JP-R2/12-TBR

Hersteller
Johnson
Nicht mein Eigentum aber in meinem Besitz - weil sowas brauch ich alle 10 Jahre mal fĂĽr nen halben Tag.

Eine 12-saitige Johnson, die deutlich an die Rickenbaker 12 erinnert. Fürs Ausleihen durfte ich ihr neue Saiten und etwas Einstellarbeit gönnen, dann war das Trumm auch halbwegs spielbar. Saitenwechsel braucht etwas fernöstliche Ruhe - in die unteren Aufnahmen passen eigentlich nur sechs seiten, das jeweils zweite Ballend plumst einem schonmal wieder entgegen, zum Ausgleich kommt man natürlich an die inneren Achsen der Mechaniken schlecht ran und muss ein paar Seiten auch noch am Halsstabcover langratzen. Achja, die haben richtig Spiel die Mechaniken ... Auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist die rusikale Brücke, 2 Saiten pro Reiter ist bei Oktavsaiten nicht sauber einstellbar, damit könnte man bei ner 12er ja leben (Generationen von Tele-Spielern kommen damit auch klar), aber für die hohen E-Saiten einen Reiter mit deutlich unterschiedlich tiefen Kerben - verstehe ich nicht ganz.
Nagut, so gut wies geht eingestellt und gestimmt - aoummm.
Dicker Hals hilft gegen den Saitenzug, Bespielbarkeit passt schon, aber die untrainierte Hand merkt man schon. Achja aus Spielersicht sind die oberen Potis für den Klang da und die unteren für die Lautstärke.
Sound! 8 Miles High trifft man einen Tambourin Man ... twingle twangle jingle jangle - ja genau dafĂĽr isse gut.
Fazit: vor ein paar Jahren gabs sowas für 350,-€uronen, was dann schon sehr ok war und die Mängel relativiert. Gibts aber nimma neu - war wohl zu dicht an der Ricky. Und wer nur gelegentlich eine elektrische 12er braucht kann damit zufrieden sein.
Das ganze klingt dann so - erstmal via TC01 in den Rechner gespielt, das andere bearbeitet ...
[mp3]http://www.bnv-bamberg.de/home/ba2035/12erdemo.mp3[/mp3]

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