1, 4 , 5, 6 wie funkt das bei den Fis-Noten?

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A

Anonymous

Guest
Hallo!

Ich hab grad so ein kleines Übungsvideo zu Chord-Abfolgen gesehen, da wurden die 1-4-5-6 Kombinationen durchgegangen. Mir ist das eigentlich ziemlich klar, es ist c-f-g-am, d-g-a-bm usw, der 6er immer moll...

Jetzt wollt ich fragen, wie das bei c#, d# f# g# und a# funkt?

zähli ich da normal mit d weiter bei c oder bei d#, also einen ganzton höher?

Sorry für die blöde frage, aber das beschäftigt mich gerade :)

mfg
 
??????

Ich weiß nicht, ob Dich richtig verstehe. Du meinst "transponieren", oder?

B = H(deutsch)
Bb= B(deutsch)



C - F - G - Am (C-Dur)
D - G - A - Bm (D-Dur)
C# - F# - G# - Bbm (Cis-Dur)
F# - H - C# - D#m (Fis-Dur)
etc..

Die Halbtöne heißen hintereinander weg: c,c#,d,d#,e,f,f#,g,g#,a,Bb,B,c

Merke Dir für den Anfang einfach alle Noten bzw. Bünde auf der E-Saite und der A - Saite, dann findest Du Dich einigermaßen zurecht und kannst munter transponieren. Westliche Musik = 12 gleichberechtigte Halbtöne.

Zum Üben:

Dm, G7 , C
Am, D7, G
xm, X7, F (na?)
Bbm, X7, X (na?)

oder andere Akkordfolge:

C, A7, Dm7 , G
Bb, G7, xm7 , X (na?)
X, C7, Xm7, X (na?)

Ist gar nicht sooo schwer, oder?
 
na, das mit den noten krieg ich schon gebacken, ist mir klar wie die heißen und wo sie liegen...

Mir war nur nicht klar, wie das mit den #-Akkorden ist, wie man dann weitergeht, im 1-4-5-6 schemata. Danke vielmals...
 
Christof":2f2u46ci schrieb:
C# - F# - G# - Bbm (Cis-Dur)

Besserwissermodus:
In Cis-Dur gibt es ganz bestimmt keinen Bbm, sondern A#m, was gleich zu greifen ist, vom Zusammenhang aber etwas vollkommen anderes.
off

@horny jeremia: Man zählt der Leiter entsprechend weiter, eben bloß entsprechend höher oder tiefer. Das heißt: Die Quarte über D# ist natürlich G#, wenn die Quarte über D G ist. Bei den Quinten ebenso, lediglich bei den Sexten ist zu beachten, dass Moll kleine und Dur große Sexten haben:

C-A gr. Sexte (invers: kl. Terz A-C, so merke ich mir das immernoch :oops: )
A-F kl. Sexte (gr. Terz.)

Für die Terzen würde ich ähnlich vorgehen, aber danach war ja nicht gefragt.
Dennoch ist es hilfreich, die Struktur der jeweiligen Leiter im Kopf zu haben, vor allem wenn später noch die anderen Modi dazukommen.
 
simoncoil":26ouj7tk schrieb:
Christof":26ouj7tk schrieb:
C# - F# - G# - Bbm (Cis-Dur)

Besserwissermodus:
In Cis-Dur gibt es ganz bestimmt keinen Bbm, sondern A#m, was gleich zu greifen ist, vom Zusammenhang aber etwas vollkommen anderes.
off
.

Sir, jawohl Sir! :) Enharmonische Fehlleistung meinerseits...

(Edit) ....noch schlimmer: eigentlich heißt es noch nicht einmal C#-Dur, sondern Db-Dur (Quintenzirkel).

Christof und sein gefährliches Halbwissen...
 
danke simoncoil, hat mir schon weitergeholfen. Was heißt das nun, bei der sexte muss ich aufpassen, dass die dann halt nicht moll ist, oder?
 
Die 6. Stufe ist in Dur IMMER moll, in Moll IMMER Dur. In Dur ist's nämlich die Tonika-Parallele (Tp), also die (die Vorzeichen betreffend) parallele Tonart im anderen Tongeschlecht, in Moll der Tonika-Gegenklang (tG).

Was simoncoil meinte ist, dass das Intervall Grundton-Sexte je nach Tonart anders ist. In Moll musst Du zur 6. Stufe nur eine kleine 6 hoch, in Dur eine große 6.
 
und was heißt jetzt eine kleine 6 hoch? Das bezeichnet dann eben den Sprung von Dur auf Moll bei der Sexte, oder?

Danke
 
horny jeremia":2vjspx6f schrieb:
und was heißt jetzt eine kleine 6 hoch? Das bezeichnet dann eben den Sprung von Dur auf Moll bei der Sexte, oder?

Danke

Es gibt große und kleine Sexten. Dazwischen liegt ein Halbtonschritt.

"Von Dur auf Moll bei der Sexte"?! Wie meinen? In Dur ist die Sexte eine große, in Moll eine kleine. Wie in Dur eben die Terz groß ist und in Moll ist sie klein.
 
Sorry, ich bin musiktheoretisch nun wirklich nicht taufrisch, wie vielleicht schon bemerkt. Wofür steht denn dann groß und klein in dem Zusammenhang?

Bitte Verständnis für einen Schrammler :-D
 
was soll denn das 1 4 5 6 Schema sein.
Ist mir noch nie untergekommen...!
Ich kenne 1 4 5 oder 2 5 1 aber 1 4 5 6 kenn ich nicht....
 
horny jeremia":291bbuu8 schrieb:
Wofür steht denn dann groß und klein in dem Zusammenhang?

Großen Sexte in der Dur-Tonleiter:
BSP-C-DUR

C D E F G A Das A ist der 6. Ton der C-DUR Tonleiter. Zwischen 1. und 6. Ton liegen 4 Ganztonschritte und nur ein Halbtonschritt --> große Sexte (insgesamt 4x2 + 1 = 9 Halbtonschritte)

Kleine Sexte in der parallelen Moll-Tonleiter:
A-Moll

A H C D E F Das F ist der 6. Ton der A-Moll Tonleiter. Zwischen 1. und 6. Ton liegen 3 Ganztonschritte und zwei Halbtonschritt --> kleine Sexte (insgesamt 3x2 + 2 = 8 Halbtonschritte)

Bemerkung: Bei Terzen oder Septimen z.B. gilt das gleiche! Bei z.B. Quarten und Quinten sind die Abstände für Dur und Moll gleich --> reine Quarten und Quinten

Nach der Bedeutung einer verminderten Quinte oder übermäßigen Quarte kannst Du ja später nochmal fragen.


@olli - Die Auflösung der Dominante (z.B. G) in einer Kadenz mit dem parallelen Moll-Akkord (Am) zur Tonika (C) nennt man in der Klassik Trugschluß. Trugschluß deshalb, weil man eigentlich die Tonika (C) erwartet aber nur Am bekommt.
 

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