gitarrenruebe
Power-User
- 20 Okt. 2005
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- 5.596
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Hallöchen,
ein Gig vorletzte Woche mit meiner Soulband hat wieder gezeigt, wie wichtig die kulinarischen Begleiterscheinungen zur Musik sind.
Wir sind alle eher rund denn gertenschlank, essen gerne gut und (zu)viel und sind auch dem Weine nicht abgeneigt. Da viele unserer Gigs Galas sind, ist die Verpflegung echt immer spitze, was wir zu würdigen wissen.
Vor zwei Wochen kam es dann für uns zum Supergau :evil: :
Gig bei der EBS (European Business School) im Schloss Reichartshausen im Rheingau. Die EBS ist übrigens eine Nobel-Uni, wo die künftige deutsche Wirtschaftselite (so kann man das in Kürze wohl sagen) herangezüchtet wird. Wir waren über eine Eventagentur gebucht. Gute, sehr gute Gage. Der gesamte Event sollte richtig was hermachen. Die ausführende Agentur hat das so verstanden:
Champagner satt für alle Gäste.
Feines 5-Gänge-Menu für die Gäste.
Fette 8-Mann/Frau-Band für die Gäste (wir!).
DJ mit fetter Anlage im anderen Gebäudetrakt für die Gäste.
Unser Tagesablauf:
Antreten zum Aufbau um 14:00 Uhr.
Soundcheck 15:00 Uhr. PA entspricht nicht den vertraglichen Anforderungen, Horrorsound, low budget hoch 10.
Bereithalten zum Spielen. Erstes Mal Spielen um 22:00 Uhr (!!!).
Lange nichts zu trinken (kein Wasser, kein garnix) :shock: . Dann nur LEITUNGSWASSER, abgefüllt in Seltersflaschen (habe ich mit eigenen Augen gesehen). :shock: Nichts zu essen, nicht mal eine Bratwurst (Essen und Trinken ist im normalen Maß Bestandteil unseres Engagementvertrages). :shock:
Band spielt bis 2.30 Uhr. Veranstalter ist nicht zu finden, taucht um 4:00 Uhr auf, muss dann erst den Gagenscheck (ausgemacht war bar gegen Rechnung) holen. um 7:00 Uhr mit dickem Hals zu Hause. :evil:
Fazit: Veranstaltende Agentur kassiert dick von Hausherr und bereichert sich an so selbstverständlichen Leistungen wie dem Bandcatering.
Doch nun zum Kernthema dieses Threads:
Nach einer solchen Erfahrung merkt man erstmal, wie gut ein netter Umgang und eine gute Verpflegung sein können. Wir als Band haben uns erstmal zu einem feisten Essen verabredet und beschlossen, künftig für diesen Veranstalter nicht mehr zu spielen.
Übrigens, meine derzeitigen Favoriten auf dem Tisch sind folgende Leckereien:
Spargel mit Ingwer und Koriandergrün, dazu Bratkartoffeln und ein schöner frischer Riesling :lol:
sowie
der Klassiker: Käseteller (Pflichtprogramm = Schafskäse mit Olivenöl und Oregano, Rohmilchcamenbert aus der Normandie, leichter Ziegenfrischkäse, Munster & Pecorino), dazu frisches Brot und einen lecker Rotwein (derzeit trinke ich sehr gerne die fruchtigen spanischen Tempranillos aus dem Rioja, aber auch gegen einen schönen Rosso di Montalcino oder besser noch einen - nicht ganz billigen - Brunello oder einen Pfälzer Dornfelder habe ich rein gar nichts einzuwenden)
Zum heutigen WM-Spiel wird tradionell bei uns eine hessischen Spezialität gereicht, Handkäs´mit Musik (wie passend) und selbstgekelterten Äppelwoi.
