L5 Copy Gitarre (Cane)

Hersteller
Cane
Das Original ist ja schon ein fast unerreichbare Größe. Vor allem wenn man nicht wirklich Jazzer ist,
überlegt man sich schon zig-Mal, ob eine Anschaffung einer Gibson Jazzmama Sinn macht. Ich gehöre
ja zu den hin-und-wieder Spielern, liegt mir doch die Strat um Längen mehr, auch klanglich. Was
aber macht man, wenn man zB. für bestimmte Sounds mal eine Archtop eine L5 oder Super 400
bräuchte aber nicht viel Geld ausgeben möchte? Eben, man schaut mal was der Kopienmarkt so macht,
am besten noch gebraucht.

Die abgebildet Cane ist erst vor ein paar Wochen zu mir gekommen. Etwas verhunzt und verschmiert,
Lackrisse am Hals, an der Kopfplatte, Kratzer und Dreck. Ich habe das Teil soweit gereinigt, das
Griffbrett von totem Handgewebe befreit und Thomastik-011 aufgezogen. Sonst war alles in Ordung,
die Gitarre hatte ohne viel Zutun eine gute Saitenlage und klingt akustisch schon recht \"gross\".
An angecrunchten Amps geht das auch noch trotz dem Resonanzraums. Die beiden PAF-Kopien
sind wie der Rest der Hardware vergoldet und machen einen ordentlichen Job.

Zu dem Label Cane ist mir nicht mehr bekannt, als das ich schon häufiger 335er und häßliche
Heavy-Stratmodelle gesehen habe für einen kleinen Preis und meist recht interessanter Bestückung.
Ich gehe von einem Koreaner aus, der sich für die Herstellung verantwortlich zeigt. Wahrscheinlich
weiß ein GW´ler mehr?! Die Modellbezeichnung lautet 43/804?!

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Ich hab persönlich keine Ahnung von \"Cane\" (geiler Firmenname eigentlich...), aber die Klampfe sieht echt lecker aus.
Ich mag die sanfte Lackierung und die Kopfplatte besonders.
Gratuliere dir dafür und wirklich schöne Bilder hast du gemacht!
MfG Frusciante
 
Schönes Stück! Ich würde der Dame einen Bigsby B6 spendieren, das Teil sieht sowas von Rockabilly aus... Top!
 
Ich habe genau so eine, allerdings mit einem \"vereinfachten\" Bigsby, statt des trapezoid- Tails.
Problem an den Teilen: Bei etwas höhrer Lautstärke koppelt meine jedenfalls im Bassbereich, (Saitenbrummen schaukelt sich auf)
Geil: Niedriger Output an den PUs.
Preis war (ca. 1997/98) bei ca. 550 DM - heist ca. 280€ heute.
Die Lackrisse stammen nicht von unpfleglicher Behandlung sondern sind bei dieser Serie typisch.

Tatsächlich kamen Cane-Guitars damals aus Korea, ebenso wie damalige Samicks (vermutlich sogar aus der gleichen Fabrik) und sind aus gesperrten Hölzern aufgebaut. Nichts tolles, aber für meine Anfänge hat s gereicht...
 

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