Der ‚richtige’ Amp – je größer desto besser?

Moin,
Schalldruck, Schalldruckpegel, Ok, kleiner Lapsus. Bin halt kein Physiker/Akustiker...

Letztendlich sind diese Angaben in Watt, in dB, in was weiß ich ja auch nur Hilfskrücken, die nur unter definierten Bedingungen gemessen werden können. Eine Leistung sagt nichts über Lautstärke, ein Frequenzspektrum nichts über die Leistung und die Lautstärke nichts über die Qualität aus. Gerade beim Thema Röhren vs Transe für Stromgitarre liegt ja der Knackpunkt in einem Bereich, den auch Röhrenphysiker (jibb et dat??) nur bedingt erklären können. Als elektrisches Schaltelement hat der Transistor die Röhre komplett abgelöst weil besser, billiger, einfacher, verstehbarer. In ein paar Zweigen jedoch ist die Röhre dem Transistor "überlegen", z.Bsp. im Überlastfall, im "verbiegen" gewisser Signale usw. Deswegen hat mein Gitarrenamp Röhren zum Sound verbiegen und mein HiFi Amp Transistoren, der soll nämlich nichts mehr verbiegen (Bitte keine Bemerkung über HiFi Röhrenamps, sowas will ich mir nicht leisten :roll: )
Wobei ich das subjektive Empfinden nicht nur auf Lautstärke und physiologische Unterschiede beschränken würde. Das Frequenzspektrum ist etwas ganz wichtiges dabei. (vgl. Haarfön: 70dB klingt scheiße, und Föön Boxen: >100dB klingen (normalerweise) gut) Und da kann die Röhre für eine Stromgitarre wohl punkten im ganzen Obertonverhalten, in der Umsetzung der Dynamik, in der Veränderung der Wellenform und so weiter.
Für jeden Zweck die richtigen Werkzeuge, und da hier eindeutig der Geschmack entscheidet, gibt es keine allgemeingültigen Aussagen. Obwohl, eine Aussage kann getroffen werden:
Ein Edelamp macht noch lange keinen Edelgitarrero. :roll:

Und meine abschließende Antwort auf das Thema:
Der ‚richtige’ Amp – je größer desto besser? ist ein ganz klares: Kann man so nicht beantworten.
Ausser zum dahinter verstecken (Zweitgitarrist, Keyboarder, sich selbst) dann ist größer besser :lol:

Ciao

Monkey
 

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