In diesem Sinne, guten Appetit und Prost und lasst mal hören, was bei Euch gerne auf den Tisch kommt -
Grüsse von der leicht übergewichtigen ;-) Gitarrenruebe
ein Gig vorletzte Woche mit meiner Soulband hat wieder gezeigt, wie wichtig die kulinarischen Begleiterscheinungen zur Musik sind.
Wir sind alle eher rund denn gertenschlank, essen gerne gut und (zu)viel und sind auch dem Weine nicht abgeneigt. Da viele unserer Gigs Galas sind, ist die Verpflegung echt immer spitze, was wir zu würdigen wissen.
Vor zwei Wochen kam es dann für uns zum Supergau :evil: :
Gig bei der EBS (European Business School) im Schloss Reichartshausen im Rheingau. Die EBS ist übrigens eine Nobel-Uni, wo die künftige deutsche Wirtschaftselite (so kann man das in Kürze wohl sagen) herangezüchtet wird. Wir waren über eine Eventagentur gebucht. Gute, sehr gute Gage. Der gesamte Event sollte richtig was hermachen. Die ausführende Agentur hat das so verstanden:
Champagner satt für alle Gäste.
Feines 5-Gänge-Menu für die Gäste.
Fette 8-Mann/Frau-Band für die Gäste (wir!).
DJ mit fetter Anlage im anderen Gebäudetrakt für die Gäste.
Unser Tagesablauf:
Antreten zum Aufbau um 14:00 Uhr.
Soundcheck 15:00 Uhr. PA entspricht nicht den vertraglichen Anforderungen, Horrorsound, low budget hoch 10.

Bereithalten zum Spielen. Erstes Mal Spielen um 22:00 Uhr (!!!).
Lange nichts zu trinken (kein Wasser, kein garnix) :shock: . Dann nur LEITUNGSWASSER, abgefüllt in Seltersflaschen (habe ich mit eigenen Augen gesehen). :shock: Nichts zu essen, nicht mal eine Bratwurst (Essen und Trinken ist im normalen Maß Bestandteil unseres Engagementvertrages). :shock:
Band spielt bis 2.30 Uhr. Veranstalter ist nicht zu finden, taucht um 4:00 Uhr auf, muss dann erst den Gagenscheck (ausgemacht war bar gegen Rechnung) holen. um 7:00 Uhr mit dickem Hals zu Hause. :evil:
Fazit: Veranstaltende Agentur kassiert dick von Hausherr und bereichert sich an so selbstverständlichen Leistungen wie dem Bandcatering.
Doch nun zum Kernthema dieses Threads:
Nach einer solchen Erfahrung merkt man erstmal, wie gut ein netter Umgang und eine gute Verpflegung sein können. Wir als Band haben uns erstmal zu einem feisten Essen verabredet und beschlossen, künftig für diesen Veranstalter nicht mehr zu spielen.
Übrigens, meine derzeitigen Favoriten auf dem Tisch sind folgende Leckereien:
Spargel mit Ingwer und Koriandergrün, dazu Bratkartoffeln und ein schöner frischer Riesling :lol:
sowie
der Klassiker: Käseteller (Pflichtprogramm = Schafskäse mit Olivenöl und Oregano, Rohmilchcamenbert aus der Normandie, leichter Ziegenfrischkäse, Munster & Pecorino), dazu frisches Brot und einen lecker Rotwein (derzeit trinke ich sehr gerne die fruchtigen spanischen Tempranillos aus dem Rioja, aber auch gegen einen schönen Rosso di Montalcino oder besser noch einen - nicht ganz billigen - Brunello oder einen Pfälzer Dornfelder habe ich rein gar nichts einzuwenden)

Zum heutigen WM-Spiel wird tradionell bei uns eine hessischen Spezialität gereicht, Handkäs´mit Musik (wie passend) und selbstgekelterten Äppelwoi.
In diesem Sinne, guten Appetit und Prost und lasst mal hören, was bei Euch gerne auf den Tisch kommt -
Grüsse von der leicht übergewichtigen ;-) Gitarrenruebe