfĂ€nger gedacht ist (oder zumindest SinngemĂ€ĂŸ), bzw. warum gibt es eine solche gemischte wenn es doch beides seperat gibt?

Nils
 
sonic-23":qa2s79dn schrieb:
Hallo,

also mittlerweile nach vielen vielen Übungsstunden (derzeit spiele ich wieder so um die 4 Stunden am Tag, außer heute, heute ist Pause) lĂ€uft die Pentatonik Geschichte langsam richtig gut an, ich denke mal noch drei bis vier Monate und ich hab die ganzen Patterns flĂŒssig drin. Danach werde ich mich wieder in diesen Theard einlesen ,-)

Aber noch mal ne Frage zu oben: Warum gibt es eine pentatonische Leiter (in der Moll u. Dur gemischt sind, richtig verstanden?) und jeweils dann noch die pentatonische Leiter in Moll und Dur?

Ist die pentatonische Leiter (also die gemischte mit Dur und Moll) sozusagen die jenige, die -ĂŒberspitzt gesagt, sorry mir mangelt es einfach an Theorie- fĂŒr AnfĂ€nger gedacht ist (oder zumindest SinngemĂ€ĂŸ), bzw. warum gibt es eine solche gemischte wenn es doch beides seperat gibt?

Nils

Hi Nils,

also nochmals zur Pentatonik.
Die pentatonische Tonleiter ist eine Leiter mit fĂŒnf Tönen und ohne Halbtonschritte. ( Es gibt Ausnahmen : japan. Penta. etc. )
Die Töne der (Dur-)Pentatonik erhĂ€lt man aus Quintschichtungen. Also einfach im Qintenzirkel fĂŒnfmal nach rechts gerĂŒckt ergibt fĂŒr C-Dur die Töne c,g,d,a,e. In einer Ein-Oktavreihe also : c,d,e,g,a
Diese Tonreihe hat also fĂŒnf Töne und keinen Halbtonschritt. Intervallisch gesehen ergibt sich GT>GT>kl.Terz>GT>kl.Terz .
Die Moll-ParallelitÀt gibt es auch hier. Also Moll-Parallele ist a-moll, folglich a-Moll-Pentatonik : a,c,d,e,g ( kl. Terz > Gt > GT > kl. Terz > GT )
Das ist das also mit der Pentatonik und dem Mysterium um Dur und Moll.

Eine Improvisation nur mit Pentatonik wÀre recht langweilig, da fehlt es meist an Spannung und Farbe.
Die pentatonischen Pattern sind ein tolles OrientierungsgerĂŒst auf dem Griffbrett, vorausgesetzt, du machst dir bewusst, welchen Ton du da gerade spielst ( in Dur 1,2,3,5,6, in Moll 1,b3,4,5,7 ) .
Wenn du das drauf hast, kannst du auch locker in den verschiedenen Modes ( Kirchentonarten ) hin und her switchen, die dann eben (zum Teil) durch die fehlenden Töne bestimmt werden. ( aeolisch oder dorisch wird dann durch eine unterschiedliche Sexte bestimmt usw. ).
Oder du nimmst due Moll-Penta und bendest die b3 auf eine große Terz. Zusammen mit der kleinen Septime bluest es da oberamtlich !
Ich denke, das ist auch die gemischte Dur-Moll-Penta , die gemeint war, und auf die Frank mit " Supernatural " Und " Jumping at Shadows " ( ĂŒbrigens lieber gleich von Peter Green anhören !!! ) hingewiesen hat. Denn dann hast du durch den einfachen Halbton-Bend von aeolisch Moll auf Dominant-Sept gewechselt.
 
physioblues":3659dftg schrieb:
Eine Improvisation nur mit Pentatonik wÀre recht langweilig, da fehlt es meist an Spannung und Farbe.
Die pentatonischen Pattern sind ein tolles OrientierungsgerĂŒst auf dem Griffbrett

Hallo Physioblues,

mal auf diese zwei Aussagen bezogen:

Ich verstehe jetzt die pentatonischen Patterns als GrundgerĂŒst und auch als Vorraussetzung fĂŒr andere Skalen. Wenn eine Improvisation in der Pentatonik eigentlich langweilig ist, warum lernt man dann nicht gleich andere Skalen? Weil man dann den zweiten Schritt vor dem ersten machen wĂŒrde?

