Fender Stratocaster Unterschiede in der Lautstärke und Klangfülle

D

drstring

Neues Mitglied
Registriert
18 Sep. 2025
Beiträge
1
Reaktionspunkte
0
Ich besitze eine Fender Standard Mexico aus 2011, alles im original Zustand. Des weiteren habe ich kürzlich eine Fender Classic Player 60´s Vintage in seltenem gold als Limited Edition bekommen.
Nun zu meiner Frage. In der Standard Mexico sind die ganz normalen Mexico Tonabnehmer verbaut, nichts verbastelt, also original Zustand. Die Gitarre klingt unglaublich fett und präsent. Die Classic Player, die ja Texas Specials hat, klingt dagegen unglaublich leise und dünn. Nun habe ich statt der Texas Specials mal Yosemite Tonabnehmer verbaut die ja einiges mehr an Output haben. Die Gitarre klingt gegen die Standard Mexico immer noch einiges leiser und dünner obwohl die Tonabnehmer "heißer " sind als bei der Standard. Beide Gitarren sind ja aus dem gleichen Holz, haben beide ein Rosewood-Griffbrett und wiegen nahezu das gleiche. Der Hals der Classic Player ist sogar noch etwas fetter und sollte ja somit etwas mehr Fleisch haben, aber die Mexico ( und eine andere Mexico Lonestar ) klingen einfach viel voller und lauter gegen die Classic Player. Hat hier jemand ne Erklärung dafür ?
Ergänzung: Beide haben das gleiche Vintage Tremolo verbaut, der einzige Unterschied sind die Tuner, die Mexico Standard hat Locking Tuner, die Vintage hat Vintage gerstaggerte Tuner, aber das kann nicht diesen eklatanten Unterschied machen.
 

Anhänge

  • Strat gold.webp
    Strat gold.webp
    226,2 KB · Aufrufe: 35
  • Strat weiss.webp
    Strat weiss.webp
    194 KB · Aufrufe: 21
Hallo @drstring,
die MIM Standard aus 2011 hat wahrscheinlich die TexMex drin, die von Natur aus viel Output für Singles haben.
Selbst die Texas Specials sind nicht ganz so heiß.
Auch könnte der Steg-PU direkt am Volume Poti sitzen, also Vintage-Wiring ohne Tone-Poti am Steg?
Außerdem gibt es zuweilen eklatante Abweichungen am Widerstand der Volumen-Potis.
Von 210-270 kOhm hab ich alles erlebt. Idealerweise 250 kOhm < und mehr.
Welches Wiring haben beide? Steg-PU am Tone-Poti?
Es gibt auch diese Greasebucket-Schaltung am Tone-Poti (kenn ich nicht), was Output klauen soll.
Die Yosemite-PU's sollten schon ordentlich Druck machen...
 
Zur Überprüfung müsstest du allerdings das PG abmontieren und weiteres...
Sind die PU's bei beiden Gitarren gleich von den Saiten entfernt?
Fender sagt, letzten Bund drücken und messen, Vorgabe: 3,5 mm E-Saite und 2,5 mm e-Saite Abstand >Magnete zur Saite für alle Pu's.
 
Ja, das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen: einfach mal die beiden Schlagbretter quertauschen.

Ansonsten willkommen im Mysterium des guten Stratklangs, ein abendfüllendes Thema :-)
 
Hallo,

ehrlich gesagt klingt das für mich so, als fändest du die goldene Strat einfach nicht so gut wie die weiße. Dann spiel einfach die weiße. Ich gehe sogar so weit, dazu zu raten, die goldene zu verkaufen und stattdessen eine völlig andere Gitarre zu kaufen, Richtung ES oder Les Paul.

Und nicht weiter grübeln.

Gruß

erniecaster
 
Hallo,

ehrlich gesagt klingt das für mich so, als fändest du die goldene Strat einfach nicht so gut wie die weiße. Dann spiel einfach die weiße. Ich gehe sogar so weit, dazu zu raten, die goldene zu verkaufen und stattdessen eine völlig andere Gitarre zu kaufen, Richtung ES oder Les Paul.

Und nicht weiter grübeln.

Gruß

erniecaster
Hm, dann müsste er aber mind. 2 von jeder Sorte kaufen, um festzustellen, welche die bessere ist? :unsure:
Woran es lag, wird er dann aber nie wissen können...

Zusatz: Solche eklatanten Unterschiede in der Dynamik sind bei baugleichem Holz schlicht nicht zu erwarten—sie deuten eher auf elektrische Ursachen als auf klangliche Magie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache das zwar selber auch, aber es ist gar nicht mal so schlau, völlig unterschiedliche Stratocaster-Gitarren miteinander zu vergleichen.
Eine Stratocaster ist doch gar nicht darauf ausgerichtet, viel Output zu liefern. Wenn man Output will, nimmt man was mit Humbucker oder gar aktive Tonabnehmer.
Bei mir stehen insgesamt vier recht unterschiedliche US-Strats. Am dünnsten klingt die American Standard von 1990. Ein Bekannter von mir (der 15 Jahre lang in einem Gitarrenladen gearbeitet hat) ist gerade vom Klang dieser Gitarre recht angetan.
Viel Output und Druck, wie man so sagt, sind eben nicht die einzigen Unterscheidungskriterien bei einer Gitarre. Vielleicht auch nicht die wichtigsten.
 
Der scheint in großen zeitlich Abständen Probleme mit der Lautstärke seiner Strats zu haben. Im Musikerboard hat er auch nur einen einzigen Artikel zu diesem Thema geschrieben und ist nie wieder aufgetaucht.

Bildschirmfoto.webp (Gitarre)


Ist ja erst 18 Jahre her. Bin gespannt, wann er antwortet. :LOL:
 
Zurück
Oben Unten