Der Eurorack Coca Cola (D)Effekt

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Anonymous

Guest
Hallo Mitmenschen.

Ich habe mir, um verschiedene Gerätschaften wie meine Gitarre, CD-Player, Kopfhörer etc. zu verbinden (zu Übungszwecken: gleichzeitig CD´s hören und Gitarre spielen, mp3 Player anschließen und alles aufnehmen), ein Behringer Mischpult gekauft.

Es ist das Eurorack UB 502. Kostet nicht die Welt, sollte es aber auch nicht, da ich mit mehr Geld nur größere Kisten mit noch mehr Funktionen und Stöpselmöglichkeiten bekommen hätte, die ich nicht brauche.

Nun habe ich das Problem, dass, egal wo ich meine Gitarre einstecke, sie wie ausm Keller klingt, so als würde das Signal durch ne leere Coladose gefiltert.

Mir ist klar, dass das Gerät nicht die Welt kostet. Doch ein derart schlechtes Ergebniss hätte ich nicht erwartet. Der ganze Sound wird auf perverse Art und Weise verzombisiert, leblos und hohl gemacht.

Da frag ich mich, was ich falsch gemacht habe. Wieso kommt der Klang nicht eben so frisch aus dem Mischpult, wie er reingeht?

Ich bin schon auf Antworten wie: "Das Mischpult ist nunmal der letzte Schrott" gefasst. Nur welche preiswerte Alternative habe ich, um den Klang so ursprünglich wie möglich beizumischen?
 
Hi dyke,
da stellt sich natürlich als erstes die Frage: was für eine Gitarre ist das was hast Du zwischen Gitarre und Mischpult?
Sollte es eine E-Gitarre sein und diese zudem noch passive Pickups haben, und Du gehst mit ihr ohne entsprechende Geräte (Vorverstärker, Speakersimulation...) direkt ins Pult, ist ein beschissener Sound vorprogrammiert, da kann auch das beste Pult nichts retten. :)
 
Moin,
das Setup kommt mir bekannt vor, GItarrengerödel und ein Behringer Pult. Aber mein Kram klingt nur nach Coladose wenn ich das will. Ansonsten rauscht es halt ein bißchen, die Kanaltrennung ist nicht soo toll, aber der Klang kommt so raus wie er rein geht. Das ist zwar auch nicht immer schön, aber hat dann andere Gründe. :roll:
Entweder *wie Banger schrob* oder *wie Banger auch schon schrob* oder du hast keine Speakersimulation eingeschaltet oder dein Kopfhörer ist defekt.
Wie klingt denn der mp3 Pl?

Ciao
Monkey
 
Hi Banger!

Oh ja, selbstredent Gitarre mit passiven PUs. Evos mit mächtig output:)

Auf der UB502 Verpackung stand aber ganz deutlich drauf, dass ein Vorverstärker eingebaut wäre, zumindest in der ersten Sektion für Mikrofon und Klinke. Das hab ich blind geglaubt....

Da hats extra 4 Potis zum einstellen für Höhen, Tiefen, Vorverstärker und Level.

Was brauche ich denn noch? Nen 2ten Vorverstärker? Also einen Vorvorverstärker?

Warum ist der Sound so hohl? Ich meine, er ist nicht einfach nur leiser als normal, sondern es fehlt an allem. Höhen, Tiefen, Mitten, Harmonics... als wenn das alles verschluckt wird. Wie kommt das trotz eingebautem Vorverstärker?

Nachtrag
Hi Monkey,

am Speaker (Kopfhöhrer) liegt es ganz sichern nicht. Ich gehe mit meiner Gitarre vorher in ein Multieffektgerät (G2, hätt ich das mal gleich dazugeschrieben). Jedenfalls klingt die Sache sahnemäßig, wenn man den Kopfhörer in den G2-Output schiebt. Verbindet man den selbigen Output nun mit dem Mischpult und steckt den Kopfhörer dort in den Phones Eingang, dann kommt jener besagte blecherne Sound zustande.

So, was nun? Liegts am G2?
 
dyke":2yaajjac schrieb:
Auf der UB502 Verpackung stand aber ganz deutlich drauf, dass ein Vorverstärker eingebaut wäre, zumindest in der ersten Sektion für Mikrofon und Klinke.
Zum Vergrößern anklicken....
Jau, das ist ein Mikrophonvorverstärker. Der ist allerdings nur für den XLR-Eingang. Der Klinkeneingang erwartet ein niederohmiges Signal mit Line-Pegel.
Da passive Pickups aber hochohmig sind, liegt hier eine Fehlanpassung vor und es klingt bescheiden.
Abhilfe würde hier, wie schon geschrieben, ein gitarrenspezifischer Preamp oder ein Impedanzwandler (Buffer) schaffen.
 
Also ein Buffer muss her. Für solch ein Axe-FX Teil bekomme ich ja 35 UB302s, oder ebensoviele Rennautobahnen. Ich muss noch die Faberge-Eier und die Briefmarke mit dem Verkehrtherum-Flugzeug abbezahlen. Sieht also gerade nicht so gut aus.

Könntet ihr mir einen Buffer unter 40 Euro empfehlen?
Ich muss zugeben, dass ich das Wort Buffer in dem Zusammenhang noch nie gehört habe und keinen Schimmer habe, wonach ich da überhaupt suchen soll.

Hat jemand einen Produktvorschlag? Ich denke ein Peamp würde mich mehr kosten als ein Wandler, oder?

Apropos Preamp: Ich bin dabei mir einen Solid Metal von Damage Controll zu besorgen. Fungiert der nicht als Preamp? Wären damit nicht meine Probleme gelöst?
 
dyke":4ng8xg42 schrieb:
...

Apropos Preamp: Ich bin dabei mir einen Solid Metal von Damage Controll zu besorgen. Fungiert der nicht als Preamp? Wären damit nicht meine Probleme gelöst?
Zum Vergrößern anklicken....

Das wäre eine Lösung. Die DC Teile sind auch als Preamp gebaut. Habe selbst aber keine Erfahrung damit.

Nochmal die Frage: Wie klingt dein MP3 Player über den gleichen Kanal wie die hohle Gitarre? Dafür brauchst du wahrscheinlich einen Chinch auf Klinke oder XLR Adapter. Hast du?
 
Zugegeben, der Player hört sich auch nicht ganz so hüsbsch an wie ohne das Teil, jedoch so einen krassen Gegensatz wie zur Gitarre stellt er nicht dar, also klingt deutlich besser und originaler.

Das mit dem niederohmigen Problem scheint mir recht plausibel zu sein. Ich hab die Schweinebacken von Thomann gefragt, ob es da Probleme gibt, wenn ich meine Gitarre anschließe und die haben grinsend mit dem Kopf geschüttelt. Vielen Dank von hier aus...:evil:

Ich danke euch erstmal ganz dolle für eure Antworten. Mal schaun, was ich da machen kann.
Grüße
 

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