Mein Problem ist irgendwie, dass ich frĂŒher den schulischen Musikunterricht (der vermutlich nicht mal schlecht war) immer als negativ erlebt habe, dass war das mit Flöten und Klatschen und dem ganzen Mist, Schulmusik eben bzw. die andere Seite ist, wie hĂ€tte man als 15 jĂ€hriger begreifen sollen, dass dieser Unterricht vielleicht doch gar nicht so schlecht ist bzw. man daraus echte EinflĂŒsse hĂ€tte mitnehmen können, zumal man nicht mal gewusst hat, dass man mal mit 17 Jahren Gitarren spielen wird... mittlerweile nach dem ich zahlreich Interviews gelesen (Frusciante, Morse, Blackmore, Gilmoure usw.) bin ich grundsĂ€tzlich offen fĂŒr alles was irgendeine musikalische Richtung darstellt und versuche mir aus allem etwas herauszuziehen, vermutlich wĂ€re ich jetzt auch offener fĂŒr die theoretischen Aspekte der Musik...

Nils
 
sonic-23":ma70x7y7 schrieb:
Ich verstehe jetzt die pentatonischen Patterns als GrundgerĂŒst und auch als Vorraussetzung fĂŒr andere Skalen. Wenn eine Improvisation in der Pentatonik eigentlich langweilig ist, warum lernt man dann nicht gleich andere Skalen? Weil man dann den zweiten Schritt vor dem ersten machen wĂŒrde?

Die Antwort hast du ja gerade selber gegeben. Es ist ein GrundgerĂŒst, mit dem man eine Orientierung schafft und nicht viel falsch machen kann. Deshalb ist es doch folgerichtig, daß man damit beginnt. Darauf kann man dann aufbauen, ĂŒber Gehör uns Phantasie oder ĂŒber Musiktheorie, oder alles zusammen.
Es kommt wie immer auch auf den musikalischen Kontext an. Bei Improvisationen ĂŒber Jazz-Standards wird man nur mit einer pentatonischen Skala der Sache nicht gerecht werden. FĂŒr manche Sachen ist mit Pentatonik vor allem in atemberaubender Geschwindigkeit schon GenĂŒge getan.
Es ist allerdings auch verblĂŒffend, was manch ein Könner aus einer einfachen penta-Tonleiter mit Sachen wie String-Skipping, one-string-scales, diagonalen Skalen oder auch Drei-Ton- oder Vier-Ton-Skalen rausholt.

sonic-23":ma70x7y7 schrieb:
Mein Problem ist irgendwie, dass ich frĂŒher den schulischen Musikunterricht (der vermutlich nicht mal schlecht war) immer als negativ erlebt habe, dass war das mit Flöten und Klatschen und dem ganzen Mist, Schulmusik eben bzw. die andere Seite ist, wie hĂ€tte man als 15 jĂ€hriger begreifen sollen, dass dieser Unterricht vielleicht doch gar nicht so schlecht ist bzw. man daraus echte EinflĂŒsse hĂ€tte mitnehmen können, zumal man nicht mal gewusst hat, dass man mal mit 17 Jahren Gitarren spielen wird... mittlerweile nach dem ich zahlreich Interviews gelesen (Frusciante, Morse, Blackmore, Gilmoure usw.) bin ich grundsĂ€tzlich offen fĂŒr alles was irgendeine musikalische Richtung darstellt und versuche mir aus allem etwas herauszuziehen, vermutlich wĂ€re ich jetzt auch offener fĂŒr die theoretischen Aspekte der Musik...

Nils

Ich hatte sehr intensiven schulischen Musikunterricht, der sich mir damals allerdings noch nicht so gĂ€nzlich in seinem Sinn erschloß. In der siebten Klasse gibt es eben interessantere Angelegenheiten als Kirchentonarten oder Partituren lesen. Heute bin ich froh ĂŒber diese Grundlagen, auch wenn sie grĂ¶ĂŸtenteils wieder verschĂŒttet waren, machten sie mir den Wiedereinstieg in die Musiktheorie doch um ein vielfaches leichter.
Und wie man bei dir sieht, waren Flöten und Klatschen doch nicht so verkehrt, immerhin bist du bei der Musik geblieben. Es muß also doch was geweckt haben.
 
frank":n6vbl0ht schrieb:
Hi Nils,

die von Dir aufgezeichneten Patterns werden als "Pentatonische Tonleiter" bezeichnet.

Jedes Pattern hat seine eigene Position auf dem Griffbrett.

Du spielst sie doch nicht etwa alle im selben Bund? Das wĂ€re falsch. Jedes Pattern hat seine ureigene und - abhĂ€ngig von der Tonart - strikt festgelegte Lage. Deshalb ist darĂŒber keine weitere Diskussion möglich, tut mir leid.

