- Seriennummer
- 001
- Hersteller
- Kraushaar
- Baujahr
- 2007
Kraushaar \"Haidemarie\"
Hier habe ich mir nach Ewigkeiten noch einmal selbst eine Gitarre gebaut und ich war, um ehrlich zu sein, nicht ganz sicher, ob sie all meinen sehr präzisen Wünschen gerecht würde:
Ich habe mich in den fast 20 Jahren so sehr an meine rosa Hero http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/hero.html gewöhnt, dass verschiedene Eckpunkte einfach übernommen werden mussten.
Da ich viel sitzend spiele, http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/images/instrumente/haidemarie/Haidemarie_ergo.JPG hatten sich die Bögen am Korpusende und am unteren Mittelbug als sehr brauchbare Auflagen für die Beine gezeigt. Ich wollte mich daran orientieren. Auch die weich verzogene Auflage für den Arm, wie die Position der Gurthaltepunkte wollte ich gerne übernehmen. Die Haiform war fast ein Zufall und folgte der Funktion der notwendigen Bögen und Punkte.
Die Konstruktion es etwas eigenwillig.
Der Body besteht aus einem sehr harten Mahagoni. Ich habe ihn zum einen der Gewichtsersparnis, aber auch der Ansprache wegen hohl gefräst. Die Gitarre wiegt 3000Gr. Abgedeckt wurde er mit einer 3mm Decke aus Muschelahorn. Er sieht so schön \"schuppig\" aus. Biologen mögen mir die Unkorrektheit im Bezug auf die Haihaut verzeihen.
Ich weiß es auch...22 Bünde klingen stratiger... Es mussten jedoch 24 werden. Das musikalische Programm erfordert\'s! Dafür stellte ich das Cutaway weiter aus, so dass es jetzt auch wirklich ohne Behinderung bis zur 24 geht.
Der Ahornhals wurde 2-fach mit Wenge abgesperrt und mit einem Ebenholzgriffbrett versehen. Die Mensur beträgt 660mm und ist damit 12mm länger, als die einer Strat. Ich besitze große, starke Hände und wollte die Spannung der Saiten etwas erhöhen. Mit ihren 11er Saiten klingt sie federnd und perlig, wie eine gute Westerngitarre, allerdings mit einem Sustain, was seinesgleichen sucht.
Wobei ich bei dem alten Unsinn bin, ein Tremolo würde das Sustain mindern. Das Schaller 2000 verrichtet seine Arbeit nicht nur sehr weich, präzise und verstimmungsfrei, es klingt auch sehr gut und liegt bequem unter der Hand. Ich mag es sehr, so wie die Schaller Mechaniken - alles in legendärer Qualität.
Die Entscheidung für EMG Pickups war nicht leicht. Schon immer habe ich passive Tonabnehmer gespielt. Die EMGs verhalten sich anders bei zartem Spiel und regieren anders auf Potiarbeit. Aber, und darum war die Entscheidung die Richtige: Sie behindern die Saiten nicht beim Schwingen, da sie kaum magnetisch sind, ihr Toncharakter ist sehr authentisch und vor allem: Die Nebengräuschentwicklung ist sensationell gering! Ich verbringe eine nicht unbedeutende Zeit mit der Gitarre vor dem Rechner und das Gebrumme der alten Pickups war eine Katastrophe. Das ist vorbei!
Ich bin sehr glücklich mit meiner neuen Gitarre, die gewiss nichts für Jedermann, aber für mich die Allerbeste ist!
Hier habe ich mir nach Ewigkeiten noch einmal selbst eine Gitarre gebaut und ich war, um ehrlich zu sein, nicht ganz sicher, ob sie all meinen sehr präzisen Wünschen gerecht würde:
Ich habe mich in den fast 20 Jahren so sehr an meine rosa Hero http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/hero.html gewöhnt, dass verschiedene Eckpunkte einfach übernommen werden mussten.
Da ich viel sitzend spiele, http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/images/instrumente/haidemarie/Haidemarie_ergo.JPG hatten sich die Bögen am Korpusende und am unteren Mittelbug als sehr brauchbare Auflagen für die Beine gezeigt. Ich wollte mich daran orientieren. Auch die weich verzogene Auflage für den Arm, wie die Position der Gurthaltepunkte wollte ich gerne übernehmen. Die Haiform war fast ein Zufall und folgte der Funktion der notwendigen Bögen und Punkte.
Die Konstruktion es etwas eigenwillig.
Der Body besteht aus einem sehr harten Mahagoni. Ich habe ihn zum einen der Gewichtsersparnis, aber auch der Ansprache wegen hohl gefräst. Die Gitarre wiegt 3000Gr. Abgedeckt wurde er mit einer 3mm Decke aus Muschelahorn. Er sieht so schön \"schuppig\" aus. Biologen mögen mir die Unkorrektheit im Bezug auf die Haihaut verzeihen.
Ich weiß es auch...22 Bünde klingen stratiger... Es mussten jedoch 24 werden. Das musikalische Programm erfordert\'s! Dafür stellte ich das Cutaway weiter aus, so dass es jetzt auch wirklich ohne Behinderung bis zur 24 geht.
Der Ahornhals wurde 2-fach mit Wenge abgesperrt und mit einem Ebenholzgriffbrett versehen. Die Mensur beträgt 660mm und ist damit 12mm länger, als die einer Strat. Ich besitze große, starke Hände und wollte die Spannung der Saiten etwas erhöhen. Mit ihren 11er Saiten klingt sie federnd und perlig, wie eine gute Westerngitarre, allerdings mit einem Sustain, was seinesgleichen sucht.
Wobei ich bei dem alten Unsinn bin, ein Tremolo würde das Sustain mindern. Das Schaller 2000 verrichtet seine Arbeit nicht nur sehr weich, präzise und verstimmungsfrei, es klingt auch sehr gut und liegt bequem unter der Hand. Ich mag es sehr, so wie die Schaller Mechaniken - alles in legendärer Qualität.
Die Entscheidung für EMG Pickups war nicht leicht. Schon immer habe ich passive Tonabnehmer gespielt. Die EMGs verhalten sich anders bei zartem Spiel und regieren anders auf Potiarbeit. Aber, und darum war die Entscheidung die Richtige: Sie behindern die Saiten nicht beim Schwingen, da sie kaum magnetisch sind, ihr Toncharakter ist sehr authentisch und vor allem: Die Nebengräuschentwicklung ist sensationell gering! Ich verbringe eine nicht unbedeutende Zeit mit der Gitarre vor dem Rechner und das Gebrumme der alten Pickups war eine Katastrophe. Das ist vorbei!
Ich bin sehr glücklich mit meiner neuen Gitarre, die gewiss nichts für Jedermann, aber für mich die Allerbeste ist!
, aber es sieht wirklich ergonomisch aus. Besonders nett finde ich Details wie die Kiemen (kann man da durch schauen?) und die Griffbretteinlagen, der harmlose Schwarm im unteren Bereich und die Zähne, die wirklich im Maul sitzen - Unübertroffen! Macht die längere Mensur wirklich so einen Unterschied im Klang aus?