Also diese Pattern sind jeweils verschiedene Griffmuster fĂŒr die pentatonische Tonleiter. Mit diesen kann man eine Tonart (z.B. a-Moll) spielen. Dann muss man aber auch die Griffmuster in verschiedenen Lagen spielen. Z.B. ist Nils' erstes Griffmuster die a-Moll-Pentatonik in der fĂŒnften Lage. Das zweite Griffmuster mĂŒsste dann IIRC in der siebten Lage gespielt werden.
Der Clou an dieser Geschichte ist, dass man beim spielen die verschiedenen Griffmuster - und damit die verschiedenen Lagen - miteinander kombinieren kann. Auf diese Weise kann man sich lĂ€ngs ĂŒber das ganze Griffbrett bewegen und so den Tonumfang erheblich erweitern.

frank":n6vbl0ht schrieb:
In der Tonart "E" wĂŒrde der erste Ton auf der tiefen e-Saite hier gespielt:

1. Pattern= Leersaite (=1. Lage)
2. = 3. Bund (= 2. Lage)
3. = 5. u.s.w.
4. = 7.
5. = 10.

Das ist so meines Wissens nicht richtig:

x-te Lage bedeutet, dass der Zeigefinger im x-ten Bund greift. Das heißt, wenn ich das erste Pattern am fĂŒnften Bund spiele, dann spiele ich auch in der fĂŒnften Lage (in diesem Fall dann a-Moll).
Beim spielen mit Leersaiten wird keine Lage genannt. Vielmehr werden die Lagen benötigt, um die die Position der Greifhand am Hals gemessen am Zeigefinger zu beschreiben.
So wĂŒrde z.B. das erste Pattern in der ersten Lage die f-Moll-Pentatonik darstellen, da der Zeigefinger im ersten Bund sitzt. WĂŒrde man das Pattern einen Bund nach unten zur e-Moll-Pentatonik verschieben wĂŒrde, wĂŒrde der Zeigefinger quasi hinter den Sattel wandern - und nicht mehr mitspielen, da man ja stattdessen die Leersaiten nimmt. Aber welcher Gitarrist verzichtet schon auf seinen Zeigefinger.

Was wollte ich damit sagen? Ach ja, ich - als Informatiker - wĂŒrde also eine 0-te Lage einfĂŒhren, um das Spiel mit Leersaiten zu beschreiben. Schließlich glauben wir (Informatiker) auch, dass die Null die kleinste natĂŒrliche Zahl ist. Aber so ganz natĂŒrlich ist die Null halt nicht, und deshalb ist das Spiel auf den Leersaiten nicht die 0-te Lage sondern einfach die Grundposition.

Falls das einer noch besser weiß, möge er mich belehren. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Franks Beschreibung der Lagen nicht ganz stimmt.

MfG

JerryCan
 
physioblues":uc91tp85 schrieb:
Eine Improvisation nur mit Pentatonik wÀre recht langweilig, da fehlt es meist an Spannung und Farbe.

Da bin ich aber anderer Meinung;
Pentatoniken sind zwar leider nur im Blues und Rock gut aufgehoben, machen da aber ordentlich was her!
Hast du dir schonmal die Hellacopters angehört? Schwedenprollo-Rock, aber Pentatonik rauf und runter.
Da gibs zwar keine hammerlangen LĂ€ufe, aber die Licks sind an Spannung und Farbe nicht ohne!

Also ich persönlich steh voll auf billiges Pentatonik geschrabbel,.............................manchmal,................................ ;-)
 
Weekend-Hero":20xx2a7x schrieb:
physioblues":20xx2a7x schrieb:
Eine Improvisation nur mit Pentatonik wÀre recht langweilig, da fehlt es meist an Spannung und Farbe.

Da bin ich aber anderer Meinung;
Pentatoniken sind zwar leider nur im Blues und Rock gut aufgehoben, machen da aber ordentlich was her!
Hast du dir schonmal die Hellacopters angehört? Schwedenprollo-Rock, aber Pentatonik rauf und runter.
Da gibs zwar keine hammerlangen LĂ€ufe, aber die Licks sind an Spannung und Farbe nicht ohne!

Also ich persönlich steh voll auf billiges Pentatonik geschrabbel,.............................manchmal,................................ ;-)

Hi,

schau mal, was ich weiter unten geschrieben habe ;-)

Man kann auch mit Pentatoniken gut jazzen ( Bsp. : A-Dur Penta ĂŒber G-Dur, nur muß man dann musiktheoretisch schon recht fit sein mit den ganzen zusĂ€tzlichen Tönen und es muß vor allem im musikalischen Kontext stehen, mit den ganzen 9/#11/13 Akkorden etc. ). Ich kann es nicht, da mĂŒsste man sich schon richtig dahinterklemmen.
Ich glaube aber auch nicht, daß die Hellacopters nur die reinen pentatonischen Skalen ohne weitere Töne spielen.
 

Beliebte Themen

ZurĂŒck
Oben Unten